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ist das wirklich alles Psychosomatisch?

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  • Re: ist das wirklich alles Psychosomatisch?


    [quote katja R] sie ist aber der Meinung wenn ich bei Ihr meine Therapie machen möchte muss ich sie nehmen ansonsten wäre ich fehl am Platz bei Ihr
    was halten Sie davon
    [/quote]

    Hi Katja,

    ich denke das sie aufgrund deiner Vorgeschichte zu diesem Schluss gekommen ist. Manchmal geht es wirklich nicht anders und es ist nur möglich durch Medikamente eine Stabilisierung zu erreichen, auch der Erfolg einer Therapie kann manchmal davon abhängen.

    Ich verstehe aber nicht ganz weshalb sie bei deiner Diagnose sagt du müsstest sie lebenslang einnehmen, das kann meiner Meinung nach kein Psychiater voraussehen. Es gibt natürlich auch solche Fälle, die Ärzte kommen dann aufgrund der Vorgeschichte zu dem Schluss, oder wenn die Diagnose auf etwas chronisches hinweist.
    Das sie aber deine weiter Behandlung davon abhängig macht ist etwas merkwürdig, es sei denn du hast ihr zu verstehen gegeben das du grundsätzlich nichts nehmen wirst, egal wie sich das entwickelt. Sie ist nun mal für die medizinische Seite zuständig und wenn sie annimmt das du diese nie in Anspruch nehmen würdest dann wäre es in ihren Augen vielleicht sinnlos weiter Termine zu machen.

    Klar ist es möglich auch ohne Medikamente wieder gesund zu werden, aber wie gesagt gibt es Fälle wo es sich schwieriger gestaltet und Medikament werden häufig vorübergehend dafür eingesetzt um überhaupt eine Verbesserung erzielen zu können und auch eine Psychotherapie kann manchmal erst ihren Dienst tun wenn Medikamente genommen werden.
    Sicher dauert das auch seine Zeit und ausschleichen darf man sich auch erst wieder wenn alles stabil erscheint, was natürlich oft Jahre dauern kann, das es bei dir von vornherein lebenslang sein soll und das ohne Diskussion, wundert mich bei der Diagnose schon sehr. Aber wie gesagt, manchmal steckt die Erklärung in der Anamnese, du solltest sie nochmal fragen wie sie zu der Ansicht kommt.
    Oder hat sie dir dafür schon eine Begründung gegeben?

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    • Re: ist das wirklich alles Psychosomatisch?


      Hallo Tired

      also viel habe ich Ihr gestern gar nicht erzählt bin ja nur zu Ihr weil sie auch eine Neurologin ist und ich seit ca 4 Wochen unter starken Kopfschmerzen mit Schwindel leide ,und wollte dieses auch nur abklären lassen Sie hat mich was das betrifft gar nicht untersucht und alles gleich auf die Psyche geschoben ,ich glaube ja selber das es psychosomatisch ist so weit bin ich ja schon.

      habe Ihr dann nur den Brief aus der Klinik vor gelegt sie hat Ihn auch gar nicht gelesen nur die Diagnose und da stand starke Depressionen und Angststörung und darauf hat sie es gleich geschlossen .Ich will ja auch Hilfe haben aber halt ohne Medikamente
      Ich habe angst vor den Nebenwirkungen das habe ich Ihr aus gesagt uns sie lachte da nur ,Ich sehe da keinen Sinn drin jeden Tag Pillen zunehmen nur damit ich ruhig gestellt bin das bringt mir ja auch nichts

      Sie sagte wenn Ich keine Antidepressiva nehmen will bin Ich falsch bei Ihr ,bei Ihr ist nur eine Therapie mit Pillen möglich ,ich habe aber vorher schon mir 2 Therapeuten gesprochen (aus der Tagesklinik) und die akzeptieren mein willen , und haben mich darin auch gestärkt

      was ich nur komisch finde die Behauptung starke Depressionen zu haben ,weil das stimmt überhaupt nicht, ich unternehme was treffe mich mit Freunden das alles macht man doch nicht bei starken Depris oder?

      lg.katja

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      • Re: ist das wirklich alles Psychosomatisch?


        [quote katja R]
        was ich nur komisch finde die Behauptung starke Depressionen zu haben ,weil das stimmt überhaupt nicht, ich unternehme was treffe mich mit Freunden das alles macht man doch nicht bei starken Depris oder?
        [/quote]

        Depressionen können sich auch verschiedenartig äußern, aber ist denn in dem Schreiben von starken Depressionen dir Rede?

        Deine Ärztin finde ich sehr merkwürdig und sie hört sich nicht so an als hätte sie viel Erfahrung auf dem psychiatrischen Gebiet, eher als würde sie nur verschreiben aber sich nicht wirklich mit der Thematik auseinandersetzen.
        Vielleicht mal einen Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie konsultieren, sofern es in deiner Nähe einen gibt?

