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Weiß nicht weiter. Kein Medikament schlägt an

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  • Re: Weiß nicht weiter. Kein Medikament schlägt an

    Hi Elektraa. Danke. Du hast total Recht. Der Mensch ist ein gewohnheitstier und ich muss total aus meiner Komfortzone ausbrechen. Von allein wird es nicht besser und jammern hilft nicht (auch wenn es gut tut und so einfach ist)
    Ich bin wirklich in allem sehr fest gefahren. Aber es soll sich ändern.

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    • Re: Weiß nicht weiter. Kein Medikament schlägt an

      Ich habe gerade eine Internetseite geöffnet, ich verlinke sie dir. https://www.spektrum.de/leseprobe/le...b-global-de-DE

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      • Re: Weiß nicht weiter. Kein Medikament schlägt an

        Danke schön

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        • Re: Weiß nicht weiter. Kein Medikament schlägt an

          Ich mach alles mögliche durch an Zuständen, den ganzen Tag über- es ist, als ob über den Tag verteilt alles zu Wort kommt- Übelkeit, Ekel, Depression, Resignation, Abwehr, Scham, Furcht usw. und zuletzt wird dann trotzdem das gemacht, was ich entschieden habe, ( für immer) zu machen- ich lebe, liebe, lache und küsse und umarme weiter.

          Liebe Christinj, nimm diesen ganzen Psychokram halt nicht so ernst, finde den nicht wichtig und interessant, mach statt dessen Dekokettchen aus Kastanien mit deinen Kindern, zieh mit denen auf das Sofa ( statt in Grübelei zu verfallen) und lies mit ihnen spannende Märchen, oder grabt zusammen Träume aus, wie ihr es einmal haben möchtet und was euch taugen würde. Zugleich ist das, als ob du deinen Mittelfinger hebst gegen all den Grübelkram, der Menschen nun mal ständig trennt vom Happy sein.

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          • Re: Weiß nicht weiter. Kein Medikament schlägt an

            Fortsetzung, du kannst nicht erwarten, dass du jemals aus deinen Ängsten herauskommst, wenn du dich mit denen befasst länger. Wenn deine Kinder vorm Fernseher sitzen und heulen und weinen, zittern, weil da gerade ein ganz schrecklicher Horrofilm läuft, dann schiebst du denen auch keine Tabletten rüber, damit sie sich besser fühlen, du gehst hin und schaltest den Film ab, der da läuft.
            Oder, falls dich ein Sender im Radio nervt, stresst, aufreibt, dann fühlt sich an, als ob du erlöst wärst, wenn du den Knopf drückst, der den Radio stumm macht.
            Ich habe gute Übung darin, von einer Minute auf die andere ( eigentlich von einer Sekunde auf die andere) umzuschalten können. Vorher jämmerliches, ängstliches, resigniertes Mädi, binnen eines Wimpernschlages wieder taff, vernünftig, überlegt und stolz und heiter. Als ob man sagt, he, in welchem Film lebst du, wach auf, du hast geträumt!...was anderes ist es ja auch nicht bei dir. Du bist ( gedankenmässig) vom Weg abgekommen, nicht real, in einem Horrortraum.
            Knutsch deine Kids ab, find die Zeit zu schade, dich immer wieder diesen Träumen hinzugeben, träum was anderes. Schau dich um, deine Familie wartet auf dich, dass du mit ihnen etwas unternimmst und eben lachst wieder, oder eben wieder merkst, wie richtig fein so viel ist, was du übersiehst, weil du dich ständig gefangen nehmen lässt von diesem Nonsens, der in dir abläuft.
            Stelle dieses Radio-Geräusch ab. Widme dich der Pflege eines Pflänzchens, oder nimm Eier und Mehl aus dem Schrank und fang an, einen Kuchen zu kreieren, oder mach dir einen wohlriechenden Lavendeltee mit Baldrian, weil auch das gut ist, gegen schlechte Träume .
            Viele liebe Grüße für heut, ich geh kuscheln.

            Schlaf gut, träum süß, finde Glücklichmachendes interessanter, als diese Zustände. Wende dich diesen zu, gib dich diesen hin- so etwa. Das geht.

