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Adipositas-OP. bei Diabetes?

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  • Re: Dr. Keuthage, ich bin geschockt!


    http://www.telegraph.co.uk/health/85...in-a-week.html
    600 Kalorien pro Tag in Form von Formula-Drinks und stärkearmen Gemüsen - die gesunde Ernährung nach der bariatrischen Wunder-OP - wirkt tatsächlich das selbe sensationelle BZ-Wunder eben ohne OP, das offenbar nicht nur ich erwarten würde. Zwar nur 11 Freiwillige, aber nach nur 1 Woche waren die morgendlichen Nüchtern-BZ normal, und nach 8 Wochen hatten alle ihren Diabetes zurück gedreht - steht da wenigstens, was immer das in BZ-Verlauf wirklich heißt.

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    • Re: Adipositas-OP. bei Diabetes?


      [quote Nautilus]Im heurigen Frühjahr ist in meinem Bekanntenkreis ein 29 jähriger
      zweifacher Familienvater nach einer Magenverkleinerung gestorben. An Tragik kaum zu überbieten.[/quote]

      Die Sterblichkeit bei einer Magenverkleinerungs-OP (inkl. der ersten 30Tage) in den USA (in erfahrenen Zentren) liegt bei ca. 0,3% (zum Vergleich Herz-Bypass 3,0%).

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      • Re: Adipositas-OP. bei Diabetes?


        Hier http://www.sueddeutsche.de/wissen/ho...etes-1.1114956 und hier http://www.aerzteblatt.de/v4/news/ne...che&p=Diabetes gab es die Meldung auch auf deutsch. Und hier http://www.diabetologia-journal.org/Lim.pdf wird die Studie im einzelnen beschrieben. Ich finde die Studie ziemlich interessant. Die Ergebnisse sind nicht so trivial, wie es in den Presseartikeln rüberkommt.

        Der Wirkmechanismus könnte wirklich bei der hypokalorischen Diät und bei der bariatrischen OP der gleiche sein. Am Ende ist es viel gesünder eine Weile zu hungern als sich für immer den Magen verstümmeln zu lassen. Deshalb ist die Studie wirklich interessant und wird wahrscheinlich nicht die einzige bleiben, die in dieser Richtung durchgeführt wird.

        Rainer

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        • Re: Adipositas-OP. bei Diabetes?


          Moin Rainer,

          das Senken des 1c auf um 6 und des morgendlichen Nüchternwertes auf um 100mg/dl halte ich für völlig normal erreichbar und weder für besonders bemerkenswert, noch für gleichbedeutend mit gesund.

          Die 1c 6 habe ich schon sehr viel häufiger als 11- oder 9mal erreicht gesehen, sogar von HBA1c 10-11. Und als gesund kenne ich HBA1c bis 5,5 + morgens nüchtern bis 85mg/dl + 1-h-OGTT bis 140mg/dl. Die in der Micro-Studie als gesund bezeichneten Werte fallen alle in den Bereich des PräDiabetes. Darin kann die Weiterentwicklung der Defekte, die den Blutzucker immer höher an- und schließlich die Grenzwerte zum Diabetes übersteigen lassen, selbstverständlich mit der passenden Größe und Zusammensetzung der Essensportionen - sehr viel weniger gewöhnungsbedürftig als in der Studie - wenigstens für Jahre gestoppt werden. Und vielleicht wären die wissenschaftlichen Mess-Ergebnisse sogar erstaunlich vergleichbar, wenn jemand den gleichen Messaufwand mit den schon seit vielen Jahren eher alltäglich erreichten Erfolgen getrieben hätte.

          Allerdings würde ich, wie schon geschrieben, ein Anhalten des Diabetes im Stadium des Prädiabetes nicht als Heilung verkaufen wollen. Denn Heilung würde bedeuten, dass keine Glukose-Last und vor allem keine im Rahmen des alltäglich erlaubten Kalorien-Budgets den BZ in der Spitze nach dem Einverleiben über 140 treiben würde. Und sie würde bedeuten, dass die schon abgestorbenen Beta-Zellen plötzlich alle wieder lebendig am Platz wären. Dabei fällt mir auf, vermehrt abgestorbene Betas gibt es in den Überlegungen zu der Micro-Studie gar nicht.

          Bisdann, Jürgen

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          • Re: Adipositas-OP. bei Diabetes?


            ist euch eigetlich mal aufgefallen ? in dem ärzteblattartikel wird wunderschön ausgeführt daß im und nach dem 1. weltkrieg, in und nach dem 2. weltkrieg , der diabetes typ 2 praktisch unbekant war. dabei haben die "experten" völlig vergessen daß es zu diesen zeiten die bezeichnung diabetes typ 2, überhaupt noch nicht gab !
            komischerweise findet man in der geschichte etliche diabetiker die dem t2 entsprechen(den es definiert noch nicht gab) zb edison. aber noch viele mehr die eindeutig nicht t1 waren,
            mfg. klaus

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            • Re: Adipositas-OP. bei Diabetes?


              hallo, eigendlich wollte ich mich aus der diskussion raus halten,
              aber ich gehöre auch, zu denen, die keine disziplin haben und zuviel essen. jedenfalls klingen eure aussagen für mich so.

              ich habe 2004 30 kg abgenommen und bei jeden stress und neuer krankheit in den letzten jahren wieder zugenommen, ich kenne jede diät und hab schon viel versucht.

