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Nach Drogenkonsum starke Angststörungen

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  • Re: Nach Drogenkonsum starke Angststörungen

    Ich mache, was ich mir vornehme und ansonsten bin ich halt geistig immernoch am Sorgen machen. Unschön :/
    Da kann ein Plan helfen, wenn man ihn extra erstellt, am PC oder per Hand, kann schon das motivierend sein und natürlich der Umstand das du erledigst was du dir vorgenommen hast.

    Ansonsten solltest du dir nicht selber Druck aufbauen, das alles muss erst mal verdaut werden und es hat sich ja auch schon vieles wieder gebessert.
    Lass dem etwas Zeit, vielleicht sagt dir dein Körper einfach das er nach diesem Schrecken diese Reaktionen braucht, um besser verdauen zu können was passiert ist.

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    • Re: Nach Drogenkonsum starke Angststörungen

      Naja, ich fühle mich ein wenig wie man sich so fühlt, wenn man krank ist.
      Dazu noch, die letzten Tage waren für dich mega Stress und auch Angstauslösend, da wäre es gar nicht so unwahrscheinlich, das der Körper sobald du wieder etwas zur Ruhe kommst, mit einem Infekt reagiert.

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      • Re: Nach Drogenkonsum starke Angststörungen

        "Geht es wieder weg? "

        Ganz bestimmt!

        Sobald sich die Situation ändert, Sie wieder Aufgaben haben.

        Aber bis dahin können Sie selbst etwas ändern, Ihren Tag strukturieren, Sport treiben --- alles, was Tired schon beschrieben hat.

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        • Re: Nach Drogenkonsum starke Angststörungen

          Dankeschön Ihnen allen! Bin schon fleißig am planen. Und entschuldigen Sie, dass ich so penetrant nerve.

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          • Re: Nach Drogenkonsum starke Angststörungen

            Okay, ich konnte heute leider nicht schlafen. Ich habe wirklich keine Ahnung warum.

            Di-Mi konnte ich garnicht und Mi-Do + Do-Fr konnte ich ja auch nur sperrlich schlafen.
            Fr-gestern war ich mit meinem Freund weg und dort konnte ich die ganze Zeit sofort schlafen (egal ob nachts oder nachmittags) wenn ich müde war, ich weiß nicht ob es an ihm lag oder an der anderen Umgebung.

            Ich habe nichtmal an was schlechtes gedacht oder nen schlechten Traum bekommen. Ich war guter Dinge und sehr müde und trotzdem habe ich angefangen zu zittern und Herzrasen bekommen wie bescheuert. Ich konnte erst gegen 3:00 schlafen und bin total ko.

            So langsam nervt es wirklich! Was soll ich tun?!

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            • Re: Nach Drogenkonsum starke Angststörungen

              Nicht überbewerten.
              Je mehr du das analysierst und dir genau merkst wann du schlecht geschlafen hast, solange gibst du dem Ganzen zu viel Raum.
              Dein Freund gibt dir Sicherheit, dann schläfst du gut, zuhause und alleine scheint die "noch" zu fehlen.

              Es wird nicht die letzte Phase sein in der du mal länger schlecht schläfst, versuch dabei gelassen zu bleiben, dich nicht darüber zu ärgern.
              Es scheint mit der Angst zu tun zu haben, das vergeht wenn du es nicht als etwas ganz schlimmes empfindest, sondern als einen Zustand der alleine dadurch das fast jeder mal solche Probleme hat, wieder ganz normal ist.
              Sorge dafür, das du nachts nicht auf die Uhr schauen kannst, denn das sorgt auch dafür das man wach bleibt.

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              • Re: Nach Drogenkonsum starke Angststörungen

                Also..ich versuche mal es so gut wie es geht zu erklären. Hier mal bitte die Anmerkung, dass ich meine Lektion auf jeden Fall gelernt habe! Entschuldigung schonmal für den langen Text.
                Sonntag Nacht habe ich mit Freunden Haschbrownies ausprobiert. Habe vorher noch nie so etwas gemacht, nicht mal an einer Kippe gezogen. Höchstens mal etwas Alkohol. Jeder sagte, Kiffen würde sich genauso anfühlen wie betrunken zu sein, darum dachte ich, warum nicht (eigentlich nur, weil ich so Lust auf Brownies hatte ).

