ich hoffe hier etwas weiterzukommen mit meinem momentan gesundheitlichen Problemen. Seit ca. 5 Monaten schon bin krank geschrieben. Begonnen hat es mit heftigen rechtsseitigen Kopfschmerzen, die wie aus dem Nichts auftauchten. Zu den Kopfschmerzen gesellte sich eine Art Gesichtsschmerz und diverse Missempfindungen/weitere Schnerzen: Kribbeln im Gesicht rechts, rechtes Auge lichtempfindlicher und fühlt sich „verspannt“ an, beim Kauen rechts fühlt es sich so an als ob etwas von unten gegen den Schädel schlägt, heftige rechtsseitige Ohrenschmerzen manchmal, bei Kaudruck/-zug im Oberkiefer fühlt es sich manchmal so an als ob der Schädel nach vorne gezogen/gedrückt wird, Schmerzen/Brennen zwischen den Augen und an/unterhalb der Nasenwurzel, verschlechterte Nasenatmung (hab aber auch eine schiefe Nasenscheidewand) und Ziehen im Hinterkopf/Schmerzen im Hinterkopfbereich (okkzipitalmuskelbereich) wenn ich mich auf den Rücken lege. Auch ist der Schläfenbereich rechts sehr empfindlich. Sprechen verschlimmert all diese Beschwerden und manchmal habe ich das Gefühl, dass ich auch kognitiv etwas müder bin. Dazu kommt Schwindel, der in der Stirn sitzt und Tinnitus (sehr hoher Piepton im rechten Ohr) und extreme Druckempfindlichkeit am Kopf und im Gesicht. Dazu kommt, dass mein Oberkiefer zuviel Druck garnicht mag (beim Kauen oder kurz mal zusammenbeissen) und es sich so anfühlt, als der Druck direkt und heftig auf den Kopf wirkt.
Ich weiss, eine Pallette an Symptomen und ich war auch schon bei zig Ärzten (Neurologen, Orthopäden, HNO, Augenarzt, Zahnarzt, MKG), habe 5 MRTs (Kopf, HWS, Kiefer) hinter mir.
In der Zwischenzeit wurde ein BSV an HWK 5/6 und eine Protrusion HWK 6/7 diagnostiziert und behandelt. Ich hatte aber dahingehend keine typischen BSV-Beschwerden.
MS und andere neurologischen Erkrankungen, sowie Migräne wurden ausgeschlossen.
Des Weiteren habe ich Bruxismus und unter meiner Brücke im rechten Oberkiefer scheint es eine leichte Entzündung zu geben. Diese soll behandelt werden in ein paar Monaten, wenn die anderen Beschwerden sich gebessert haben.
Habe dann selbst wegen CMD prüfen lassen und es wurde festgestellt, dass mein rechtes Kiefergelenk etwas zu tief in der Grube sitzt, weil die Okklusion nicht stimmt. Habe eine Michiganschiene bekommen (Unterkiefer), Physio + Akupunktur, Osteopathie und die Schmerzen im Kiegergelenk haben nachgelassen aber alle anderen Beschwerden sind noch da. Meine CMD Spezialistin meint, dass das seine Zeit braucht aber der MKG-Chirug bei dem ich letztens war, war total schockiert über all die Symptome und meinte, das wäre eigentlich nicht normal für CMD.
Der Neurologe möchte mir ständig Antidepressiva verschreiben und es als vegetative Dystonie abtin aber meine Psychotherapeutin (bin da proaktiv hin weil die ganzen Monate kranksein und Ärztemarathon auch nervlich etwas abverlangen) sieht keine Depression o.ä.
So langsam bin ich am Ende mit meinem Latein und weiß auch nicht mehr an welchen Arzt ich mich wenden soll.
Habt ihr auch so heftige Erfahrungen mit CMD oder wisst ihr einen Rat an welchen Arzt man sich sonst wegen solcher Beschwerden wenden kann?
Ich bin ein sehr aktiver und lebensfroher Mensch gewesen, mit einem guten (aber etwas stressigen) Job und das alles hat mich komplett lahm gelegt. Daher freue ich mich über jeden Tip!
Danke euch im Voraus und lieben Gruß!
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