              2009 habe ich mit meinen mann zusammen wieder einen neuen versuch gemacht, am anfang ging alles gut, er hat zwar schneller und mehr abgenommen, aber die motivation war groß und viel sport dabei, aber dann kam die lungenentzündung, rheumaschmerzen und die bauchop dazu, jetzt hat er fast 40 kilo weniger und ich 10 kg mehr als am anfang

              ich habe keine kraft mehr für eine diät, vor vier wochen bin ich die treppe runder gefallen, wieder schmerztabletten, der arzt hat beim röntgen eine kalkschulter festgestellt und fand das interessanter als meine rippenprellung, er will natürlich operieren, bei meinen gewicht genauso gefährlich wie ne magenop.

              gestern hat meine neurologin mir die wahl zwischen eine bandscheibenop und eine soforteinweisung für eine psychosomatische kur gegeben, habe mich für die kur entschieden und heute beantragt.

              was ich sagen wollte, nicht jeder kann mit soviel energie wie jürgen in seinen diabetes stecken, bei einer bestimmten gewichtsklasse braucht man hilfe von außen und es reicht nicht eine vierwöchige kur

              wünsche jeden viel glück dabei und bin sehr stolz auf meinen mann, das er es geschaft hat, er ist mit seiner ständig kranken frau schon genug belastet.
              liebe grüße moni

              Kommentar


              • Re: Adipositas-OP. bei Diabetes?


                [quote hjt_Jürgen]Das Senken des 1c auf um 6 und des morgendlichen Nüchternwertes auf um 100mg/dl halte ich für völlig normal erreichbar und weder für besonders bemerkenswert, noch für gleichbedeutend mit gesund.[/quote]

                Hallo Jürgen,

                schade dass du beim HbA1c hängengeblieben bist. Bei dem müsstest du noch beachten, dass in den 6,0% die hohen BZ-Verläufe aus den ersten Wochen enthalten sind.

                Viel interessanter sind z.B. der gemessene Anstieg der Insulinsekretion aus Abb. 2f und die gestiegene Erste-Phase-Insulinantwort aus Abb. 3a. Das sind kräftige Schritte in Richtung Heilung, so wie weder du noch ich sie bisher für möglich gehalten haben - lies die Studie ruhig noch mal etwas genauer durch.

                Rainer

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                • Bariatrische Diät-"Heilung"


                  Moin Rainer,

                  Du hast da in dem ausführlichen Beitrag ne schöne Tabelle, in der die Kontrollgruppe schon durchschnittlich mit beginnendem PräDiabetes angesetzt ist. HBA1c 5,7 is Cutoff.
                  Und Du kannst an nem frisch per erster Keto diagnostizierten Typ1 bilderbuchhaft sehen, was man für Heilung im Zusammenhang mit Diabetes super missverstehen kann: Mit den ersten Pen-Aktionen vom beständigen Sekretionsdruck entlastet funktioniert der ca. 20%ige Beta-Zell-Rest in der Remission voll so, als wenn die Beta-Zell-Menge noch vollständig wäre. Nicht lange, weil die Menge ja Typ1-bedingt munter weiter schwindet UND weil die Entlastung vom Sekretionsdruck ja in keiner Weise kultiviert wird.

                  Aber uns beiden sind schon Berichte von 2ern aufgefallen, die ihre restlichen Betas nach Jennys Anleitung http://phlaunt.com/diabetes/DeutschMgDlFlyer.pdf dauerhaft vom zu großen Sekretionsdruck befreit haben. Und da messen immer wieder welche nach einer Glukoselast, nach der sie in ihrem Einrichtungsanfang nach 1 Stunde 200 und mehr gemessen hatten, nach 1 Stunde unerwartet gesunde max 140 oder weniger.

                  Meine Interpretation:
                  Die Betas sind so gebaut, dass sie den ganzen Tag munter auf ihre Speicher produzieren. Was darin dann jeweils über ist, weil Überfluss in dieser Art Spiel normal ist, wird ohne Funktion entsorgt.
                  Jede Insulin-Anforderung wird sofort aus dem Speicher bedient. Bei normaler Beta-Zell-Menge reicht die Speichermenge voll für die Inkretin-Anforderung fürn Eimer Cola, bei diabetisch reduzierter nach ausreichender Entlastungsphase immerhin für kleinere alltägliche Glukose-Mengen und die eine oder andere größere Ausnahme.
                  Die Crash-Diät entlastet wie die Jenny-Anleitung vom unerträglichen Sekretionsdruck für den verbliebenen Beta-Zell-Rest, so dass der in seinem verbliebenen Leistungsumfang wieder ganz normal seine übliche Speichermenge aufbauen und unauffällig funktionieren kann.
                  Eine Überlastung tritt demnach immer dann ein, wenn die Speichermenge nicht zur Bedienung der akuten Anforderung ausreicht und der Sekretionsdruck praktisch in die Produktion durchdrückt.

                  Die beobachtete Menge des Fettanteils in Pankreas und Leber und seine Veränderung kann mit der Normalisierung der Funktion zu tun haben, muss aber nicht. Da kann sich genau so ein Nicht-Zusammenhang erweisen, wie sich mit der Micro-Studie ja schon erwiesen hat, dass die periphere Insulin-Resistenz nicht im Ansatz etwas von dem fachoffiziell seit Jahrzehnten so betonten megatiefen Einfluss auf Beta-Zell-Funktion und BZ hat.

                  Bisdann, Jürgen

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                  • Re: Adipositas-OP. bei Diabetes?


                    [quote momofranken]hallo, eigendlich wollte ich mich aus der diskussion raus halten,
                    aber ich gehöre auch, zu denen, die keine disziplin haben und zuviel essen. jedenfalls klingen eure aussagen für mich so.

                    ich habe 2004 30 kg abgenommen und bei jeden stress und neuer krankheit in den letzten jahren wieder zugenommen, ich kenne jede diät und hab schon viel versucht.