                Das ging aber mega nach hinten los. Es war nicht direkt ein Horrortrip, aber das Gefühl war so ungewohnt, ich konnte es nicht einordnen und habe mich da mega reingesteigert. Also eine starke Panikattacke, ich hatte das Gefühl dass ich diese Empfindungen nicht mehr aushalte. Freunde gaben mir dann was zum schlafen und anscheinend Psychopharmaka und dann musste ich die Nacht so überstehen.

                Montag und Dienstag hatte ich noch starke Nachwirkungen, also Kribbeln an meinem Körper als wären die Nerven noch etwas taub. Ich hatte keinen typischen Fressflash oder Ähnliches, im Gegenteil. Obwohl ich sonst immer ein richtiges Fressmonster bin, esse ich im Moment nur, weil ich ja was im Magen haben muss. Trotzdem konnte ich zumindest schlafen, auch wenn ich mich nicht richtig ausgeruht gefühlt habe.

                Dienstag als ich dann wieder bei mir zu Hause war, konnte ich die ganze Nacht nicht schlafen. Ich habe so ein schwer zu beschreibendes Gefühl. Eine Art kribbelndes Brennen, es wird sehr warm, vor allem bei meinem Herzen und meinem Kopf (Ohren, Nacken, etc). Vermutlich Adrenalin das ausgeschüttet wird durch eine Panikattacke. Aber es ist ja keine Attacke sondern fast durchgängig. Regelmäßig Herzrasen und es klopft sehr stark, vor allem wenn ich liege. Auch fühlen sich manchmal Körperteile taub an, als wären sie eingeschlafen. Jedes Mal kurz bevor ich einschlief wurde das Gefühl stärker. Ich versuchte mich wieder abzulenken, habe Freunden geschrieben etc. Nichts half.

                Ein Arzt schrieb mir pflanzliche Beruhigungsmittel auf, aber das brachte auch nichts. Mittwoch nacht hatte ich dann erst wieder Probleme bis gegen 3:00 morgens, aber dann konnte ich wohl doch irgendwie einschlafen. Ich kann mich auch erinnern, geträumt zu haben. Erholt fühle ich mich trotzdem nicht.

                Da ich die ganze Zeit im Bett diesen "Horrortrip" hatte, kann ich mir gut vorstellen, dass mein Körper das Bett nun damit assoziiert und meine Panik darum dort schlimmer wird.

                Das Kribbeln ist zwar schwächer geworden, aber noch nicht weg. Zwischendurch, wenn ich mir positive Gedanken machen kann, dass alles wieder gut wird usw. wird das Gefühl schwächer und geht sogar fast weg. Allerdings kommen dann schnell die negativen Gedanken zurück und es wird wieder stärker. Aber eigentlich muss ich mich ja mit dem Trip auseinandersetzen, oder nicht? Wenn ich liege zucke ich oft mit Gliedmaßen (Tremorähnlich) und wenn ich stehe bewege ich mich viel unnötig um das Kribbeln zu lindern. Das zeugt ja von psychosomatischen Symptomen. Auch viele der Sachen, wie zB. nervöses Zucken, Vergesslichkeit, ab und zu Herzrasen oder dass ich schonmal geistig abwesend antworte und verpeilt bin hatte ich schon vorher. Nur nicht so stark. Oder ich steigere mich da wirklich hart rein und es ist nicht schlimmer geworden.

                Jetzt fühle ich mich total schwach. Ich nehme mir zwar Dinge vor und erledige sie auch, aber ich fühle mich so antriebslos. Mein Körper, vor allem meine Hände zittern die ganze Zeit und kribbeln noch etwas. Ich bin ein wenig gefühlsmäßig abgestumpft und fühle mich geistig etwas abwesend und bin oft verpeilt bei einfachsten Dingen. Ich kann mich nur auf eine Sache konzentrieren und blende alles andere aus und schweife gedankenmäßig oft ab.

                Die Angst die ich hatte war weniger vor dem Trip an sich, da hatte ich irgendwie viele Erinnerungen an Dinge, die ich eigentlich schon vergessen hatte (Kindheit etc). Im Moment erinnere ich mich immernoch oft an solche Dinge und das erinnert mich wiederum an den Trip und macht mir dann wieder Angst. Das Hauptproblem war die Art wie sich mein Körper angefühlt hat, das war für mich unerträglich und ich habe so geweint. Es kribbelte überall und obwohl mein Körper noch das tat was ich wollte, fühlte sich alles so unreal an. Immer und immer wieder als würde ich aus einem Traum aufwachen und alles vorher war nicht wirklich da.
                Dieses Gefühl, dass alles was für mich immer so sicher da war, meine Welt meine Freunde meine Familie mein Partner, dass sich das alles unreal anfühlte, das hat mich fertig gemacht. Weil mir gerade das immer Sicherheit gegeben hat, egal was war.