            Elektraa

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            • Re: Weiß nicht weiter. Kein Medikament schlägt an

              dann schiebst du denen auch keine Tabletten rüber
              Schlechter Vergleich, das eine ist eine Situation, das andere eine Erkrankung, im Umkehrschluss könntest du dann auch zu einem Diabetiker sagen er soll das Medi weglassen.
              Das was hilft ist gut, was genau hilft muss man allerdings selber herausfinden und klar, Tabletten lösen das Problem selten auf Dauer da muss noch mehr gemacht werden.

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              • Re: Weiß nicht weiter. Kein Medikament schlägt an

                Hallo ihr Lieben. Ich bin weiterhin mega verzweifelt. Es geht mir wirklich nicht gut. Das Tianeurax brachte nichts. Ich hatte täglich und nachts Panikattacken und dauerangst. Ende des Monats Oktober bin ichbezogen meinen Psychiater und habe gesagt ich halte es nicht mehr aus. Bin dann akut eingewiesen worden und kam auf eine psychosomatische Station. Dort gab es einzeltherapie. Eine Act Gruppe sowie Entspannung und ergo. Zwei Wochen wurde Tianeurax drin behalten dann wieder Venlafaxin eingeschlichen weil es mir ja beim ersten Mal gut half. Ich nehme es jetzt seit 5 Wochen aber es tritt keine Besserung ein. Ich habe weiterhin das Würgen und kann kaum essen oder trinken. Ich habe eine dauerangst und bin massiv angespannt. Ich habe Panikattacken aber von der Sorte das nich eine Angst überfällt ohne Symptome aber so das ich sterben möchte. Schlafen geht weiterhin nur 2-3 std auch nur mit mirtazapin und promethazin. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Die Therapeutin im kh meinte das kein Medikament mir helfen wird und ich soll das annehmenich . Leider weiß ich nicht wie. Ich suche im außen weil ich denke irgendein Medikament muss doch helfen. Ich halte diese Symptome einfach nicht aus. Jeder Tag ist wirklich eine Qual. Ich finde das einfach nicht normal das es alles so heftig ist und ich denn weg nicht raus finde. Das mein Kopf mich so verrückt macht. Es sollte doch mal eine Besserung eintreten. Was kann ich machen das ich nicht mehr so verzweifelt bin. Es ist kein Leben so. Ich habe immer mehr Gedanken an den Tod weil ich ihn als Erlösung ansehe aber ich habe Familie und kann ihnen das nicht antun.

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                • Re: Weiß nicht weiter. Kein Medikament schlägt an

                  Benzo hat man in der Klinik nicht bekommen. Das löst die Probleme nicht ans man wird anhängig wurde gesagt

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                  • Re: Weiß nicht weiter. Kein Medikament schlägt an

                    Ich würde mal mit dem Psychiater über ein Notfallmedikament sprechen, eventuell kann man es auch mal eine Woche nehmen, aber sicher muss man achtsam mit Benzos umgehen.
                    Hast du denn auch mal andere Medikamentengruppen versucht.
                    AD helfen nicht jedem, bei manchen schlagen sie leider nicht gut an.
                    Zu sagen dass dir keins helfen wird ist nicht seriös, es gibt so viele AD und bevor man da nicht einige versucht hat kann man das nicht beurteilen und auch wenn, kann es immer noch eins geben das hilft.
                    Da kann ich die Therapeutin nicht verstehen, außerdem ist sie auch keine Ärztin.
                    Was hat denn der Arzt der Klinik gesagt?
                    Ich fände in dem Fall auch eine psychiatrische Klinik besser, die sind eher für das Einstellen mit Medikamenten zuständig als die Psychosomatik.
                    Sprich darüber nochmal mit deinem Psychiater.
                    Auch Untersuchungen wie Schilddrüse usw. sollten gemacht werden, wurde das denn gemacht?
                    In der Klinik, oder vor kurzem beim Arzt?
                    Wichtig ist auch dass du aktiv bist, geh viel raus in die Natur.