                    2009 habe ich mit meinen mann zusammen wieder einen neuen versuch gemacht, am anfang ging alles gut, er hat zwar schneller und mehr abgenommen, aber die motivation war groß und viel sport dabei, aber dann kam die lungenentzündung, rheumaschmerzen und die bauchop dazu, jetzt hat er fast 40 kilo weniger und ich 10 kg mehr als am anfang

                    ich habe keine kraft mehr für eine diät, vor vier wochen bin ich die treppe runder gefallen, wieder schmerztabletten, der arzt hat beim röntgen eine kalkschulter festgestellt und fand das interessanter als meine rippenprellung, er will natürlich operieren, bei meinen gewicht genauso gefährlich wie ne magenop.

                    gestern hat meine neurologin mir die wahl zwischen eine bandscheibenop und eine soforteinweisung für eine psychosomatische kur gegeben, habe mich für die kur entschieden und heute beantragt.

                    was ich sagen wollte, nicht jeder kann mit soviel energie wie jürgen in seinen diabetes stecken, bei einer bestimmten gewichtsklasse braucht man hilfe von außen und es reicht nicht eine vierwöchige kur

                    wünsche jeden viel glück dabei und bin sehr stolz auf meinen mann, das er es geschaft hat, er ist mit seiner ständig kranken frau schon genug belastet.
                    liebe grüße moni[/quote]

                    Danke dass Sie sich "nicht raushalten". Ihre Situation erinnert mich an die von vielen meiner Patienten. Vielen Menschen ist es einfach nicht möglich dauerhaft viele Kilos abzunehmen.

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                    • Re: Adipositas-OP. bei Diabetes?


                      Moinmoin,

                      irgendwie muss ich Euch zum kräftigen Durcheinanderwerfen eingeladen haben ;-)

                      Der für mich wichtigste Punkt im Thread:
                      Die bariatrisch chirurgische Sofort-Heilung und der einfache Nachbau des Effektes mit der Post-OP-Ernährung ohne OP zeigen, dass der Typ2 nix mit dem Gewicht zu tun hat und auch nix mit irgendwelchen von der OP günstig beeinflussten hormonellen Prozessen, wie traditionell verkauft wird.

                      Die für mich wichtigsten Folgerungen daraus:
                      Die Kilojagd als traditionell erste Maßnahme gegen den Diabetes taugt allenfalls mit ihrer Nebenwirkung für einen gesünderen BZ.
                      Die Post-OP-Ernährung würden die meisten von uns nicht durchhalten. Deswegen wäre viiiiiel gescheiter, den Betroffenen schon bei der ersten Entdeckung auffälliger BZ-Ausflüge diese Anleitung zu vermitteln phlaunt.com/diabetes/DeutschMgDlFlyer.pdf

                      In dem Entwicklungsstadium der diabetischen Defekte, in dem die super zum Anhalten weiterer mieser Entwicklung funzt, braucht sich noch niemand wirklich einzuschränken. Da reicht in aller Regel die etwas bewusstere Auswahl und Verteilung für den selben (oder gar noch mehr) Effekt, wie er ohne BZ-Begrenzung nach immer quälenderen Jahren mit immer krankmachenderem BZ schließlich nur noch mit mehr oder weniger abgeschnittenem Magen und absoluter Hungerdiät erreicht werden kann.

                      Der quälende Umweg ist absolut überflüssig. Aber das hilft natürlich niemandem, der schon drauf ist. Für den bietet sich der möglichst weitgehende Verzicht auf KHs an, mit dem der Blutzucker mit weniger Medis einfacher gesund gesteuert und häufig auch abgenommen werden kann, und wenn das alles nichts nützt, als ultima ratio Abbinden bzw. Abschneiden.

                      Bisdann, Jürgen

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                      • Gewichtszunahme


                        Moin,

                        @Momofranken: Keiner will Jemanden irgendwas vorwerfen.. Was ICH nur gern wissen würde und das wirklich ohne Häme oder Spott...

                        Eine Gewichtszunahme passiert doch nicht über Nacht.
                        Wenn ich merke, oha, die Klamotten kneipen aber, zieh ich die Reißleine für die nächsten Tage und gleich es damit wieder aus.

                        Ich halte von KEINER Diät etwas. Die sind alle einseitig und erzeugen dann logischerweise Heißhunger auf das, was man verzichtet. Und Wweettwotttschas und Co. lassen sich das auch noch bezahlen...

                        Ich habe mal gelesen, dass der Körper nicht so doof ist, wie man glaubt. Fährt man die Fresseinheiten runter, stellt der Stoffwechsel sich auf Sparflamme..
                        So wie ein Auto, das plötzlich nicht mehr so nährstoffhaltigen Sprit bekommt.

                        Abnehmen beginnt FÜR MICH immer noch im Kopf. Ich weiß, dass ich ne Tütze Chili-Chips auffressen könnte, würde man sie mir vor die Nase stellen. Ich kaufe sie nicht erst.

                        Vielleicht geht Abnehmen auf dem Einkaufszettel los?

                        Kaufst Du immer nur nach dem, was auf dem Zettel steht?

                        Viele denken, man soll fettarm essen, um abzunehmen. Ich halts einfach für Blödsinn. Denn ein 0,3er Joghurt oder Käse schmeckt 1. nicht und sättigt nicht nachhaltig so wie ein 3,5er..
                        Und in den angeblich gesunden light- und fettarmen Lebensmitteln sind am Ende haufenweise Zucker drin.