                Ich habe schon mit Freunden, die mit Drogen und Panik zu tun hatten gesprochen und die können sich auch nicht erklären warum das so lange anhält, aber sind der Meinung, dass die Dosis vermutlich zu stark war, mein Gehirn das nicht verarbeiten konnte und ich nun eben etwas verwirrt bin.

                Leider ist die Schule im Moment für mich aus und ich habe so gerade keinen geregelten Tagesablauf, an dem ich etwas zu tun hätte und mich so ablenken könnte. Am Wochenende fahre ich mit meinem Freund weg und hoffe, etwas abschalten zu können. Vorher war ich eigentlich gern etwas für mich, habe viel Musik gehört und mich mit mir selbst beschäftigt. Jetzt kommt die Panik jedes mal wenn ich Zeit habe zum Nachdenken und selbst wenn ich etwas zu tun habe bin ich nur so halb dabei, weil dieses kribbelnde Brennen nie ganz weggeht.

                Ob das Zeug mit irgendwas gestreckt sein kann weiß ich nicht. Meinen Freunden ging es wohl gut, nur dass sie auch ungewöhnlich lange mit den Nachwirkungen zu kämpfen hatten, nur nicht so lange wie ich (aber sie sind das auch eher gewöhnt).

                Man merkt es mir nie an, ich kann immernoch normal reagieren. Ich denke auch an andere Dinge, plane weiter usw. usw. Ich habe mich schon mit Leuten getroffen und ganz normal arbeiten können. Aber dieses Gefühl der Unwirklichkeit kommt manchmal noch wieder und das ist, was mich fertig macht. Irgendwie, als würde mein Körper automatisch Leuten antworten und wenn ich mich an Dinge die ich zB gestern getan habe zurückerinnere, kommt mir alles eher vor als wäre es ein Traum gewesen, als eine Erinnerung. Ich scheine diese neuen Empfindungen die ich an dem Trip hatte einfach nicht verarbeiten zu können.

                Ich muss dazu sagen, dass Panikattacken nichts neues für mich sind. Sie passieren mir ab und zu, aber eigentlich nur nachts und wenn ich alleine bin (selten auch wenn ich bei meinem Freund schlafe). Jetzt versteife ich mich nur so richtig auf die Angst und das scheint die körperlichen Symptome zu verursachen. Ich hoffe einfach, dass ich, sobald die Erinnerung an den Trip vergesse, die körperlichen Symptome auch nachlassen. Oder kann es doch etwas ernstes sein? Psychosen bilden sich ja eigentlich erst nach Dauerkonsum, und dass ich ja generell so ängstlich bin, liegt das ja eher näher.
                Hallo. Wie geht es dir denn heute? Das was du beschreibst klingt sehr stark nach einer derealisation/ Depersonalisation. Das passiert öfter mal, nach Cannabiskonsum. Ich habe es leider auch. Nach einer einmaligen Sache. 5 Monate aktuell, aber es wird besser. Ich habe auch sehr mit schlafen gekämpft, das klappt wieder sehr gut. Dann habe ich noch sehr sehr starke Ängste. Aber die werden sich wohl auch langsam aber sicher verabschieden müssen, weil ich gerne wieder angstfrei leben würde.

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                • Re: Nach Drogenkonsum starke Angststörungen

                  Mir kommt vor, das ist wie wenn sich etwas verschoben hätte und je ruhiger und gelassener man ist, umso leichter findet alles wieder seinen ursprünglichen Zustand.

                  Mut ist, wenn man TROTZ Furcht macht, was man machen will. Ihr müsst vorbeigehen an diesen Zuständen, als ob sie zwar da sind, aber stören und beeinträchtigen lässt ihr euch sicher nicht, ihr macht ganz normal weiter, bis diese Phase sich wieder gelegt hat. Wie beim Autofahren, immer auf der Spur bleiben, das Steuer fest in der Hand halten.

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