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                    • Re: Weiß nicht weiter. Kein Medikament schlägt an

                      Es wurde in der Klinik Blut abgenommen da wurde gesagt das keine Anzeichen da sind auf Schilddrüsenerkrankung. Mein Psychiater gibt auch kein benzo er hat mal in der Klinik gearbeitet wo ich war und ist auch der Meinung das ich das aushalten muss und mit Therapie das in den Griff bekomme. Da bin ich ja seit 1 Jahr bei. Die Ärztin im kh die auch meine Therapeutin war ist Neurologin und auch meine Therapeutin ambulant die auch allgemeinarzt war hat das schon mal zu mir gesagt.
                      ich hatte ja 2016 das mit dem Würgen und nicht essen können da gibt es los mit meiner Angst und ich dachte erst es ist körperlich und das ich sterben muss und meine Familie alleine lasse. Erst mit cymbalta gi g es mir besser. Die Ärztin damals ist dann aber auf Venlafaxin umgestiegen weil es hoch potenter gegeben werden kann. Damit hatte ich wirklich gute 2 Jahre. Dann sollte ich es ausschleichen und das was ich jetzt erlebe begann. Ich hatte Panikattacken tags und nachts mit allen was man kennt. Dann sollte ich Venlafaxin wieder erhöhen. War dann auf 150 aber der Erfolg blieb aus.
                      dann bekam ich escitalopram und meine Ärztin ging in Rente.
                      der neue Arzt verordnete Pregabalin dazu. Davon bekam ich Sehstörungen. Also das wieder weg. Zur Nacht sollte ich Quetiapin nehmen aber brachte nichts. Dann habe ich mit meiner Therapeutin gesprochen sie meinte sie versucht einen anderen weg also Tianeurax. Und zur Nacht Risperidon. Das hat bei mir aber auch so viele Nebenwirkungen gemacht. Meine Therapeutin meinte dann weil ich weiter Angst habe das es wohl kein passendes ad gibt was mir hilft. Im kh sagt das die Therapeutin ja auch weil nach 5 Wochen sich nichts geändert hat. Ich bin Mittwoch entlassen worden.
                      heute zb habe ich auch eine totale Anspannung. Ich zittere wie verrückt kann nichts essen und muss Würgen. Habe schon promethazin genommen aber es bringt nichts. Ich Bin weiterhin angespannt.
                      ich möchte wirklich Hilfe. Ich finde für mich keinen Weg aus der Angst. In der Klinik hat man zwar Skills gezeigt aber selbst die helfen nicht. Hab schon am amoniak gerochen aber nix.
                      ich soll die Angst und alle Symptome annehmen. Kein gedankenkarusell machen und alles annehmen wie es kommt.
                      mittlerweile denke ich nicht mehr oh Gott schon wieder oder ich will das weg haben. Ich möchte einfach das ich normal werde das ich wieder ein einigermaßen angstfreies Leben führe wie schon mal unter Venlafaxin. Aber es funktioniert nicht. Ich bin wirklich verzweifelt und hilflos.

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                      • Re: Weiß nicht weiter. Kein Medikament schlägt an

                        Also ich würde es mal mit einem anderen Psychiater versuchen, denn wenn der dich medizinisch aufgegeben hat dann macht es auch nicht so viel Sinn da weiter nach Lösungen zu suchen.

                        Bist du denn körperlich aktiv?
                        Kannst du umsetzen was in der Therapie besprochen wird?

                        Wie ist es mit dem Mirtazapin, wirkt das gar nicht?

                        Wurde schon mal ein MAO-Hemmer versucht?

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                        • Re: Weiß nicht weiter. Kein Medikament schlägt an

                          Mirtazapin hilft zur Nacht. Für ca 3 std. dann werde ich wach mit Angst und Anspannung.
                          Aktiv sportlich bin ich nicht. Die Skills wende ich teilweise an. Tabasco oder Center shok kann ich nicht nehmen zwecks Gewürge
                          Sonst hilft nicht gegen die Anspannung. Ich habe heute schon promethazin genommen aber auch das hilft nicht. Ich komm nicht runter. Ich weiß nicht woher das kommt. Es soll einfach alles nur aufhören. Ich Dreh noch durch.

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                          • Re: Weiß nicht weiter. Kein Medikament schlägt an

                            Versuch es doch mal mit Bewegung, die hilft auch beim Abbauen der Unruhe und überschüssigen Hormone und ist eigentlich etwas das bei jedem Klinikaufenthalt und jeder Therapie eine wichtige Rolle spielt.
                            Promethazin ist halt nicht so stark sedierend, von daher auch nur bedingt hilfreich.
                            Eventuell auch mal über die Dosierung von Mirtazapin reden, eventuell kann es noch erhöht werden?

