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kohlenhydratfreie ernährung

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  • kohlenhydratfreie ernährung

    hallo

    hat jemand von euch erfahrung mit kohlenhydratfreier (bzw. -armer) Ernährung und typ 1 diabetes?
    würde gern abnehmen und hab gehört, das sei eine gute möglichkeit, da man fast nur noch basalinsulin braucht und eine menge insulin einspart
    lg


  • Re: kohlenhydratfreie ernährung


    Sorry, ich verstehe nicht, worum es Dir geht. Kannst Du nicht einfach essen oder eben nicht essen, was Du nicht willst?

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    • Re: kohlenhydratfreie ernährung


      hi
      theoretisch kann ich essen was ich will. praktisch gibts dort leider ein problem. habe die letzten jahre am tag 3x4KE gegessen. auf 3x3KE kann ich reduzieren, wenn ich aber weniger KE am tag esse(ein oder 2tage in folge gehts) , hab ich ständig das gefühl ich sei unterzuckert, obwohl mein bz gut ist. kann mir das unterzuckerungsgefühl einfach nicht erklären, ist aber total störend.
      lg

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      • Re: kohlenhydratfreie ernährung


        von ernährungsfanatismus halte ich absolut garnichts,
        was ich nicht mag, esse ich nicht.- weshalb auch.
        von kh reduzierung für dmler , weshalb nicht? - aber obst, zb, mäßige beilagen,
        belegte brote, wir menschen sind nun mal gemischköstler.
        wer nur wurst ohne brot ißt , dem hängt die wurst nach kurzer zeit kreuzweise zum hals raus.- mit anderen sachen ist es genauso, das ist ein weg ohne ziel.
        weshaln muß man eigentlich immer von einem extrem ins andere fallen?
        waren nur ein paar gedanken dazu, .
        mfg. klaus
        ps. zur insulin reduzierung, mal gogeln nach -chrostek- und unter up/down regulation nachlesen.

        Kommentar



        • Re: kohlenhydratfreie ernährung


          Du schreibst es:
          "wer nur wurst ohne brot ißt , dem hängt die wurst nach kurzer zeit kreuzweise zum hals raus"

          Das ist einer der wichtigsten Gründe für den Gewichtserfolg, wenn man KHs reduziert - und was soll daran falsch sein, wenn man Speicherenergie abgeben und weniger Gewicht haben will?

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          • Re: kohlenhydratfreie ernährung


            "Aber was mache ich, wenn ich keine BEs esse und der BZ steigt, wenn ich doch nur zum Essen und nur für BEs spritzen soll?" fragte mich gestern jemand per Mail. Ich hab dann mal 5 Betroffene angerufen, die ich aus der Selbsthilfe kenne. Sie spritzen auch nur zu den Mahlzeiten und würden ohne BEs dann jeweils nur die Korrekturfaktoren spritzen.

            Diese Leute kennen offenbar alle Insulin nur als besondere Art Essenszutat und haben nie gelernt, wie sie damit ihren BZ auch ohne direkten Futterinput direkt steuern können. Ein Typ1 hat es super auf seinen Punkt gebracht:
            "Aber ich muss doch Insulin spritzen! Welchen BE-Faktor soll ich denn spritzen, wenn ich keine BEs esse?"

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            • Re: kohlenhydratfreie ernährung


              @hjt Jürgen
              ich verstehe deinen letzten beitrag nicht.
              korrekturinsulin spritz man doch zur korrektur, immer wenn der bz zu hoch ist unabhängig vom essen. nur wenn ich fürs essen spritze ist für mich der be-faktor relevant. esse ich keine be, spritze ich kein insulin(höchstens korrektur), insulin brauche ich wegen der basalrate nicht. oder?
              vielleicht hab ich da generell was falsch verstanden, aus deinem beitrag hab ich gelesen, dass man immer (zu den malzeiten?) spritzen muss, egal was man isst, da man insulin braucht.
              lg

              Kommentar



              • Re: kohlenhydratfreie ernährung


                Jeder Mensch (insbesondere Typ-1-Diabetiker) muss Kohlenhydrate essen (welch ein Leben ohne KH?!) ... und Diäten (= befristete Ernährungsumstellungen) sind nicht ratsam...3x 3 BE am Tag ist sehr wenig, darunter sollten Sie nicht essen (und Ihr Körper gibt Ihnen auch deutliche Signale)...

