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Korrekte Fachbereichsbezeichnung auf der Ü.

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  • Re: Korrekte Fachbereichsbezeichnung auf der Ü.


    [quote Tired]


    Zitat
    Naja, du hast bestimmt schon von Natur aus einen verdammt großen Optimismus und hast ihn nicht verloren, sondern irgendwo in dir bewahrt. Ich habe eigentlich immer viel Zeit damit verbracht auf den nächsten Weltuntergang zu warten, was dazwischen war hats nicht rausreißen können, das ist auch heute noch so. """""""

    Zitatbeantwortung die erste....grins...

    Nee, ich habe Null Zuversicht gehabt, immer an das Ärgste geglaubt und mir Zwangsgedanken über sämtliche Krankheiten und Tod und Teufel dauernd gemacht und mir diese von jedem bestätigen lassen. Ich habe nur derzeit so einen schönen Trip und dieser Trip hält sich seit einiger Zeit ganz wie von selbst aufrecht.
    Aus dem ( Mies)Bereich heraussen schaut man anders, als wenn man mitten drin ist. Frage mich, wenn ich Geschwüre habe, ob ich dann auch noch so trällere. Jetzt wo ich stark bin, da lässt sich leicht gut über alles reden und denken.

    Aber ich habe vorgebaut- für den Fall, dass ich wieder sinke.

    Sorgendenke erregt mich deshalb nicht mehr wirklich, weil ich ja erfahren habe am eigenen Leib, was passiert, wenn was passiert.
    Würde ich einen Koller zum Beispiel kriegen tired, dann kollere ich in gute Kliniken, da war ich ja schon und weiß, da würde es mir nicht schlecht gehen und man würde mir dort helfen können. Genau so wäre es bei einer argen Krankheit, ich kenne echt gute beispiele von Medizinern, die wirklich bemüht sind und denen ich vertrauen kann, falls...dann- Schulden habe ich keine, mache ich auch keine mehr. Ich habe Jahrzehnte an Schuldentilgen um, vorbei jetzt. Vorbei ist diese Zeit. Ich unterlasse alles, um diese schwere Zeit zu wiederholen. Beziehungssorgen habe ich nicht, weil ich mich nicht mehr so versteife auf gutes Einvernehmen um jeden Preis. Existenzsorgen brauche ich mir niemals machen, weil ich Können gegensetze. Keinen Chef, auf dem ich angewiesen bin muss ich haben, nur meine Hände ( lach, und Müll) Brauch ich Kohle, dann verkaufe ich Dinge, die man brauchen kann- hergestellt aus verlässlichem Fundus- eben aus dem, was andere wegschmeissen. Es ist wirklich seltsam, aber bisher ist alles an den Mann gekommen, was ich hergestellt habe, ich horte nicht einen Ladenhüter. Und reissen alle Stricke, dann verkaufe ich mich halt als Frau und alles, was eine Frau so machen kann- weißt eh- von Entmüllen bis Putzen, bis Mithelfen, bis Männersorgen tilgen...hab ja Praxis und Lehrjahre diesbezüglich gemacht.
    Jetzt sag mir, ob bei dir nicht die gleichen Netze da wären, ich bin mir da sicher.






    [quote Elektraa]Bekomme eh dann Watschen. Oder keine Antwort, wie du ja auch.[/quote]

    Ja, das fällt mir in letzter Zeit besonders auf, gerade wo mir im Moment öfter mal die lesbare Rücksicht in den Beiträgen abhanden kommt. Bei den Beiträgen die emotional kühler sind, eine direktere Meinung, (vielleicht auch als Wertung aufgefasst) herausgelesen werden kann, kommt nix mehr zurück. Dann sind die Leute wohl eingeschnappt, fühlen sich peinlich ertappt oder sonst was. Wenn es gelingt genau den gleichen Inhalt etwas mitfühlender zu gestalten dann gibt es mehr Reaktionen, wahrscheinlich ist es eben genau das was in den Fällen vor allem gesucht wird, gar nicht so die Wahrheit, oder Meinungen sondern Mitgefühl und Trost.[/quote]

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    • Re: Korrekte Fachbereichsbezeichnung auf der Ü.


      quote Elektraa]Bekomme eh dann Watschen. Oder keine Antwort, wie du ja auch.[/quote]



      Zitat von tired und von mia....

      >>>>>>>>>>Ja, das fällt mir in letzter Zeit besonders auf, gerade wo mir im Moment öfter mal die lesbare Rücksicht in den Beiträgen abhanden kommt. Bei den Beiträgen die emotional kühler sind, eine direktere Meinung, (vielleicht auch als Wertung aufgefasst) herausgelesen werden kann, kommt nix mehr zurück. Dann sind die Leute wohl eingeschnappt, fühlen sich peinlich ertappt oder sonst was. Wenn es gelingt genau den gleichen Inhalt etwas mitfühlender zu gestalten dann gibt es mehr Reaktionen, wahrscheinlich ist es eben genau das was in den Fällen vor allem gesucht wird, gar nicht so die Wahrheit, oder Meinungen sondern Mitgefühl und Trost.[/quote]<<<<<<<<<<<<<

      Das könnte auch meine Antwort sein, auf die Frage, warum man nicht zurückgrüßt....grins..

      Bei mir ist einfach klar, dass das Dasitzen und Schreiben mein Gewinn sind. Ich kann mich regelrecht aufschwingen und super gut "fliegen" beim Lostippen und Worte fließen lassen.
      Das ist zunehmend mein Hauptgang beim täglichen Beschäftigungsmenü.
      Hab ich dich schon gefragt, was DU sehr gerne machst??
      Ich frage nicht, ich warte nur auf die richtige Antwort.
      Keine heisst, ich weiß net, eine kurze bedeutet, mir nicht geläufig, eine mehrzeilige bedeutet...Mist, erwischt..

      Kommentar


      • Re: Korrekte Fachbereichsbezeichnung auf der Ü.