                        Abnehmen kann man aus meiner Sicht NUR durch Reduktion der KH UND bissel Sporteln, an dem man Spaß hat. Zwingt man sich zu Extremsporteln, macht das eh keinen Spaß und man treibt durch die ungewöhnliche Rumtrampelei nur den BZ in die Höhe..

                        Essen ist genuss und das erhalte ich mir, und kann dabei trotzdem auf KH weitestgehend verzichten.

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                        • Re: Adipositas-OP. bei Diabetes?


                          hallo tom, natürlich merke wenn die hose zwickt, aber ´bei starken übergewicht fällt ein kilo mehr nicht mehr auf und mein problem ist eben das ich im kopf genau weiß was ich essen darf und was nicht, aber das brot ist schon gegessen bis der verstand einsetzt, ich habe bei stress und frust keine bremse.

                          zum einkaufen, ich habe einen sechs personen und oft noch die freunde meiner kinder da, unser kühlschrank ist immer voll, da die kinder schlank sind und besonders die jungs nach einen anstrengenden arbeitstag hunger haben wird bei uns am abend gekocht, und bei den essensmengen muss ich auch auf geld schauen, das heißt kh beilagen müssen sein, gemüse und salat gibt es bei uns immer (eigener garten), aber das heißt auch, ich finde immer was im kühlschrank.

                          ich finde es toll, wenn jemand soviel selbstbeherrschung hat und jedes kilo geich wieder abnimmt, aber wenn man wie ich 50 kg abnehmen müsste um auf normgewicht zukommen und ich jedes mal an der 100 kg marke hängen bleibt und mir wieder eine neue krankheit oder operation den elan niemt, gehts einfach nicht mehr alleine, habe heute die unterlagen für eine psychosomatische kur bekommen, mal schauen ob ich sie genehmigt bekomme
                          tschüß moni

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                          • Re: Adipositas-OP. bei Diabetes?


                            hallo moni,
                            du weißt ja daß sd und bz beim gewicht ein gewaltig wörtchen mitreden, und mein rezept gegen heißhunger, istzbich esse einfach mal schokolade wenn mir danach ist , das reicht dann für ne weie, vor allem da ich immer weiß du mußt dir es nicht versagen.
                            dach dem begriff psychosomatik recht kritisch gegenüber stehe,
                            schreib mal "was" die überhaupt gemacht haben. dann kann man sich ev was darunter vorstellen.
                            bei diabeteskliniken scheint zz das geld knapp zu werden, bei uns ist gerade jemand zurückgekommen den haben sie auf ni und nph, umgestellt mit der begründung analog haben wir nicht.
                            na das war ein chaos. der war echt froh wieder zuhause zu sein,
                            sagt bei/nach der "kur" hatte er die schlechtesten werte seit jahren.(rausgeschmissenes geld,)
                            mfg. klaus

                            Kommentar


                            • Re: Adipositas-OP. bei Diabetes?


                              hallo klaus, die kur soll ich von meiner neurologin aus machen, habe ausfalls- schwäche im rechten bein, habe aber eine op abgelehnt
                              meine hausärztin hat mir schon vor ein paar monaten ein leichtes psychopharmaka verschrieben, habe so einen leichtes burnout syndrom und eine gesprächstherapie habe ich auch angefangen
                              eine diabeteskur möchte ich nicht machen, beim letzten mal war ich in bad heilbronn, die sind dort sehr sehr gut, aber leider an den kurantrag für diabetes gebunden und es hat z.b. keinen interessiert das ich heuschnupfen habe, lt. kasse stehen mir während der kur 6 heubäder zu und die hab ich auch bekommen, wollte sie gegen ölbäder für meine schuppenflechte tauschen ging aber nicht
                              deshalb habe ich nichts gegen eine psychosomatische kur, die gehen vielleicht auf meine frustessen ein und bei einen längeren aufenthalt kann ich auch mal abschalten
                              liebe grüße moni

                              Kommentar


                              • Re: Adipositas-OP. bei Diabetes?


                                ich wünsche Dir erst mal bei der Kur glück und dass Du auf einen guten Psychologen stößt der Dir hilft.

                                Diäten und so bringen nicht viel. Meine Mutti hat sPORT Diät Weigth Watchers gemacht, aber Du darfst halt nicht aufhören, sonst geht es nach hinten los und hilft auch nur ne Weile.

                                Lieber wie Klaus sagt bewußt mal nen Stück Schokolade oder ne Tüte Chips, sonst macht man sich selber irre.

                                Aber nun noch Zur Magen op.

                                Ich habe ein Mitgleid in meinem Steuerbüro, die hat sich eine Magen-op machen lassen und ich muss sagen super. Hinterher nur halb so Dick. Nach nem Jahr hat Sie gut 10 kg wieder zugenommen aber immer noch wesentlich besser wie vorher. Diesen Sommer will sie sich Bauch und Beine opieren lassen, damit überschüssige Haut wegkommt. Bezahlt alles die Kasse, aber man braucht großen Mut dazu, denn es können auch ne Menge Komplikationen dazu kommen. Vor der OP mußte sie Tabletten gegen Diabetes nehmen, jetzt nicht mehr, so dass es erst mal rechtzeitig gewirkt hat. Leider sehe ich sie erst wieder nächstes Jahr und kann nicht Zeitnah berichten Ich denke wenn es keinen andren Ausweg ist warum nicht, aber es ist dann nach der OP wiedrerum sehr viel Disziplin gefragt, da man nicht alles essen kann.