                            Kommentar


                            • Re: Weiß nicht weiter. Kein Medikament schlägt an

                              Und, den Arzt mal auf Mao Hemmer ansprechen, ob die in deinem Fall vielleicht Sinn machen würden, schließlich wären die noch eine bisher ungenutzte Chance.

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                              • Re: Weiß nicht weiter. Kein Medikament schlägt an

                                Ja wir sind spazieren gegangen und hatten auch Entspannung. Aber ohne Mist es hat nicht geholfen. Ich war auch da immer angespannt. Selbst Akupunktur brachte nichts. Deswegen bin ich ja auch verzweifelt. Genau wie jetzt. Ich habe eine so hohe Anspannung das ich es nicht aushalte. Ich weiß nicht wie ich da raus komme. Die Ärzte meinten ich suche in außen und es soll unbedingt ein Medikament helfen. Ich weiß das Therapie wichtig ist aber es muss doch was geben was mich da auch raus holt. Die Anspannung und Angst lindert. Ich weiß nicht was ich falsch mache. Dieser Zustand quält mich so sehr das ich wirklich nicht mehr leben möchte. Aber ich habe doch Familie. Das kann doch für mich nicht der einzige Ausweg daraus sein

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                                • Re: Weiß nicht weiter. Kein Medikament schlägt an

                                  Naja, spazieren gehen hilft etwas, aber wirklich helfen tut da nur Sport, Ausdauersport, etwas wo der Körper sich auch anstrengen muss und was den Körper ankurbelt.

                                  Mit den Medikamenten musst du halt noch mal nachfragen, im Zweifel den Arzt wechseln und Therapien helfen nur so gut, wie man selber sie auch umsetzen kann, wozu eben auch manchmal ein Medikament wichtig wäre.
                                  Ich würde da nicht aufgeben, sondern weiter dran bleiben um jemanden zu finden, der noch das ein oder andere versuchen will.

                                  Wie ist es denn mit Sport, weshalb machst du keinen?

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                                  • Re: Weiß nicht weiter. Kein Medikament schlägt an

                                    Weil ich zu faul bin ehrlich gesagt.ich wüsste gerne wie ich mit alle dem umgehen kann und soll. Ich finde keinen Zugang zu mir. Ich will auf biegen und brechen das weg haben und weiß das es nicht geht. Keine Kontrolle mehr zu haben und das beeinflussen können macht mich verrückt. Ich finde keine aktzeptanz dazu.
                                    Das alles macht mich so irre das ich nicht weiß wie es besser werden soll. Wie ich weiter kämpfen und nicht aufgeben soll

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                                    • Re: Weiß nicht weiter. Kein Medikament schlägt an

                                      Du musst dir im Klaren darüber sein, dass man um einen Umgang damit zu finden, sehr viel Arbeit vor sich hat und auch Dinge versuchen muss für die man zu faul ist, da hilft dann nur Überwindung und der Sache über einen längeren Zeitraum eine Chance zu geben.
                                      Wenn jeder mit psychischen Problemen das ausklammert wozu er zu träge ist, dann würde keine Therapie greifen, da meist Depressionen mit im Spiel sind wo man immer zu träge ist, von der Angst vieler vor Veränderungen ganz zu schweigen.
                                      Es wäre also sinnvoll, wenn du als erstes daran arbeitest dich auch zu überwinden und eine Strategie zu verfolgen auch wenn du dazu keine Lust hast, ein wenig Hoffnung da rein zu8 setzen was auch wieder Antrieb gibt, den Glauben daran dass es hilft zu fördern und einfach zu machen.

                                      Da haben die Ärzte schon recht, kein Medikament sorgt dauerhaft dafür dass es dir gut geht, wenn du nicht selber in die Gänge kommst und Dinge änderst.
                                      Die Medikamente können bei den Symptomen helfen, haben aber Schwierigkeiten damit die stabil zu machen wenn das Befinden schwankt und das tut es immer, einzig das Ausmachen der Ursachen und das Ausmachen von Triggern, das konsequente Arbeiten am Denken und den Aktivitäten kann dauerhaft helfen.