        [quote Tired]Jetzt haben wir aber ganz schön geschwätzt, von Pontius bis Pilatus. Bei uns Hessen ist ja hin und wieder mit so was zu rechnen, schließlich haben wir das Babbelwasser erfunden und das schlägt manchmal durch, wie beim Obelix die Zaubertrankkräfte die gelegentlich mit ihm durchgehen und es gibt kein halten mehr.;-)

        Ich glaub bald wirds auch Zeit zum aufstehen, der Hund schielt schon nach der Leine, hat wohl auch seinen Hunderhythmus aus den Augen verloren.

        Dann schlaf mal noch gut, oder wache noch gut, und mal schauen ob die nächtliche Gedankenwälzerei bei Tageslicht betrachtet unseren Ansprüchen noch standhält.()()))[/quote]

        Gute Nacht in Nachhinein... ich geb dir gerne von meinem Kaffee, falls dein Miracolix ausfällt.

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        • Re: Korrekte Fachbereichsbezeichnung auf der Ü.


          Da pick ich mir auch erst mal ein Zitat heraus.;-)

          [quote Elektraa]
          Hab ich dich schon gefragt, was DU sehr gerne machst??
          Ich frage nicht, ich warte nur auf die richtige Antwort.
          Keine heisst, ich weiß net, eine kurze bedeutet, mir nicht geläufig, eine mehrzeilige bedeutet...Mist, erwischt..[/quote]

          Zu der Frage fallen mir X Zeilen ein, heißt das dann: Mist erwischt? Und wenn ja, wobei erwischt?;-)

          Mir fällt aber nix richtiges zur Beantwortung der Frage ein, sondern eher zu dem was sie bei mir auslöst, oder unter welchen Umständen sie kurzzeitig beantwortbar ist.
          Diese Frage stellt sich ja ständig und überall, zieht sich durchs ganze Leben und bei dieser Frage sträuben sich mir die Nackenhaare.
          Alles hängt von der Antwort ab, die richtige oder auch falsche Berufswahl, an was für Freunde du gerätst, was du für eine Beziehung führst...........
          Wenn dann die Psyche nicht mehr so mag, dann geht man zum Psychologen und der Fragt: Was machen Sie denn besonders gerne?" Wenn nicht viel mehr als ein Schweigen, oder weiß net, kommt, dann folgt die Frage: Was haben Sie denn früher besonders gerne gemacht?"
          Für mich ist das so ne richtige Black Out Frage, da schaltet sich das Hirn ab und alles was raus kommt ist: Öh, weiß nich, nix."

          Das ist ja durchaus eine Frage deren Beantwortung dich aus einer Depression holen kann, oder sogar die Frage nach dem Sinn deines Lebens (womit du es füllen kannst um zufrieden zu sein) beantworten kann. Wenn du weißt was du sehr gerne tust, was dir wichtig ist und du danach deinen Beruf wählst dann hast du nicht nur einen Beruf der halt sein muss um Geld zu verdienen, sondern einen Beruf der auch deine Berufung ist und dich somit resistenter für Zweifel und Ängste macht.

          Also wenn ich jetzt sagen soll was ich besonders gerne mache dann kommt gerade nicht viel bei rum, das ist wohl etwas das bei mir sehr stark von der Stimmung abhängt und dementsprechend je nach Stimmung auf vollkommen anders beantwortet wird, auch wenn ich versuche den Rückblick als Spickzettel zu verwenden.
          Wenns mir nicht gut geht mache ich auch nichts gerne, logisch und im Rückblick fällt mir dann auch rein gar nichts ein, außer vielleicht schlafen (wenn man das überhaupt als etwas das Spaß macht bezeichnen kann, ich tus aber meist ziemlich gerne).

          Wenn es mir besser geht wird die Liste länger, besuche gerne bestimmte Freunde, gehe ins Kino, in die Kneipe oder solche eher einfachen Sachen, zu denen ich mich dann zwar auch aufraffen muss aber die meist auch ganz nett werden.

          Wenn es mir sehr gut geht, mache ich sogar gerne die Steuererklärung oder sonstigen Papierkram, die unangenehmsten Sachen sind dann nicht mehr unangenehm und machen Spaß.
          Aber wenn es mir wieder mal nicht so gut geht und jemand sagt dann soll ich doch mal versuchen meinen Papierkram wieder in die Reihe zu bringen, dann zeige ich dem wohl eher den Vogel als das ich das wirklich versuchen würde.:-)

          Verstehst du wie ich das meine? Die Frage was mir Spaß macht kann ich gar nicht wirklich beantworten, da meine Stimmung noch nie solange einigermaßen normal war um herausfinden zu können was mir normalerweise Freude machen würde.

          Hast mich jetzt erwisch?

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          • Re: Korrekte Fachbereichsbezeichnung auf der Ü.


            Oje, das hört sich jetzt so an als sei ich der Meinung das es nicht viel bringt sich über diese Frage Gedanken zu machen.

            Es bringt natürlich was und sei es auch nur das man etwas findet was man mal ganz gut durchgehalten hat, oder dem man nicht vollkommen abgeneigt ist. Wenn man das dann beginnt, auch wenn man sich selber sehr zwingen muss und die dementsprechende Disziplin eine Aktivität durchzuhalten von null an wieder neu erlernen muss, kann man natürlich auch wieder einen gewissen Spaßfaktor erreichen oder doch zumindest seinem Lebensrhythmus eine neue Variante zufügen, die sich auch auf alles andere stabilisierend auswirkt.

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            • Re: Korrekte Fachbereichsbezeichnung auf der Ü.


              """"""Mir fällt aber nix richtiges zur Beantwortung der Frage ein, sondern eher zu dem was sie bei mir auslöst, oder unter welchen Umständen sie kurzzeitig beantwortbar ist.

              XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

              Diese Frage stellt sich ja ständig und überall, zieht sich durchs ganze Leben und bei dieser Frage sträuben sich mir die Nackenhaare. """"""

              XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

              das was ich oft mache, das mache ich gerne...

              Mit dem, mit dem ich mich gerne abgebe, mit dem stehe ich in einer guten Beziehung.....


              mein Beruf ist das, was ich soeben grad mache.....jetzt in dieser Minute...

              meine Berufung ist die tired zu sein...samt Macken und samt Mikriäne oder Makro-Migräne, je nach Laune und Zustand...