                                Susanne

                                Kommentar


                                • Re: Dr. Keuthage, ich bin geschockt!


                                  Sehr geehrter Herr Dr. Keuthage,

                                  sie schrieben "Die Zunahme von Adipositas und ihrer Folgeerkrankungen, insbesondere Typ-2-Diabetes,, erfordert die Intensivierung aller bekannten präventiven und therapeutischen Maßnahmen. "
                                  Damit bin ich völlig einverstanden.

                                  Aber wie sieht die Realität aus?
                                  Die Politik hat Millionen investiert in die Kampagne "Kampf dem Übergewicht". Und was ist daraus geworden?
                                  Es ist völlig versandet. Das Geld wurde zum Fenster rausgeschmissen. Das hatte ich schon erwartet, denn die Kampagne war nur für kurze Zeit vorgesehen. Sie hätte über Jahre, wenn nicht Jahrzehnte gehen müssen. Dies hätte natürlich erheblich mehr gekostet, hätte aber letztendlich mehr gebracht.
                                  Den Erfolg hätte man nur in der Zukunft gesehen. D.h. nicht in dieser Legislaturperiode und damit für jede derzeitige Regierung uninteressant, auch wenn das Problem brennt.

                                  Prävention von seiten Seiten der Ärzten?
                                  Fehlanzeige: Von HÄ erhalten viele nur dumme Sprüche.
                                  Patienten und Internisten müssen diese Fehler ausbügeln. In den meisten Fällen leider viel zu spät.
                                  Also Prävention von Seiten der Internisten? Nicht möglich, zahlenmässig nur über HÄ möglich.
                                  Prävention von der Schule?
                                  Habe ich (wie viele andere) erhalten. Und die Kooperation wurde mir seitens der Ärzte verweigert.

                                  Kurze Zusammenfassung:
                                  Bei erfolgreicher Prävention wäre die Adipositas-Chirugie nur in Ausnahmefällen erforderlich. Da dies nicht der Fall ist, kommen zuerst die schlimmsten Fälle dran. Die aber das höchste Risiko an Mortalität haben. Diese Fälle waren aber urspünglich nicht so schlimm, kamen aber nicht dran, weil es damals schlimmere Fälle gab. Hier klappt das mit der Prävention auch nicht.

                                  mfg dipa

                                  Kommentar


                                  • Re: Adipositas-OP. bei Diabetes?


                                    hallo susanne,
                                    nur zum verständnis,wie kann man nach einer magen op nur noch halb so dick sein ? so riesig kann doch der magen nicht gewesen sein. -da muß doch auch gewaltig fett abgesaugt worden sein..
                                    erschreckend finde ich daß trotzdem wieder 10kg draufkamen,
                                    es hieß doch mal wo einmal fett abgesaugt wurde kann keines
                                    wieder hin .
                                    und bitte mal als fachfrau den finger in die wunde legen, vorher tabs jetzt nicht mehr,----> wie waren vorher (essen/bz-werte) wie sind jetzt (essen/bz-werte) ?
                                    mfg. klaus

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                                    • Re: Adipositas-OP. bei Diabetes?


                                      Moin Klaus,

                                      wie ich das Spiel verstehe, folgt unmittelbar auf die OP ne ausgedehnte und ideal lebenslange Hungerkur. Mit Beginn der Hungerkur normalisiert sich der BZ in einem Ausmaß, das bislang immer den viel zu vielen Kilos angedichtet wurde, dummer Weise lange vor deren Abwurf, so dass dieser eine Prof auf die Idee mit dem Versuch mit den 600 Kalorien gekommen war und damit belegen konnte, dass tatsächlich der radikal verminderte Input den radikal sensationell verbesserten BZ macht. Bisher hab ich allerdings noch nirgendwo konkrete BZ- und HBA1c-Werte gefunden, gehe aber schon davon aus, dass die sich wenigstens im prädiabetischen wenn nicht unteren diabetischen Bereich bewegen. Also Heilung nicht orientiert an gesund, sondern orientiert an hoch krankhaft trotz ner Menge Medis.

                                      Das radikale Abnehmen kommt nicht vom Absaugen, sondern vom gewaltigen Abwerfen von Kilos in der Zwangs-Hungerkur infolge Speicher-Verkleinerung innerhalb relativ kurzer Zeit. Und die allmähliche Wiederzunahme richtet sich nach dem Umfang der operierten Verkleinerung und dem Erfolg des anschließenden unwillkürlichen alltäglichen Vergrößerungstrainings.

                                      Bei aller Kritik bitte immer berücksichtigen: Wer sich seit Jahren mit BMI 40 und mehr plagt, wird aus seiner Erfahrung in aller Regel in der OP die für ihn einzig noch mögliche Lösung eines riesigen Haufens seiner Probleme sehen.

                                      Bisdann, Jürgen

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                                      • Re: Adipositas-OP. bei Diabetes?


