[quote katja R] sie ist aber der Meinung wenn ich bei Ihr meine Therapie machen möchte muss ich sie nehmen ansonsten wäre ich fehl am Platz bei Ihr
was halten Sie davon
[/quote]
Hi Katja,
ich denke das sie aufgrund deiner Vorgeschichte zu diesem Schluss gekommen ist. Manchmal geht es wirklich nicht anders und es ist nur möglich durch Medikamente eine Stabilisierung zu erreichen, auch der Erfolg einer Therapie kann manchmal davon abhängen.
Ich verstehe aber nicht ganz weshalb sie bei deiner Diagnose sagt du müsstest sie lebenslang einnehmen, das kann meiner Meinung nach kein Psychiater voraussehen. Es gibt natürlich auch solche Fälle, die Ärzte kommen dann aufgrund der Vorgeschichte zu dem Schluss, oder wenn die Diagnose auf etwas chronisches hinweist.
Das sie aber deine weiter Behandlung davon abhängig macht ist etwas merkwürdig, es sei denn du hast ihr zu verstehen gegeben das du grundsätzlich nichts nehmen wirst, egal wie sich das entwickelt. Sie ist nun mal für die medizinische Seite zuständig und wenn sie annimmt das du diese nie in Anspruch nehmen würdest dann wäre es in ihren Augen vielleicht sinnlos weiter Termine zu machen.
Klar ist es möglich auch ohne Medikamente wieder gesund zu werden, aber wie gesagt gibt es Fälle wo es sich schwieriger gestaltet und Medikament werden häufig vorübergehend dafür eingesetzt um überhaupt eine Verbesserung erzielen zu können und auch eine Psychotherapie kann manchmal erst ihren Dienst tun wenn Medikamente genommen werden.
Sicher dauert das auch seine Zeit und ausschleichen darf man sich auch erst wieder wenn alles stabil erscheint, was natürlich oft Jahre dauern kann, das es bei dir von vornherein lebenslang sein soll und das ohne Diskussion, wundert mich bei der Diagnose schon sehr. Aber wie gesagt, manchmal steckt die Erklärung in der Anamnese, du solltest sie nochmal fragen wie sie zu der Ansicht kommt.
Oder hat sie dir dafür schon eine Begründung gegeben?
Kommentar