                                      Man muss verstehen, dass man mit keiner längeren psychischen Krankheit leben kann, wenn man nicht auch auf der psychosomatischen Basis ansetzt und dafür offen ist.
                                      Du setzt in der Tat alles auf ein Medikament, das verändert aber nicht deine Situation und das was dir so zu schaffen macht.

                                      Versuche Sport zu machen, geh Laufen, oder Boxen o.ä., halte das zwei bis dreimal die Woche über ein halbes Jahr durch, fang langsam an und steigere dich mit der Zeit.
                                      Führe ein Stimmung und Symptomtagebuch und schau nach einem halben Jahr ob und was sich verändert hat.
                                      Du kannst nur weiter kommen, wenn du auch so etwas versuchst.

                                      Wenn ein Medikament hilft, dann kann man es dennoch nicht als einzige Therapie nehmen, man muss auch anderes machen denn das Medikament ändert nicht das was zur Erkrankung geführt hat und wenn nur zum Teil, es wird sehr sensibel eingestellt und jede Stimmungsschwankung in negative Richtung ist zu spüren, wie bei jedem anderen Menschen auch nur dass sie psychisch Kranke mehr belastet.
                                      Es gibt keine Tabletten die glücklich machen, oder dafür sorgen dass es dir durchweg gut geht, so etwas wurde noch nicht erfunden, sie funktionieren nur gut mit Alternativen und der Beschäftigung mit dem was zu ändern wäre.

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                                      • Re: Weiß nicht weiter. Kein Medikament schlägt an

                                        Du hast schon recht. Ich weiß das auch und trotzdem finde ich nicht die aktzeptanz dafür. Es war damals als das begann auch sehr schlimm für mich aber da hat mir schnell ein Antidepressiva geholfen. Ich hatte da noch keine Therapie weil es kaum Plätze gibt. Ich hatte wirklich die Hoffnung das es jetzt auch mit antidepressiva gut wird. Das ist nicht der Fall und ich kriege mich nicht aus dem Loch gezogen. Ich kann weiterhin nichts essen. Selbst trinken geht kaum. Mein Hals ist wie zugeschnürt. Außerdem muss ich Würgen und habe Schlafmangel Ich bin dauerangespannt und dadurch auch zittrig und unruhig. Wie soll ich das alles nur annehmen. In der Klinik wurde gesagt ich muss das aushalten und alles was ich habe an Symptomen oder Gefühle annehmen. Sie da sein lassen und sagen es ist ok. Nur das schaffe ich nicht. Ich finde essen und trinken sowie Schlaf einfach existenziell und das funktioniert bei mir nur sehr eingeschränkt. Daher befinde ich mich in einer Endlosschleife aus Symptomen und dadurch Angst.

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                                        • Re: Weiß nicht weiter. Kein Medikament schlägt an

                                          Oft wird es ab da wieder besser, wo der Höhepunkt erreicht ist, so dass es einem egal ist.
                                          Oder, man versucht aktiv etwas zu machen, auch wenn es schwer fällt.
                                          Was hast du für eine Wahl?
                                          Ich verstehe auch nicht welche Akzeptanz dir fehlt?
                                          Die Akzeptanz dass es an der Psyche liegt?
                                          Die Akzeptanz dass Körper und Seele eine Einheit sind und nur funktionieren wenn man sich um beides kümmert?
                                          Die Akzeptanz dass Medikamente nicht alles richten können, man selber aber immerhin zu Verbesserungen beitragen kann?
                                          In welchem Bezug fehlt dir die Akzeptanz?

                                          Dass es ist wie es ist, das musst du so oder so hinnehmen, nur die Hoffnung dass du daran etwas ändern kannst macht den Unterschied zwischen Aufgabe und möglichen Lösungen.