                                        ausdrücklich, es ging mir nicht um nur kritik,
                                        mich störte nur die leichtfertigkeit mit der "einfach" zu einer op geraten wird, wobei in diesem zusammenhang mich auch keine risikozahlen aus den usa tangieren, sondern nur die ehrliche risikobewertung einer op in d..
                                        und nach einem berich im ( tv ) ?! geht es bei sehr großen fettmengen nur mit aubsaugung, und bei einer kombination mit mit einem lymphödem garnicht (gut).
                                        bekannt sollte seindaß die ersten schnellen 10kg abnahme "kein" fett sondern wasser sind , fett geht nicht von heute auf morgen weg, auch nicht mit hungern.
                                        nur wer hungert und dies durchält nimmt auch ab ohne op.
                                        und wie susanne aber auch im tv beschrieben folgen dann noch
                                        mindestens 2-3 weitere ops um die überflüssige haut zu entfernen.
                                        usw usw, wenn das jemand von der kk bezahlt bekommt, und "will" mit wissen möglicher komplikationen, sehe ich kein problem,denn es ist jedermanns eigener wille, und der ist zu respektieren.
                                        was ich aber nicht verstehe, sind forums und tv diskussionen und klagen "das" wußte ich nicht (daß man dann "so" aussieht) noch schlimmer dann die öffentliche bemerkung eines anderen arztes "das" war ein kunstfehler "das hätte" man nicht operieren dürfen.
                                        mfg. klaus

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                                        • Re: Adipositas-OP. bei Diabetes?


                                          Ich will so eine OP nicht unbedingt empfehlen, aber wenn es keinen anderen Ausweg mehr gibt ?. Bei der OP handelt es sich um eine Magenverkleinerung (also es wird ein Stück des Magen entfernt und die Nahrungsaufnahme ist eingeschränkt). Es wird kein fett abgesaugt. Nach der OP erfolgt eine Kur mit ernährungstechnischer Betreuung. So weit wie mir berichtet wurde kannst du zum Beispiel nichts faseriges mehr Essen. Wie gesagt ich habe mich mit Ihr ja auch darüber unterhalten, denn ehrlich gesagt, wenn man es nicht selber gesehen hat, ist es schwer vorstellbar und ich habe auch nach der Zunahme gefragt. ch hatte vor Jahren ein Bericht im Fernsehn gesehen und mich daher bei Ihr erkundigt. Die Frau ist zufrieden auch wenn paar Kilo wieder da sind, aber im Endeffekt ist sie dünner und welche Frau überlegt da nicht. Naja im Gespräch zur Steuererklärung kann ich dann noch schlecht die Zuckerwerte abfragen, leider auch wenn man manchmal ne Couch im Büro braucht.
                                          Da ich mich mit der Idee auch schon befaßt habe, bin ich nahc dem Gespräch wieder von ab, weil man sich beim essen disziplinieren muss, ich denke es wird so sein wie Jürgen gesagt hat etwas mit 600 Kalorien sein pro Tag und da habe ich für mich entschieden dass eine OP nicht in Frage kommt.
                                          Tja das die KK alles bezahlt inclusive der Körperkorrektur kann man nicht ändern, den die Leute müssen auch zum Psychologen bevor die KK in die Tasche greift. Es kann aber selbstverständlich nur bedingt angewandt werden und kein Dauerzustand sein. Die Leute tragen irgendwo eigene Verantwortung für Ihre Gesundheit und müssen es unterstützen Es kann nicht immer zu Lasten der Allgemeinheit sein, jedoch wer sich solch einer OP unterzeiht und es als letzte Möglichkeit ansieht und auch die Voraussetzungen erfüllt, soll es nutzen. Ich denke die Ärzte die Übergewichtige Menschen operieren werden dort schon genau hinsehen, ob es vertret bar ist oder nicht.

                                          Es gibt noch viele andere Sachen die ich bedenklicher finde und immer wieder Staune wie es die Leute schaffen eine eu-Rente zu erhalten oder so.

                                          Susanne

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                                          • Re: Adipositas-OP. bei Diabetes?


                                            Mit intresse habe ich diesen Beitrag nun verfolgt und möchten nun mal über meine Freundin berichten
                                            sie war stark übergewichtig, hatte aber keinen Diabetes
                                            sie hat immer wieder versucht abzunehmen , erfolglos
                                            dann kämpfte sie jahrelang mit der Kasse das man ihr eine Magen bypaas Op bezahlt
                                            dann war es vor 2 Jahren soweit
                                            sie nahm in dieser Zeit sage und schreibe 70 Kilo ab!
                                            aber sie ist nicht mehr derselbe Mensch, sie ist mit 42 Jahren zur Zeit arbeitsunfähig, es gab Komplikationen bei der Op, der Magen wurde u eng zugenähnt so das wirklich nur winzige Mengen durchpassen, sie kann nichtmal eine Tablette im ganzen schlucken weil die gar nicht dadurchpassen würde
                                            das erste Jahr konnte sie deshalb nur püriertes Essen jetzt langsam ganz kleine winzige Häppchen
                                            viele Nahrungsmittel kann sie gar nicht mehr vertragen
                                            sie hat dauernd Schmerzen,und muss sich jedesmal nach dem essen übergeben.
                                            natürlich kommt es so auch zu Mangelerscheinungen und sie muss Vitamine zustäzlich nehmen und bekommt auch was gespritzt
                                            als ich sie das erstemal wiedersah habe ich mich erschrocken denn sie sah aus wie eine alte Frau, denn natürlich hängt die ganze Haut runter und nicht nur an den Stelle wie Bauch und Po die man ja noch verstecken kann, nein auch das ganze Gesicht und der Hals hängt
                                            sie hat zur Zeit mehr Falten im Gesicht wie eine 80 jährige

                                            jetzt hat sie ihre erste Hautstraffungs Op hinter sich Bauch und Po, auch da gab es Komplikationen, denn die Wunden haben sich stark entzündet und es musste jetzt nochmal nachoperiert werden
                                            ohne Schmerzmittel kommt sie gar nicht mehr aus

                                            dann hat sie noch die anderen Ops vor sich, Busenstraffung, Arme , Beine, Hals und Gesicht

                                            ob sie jemals wieder die "alte fitte lebenslustige gesunde Frau werden wird die sie ja trotz Übergwicht vorher war!?