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                • Re: kohlenhydratfreie ernährung


                  sprechen Sie von DAUERHAFTEM Erfolg?...Gewichtsreduktion mit befristeten Änderungen birgt die Gefahr des JoJo-Effektes!!.... auf Dauer wird ein Mensch ein Leben ohne Kohlenhydrate nicht mögen...also Vorsicht vor einseitigen Kostformen!!!

                  Kommentar


                  • Re: kohlenhydratfreie ernährung


                    Dass jeder Mensch und vor allem jeder Typ1 KHs (BEs=Stärke) essen MÜSSE, ist eine ausschließlich eminenzbasierte Aussage, die sich in ihrer Entstehung bis in den Agrarausschuss des US-Senats Mitte der 70ger (George Mc Govern) Jahre des vorigen Jahrhunderts zurück verfolgen lässt. Wenn sie stimmen würde, hätte die Menschheit in vielen Teilen der Welt vor der Erfindung der Supermärkte mit ihrer modernen Logistik nie existieren, geschweige denn sich entwickeln können. Oder woher hätten z.B. bis zu den Großeltern der heute erwachsenen Eskimos deren Vorfahren die so lebenswichtigen Stärketräger bezogen?

                    Ausdrücklich: Wir schreiben hier über BEs, nicht über Gemüse, die wir insulinmäßig sehr viel weniger berücksichtigen müssen!

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                    • Re: kohlenhydratfreie ernährung


                      "insulin brauche ich wegen der basalrate nicht"...das versteh ich nicht..haben Sie Basalinsulin?...eine Insulinpumpe?...Typ-1-Diabetiker brauchen Basalinsulin (entweder Reste des eigenen oder gespritztes!)

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                      • Re: kohlenhydratfreie ernährung


                        Basal muss jeder Insuliner spritzen, dessen BZ ohne Essen über den Rahmen ansteigt, den er für sich als gesund definiert hat. Meinen gesunden Rahmen sehe ich bei 70-90 mg/dl. Wenn ich bei einer Kontrollmessung z.B. um 1 oder 2 Uhr bei der Nacht oder zu meinen Niedrigzeiten am Tag öfter mehr messe, erhöhe ich meine Basaldosis, und wenn weniger, verringere ich sie.

                        Bolus spritze ich zum essen und immer dann, wenn ich meinen BZ zwischen den Mahlzeiten in einem für mich zu hohen Bereich erwische. Aber das ist eine Angelegenheit intensiven Ausprobierens und Austestens.
                        Generell wurde ich mit ICT geschult, dass ich immer dann um meinen Korrekturfaktor mehr Insulin zum Bolus dazurechnen muss, wenn ich zur Mahlzeit um meine Regelhöhe über meinem Zielbereich ankomme.

                        Hausnummern-Beispiel: Zielbereich 120-140 mgdl, 50ger Regel, BE-Faktor 4, Korrekturfaktor 4
                        Der Mensch misst 190 und will 4 BE essen. Er muss also 4x4 = 16 IE spritzen plus für die 50 über dem Zielbereich noch mal zusätzlich den Korrekturfaktor, also weitere 4 IE, mithin zusammen 20.
                        Wenn dieser Mensch zu dieser Mahlzeit nun keine BEs essen würde, sondern z.B. ne Mischgemüsesuppe ohne Stärke-Einlage, dann wäre ein guter Anfang zum Verringern des zu hohen BZ, wenn er wenigstens erst einmal nur den Korrekturfaktor spritzen und in den nächsten Stunden schauen würde, wie die 4 IE sich auswirken.