              Und wenn mich wer fragt, wozu ich da bin

              dann fragt er mich gerade etwas, was er selber nicht einmal weiß....

              und Nackenhaare sträuben ist ganz schön toll, wenn man das kann, das haben nämlich viele verlernt

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              • Re: Korrekte Fachbereichsbezeichnung auf der Ü.


                Weißt du, was ich glaube tired?
                Beim Zuschauen und Beobachten fällt mir zunehmend auf, dass anscheinend nie genug ist. Was man tut, was man getan hat bisher, das reicht nicht, man muss zumindestens noch viele Vorhaben in der Tasche haben, oder mittendrin sein in einem Vorhaben- beruflich wie privat. Man muss immer noch wen dazu kennenlernen, die, die man schon mag, die reichen nicht, noch welche müssen her und aufgebaut und aufgeschlossen werden zum "Freund". Wieviele Betätigungen braucht der Mensch, bis er einmal sagt: genug...ich tue genug. Was muss man sich an den Revers heften, dass man in Ruhe gelassen wird mit der Fragerei: uuund? Sonst...??? Was machst du sooonst...???

                Bei Friend-Scout , diesem Portal für Freunde finden habe ich jahrelang sehr gerne die Mottos gelesen und die anschließenden 25 Fragen, die gestellt waren, damit man besser im Bilde ist, wer da vor einem ist, wen man da angeklickt hat. Meist steht da bei der Frage: was machen sie in ihrer Freizeit? die Antwort: schwimmen, segeln, surfen, tanzen, Radfahren, Ausgehen und so weiter. Kaum wer antwortet: ich erhole mich und sitze rum, oder koche mir was oder putze und pflege was da ist. Als ob man überzeugen wollte, ich bin eh nicht faul.

                Sogar ich selbst habe mich ertappt dabei, dass ich gute Punkte sammeln wollte, indem ich recht viel angegeben habe, was ich so mache in meiner freien Zeit. Das, was ich während dieser Chatphase aber am meisten getan habe, das war lesen, Motti lesen und meine "Unterschriften" auf die verschiedensten Fragen. Von wegen Radfahren...
                Wieso ist es so leicht zu herausfordernden Fragen zu greifen und so schwer einfach drauf zu antworten was stimmt.
                Als ob ich einer Erwartung entsprechen wollte, so fiel meine Antwort oft aus.
                Dir stellen sich die Nackenhaare wahrscheinlich deshalb auf, weil du keine Worte finden willst,kannst- die befriedigen. Aha..na du bist aber ein Tolle..( das sollte folgen- das weißt du, und was man vorher sagen muss, dass dieser Satz kommt, das weißt du bis heute net...weder vorm Bekannten, noch vorm Verwandten oder sonst wem...- so geht es mir halt.)
                Ich habe weder einen Beruf gelernt noch irgendwelche Beweise, dass ich recht toll wertgeschätzt werden kann. Bin mein Leben lang nicht einen echten Job nachgegangen, immer nur ausgeholfen habe ich. Mal hier, mal da.

                Jetzt ist mal Schluss mit diesen Peinlichkeiten habe ich zu mir gesagt eines Tages und die Antwort von mir ist sorgfältig zurechtgelegt, falls wer fragt, was ich so mache. Nix, bin in diesem Leben befreit, hab wahrscheinlich im vorigen Leben genug getan...

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                • Re: Korrekte Fachbereichsbezeichnung auf der Ü.


                  [quote Elektraa] falls wer fragt, was ich so mache. Nix, bin in diesem Leben befreit, hab wahrscheinlich im vorigen Leben genug getan...[/quote]

                  ()))())) Hab mir fast mein Käffchen über geschüttet, der ist echt gut und vielleicht sogar wahr.

                  Heut lass ich die Beiträge mal über Nacht sacken;-). Hab morgen ziemlich früh nen Termin und müsste mal langsam die Äuglein zu machen. Weißt bei dem der immer so Sachen fragt wie: Na, was würde denn mal so richtig Spaß machen"())).

                  Gut´s Nächtle.

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                  • Re: Korrekte Fachbereichsbezeichnung auf der Ü.


                    [quote Elektraa]
                    Sogar ich selbst habe mich ertappt dabei, dass ich gute Punkte sammeln wollte, indem ich recht viel angegeben habe, was ich so mache in meiner freien Zeit. [/quote]

                    Sind wir nicht alle auf ein Belohnungssystem getrimmt und solche Seiten, die Werbung und sogar das Wirtschaftssystem nutzen das aus um uns zu kriegen? Von klein auf lernen wir schon das, wenn man brav ist gibts was, auch wenns nur liebe Worte sind. Alles wird belohnt, gute Noten, lockere Sprüche, oder einfach cool sein. Alles wird belohnt oder getadelt durch die "nich Belohnung", von Verhaltensweisen, bis hin zu dem was du denkst.

                    Ich habe festgestellt das ich am meisten schaffe wenn kein Mensch was von mir will, wenn es eigentlich nicht notwendig ist und wenn ich keinerlei Verpflichtungen habe schaffe ich am meisten.
                    Sobald ich was machen muss, etwas das verlangt wird, oder eine Pflicht ist gehts bergab. Es wird verschoben, drüber gegrübelt und wieder verschoben, solange bis es echt eng wird und immer schwerer auf der Seele liegt. Es heißt ja immer das man Druck braucht, wenn man Probleme hat seine Sachen auf die Reihe zu bekommen muss man einen Plan machen, sich dran halten und erst kein Schludern aufkommen lassen.
                    Bei mir ist das nicht so, oder sagen wir bei vielem klappt das nicht, bei manchen Dingen schon. Umso weniger auf einem Plan steht umso mehr kann ich als erledigt abhaken, je mehr drauf steht desto weniger kann ich mich aufraffen und wenn gar nix drauf steht fällt es mir meist am leichtesten etwas zu erledigen.
                    Eigentlich ist es doch auch viel leichter in die Gänge zu kommen wenn es nicht um Leistung und etwas tun müssen geht, sondern um das zu tun wonach einem gerade ist.
                    Und, ist einem mal nach gar nichts, was solls, wo kein Kläger da auch kein Richter und vor allem da ist auch nix was einen noch mehr zusetzt, weil die Ansprüche mal wieder nicht erfüllt werden konnten.

