Also es geht darum, dass ich häufig "absichtlich" Dinge machen, die schädlich für mich sind. Also es ist eigentlich nicht sehr schlimm, es gibt vermutlich schlimmeres, ich will das auf keinen Fall übedramatisieren.
Seit Oktober 2012 hat das wiederangefangen, dass ich immer ein paar Tage, machmal auch Wochen mir selber schade. Früher habe ich das einfach "automatisch" gemacht, aber mittlerweile weiß ich, dass ich mir in dann einfach Schaden will, dass ich will, dass es mri richtig schlecht geht.
Ich mache dann Dinge wie: Viel (sehr viel) Alkohol trinken, in den darauffolgenden Tagen nichts essen und kaum etwas (ca. 1 Glas am Tag) trinken. Manchmal kaufe ich mir zusätzlich noch eine Schachtel Zigaretten (obwohl ich gar nicht rauche) und dann rauche ich alle Zigaretten hintereinander weg, innhalb von einer knappen Stunde. Früher habe ich neben dem hungern (was ich auch zu diesem Zweck mache), da essen noch absichtlich erbrochen. Aber nur selten und das mache ich heute nicht mehr.
Ich will dieses Gefühl haben, dass es mir körperlich richtig schlecht geht, das ich wirklich am Ende bin.
Das verschafft mir dann eine Art Genutuung. Das will ich damit erreichen. Es ist wie eine Art Zwang, obwohl es auch kein wirklicher Zwang ist. Ich habe dann eher nur dieses Ziel vor Augen, dass es mir schlecht gehen soll. Ich mache aber nur Dinge, die niemand sieht. Ich will dadurch keine Aufmerksamkeit,es weiß niemand davon.
Ich denke, dass es gar nicht so schlimm ist, weil ich dazwischen ja ganz normal bin. Es beschränkt sich ja auch einen bestimmten Zeitraum und dann verschwindet es wieder.
Ich hatte dann so leichte Herzkreislaufprobleme. Dachte ich zumindest, vielleicht habe ich es mir auch nur eingebildet oder es war nur temporär wegen der Dehydrtation. Aber die Kreislaufprobleme waren ziemlich extrem und sie sind auch nicht verschwunden als ich wieder normal getrunken. Deshalb war ich beim Arzt. Was paradox ist. Aber plötzlich hatte ich Angst, es wirklich übertrieben zu haben. Und das wollte ich nicht. Aber als dann alles ok war, mit dem Herz usw., war ich ein paar Tage wirklich einerseits froh. Aber andererseits habe ich dann trotzdem nach ca. 2 Wochen wieder damit angefangen zu hungern und mit dem Alkohol usw.
Also es hat sich nichts geändert.
Jetzt habe ich extreme Magenprobleme.
Und war deshalb auch bei meinem Hausarzt, schon ein paar Mal. Wenn es nicht besser wird soll ich zur Magenspiegelung. (:\\)
Mein Hausarzt meinte erst, das kann auch vom Stress kommen.
Aber später meinte er aufgrund von verschiedenen Dingen, die ich ihm erzählt habe, dass ich mal über eine Therapie nachdenken sollte.
Mittlerweile habe ich auch keinen Therapieplatz.
Allerdings erst in 4 oder 5 Monaten.
Es ist vielleicht vollkommen übertrieben, aber ich denke gerade, dass ich im Moment auf so einem Selbstzerstörungsrip bin, dasich wirklich nicht weiß, was in 4 oder 5 Monaten ist.
Ich habe auch schon ziemlich viel über all das nachgedacht. Und frage mich: Wo ist mein freier Wille?
Oder ist das mein Wille mich selbst zu zerstören?
Wo ich das doch aber andererseits nicht will.
Also letztendlich frage ich mich, wie kann ich diese Monate verbringen ohne alles nur immer schlimmer zu machen.
Ich zerstöre ja auch mein ganzes Leben, indem mir Arbeit, Freunde usw. einfach vollkommen egal sind.
Oder kann ich mir einfach nur dabei zusehen, wie ich mich selbst kaputt mache?
vg
Kinka
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