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                                          • Re: Weiß nicht weiter. Kein Medikament schlägt an

                                            Ja die aktzeptanz das es die Psyche ist. Und das ich so krasse Symptome habe die einfach nicht weg gehen. Aktzeptanz das ich das annehmen soll

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                                            • Re: Weiß nicht weiter. Kein Medikament schlägt an

                                              Naja, psychische Erkrankungen sind auch nichts anderes als gängige Krankheiten, für die niemand etwas kann.
                                              Leider wird das gesellschaftlich oft als Schwäche und Makel gesehen, als ob derjenige sich dafür entschieden hätte, oder einfach ne faule Socke ist, kein Rückgrat.
                                              Du weißt dass es nicht so ist, hast aber wohl trotzdem genauso Vorurteile gegen psychisch Kranke und bist da jetzt in der Gefühlszwickmühle.
                                              Vielleicht fehlen dir Informationen um das besser akzeptieren zu können, Wissen darüber wie das entsteht und dass es gar nicht nur eine Krankheit der Seele ist, sondern durchaus auch physische Elemente hat, wie den Hirnstoffwechsel.
                                              Dass es psychisch ist scheint ja nun Fakt zu sein, ansonsten hätten die Medikamente nicht so gut geholfen.
                                              Ich glaube du musst erst einmal deine Meinung zu der Erkrankung und zu dir selber, den Vorbehalten ändern, um da weiter zu kommen.
                                              Also sei nicht mehr Faul und werde fleißig, informiere dich zu deiner Erkrankung und fang mit Sport an.
                                              Übrigens, die Psyche macht die krassesten Symptome überhaupt, sie entstehen genau dort wo auch physische Symptome entstehen, deshalb ist das so schwer zu unterscheiden. Es ist keine Einbildung, es sind reale Symptome.
                                              Und Menschen die denken dass es ja nicht so schlimm wäre was psychisches zu haben, die vergessen dass gerade in diesem Bereich viele Verläufe tödlich enden.
                                              Es ist also was ernst zu nehmendes, wo man die angeordneten Therapien genauso machen sollte wie bei physischen Erkrankungen und es mindestens genauso ernst nehmen muss.
                                              Es ist fatal wenn jemand von so einer Erkrankung betroffen ist und sie selber nicht als Erkrankung akzeptieren kann, wegen der Vorurteile gegenüber denen die es trifft.
                                              Versuche deine Einstellung dazu zu ändern, dann ist der Kopf vielleicht freier für das was du tun kannst damit es dir besser geht..

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                                              • Re: Weiß nicht weiter. Kein Medikament schlägt an

                                                Eigentlich habe ich keine Vorurteile. Habe ich nie gehabt. Und seitdem ich das selbst habe kann ich die besser verstehen weil ich mich hinein versetzen kann.
                                                ja damals hat ein ad gut geholfen auch nicht alles weg gemacht aber erträglich. Weil es das nicht mehr tut bin ich so verzweifelt. Ich bin heute wieder mit massiver Angst geweckt worden und Druck im Körper. Ich muss dann hoch weil ich es nicht aushalte. Denke mal das ist das antriebssteigernde. Das wirkt also. Aber es wirkt nicht gegen meine Angst. Und auch nicht gegen meine Depression die ich immer mehr bekomme. Ich mag morgens gar nicht mehr aufstehen und ich bin mal in mich gegangen und habe bemerkt das ich kein erfülltes Leben habe. Ich habe Familie und bin verheiratet und haben ein Haus und finanziell ist alles gut aber ich bin total faul und bequem geworden. Ich sitze lieber auf der Couch statt raus zu gehen. In den Urlaub fahren hab ich keine Lust und auch arbeiten denke ich mir warum es ist doch alles toll so. Ich will das sich was ändert und habe gleichzeitig keine Lust was zu ändern. Wenn ich das so betrachte denke ich mir es ist alles sinnlos. Dazu noch diese Angst die ich nicht als normal empfinde weil es keine Angst ist wie ich sie vorher hatte. Also übertriebene Sorgen oder Angst das den Kindern was zustößt sondern so heftige Angst aus dem nichts aber ohne Panikattacken. Denn ichvhabe dabei kein herzrasen oder die üblichen Symptome sondern so heftige Angst das ich sterben möchte und weil ich mir dann denke ich komm nie mehr da raus. Ich bin wirklich verzweifelt

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                                                • Re: Weiß nicht weiter. Kein Medikament schlägt an

                                                  Also nimmst du momentan noch ein Medikament?
                                                  Wie lange nimmst du es schon, in der aktuellen Dosierung?

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                                                    Ja ich nehme seit 5 Wochen wieder Venlafaxin. Bin jetzt bei 150 mg. Wurde in der Klinik mit begonnen. Hatte ich ja schon mal

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