                    >>>Aha..na du bist aber ein Tolle..( das sollte folgen- das weißt du, und was man vorher sagen muss, dass dieser Satz kommt, das weißt du bis heute net...weder vorm Bekannten, noch vorm Verwandten oder sonst wem...- so geht es mir halt.)<<<

                    Du musst eigentlich gar nichts sagen, dieser Satz sollte hin und wieder ganz von alleine kommen.
                    Das ist etwas was ich an einer Freundin so schätze, das dieser Satz (gegenseitig) gar nicht mal so selten ist und auch Anwendung findet wenn es um ganz lapidare Dinge geht.
                    "Das haste aber gut gemacht" Der Satz wird oft verwendet um den Leuten noch mehr abverlangen zu können und sie durch Lob bei der Stange zu halten. Wenn du es mal hin bekommst was für dich alleine zu tun, wo kein anderer was von hat hat, erhältst du diesen verbalen Belohnungseffekt normalerweise nicht, außer du hast eine Freundin (o.ä.) die das genauso sieht wie du und es auch sagt: "Haste gut gemacht".

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                    • Re: Korrekte Fachbereichsbezeichnung auf der Ü.


                      Vielleicht spürst du auch, da stimmt was nicht, da ist etwas faul- wenn man dir etwas abverlangt.

                      Jemanden um einen Gefallen bitten ist für mich irgendwie manipulieren, speziell, wenn recht süß darum gebeten wird. Ich jedenfalls spüre dann eine Art Hemmung. So etwas wie eine Sperre.
                      Wie bei dir, sträuben sich dann bei mir auch die Nackenhaare.

                      So in der Art: machst du das, dann werde ich dich weiter "liebhaben"..wenn nicht, dann....weißt eh, dann wird nicht mehr so leicht Bussi, Bussi, hab di Lieb - smiley und Schätzli verteilt..der Satz Ach wie bist du toll fällt dann auch net mehr..

                      Ich bin so aufgewachsen, so benehme ICH mich oft und so ist man zu mir- bestimmt nicht in böser Absicht, aber so ist es in diesem Gefüge, so lebt es sich in dieser Form von Miteinander und wenn jemand draus ausbrechen will, indem er keine Zeit hat, kein Kreditvolumen, keine Kraft, oder keinen "Anstand"- dann vereinsamt jener rapide...man wendet sich ab und ist ab da kühl und ebenso nicht mehr bereit mitzutun..

                      Tired, ich arbeite jetzt daran, wie es geht, ohne dieses Gesetz. Heute habe ich am Abend angesprochen, ich tu recht lieb, merkst du das? Weil ich nicht will, dass dein Geben abreisst...das habe ich zum Freund gesagt. Das Thema ist deshalb auf den Tisch gekommen, weil seine Tochter herzallerliebste Briefchen schickte, und heute die Begründung ihres neuerdings so nettem Benehmens, sie braucht einen Kredit...
                      Es ist so enttäuschend gewesen, dieses Trachten nach Belohnung. Es war so ein Jubel da vorher, weil sie endlich wieder besonders umgänglich gewesen ist nach langer Zeit des Schweigens und Schmollens nach der Trennung von den Eltern. Ich habe zu ihm gesagt, mir war ähnlich zumute..schon so oft.

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                      • Re: Korrekte Fachbereichsbezeichnung auf der Ü.


                        Vielleicht ist das Hinauszögern eines (erfüllten)Solls deshalb da- beim Nichterfüllen, das weiß man, dann gibt es Ärger. Aus ist es auf einmal mit nett.

                        Wenn ich schon nicht die Macht habe abzusagen, dann wenigstens die (heimliche Genugtuung und) Häme, es zu verzögern können. Das ist NOCH nicht nein gesagt. Aber auch kein begeistertes Ja.

                        Wie gesagt, ich gehe diesen Brocken jetzt an - zumindestens zuerst mit dem, der mir dauernd sagt, er hätte mich gern. Ich frage deutlich, ab wann nicht mehr....

                        Ich ahne, wenn das Treffen mit der Tochter naht, dass dann sicher schwer beleidigt wird. Einer von Beiden auf alle Fälle wird es sein, der Magenkrämpfe hat.

                        Was wäre die richtige Lösung..?
                        Zu mir sage ich, gib, dann haste Ruhe, aber ist das richtig..?

                        Kommentar


                        • Re: Korrekte Fachbereichsbezeichnung auf der Ü.


                          >>>Was wäre die richtige Lösung..?
                          Zu mir sage ich, gib, dann haste Ruhe, aber ist das richtig..?<<<

                          Nenene, solange du gibst wird auch nach Herzenslust genommen. Selten sagt bei dem Nachwuchs (oder sonst wem) das Gewissen: So genug geschröpft", ganz im Gegenteil es wird immer weiter gemacht und es scheint sogar das dann eine art Gewohnheitsrecht für die Raffzähne entsteht und wehe du lässt ihnen dann nicht ihr Recht da werden die so etwas von eklig und fühlen sich tödlichst beleidigt (und die meinen sogar ganz im Ernst das sie damit im Recht sind). Damit musst du dich dann immer rum schlagen, es sei denn du schiebst dem zeitig einen Riegel vor, gibst im vernünftigen Maß das allen Freude macht und nicht mehr wenn du merkst das die Gier da ist und immer größer wird.
                          So abgedroschen wie es klingt und so sehr es uns zeigt das Gegenseitiges Unterstützen eine Prägungs und Erziehungssache ist und erst in zweiter Linie vom lieb haben bestimmt wird, es geht nur mit Konsequenz sonst bist du verloren.

                          Kommentar


                          • Re: Korrekte Fachbereichsbezeichnung auf der Ü.