                                            also so eine Op ist kein Zuckerschlecken
                                            und nicht so leicht wie es sichs manche vieleicht vorstellen

                                            meine Freundin ist in einer Selbsthilfegruppe und sie erzählte dort sind sogar Leute die jahre nach der Op dann sogar alles wieder zugenommen haben, denn leider kann man sich selbst ja auch austricksen indem man zb viel süsses trinkt oder flüssige Schockolade trinkt
                                            denn die Seele wird leider nicht mitopiert und es gibt auch keine Vorschriften das man nebenbei oder vorher eine Therapie macht um gegen die Essucht anzugehen
                                            denn das Bedürfniss nach Essen bleibt ja, die Hungerattcken gehen nicht mit der Op weg

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                                            • Re: Adipositas-OP. bei Diabetes?


                                              hallo monie,
                                              danke für deinen beitrag, ich sah etwas ähnliches, anscheinend werden die gravierenden fplgen der op noch verniedlicht.
                                              die meinung der ddg --->
                                              06.09.2011

                                              Berlin – Laut der Expertengruppe „Metabolische Chirurgie“ würden durch Magenoperationen 70 Prozent der extrem Übergewichtigen von drohenden Stoffwechselschäden befreit. Demzufolge kämen jährlich 20 000 Menschen in Deutschland für einen solchen Eingriff in Frage. Anlässlich des 16. Weltkongresses der internationalen Vereinigung für Adipositas- und metabolische Chirurgie (IFSO) in Hamburg warnt die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) vor der Magenbypass-Chirurgie als Allheilmittel für Diabetespatienten. Die DDG sehe darin eine wissenschaftlich nicht belegte Propagierung einer langfristig nicht geprüften Therapieoption, sagt Professor Dr. med. Andreas Fritsche, Pressesprecher der DDG von der Universität Tübingen. Stattdessen deuten neue Daten darauf hin, dass der Erfolg zeitlich begrenzt ist.

                                              Bei einer Form der Adipositas-Chirurgie formt der Operateur einen sogenannten Schlauchmagen, indem er Teile des Magens herausschneidet und den oberen Teil des Dünndarms stilllegt. Die Betroffenen verspüren nach dem Eingriff weniger Hunger und verlieren an Gewicht. Zudem scheinen die Symptome eines Diabetes mellitus bei Operierten zu verschwinden. „Doch es handelt sich hierbei um eine große Operation mit beträchtlichen Nebenwirkungen, insbesondere bei Risikopatienten mit Typ 2 Diabetes“, sagt Professor Fritsche. Die Expertengruppe „Metabolische Chirurgie“ fordert in einer Pressemeldung anlässlich des IFSO-Kongresses, dass „die metabolischen Effekte der chirurgischen Intervention nicht nur bei adipösen Typ-2-Diabetikern, sondern beispielsweise bereits bei Patienten mit einem Body Mass Index von >30 kg/m² genutzt werden sollten.“

                                              Dieser Forderung widerspricht die DDG: „Hierfür liegen bislang keine wissenschaftlich hochwertigen Studien vor, die bei Diabetes-Patienten mit einem BMI von 30 bis 35 chirurgische Maßnahmen mit einer optimalen konservativen medikamentösen Therapie vergleichen“, erläutert Fritsche. Derzeit sei noch nicht abzusehen, ob operierte Diabetes-Patienten langfristig besser, komplikationsärmer und länger leben. Abgesehen vom Risiko eines solchen Eingriffs sind dessen Nebenwirkungen beträchtlich: Sie reichen von Vitaminmangel, Unterzuckerungen, bis hin zu Depressionen mit erhöhter Suizidrate.

                                              Laut der Expertengruppe bringe die metabolische Chirurgie bis zu 70 Prozent adipöser Diabetes-Patienten in Remission, bessere also ihre Stoffwechsellage. Auch hier warnt der DDG-Pressesprecher vor voreiligen Heilungsversprechen: „Eine Remission wird häufig dadurch definiert, dass die Insulintherapie vorübergehend abgesetzt werden kann“, beschreibt Fritsche. Dies bedeutet jedoch nicht, dass der Diabetes geheilt ist.

                                              Die von der Expertengruppe „Metabolische Chirurgie“ verwendeten Zahlen stammen von der schwedischen SOS-Studie. Diese umfasst Beobachtungen zwei Jahre nach einer Magenbypass-Operation. Längerfristig jedoch bräuchten die Patienten wieder eine medikamentöse Diabetes-Therapie mit Insulin, so Fritsche, und sie nähmen auch wieder zu. Das zeigen bislang unveröffentlichte Langzeitauswertungen dieser Studie über einen Zeitraum von mehr als einem Jahrzehnt.

                                              „Bisher gibt es lediglich verschiedene Hypothesen für die Wirkung dieser Operation auf den Blutzucker“, sagt Fritsche. „Wir haben jedoch noch eine ungenügende Vorstellung vom dahinterstehenden Mechanismus“. Darüber hinaus würden derzeit unter dem Begriff „metabolische Chirurgie“ verschiedene Techniken zusammengefasst, die nicht ausreichend miteinander verglichen wurden. Ferner treten beachtliche Kurz- und Langzeitnebenwirkungen auf, während der Nachweis für eine langfristige Wirkung bei Menschen mit Diabetes aussteht. „Deshalb sollte eine zunächst vielversprechende Therapie für schwer übergewichtige Patienten nicht undifferenziert für alle Patienten mit Typ 2 Diabetes und einem BMI über 30 propagiert werden“, so Fritsche.