                        Was zu den Missverständnissen geführt hat, weswegen ich auch angemailt worden bin, sind diese Schemata. Da kriegen - nicht nur tüddelige Alte - immer häufiger solche Listen
                        bei - 99 mg/dl 2 IE/BE
                        100-139 mg/dl 3 IE/BE
                        140-159 mg/dl 4 IE/BE
                        usw.

                        Die lernen Spritzen praktisch nur mit Essen und können sich von sich aus nicht vorstellen, wie sie einem zu hohen BZ zuleibe rücken sollten, wenn sie nicht gleichzeitig wieder BZ-Antreibendes einschieben, auch wenn sie vielleicht (noch) satt sind :-(

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                        • Re: kohlenhydratfreie ernährung


                          mit dem satz "insulin brauche ich wegen der basalrate nicht" meinte ich, dass ich ausreichend Basalinsulin (2xtäglich 20 einheiten lantus) spritze. wenn ich einen tag lang mal keine kh esse und kein bolus spritze (muss), liegt mein bz um die 100. daraus folgt für mich: keine kh, kein (bolus)insulin
                          also bin ich der meinung,dass ein dauerhaftes leben (keine diät) ohne kh und ohne bzw mit wenig bolusinsulin im normalen tagesablauf (vorm sport 4xwöchentlich und meistens auch danch, esse ich ja kh) möglich sein muss?!
                          lg

                          Kommentar


                          • Re: kohlenhydratfreie ernährung


                            Hallo eulchen,

                            0 Kohlenhydrate ist Vorraussetzung der Atkins-Diät.
                            Die Atkins-Diät funktioniert so, man kann so viel Fleisch essen wie man will, nur keine Kohlenhydrate dazu. Ohne Kohlenhydrate kann der Körper nämlich das Fleisch nicht verwerten.

                            Vor Jahren war in der Stern ein Artikel über die Atkins-Diät.
                            In Amerika ein Riesenerfolg, mit dieser Diät kann man tatsächlich abnehmen.
                            Vorbild ist ihr Gründer Atkins und der gesamte Vorstand der Atkins-Firma.
                            Alle Vorstandsmitglieder hatten sehr starkes Übergewicht und haben beeindruckend abgenommen. Auf einem Foto präsentierte ein Vorstandsmitglied seine Mahlzeit, davon werden lässig 20 Personen satt. Bis auf das alles nur Fleisch war, ein richtiges Buffet!
                            Jetzt zu den schlechten Nachrichten.
                            Der Gründer ist damals gestorben, die Leiche wurde obduziert und der Vorstand hat das Ergebnis geheimgehalten.
                            Dennoch wurde das Ergebnis illegal veröffentlicht. Inhalt: Atkins hatte Blutfettwerte, dass ein Walross umgehauen hätte.

                            Wenn Atkins sich bis zum Lebensende an seine Diät gehalten hat, rate ich von seiner Diät ab.

                            mfg dipa

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                            • Re: kohlenhydratfreie ernährung


                              moin dipa,

                              auf dem Atkins-Eis war ich auch schon. Und dann sind mir die Füße unterm Hintern weg gerutscht, weil der gute alte Atkins bis zu seinem fatalen Sturz quicklebendig und vor allem auch normalgewichtig war. Gestorben ist er dann allerdings nach einigen Wochen im Koma und offenbar immer erfolgloserer Behandlungsversuche recht schwergewichtig. Kurzschlüssg haben die Medien diesen Behandlungsteil (ist gerichtsfest belegt) immer gerne ausgelassen :-(

                              Nein, wir schreiben hier nicht über Atkins. Nach dem drüfte bei richtiger Befolgung nämlich nur Eiweiß und Fett gegessen werden, aber wir schreiben hier nur über das Verringern von Stärke=Zucker, also nur von alledem, was den BZ und den Insulinbedarf anhebt. Darin sind weder sekundäre Pflanzenstoffe, noch die Menge der notwendigen Vitamine und nur ein geringer Teil der notwendigen Mineralstoffe enthalten.