                            [quote Tired]>>>Was wäre die richtige Lösung..?
                            Zu mir sage ich, gib, dann haste Ruhe, aber ist das richtig..?<<<

                            Nenene, solange du gibst wird auch nach Herzenslust genommen. Selten sagt bei dem Nachwuchs (oder sonst wem) das Gewissen: So genug geschröpft", ganz im Gegenteil es wird immer weiter gemacht und es scheint sogar das dann eine art Gewohnheitsrecht für die Raffzähne entsteht und wehe du lässt ihnen dann nicht ihr Recht da werden die so etwas von eklig und fühlen sich tödlichst beleidigt (und die meinen sogar ganz im Ernst das sie damit im Recht sind). Damit musst du dich dann immer rum schlagen, es sei denn du schiebst dem zeitig einen Riegel vor, gibst im vernünftigen Maß das allen Freude macht und nicht mehr wenn du merkst das die Gier da ist und immer größer wird.
                            So abgedroschen wie es klingt und so sehr es uns zeigt das Gegenseitiges Unterstützen eine Prägungs und Erziehungssache ist und erst in zweiter Linie vom lieb haben bestimmt wird, es geht nur mit Konsequenz sonst bist du verloren.[/quote]


                            Auf dem Punkt gebracht, jeder Satz..

                            Ich habe bei dem Wort Raffzähne gelacht, auch das ist perfekt eingesetzt in diesem Zusammenhang.

                            Irgendwie ist man wie eine Sparkasse, eine Bank, die Trost, Mithilfe, Geld, Zeit hat und irgendwie ist immer ein guter Kunde da, der fleissig abhebt zur Erbauung und seiner Freud.

                            Die Verwandte in diesem Beispielsfall wird ihr Leben umstellen mit jeder sichereren Zahlung, die sie erhält. Sie wird ihren Standart hochschrauben, weil ja nun ein verlässlicher Nebenlohn fließt. ""Bist du aber lieb"" und schon sind ein paar Scheinchen wieder auf dem Guthaben.
                            Rettungsschirm Papa und Mama...

                            Bei mir war es halt so, dass ich einmal arg um Hilfe gerufen habe. Ist niemand da gewesen, keiner..so musste ich diese große Bleibe aufgeben und in eine bescheidenere umziehen. Und jetzt sehe ich, das war super, dass das passiert ist. Ab jetzt war möglich, dass ich ohne Murks und Drehen und Feilen andauernd ganz normal leben kann. Das künstliche Hochhalten meines damaligen Standarts hat enorm viel Kraft gekostet und besonders viel Mühe, meine Brötchengeber bei Laune zu halten.

                            Vielleicht ist sogar ein bitterböses Beleidigtsein vermeidbar, wenn man den richtigen Tonfall hat beim Absagen.

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                            • Re: Korrekte Fachbereichsbezeichnung auf der Ü.


                              [quote Elektraa][quote Tired]
                              Vielleicht ist sogar ein bitterböses Beleidigtsein vermeidbar, wenn man den richtigen Tonfall hat beim Absagen.[/quote]

                              Wahrscheinlich, aber nur wenn eine gewisse Einsicht da ist.

                              Mein Bruder hat sich früher alles bezahlen lassen, wenn er mich mal wohin fuhr hat es mich etwas gekostet (und das war teuer, annähernd Taxitarif), wenn er mir mal was helfen sollte, beim Umzug o.ä. nahm er den gleichen Tarif. Wenn er Hilfe brauchte beschwor er die Familienbande herauf und sagte das wir doch Geschwister seien und zusammenhalten müssten. Was habe ich dem schon geholfen, für nada und er meinte ich hätte ja auch Feierabend da könnte ich das ruhig machen. Er hingegen konnte nach belieben zu jeder Tages und Nachtzeit Geld verdienen und deshalb müsse man ihm auch einen Verdienstausfall bezahlen, selbst wenn er gar nicht vor hatte arbeiten zu gehen.
                              Er war auch immer der Meinung das unsere Eltern ihn finanziell unterstützten müssten wenn es mal eng wurde, schließlich sei er Sohn und Erbe und bei anderen Familien (auch wenn sie wesentlich mehr Geld hatten und das gar nicht vergleichbar war) wäre das selbstverständlich.

                              Naja, ich konnte halt nie nein sagen wenn was war. Auch bei Freunden und ganz besonders im Job wurde das gnadenlos ausgenutzt. Meine Freunde haben irgendwann von sich aus gesagt ich solle doch einfach mal nein sagen, auch wenn sie selber mich fragen, das wäre ja nicht normal das ich das nie mache.
                              Das viel größere Problem ist aber das ich Dinge die wirklich wichtig sind (für mich selber) vor mir herschiebe, also eher sozusagen offizielle Dinge bei denen ich den Schaden und Ärger habe wenn ich es schleifen lasse. Da habe ich mir schon in der Schule und später in der Lehre regelmäßigen Ärger eingehandelt, mein Berichtsheft war das dünnste von allen, kurz und knapp auf den Punkt gebracht;-). Aber mehr aus der Not heraus, wenn der Chef sagte ich solle es ihm morgen zeigen, musste ich die ganze Nacht dran sitzen und ein halbes Jahr nach schreiben, weil ich es nie hin bekommen habe da eine Regelmäßigkeit hinein zu bringen.

                              Ich habe die letzten Tage tatsächlich weit über 50 Formularblätter, die irgendwie aufgelaufen sind, ausgefüllt, natürlich auf den letzten Drücker ziemlich zeitintensiv. Wenn ich die Tage nicht so munter gewesen wäre hätte ich es wahrscheinlich gelassen und mir dann wieder Ärger eingehandelt.
                              Wenn ich hingegen privat jemanden der mich um Hilfe bittet helfe oder auch nicht, ist das in den Folgen die das nach sich zieht wenigstens noch überschaubar.;-)

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                              • Re: Korrekte Fachbereichsbezeichnung auf der Ü.


                                Mir dreht sich zeitweise der Magen um, weil ich so spät erst zu der Erkenntnis gekommen bin, dass auch ich belohnt werden möchte.