                                              Pressemitteilung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG)
                                              mfg. klaus

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                                              • Re: Adipositas-OP. bei Diabetes?


                                                [quote Monie]Mit intresse habe ich diesen Beitrag nun verfolgt und möchten nun mal über meine Freundin berichten
                                                sie war stark übergewichtig, hatte aber keinen Diabetes
                                                sie hat immer wieder versucht abzunehmen , erfolglos
                                                dann kämpfte sie jahrelang mit der Kasse das man ihr eine Magen bypaas Op bezahlt
                                                dann war es vor 2 Jahren soweit
                                                sie nahm in dieser Zeit sage und schreibe 70 Kilo ab!
                                                aber sie ist nicht mehr derselbe Mensch, sie ist mit 42 Jahren zur Zeit arbeitsunfähig, es gab Komplikationen bei der Op, der Magen wurde u eng zugenähnt so das wirklich nur winzige Mengen durchpassen, sie kann nichtmal eine Tablette im ganzen schlucken weil die gar nicht dadurchpassen würde
                                                das erste Jahr konnte sie deshalb nur püriertes Essen jetzt langsam ganz kleine winzige Häppchen
                                                viele Nahrungsmittel kann sie gar nicht mehr vertragen
                                                sie hat dauernd Schmerzen,und muss sich jedesmal nach dem essen übergeben.
                                                natürlich kommt es so auch zu Mangelerscheinungen und sie muss Vitamine zustäzlich nehmen und bekommt auch was gespritzt
                                                als ich sie das erstemal wiedersah habe ich mich erschrocken denn sie sah aus wie eine alte Frau, denn natürlich hängt die ganze Haut runter und nicht nur an den Stelle wie Bauch und Po die man ja noch verstecken kann, nein auch das ganze Gesicht und der Hals hängt
                                                sie hat zur Zeit mehr Falten im Gesicht wie eine 80 jährige

                                                jetzt hat sie ihre erste Hautstraffungs Op hinter sich Bauch und Po, auch da gab es Komplikationen, denn die Wunden haben sich stark entzündet und es musste jetzt nochmal nachoperiert werden
                                                ohne Schmerzmittel kommt sie gar nicht mehr aus

                                                dann hat sie noch die anderen Ops vor sich, Busenstraffung, Arme , Beine, Hals und Gesicht

                                                ob sie jemals wieder die "alte fitte lebenslustige gesunde Frau werden wird die sie ja trotz Übergwicht vorher war!?

                                                also so eine Op ist kein Zuckerschlecken
                                                und nicht so leicht wie es sichs manche vieleicht vorstellen

                                                meine Freundin ist in einer Selbsthilfegruppe und sie erzählte dort sind sogar Leute die jahre nach der Op dann sogar alles wieder zugenommen haben, denn leider kann man sich selbst ja auch austricksen indem man zb viel süsses trinkt oder flüssige Schockolade trinkt
                                                denn die Seele wird leider nicht mitopiert und es gibt auch keine Vorschriften das man nebenbei oder vorher eine Therapie macht um gegen die Essucht anzugehen
                                                denn das Bedürfniss nach Essen bleibt ja, die Hungerattcken gehen nicht mit der Op weg[/quote]

                                                Danke für den Bericht. Leider zählen auch solche (seltene) Beispiele zur Realität.

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                                                • Re: Adipositas-OP. bei Diabetes?


                                                  Hallo Leute,

                                                  ich war die Tage beim Arzt und in der Zeitschrift Diabetes-Journal war ein Artikel zu der Adipositas-OP.
                                                  Da kam die OP sehr gut weg. Es wurde quasi versprochen, dass der Diabetes mit hoher Wahrscheinlichkeit verschwindet.
                                                  Mortalität bei Magenbypass war mit 1,1% angegeben.
                                                  Da viele Diabetes für Plage halten, wird die der Tod nicht abschrecken. Eigentlich kann man nur zu dem Schluss kommen "Her mit der OP".
                                                  Voraussetzung: u.a. ein BMI>40
                                                  Dürfte hier im Forum nicht allzu viele geben.

                                                  Interessanterweise wird im Artikel gesagt, dass die Operierten eine Nachbehandlung(schulung) brauchen, aber die Langzeitergebnisse gut sind!?
                                                  Im Artikel sind mehrere Widersprüchlichkeiten zu finden.

                                                  mfg dipa

                                                  Kommentar


                                                  • Re: Adipositas-OP. bei Diabetes?


                                                    [quote dipa1]Hallo Leute,

                                                    ich war die Tage beim Arzt und in der Zeitschrift Diabetes-Journal war ein Artikel zu der Adipositas-OP.
                                                    Da kam die OP sehr gut weg. Es wurde quasi versprochen, dass der Diabetes mit hoher Wahrscheinlichkeit verschwindet.
                                                    Mortalität bei Magenbypass war mit 1,1% angegeben.
                                                    Da viele Diabetes für Plage halten, wird die der Tod nicht abschrecken. Eigentlich kann man nur zu dem Schluss kommen "Her mit der OP".
                                                    Voraussetzung: u.a. ein BMI>40
                                                    Dürfte hier im Forum nicht allzu viele geben.

                                                    Interessanterweise wird im Artikel gesagt, dass die Operierten eine Nachbehandlung(schulung) brauchen, aber die Langzeitergebnisse gut sind!?
                                                    Im Artikel sind mehrere Widersprüchlichkeiten zu finden.

                                                    mfg dipa[/quote]

                                                    Was Sie zitieren ist richtig? Welche Widersprüche?

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