                              Was sollte also ernsthaft fehlen, wenn der betroffene Mensch nicht gerade untergewichtig ist?

                              Bisdann, Jürgen

                              Kommentar


                              • Re: kohlenhydratfreie ernährung


                                Hallo Jürgen,

                                dass Atkins einen Unfall hatte und im Koma lag, hatte ich auch gelesen.
                                Atkins hatte durch seine Diät Normalgewicht erreicht, ich dachte nur, er hätte vor seinem Koma wieder Gewicht zugelegt.

                                Jürgen, du probierst ja anscheinend alles aus.
                                Ich bin zwar experimentierfreundig, aber mit dir kann ich mithalten.

                                Zitat: Was sollte also ernsthaft fehlen, wenn der betroffene Mensch nicht gerade untergewichtig ist?
                                In einem alten Schulbuch gibt es ein Foto von einem afrikanischen Kind mit Wasserbauch.
                                Also mit Wasserbauch ist man garantiert nicht untergewichtig, aber leider unterernährt.
                                Des Weiteren gibt es ja dünne Typ1 und denen fehlt ja Insulin.

                                mfg dipa

                                Kommentar


                                • Re: kohlenhydratfreie ernährung


                                  moin dipa,

                                  die Art, in der Du hier ein Klischee zu bedienen versuchst, verwundert mich:

                                  Weniger Insulin einsetzen und dafür weniger Stärke=Zucker essen bedeutet keineswegs hungern oder gar verhungern, sondern zunächst nicht mehr und nicht weniger, als das Verhältnis der Nahrungsanteile auf dem Teller zu verändern.

                                  Die von Dir bemühten Wasserbäuche bilden sich dagegen im Vorfeld zum Verhungern, und ich halte es für absolut geschmacklos, dass Du verhungernde Menschen in diesem Zusammenhang zu bemühen wagst.

                                  Bisdann, Jürgen

                                  Kommentar


                                  • Re: kohlenhydratfreie ernährung


                                    Hallo Jürgen,

                                    das Foto mit dem Wasserbauch habe ich in einem Schulbuch gesehen. Du solltest das Kultusministerium anfeinden für diese geschmacklose Veröffentlichung.

                                    Übergewichtige sind bluthochdruck- und diabetesgefährdet.
                                    .
                                    Zitat: "Was sollte also ernsthaft fehlen, wenn der betroffene Mensch nicht gerade untergewichtig ist?"
                                    Deine rhetorische Frage sagt aus, dass ein Normalgewichtiger gar nicht ernsthaft krank sein kann.
                                    Mein Beispiel ist drastisch. Besser wäre ich hätte Krebs genommen, der ist in allen Gesellschaftsschichten und Gewichtsklassen vertreten.
                                    Oder meinst du Krebs ist keine ernsthafte Krankheit?

                                    Wir sollten hiermit aufhören, wir sind schon zu weit vom Thema abgewichen.

                                    mfg dipa

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                                    • Re: kohlenhydratfreie ernährung


                                      Hallo,
                                      Ich habe schon in der Grundschulung gelernt, der Körper wandelt Zucker in Energie um. Woher nimmt der Körper den Zucker? Aus den Kohlenhydraten. Wenn ich mich also ohne oder mit nur sehr wenig KH´s ernähre, steht dem Körper kaum Energie zur Verfügung.
                                      Fazit: ohne Energie, also ohne KH geht es nicht.