                                Das krieg ich jetzt geschenkt, weil wir lieben uns doch, oder....??

                                Das geht so lange, solange wir nicht zustande bringen darauf zu verneinen. Ab da ist alles anders.

                                Du hättest zu deinem Chef sagen sollen: diese Berichterstatterei machst du vor der Rente, oder nachher. NICHT nächtelang stressig hüpfen, wenn nach so einem Teppenzettel verlangt wird. Was hätte er dann getan?
                                Ich merke, ich hüpfe immer noch bei bestimmten "Befehlen". Aber nicht mehr so oft wie früher. Hab noch so viel dazuzulernen tired!!!
                                Ich spüre direkt wie sich lohnt gekonnt nein zu sagen! Es ist, als brächte ich meinem inneren Hündchen ein tolles Kunststück bei. Es kapiert!!!!! ( mein inneres Schweinehündchen)
                                Früher hat mein Hündchen mit dem Schwanz gewedelt bei : ach bist du gut...heute erst, bei guter Haltung und Fütterung...zumindestens immer öfter, wenn schon nicht immer und stets. Manche Löhne werden erst nach gewisser Zeit ausbezahlt, das weiß ich auch mittlerweile.

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                                • Re: Korrekte Fachbereichsbezeichnung auf der Ü.


                                  [quote Elektraa]Du hättest zu deinem Chef sagen sollen: diese Berichterstatterei machst du vor der Rente, oder nachher. NICHT nächtelang stressig hüpfen, wenn nach so einem Teppenzettel verlangt wird. Was hätte er dann getan?
                                  [/quote]

                                  ())) Wahrscheinlich hätte ich mich dann nie wieder damit herum plagen müssen und tschüss.()
                                  Solche Sachen gehören ja dazu und sind auch sinnvoll, spielen bei den Prüfungen eine wichtige Rolle und es war ja auch meine eigene Schuld das ich nicht wie verlangt jede Woche was aufgeschrieben habe, sondern immer erst wenns schon zu spät war.
                                  Ich habe in einem Familienbetrieb gelernt, das war ein Gut (das gibts auch noch, nicht zuletzt weil sich die Mitarbeiter so mit dem Betrieb und den Besitzern verbunden fühlen) und in manchen Gepflogenheiten ging es zu wie um 1900 herum, dazu gab es auch in manchen Dingen und Arbeitsstrukturierungen einen Drill wie beim Militär.
                                  So im Nachhinein wars gar nicht so übel, die haben nicht wie heute nur verlangt, sondern sich auch gekümmert und es war manchmal familiärer als in der eigentlichen Familie.
                                  Ohne diese Mischung an Autorität, aber auch mich als eigenständigen Menschen mit eigenen Macken zu akzeptieren, hätte ich das bestimmt auch nicht zu ende gebracht und mich wahrscheinlich noch mehr mit Dingen beschäftigt die einen schnell in den Abgrund reißen.
                                  Zu dieser Zeit hat es wohl ganz gut gepasst, auch wenn es nicht das war was ich schon immer mal gerne machen wollte.

                                  Bei dem was heute so auf dem Arbeitsmarkt abgeht wirst du ohnehin fast nur ausgenutzt und bist schnell ersetzbar, der Mensch und seine Eigenheiten werden nicht mehr als Potenzial genutzt und wenn du meckerst macht es halt jemand anderer.

                                  Eigentlich kann man das so langsam auf alle Lebensbereiche übertragen, meckert der Partner zu oft kommt halt ein neuer, ist jemand zu kompliziert dann geht man ihm aus dem Weg. Das Leben besteht bei vielen nur noch aus Leistungen die du auf den Punkt abgerufen werden musst, gerätst du ins Straucheln bist du weg vom Fenster. Privat läufts genauso und selbst wenn es gar nicht so erwartet wird, von der Familie, so wird gedacht das es erwartet wird, bzw. so sein muss und die Leute machen sich damit selber kaputt.

                                  Elektraa, du scheinst diese Mechanismen weitgehend aus deinem Leben ausgesperrt zu haben und bist so gesehen das beste Beispiel dafür wie wichtig und gut es eigentlich für uns Menschen ist auch Rückzugmöglichkeiten zu haben wo man sein kann wie man ist. Familie und Freundschaften funktionieren auch immer mehr wie Konzerne in denen Leistungspunkte vergeben werden, Fluchtmöglichkeiten sind nur noch das Aussteigen was sich die wenigsten trauen, oder die Psychiatrie().

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                                  • Re: Korrekte Fachbereichsbezeichnung auf der Ü.


                                    Wie wahr, ähnlich wie in einer Partnerschaft ist es auch im Berufsleben und Geschäftsleben.
                                    Hättest du echt einen Rausschmiss riskiert, wenn du dieses Heftchen nicht abgeliefert hättest?
                                    Du brauchst dazu nichts zu sagen, ich ahne, was dann folgt. Mißtrauisch wird man dann beäugelt, wenn man nicht einhält, was für lange Zeit für sicher und gut befunden worden ist.
                                    Der kann man nicht trauen, was denkt die, wer sie ist, sie ist doch nicht etwa am Überlegen, die Chefität anzuzweifeln, das ist zugleich Meuterei...

                                    Schön loyal bleiben, das ist besser.

                                    Ich versteh. Kann mich ja an früher erinnern, als das bei mir noch sehr, sehr wichtig war. Das ist nicht spöttisch gemeint. Es ist wirklich etwas unbedingt Feines, wenn man sich zu etwas bekennt, das auch sehr behutsam vertritt und verteidigt.
                                    Ich habe einmal in der Restaurantküche meinen Verwandten und zugleich Vorgesetzten gesagt, ich kenne euch nicht. Ihr kennt mich nicht. Ihr denkt, ihr seid die Chefs, das Restaurant ist der Chef, ihr und ich sind Diener dieser Firma. Blödes Kopfschütteln und wieder einmal heftiger Streit mit anschließendem Mißbilligen.
                                    Tired, ich habe dort in München, in diesem Lokal so gerne gearbeitet. Ich habe irgendwie immer gespürt, was dran ist, was zu tun ist. Wenn ich alleine in der Küche gewesen bin, dann ist alles nur so geflutscht. Ich habe in wenigen Stunden mehr geleistet, als vier zugleich in der gleichen Zeit. Weil ich ein ganz eigenwilliges System gehabt habe, eines, das mir irgendwie "angesagt", wie diktiert worden ist. Aus dem Bauch heraus. Hat eh jeder profitiert letztendlich, die Gäste, wie die Belegschaft. Mein großes Problem war nur, wie erkläre ich, dass ich nicht IHREN Befehlen Folge leisten mag, sondern meinen inneren..ihr System, das Handeln meiner Schwestern war so wahnsinnig kompliziert und so zeitaufwändig, so unmöglich schwer nachzuvollziehen für mich. Nach etlichen Streits habe ich durchgesetzt, ich arbeite, wenn es Nacht ist und niemand mehr da ist für den nächsten Tag vor. Im Lokal war das möglich, bei einer anderen Firma wäre das natürlich nicht gegangen. Ich habe Beilagen produziert am laufenden Band, kübelweise Suppen und Soßen und allerhand umgeschlichtet, geputzt und gewischt, wie wenn man mir alles heimlich ansagen würde. Selbst bei der Würze war das so. Genau DAS ist es, was ich so will und möchte. Ohne mich erklären zu müssen, meine Hände werken lassen. Ohne, dass sich da wer einmischt und zwischenruft, das geht nicht.

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                                    • Re: Korrekte Fachbereichsbezeichnung auf der Ü.


                                      Hast du es nicht ähnlich beschrieben, dass das bei dir auch so ist? Was dir aus dem inneren "befehligt" ist, das geht leicht von der Hand, das machst du, effizient und gerne noch dazu. Du stoppst auch, wenn man da eingreift und bist selbst wie ich auch irritiert irgendwie. Ich nenne das Führen. Ich werde geführt. Wie wenn ich Werkzeug wäre, sonst nichts. Das ist beglückend für mich, irre sogar, wenn ich spüre, alles ist wie von selbst getan- mit besten Ergebnissen, ich brauche mich nur zu fügen und mich einzulassen drauf. In dem Sinn vertraue ich mir selber mehr, weit mehr, als jemanden von aussen.
                                      Meine Finanzen, mein Häuschen, mein Leben, alles ist zufriedenstellendst aufgefädelt worden- seit dem ich aufgehört habe zu hinterfragen, was dran ist als nächstes. Minutiös hat sich alles ergeben irgendwie.
                                      Derzeit spüre ich mich abgetrennt von dieser inneren Weisung. Das habe ich mir zuzuschreiben, weil ich wahrscheinlich etwas neues dazunehmen muss, etwas, was ich noch nie vorher gesehen habe oder getan habe. Wie wenn der Ochs vorm neuen Tor steht, das er durchschreiten sollte. Er tut es nicht, weil er meint, das ist falsch...gestern war es dunkelbraun, heute hellblau, das ist bestimmt ein Grund zu zögern und zu bocken.

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                                      • Re: Korrekte Fachbereichsbezeichnung auf der Ü.


                                        ich habe soeben nachgedenkt (grins) warum ich dunkelbraun und hellbblau geschrieben habe..aus dem Bauch heraus natürlich wieder.
                                        Gedanklich ist die Aussage richtig gut nachzuvollziehen: früher war das Tor "Partnerschaft" schei..färbig. Jetzt wäre es hellblau, wie der Himmel, wenn er klar ist und rein. Mein hundertsiebzigster Versuch scheitert wieder an der Tatsache, dass mein Ochs nichts vergisst.

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                                        • Re: Korrekte Fachbereichsbezeichnung auf der Ü.


                                          [quote Elektraa]
                                          Hättest du echt einen Rausschmiss riskiert, wenn du dieses Heftchen nicht abgeliefert hättest?[/quote]

                                          Naja, der Chef wusste schon ziemlich genau das ich da sehr schludrig war und hat sich auch öfter einen Spaß gemacht es zu verlangen, um am nächsten Tag zu sagen das er es doch erst die nächste Woche braucht.;-) Wenn so Ausreden wie "Das hat der Hund gefressen" kommen dann weiß eh jeder Bescheid.()
                                          Also bei mal nicht abgeben wär da nix außer einem Anschiss passiert, aber auf Dauer hätte der Rausschmiss kommen müssen, das Heftchen ist ja ein Ausbildungsnachweis und ohne den gibts keine Prüfung, also auch keine Ausbildung.
                                          Ich hab da aber auch so manchen Bock geschossen, vom Feiern konnte ich auch nicht lassen. Die Sichtweise dort war aber auch etwas milder als woanders, kennst ja die Gastronomie, hart aber herzlich und die meisten die dort was zu sagen hatten waren nicht so spießig und gnadenlos wie heut, die kannten das alles noch gut aus eigener Erfahrung.
                                          Das Ergebnis hat ihnen ja auch meist recht gegeben, etwas Mühe in die jungen Leute investiert und der Betrieb hat später von ihnen profitiert, besonders von denen die es in die Welt hinaus zog und die dann als wahre Künstler zurück kamen. Die Loyalität die dort herrschte war da ein gutes Kapital, die konnte aber nur erreicht werden weil man gut mit den Mitarbeitern umgehen konnte und es ähnlich wie in einer großen Familie war, das hatten die ziemlich gut drauf. Mobbing oder so Sachen waren da vollkommen unbekannt, wenn jemanden was gestört hat dann hat er es gesagt und fertig.

                                          >>>Hast du es nicht ähnlich beschrieben, dass das bei dir auch so ist? Was dir aus dem inneren "befehligt" ist, das geht leicht von der Hand, das machst du, effizient und gerne noch dazu.<<<

                                          Ja genau, da ist auch manche Nacht sehr kurz geworden und viele Pausen zum Arbeiten genutzt worden um meinen Kram fertig zu bekommen und wenn du die Eigenschaft hast auf deinem Gebiet organisatorisch gut gewappnet zu sein und trotz allem verlässlich bist dann wird manche Macke einfach als Macke akzeptiert und nicht als Makel drauf rum geritten.
                                          So im Nachhinein gesehen war das wohl alles super dort, das habe ich früher natürlich nicht ganz so gesehen.