                                      MfG

                                      Gerd

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                                      • Re: kohlenhydratfreie ernährung


                                        moin dipa,

                                        für das Missverständnis habe ich offenbar mit der Formulierung meiner Frage gesorgt, die ich im Zusammenhang für eindeutig hielt, denn wir hatten bis dahin nur über Nahrungsbestandteile geschrieben.
                                        Was an Nahrung sollte jemandem fehlen, der weniger Kohlenhydrate und dafür mehr von den übrigen Anteilen isst, hätte ich eben gezielter fragen sollen.

                                        Entschuldige bitte meine undeutliche Formulierung und meine scharfe Reaktion.

                                        Bisdann, Jürgen

                                        Kommentar


                                        • Re: kohlenhydratfreie ernährung


                                          Moin Gerd,

                                          und das meiste von dem, was an Zucker gerade nicht gebraucht wird, weil Du z.B. nach dem Frühstück nicht sofort erst einmal ne Stunde schweißtreibenden Workout machst, wird zunächst einmal in der Form von Fett angelegt. In der Form von Fett deswegen, weil die selbe Menge Energie in der Form von Glykogen wegen der großen Wasserbindung von Zucker, der ja im Körper nicht als Pulver oder Kristall vorliegt, etwa des 6fache an Volumen und Gewicht belegen würde. Auch wenn es offenbar nicht so aussieht, ist das Fett, das wir mit uns rumschleppen, tatsächlich die leichteste und schlankeste Form, überschüssige Energie lebendig zu speichern. Übergewicht ist nichts anderes, als gespeicherte Energie!

                                          Die Speicherung wäre natürlich Blödsinn, wenn auf die gespeicherte Energie nicht wieder zurück gegriffen werden könnte, wenn man Energie braucht. Deswegen ist gleich mehrfach sichergestellt, dass unser Organismus dieses Fett zur Energiegewinnung nutzt, wenn keine Glukose gegessen wird. Und es ist auch sichergestellt, dass die wenigen Zellen, die sich zu ihrer Energieversorgung nicht aus dem Fettspeicher bedienen können und ausschließlich auf Glukose angewiesen sind, diese im Wege der Glukoneogenese zuverlässig von der Leber aus Eiweiß geliefert bekommen.

                                          Nun wird die Fettnutzung immer unterbrochen, wenn neue Glukose zugeführt wird, weil unser Organismus entwicklungsgeschichtlich darauf ausgelegt ist, ja nix verkommen zu lassen und immer erst das zu nutzen, was neu rein kommt - und davon natürlich wieder so viel und so leicht und klein wie möglich für schlechte Zeiten zu speichern. Nur so haben unsere Vorfahren die langen schlechten Zeiten überlebt, die noch bis vor 100 Jahren auch hierzulande alltäglich normal waren. Darauf, dass mal in großem Stil wie heute völlig unabhängig von der Jahreszeit so viele von uns rund ums Jahr viel mehr zu essen haben könnten, als sie brauchen, hat uns die Entwicklung unseres Organismus in keiner Weise vorbereitet. Dafür müssen wir dann schon unseren Kopf zur Hilfe nehmen ;-)

                                          Bisdann, Jürgen

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                                          • Re: kohlenhydratfreie ernährung


                                            Das Thema lautet: Kohlenhydratfreie Ernährung.
                                            Dr.Keuthage antwortete:
                                            >>>Jeder Mensch (insbesondere Typ-1-Diabetiker) muss Kohlenhydrate essen (welch ein Leben ohne KH?!) ... und Diäten (= befristete Ernährungsumstellungen) sind nicht ratsam...3x 3 BE am Tag ist sehr wenig, darunter sollten Sie nicht essen (und Ihr Körper gibt Ihnen auch deutliche Signale)...<<<

                                            Und das stimmt!!!