                                          Ist wirklich wie bei Beziehungen, im Nachhinein werden sie besser als man es gedacht hätte.:-)

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                                          • Re: Korrekte Fachbereichsbezeichnung auf der Ü.


                                            ...das hat der Hund gefressen, das ist wohl die verzeihlichste Version, da kann keiner dann böse sein, niemand! Bestimmt geht dein Rythmus besser, das glaube ich auch, wenn man gutes Personal um sich hat..kicher..sei es nur ein Partner..


                                            Beziehungen im Nachhinein...

                                            Das werden wir nun sehen, weil ich heute aufgeräumt habe zusammen mit meinem Männe.
                                            Boah, das war ein gelungener Streit, das war stark tired heute abend.

                                            Genau das ist es, was ich so gerne weiterverbreiten würde, jedem schildern würde gerne, wie das so ist mit dem richtigen auf dem Tisch hauen. Also ich zucke mit keiner Wimper, wenn man mir so richtig zuleibe rückt mit Unterstellungen und Vorwürfen und mit besonders groben Aussagen kommt. Grade da höre ich besonders gerne zu....( bin ich etwa pervers..??)ggg...

                                            Ich fange mit dem Ende an, denn drüber reden möchte ich unbedingt, hast du eh time tired..?
                                            Wir haben gemeinsam eingesehen, die Trennung muss her. Das einzig Richtige ist Schluss machen.

                                            Ich rede von der Partnerschaft, die, die mich in letzter Zeit so geschafft hat.
                                            Apropos schaffen, ich kann es nicht glauben, was ich heute so alles vollbracht habe, trotzdem der Tag erst um halb zwölfe begonnen hat für mich. Dieses Arbeitspensum von heute mache ich normalerweise in einer ganzen Woche...

                                            Jetzt gehe ich zuerst einmal ins Bett. Das Geschichterl von heute ist morgen sicher noch in meinem Gedächtnis. Sie fängt wie jedes gute Märchen an, diese heutige Geschichte: es war einmal...eine widrige Verbindung. Seit zwei Stunden ist sie nicht mehr. Gute Nacht...

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                                            • Re: Korrekte Fachbereichsbezeichnung auf der Ü.


                                              [quote Elektraa]
                                              hast du eh time tired..?[/quote]

                                              In einem anderen Thread habe ich ja gelernt das man davon immer genug hat.()

                                              Hörst dich aber trotz allem irgendwie "befreit" an, wäre schön wenn das die Folge ist.

                                              Kommentar


                                              • Re: Korrekte Fachbereichsbezeichnung auf der Ü.


                                                [quote Tired][quote Elektraa]
                                                hast du eh time tired..?[/quote]

                                                In einem anderen Thread habe ich ja gelernt das man davon immer genug hat.()

                                                Hörst dich aber trotz allem irgendwie "befreit" an, wäre schön wenn das die Folge ist.[/quote]

                                                Ab wann ist man eigentlich frei?

                                                Grübel, grübel...:-)))

                                                Ich glaube, ich bin das dann, wenn meine (zu oft falsche) Rücksichtnahme und Ängstlichkeit wesentlich schwächer ausgeprägt ist, als mein Mut.

                                                Mir hat einmal wer gesagt, selbst das Gras schreit auf, wenn du drüberläufst.
                                                Es wird immer wen geben, der schreit, stopp, tu es (bitte) nicht. Vielleicht bestehen deine Einwände (bestimmte Zusagen zu widerrufen) aus dem gleichen Grund wie bei mir. ...aus Furcht, wen zu verletzen..es wem nicht recht zu tun.
                                                Es drängt immer etwas nach Ausdehnung, das geht nicht, ohne etwas anderes dafür zurückzudrängen.

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                                                • Re: Korrekte Fachbereichsbezeichnung auf der Ü.


                                                  "Ab wann ist man eigentlich frei? "

                                                  Frei sein ist immer ein zutiefst innerer Zustand, der im Idealzustand unabhängig von äußeren Bedingungen ist.

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                                                  • Re: Korrekte Fachbereichsbezeichnung auf der Ü.


                                                    [quote Elektraa]
                                                    Es drängt immer etwas nach Ausdehnung, das geht nicht, ohne etwas anderes dafür zurückzudrängen.[/quote]

                                                    Man versucht halt das Bestmögliche für sich herauszuholen und ob man etwas ausdehnt oder einschränkt (beides kann ja gut tun), es schafft Veränderung, ohne die kannst du auf Dauer nicht zufrieden sein.

                                                    >>>Ab wann ist man eigentlich frei?<<<

                                                    Gibt es überhaupt eine wirkliche Freiheit? Im Idealfall bist du mit der Summe deiner frei getroffenen Entscheidungen zufrieden und empfindest somit das was Ist, als Freiheit. Das macht vielleicht zufrieden, aber ist wohl nicht das was sich die Mehrzahl unter Freiheit vorstellt. Freiheit muss flashen, das wiederum kannst du doch eigentlich nur erreichen wenn du erst mal nicht frei bist und es auf Dauer auch nicht bleibst, das Glücksgefühl des Freiseins hängt von der Dosierung ab. Somit bist du entweder einer der zufrieden vor sich hin lebt aber doch nicht glücklich wenn keine Veränderungen mehr stattfinden, oder einer der sich in manchen Dingen eingeengt fühlt aber daran arbeitet und manchmal ein wirkliches Freiheitsgefühl ergattern kann. Ohne die Gitterstäbe der Einengung vor Augen ist Freiheit auch nur etwas um das man weiß, aber das man nicht dauerhaft spürt geschweige denn das sie ein Glücksgefühl auslösen würde, das geht doch eigentlich nur wenn sich Situationen immer wieder verändern (auch ins negative) und das immer wieder.

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