                                            KH-freie Ernährung,
                                            z.B. nach Atkins, gilt bei Typ1-Diabetes als kontraindiziert.
                                            Es ist bereits schwierig bei absolutem Insulinmangel und weitgehendem Verlust der Eigenregulationsfähigkeit Mahlzeiten, die nur aus Fett und Eiweiß bestehen ohne akute Komplikationen zu riskieren mit externem Insulin abzudecken. Auch diese Nahrungsbestandteile benötigen Insulin, aber deutlich weniger und später als KH.
                                            Die ideale Zusammensetzung der Nahrung, die zu einem optimalen Insulinregime und Stoffwechselverlauf führt, ist eine ausgewogene Mischkost. Zudem sind KH immer noch die wichtigsten Energielieferanten. Nur ein biochemisches Notprogramm kann sie ersetzen. Sie sind allein in der Lage, dem Organismus kurzfristig als Energie zur Verfügung zu stehen.

                                            KH-freie Ernährung
                                            birgt bei Typ1-Diabetikern die Gefahr einer fett- und proteinlastigen Ernährung in sich. Die Nieren sind bei langer Diabetesdauer besonders gefährdet. Deshalb sollte der Eiweißverzehr bei beginnender diabetischer Nephropathie zur Entlastung der Nieren immer eingeschränkt werden.


                                            KH-freier Ernährung
                                            folgt ein Mangel an Folsäure. Dieser verursacht einen erhöhten Homozysteinspiegel. Am Ende der Kette steht eine Gefährdung der Gefäße, der Diabetiker sich ohne Not nicht noch zusätzlich aussetzen sollten.

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                                            • Re: kohlenhydratfreie ernährung


                                              Hallo Eulchen, du schreibst, du hast bei guten BZ-Werten das Gefühl, unterzuckert zu sein? Bei welchem konkreten Wert spürst du denn Unterzuckerungserscheinungen?
                                              Hast du Unterzuckerungserscheinungen bei höheren BZ-Werten, ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass die Werte eben doch nicht gut sind, denn dann stellen sich Unterzuckerungserscheinungen bei höheren Werte ein, kannst du bitte mal konkrete Werte benennen bitte?

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                                              • Re: kohlenhydratfreie ernährung


                                                Eulchen, darf ich dich fragen wieviel Einheiten Insulin du am Tag spritzen musst?

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                                                • Re: kohlenhydratfreie ernährung


                                                  1. Es geht in diesem Thread eindeutig um weniger KHs im Sinne von BEs, nicht um den Ausschluss oder die Begrenzung von Gemüse und Salat, wie das bei Atkins empfohlen sein kann.
                                                  Warum Menschen, die schon sehr viel mehr Energie mit sich führen, als sie verbrauchen, sich zusätzlich unbedingt auch noch solche zuführen sollen, die den Verbrauch der schon gespeicherten nicht nur überflüssig macht, sondern mit den dadurch verursachten hohen Insulinspiegeln auch noch extrem behindert, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.
                                                  Und schließlich ist der Hinweis auf die schlechte BZ-Regelbarkeit mit wenigen KHs schlicht unzutreffend. Die besten BZ-Verlaufsergebnisse (HBA1c um 5 und 1-2-3 Stunden nach den Mahlzeiten unter 120-100-90 mg/dl bei nahezu vollständiger Hypofreiheit), die ich bisher belegt gesehen habe, produzieren Betroffene, die nicht mehr als 30g Stärke=Zucker pro Tag zu sich nehmen, sowohl Typ1 wie auch Typ2.

                                                  Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich behaupte hier nicht, dass man das nachmachen soll, sondern ich schreibe lediglich, dass es inzwischen seit über 10 Jahren immer mehr Beispiele dafür gibt, wie Betroffene das mit gutem Erfolg machen.

                                                  2. Die Erkenntnis, dass nicht Fett und Eiweiß die Nieren belasten und schädigen, sondern zu hoher BZ, ist zwar relativ neu, aber wenn ich mich recht erinnere hast Du die entsprechende Veröffenlichung in einem anderen Forum sogar als erster zitiert und verlinkt.

                                                  3. Dass unser Menschlicher Organismus Folsäure aus Stärke=Zucker gewinnt, konnte ich nirgends finden. Hast Du mal einen Link?

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