        Also um mit dem Vorurteil mal aufzuräumen, du wirst durch Antidepressiva nicht ruhig gestellt, sicher machen viele auch müde, das relativiert sich aber mit der Zeit und es handelt sich nicht um Mittel die sedieren sollen. Das Ziel ist ja auch den Antrieb zu steigern, beziehungsweise ihn zu erhalten, bei ruhig Stellung wäre das gar nicht möglich.
        Bei den meisten Medis habe ich bei mir keinerlei Veränderungen wie sie oft befürchtet werden festgestellt, weder wurde meine Persönlichkeit verändert, noch kam ich mir ruhig gestellt vor, es gab in der Hinsicht nie einen gravierenden Unterschied zwischen vorher und nachher. Eine beruhigende Wirkung ist ja auch oft erwünscht, eben um Ängste eindämmen zu können, wenn man sich dran gewöhnt hat dann ist es aber auch meist ok und man fühlt sich wirklich nicht ruhig gestellt oder manipuliert, sondern ganz normal und im Idealfall sogar viel besser als zuvor.
        Ich mag es z.B. nicht wenn ich von Medis tagsüber sehr müde bin, also habe ich solche auch selten genommen und meist auch abgelehnt, ohne deshalb ein Problem mit dem Arzt zu bekommen.

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        • Re: ist das wirklich alles Psychosomatisch?


          ja die Diagnose lautet starke Depressionen und Angststörung

          die Ärztin wo ich war ist ausgebildet für Psychiaterin ,Psychotherapeutin und Neurologin sie ist auch schon älter und meine sie hat 40 Jahre Berufserfahrung ,das glaube ich Ihr ja auch.
          Ich möchte es aber dennoch ohne Medikamente versuchen wenn ich merke es wird nichts kann ich ja immer noch darauf zurück kommen ,
          ich habe es aber in der Klinik gesehen wie die Leute nur ruhig gestellt worden sind mit den Antidepressiva und nach kurzer Zeit haben sie die Dosis runter genommen bzw. ganz abgesetzt und denen ging es wirklich nicht gut danach

          lg.katja

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          • Re: ist das wirklich alles Psychosomatisch?


            [quote katja R]ja die Diagnose lautet starke Depressionen und Angststörung

            die selbe diagnose hab ich auch obendrauf noch zwangsgedanken


            ich habe es aber in der Klinik gesehen wie die Leute nur ruhig gestellt worden sind mit den Antidepressiva und nach kurzer Zeit haben sie die Dosis runter genommen

            das waren dann wohl eher starke beruhigungsmittel die ggf abhängig machen. nicht jedes medi macht abhängig. zb mein citaloparm soll auch nicht abhängig machen laut arzt u laut recherschen im internet

            bzw. ganz abgesetzt und denen ging es wirklich nicht gut danach

            ich denke das waren wohl beruhigungsmittel mit absetzerscheinungen oder so was in der art. wenn man ein AD langsam ausschleicht dürfte da nichts passieren denke ich.

            lg.katja[/quote]

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            • Re: ist das wirklich alles Psychosomatisch?


              [quote katja R],Psychotherapeutin und Neurologin sie ist auch schon älter und meine sie hat 40 Jahre Berufserfahrung ,das glaube ich Ihr ja auch.
              [/quote]

              Und sie ist sicher davon überzeugt genau zu wissen was zu tun ist, so und nicht anders, friss oder stirb.
              Ich habe es eigentlich so kennengelernt das Psychiater akzeptieren wenn man keine Medis nehmen will, auch wenn sie der Meinung sind das es lebenslang notwendig ist. Sie halten dann zwar einen Vortrag und versuchen zu überzeugen, aber vergeben trotzdem weiter Termine. Ich denke gerade um weiter Kontrolle darüber zu haben ob sich der Zustand verbessert oder verschlechtert und ggf. nochmal auf das Thema Medikament zurückzukommen.
              Wenn die weitere Behandlung verweigert wird ist es ja eher unwahrscheinlich das man sich einen neuen Psychiater sucht, selbst wenn es viel schlechter gehen sollte, dann haben viele auch Angst vor Schuldzuweisungen.
              An deiner Stelle würde ich wechseln und fertig.

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              • Re: ist das wirklich alles Psychosomatisch?


                [quote katja R]j
                ich habe es aber in der Klinik gesehen wie die Leute nur ruhig gestellt worden sind mit den Antidepressiva und nach kurzer Zeit haben sie die Dosis runter genommen
                [/quote]

                Da wäre vielleicht noch zu sagen das in Kliniken manchmal viel schneller ein und ausgeschlichen wird als ambulant und manchmal gehört es auch zum Klinikstandard das man zusätzlich Beruhigungsmittel bekommt, auch wenns eigentlich nicht so nötig wäre.
                Es ist also nicht unbedingt mit einer ambulanten Behandlung zu vergleichen, auch weil in Kliniken meist jene sind wo es sehr akut ist und dementsprechend auch mal zur vollen Dröhnung gegriffen werden muss.

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                • Re: ist das wirklich alles Psychosomatisch?


                  "..meine Frage war ob man Depressionen auch ohne Antidepressiva wieder wegbekommt "

                  Es gibt sehr viele Arten von Depressionen. Einige, bei denen eine Transmitterstörung im Vordergrund steht, sind tatsächlich sehr gut mit modernen Antidepressiva zu behandeln, viele bessern sich aber mittels Psychotherapie, Milieuwechsel, gezielter Bewegung und geeigneten sozialen Kontakte auch eindeutig.

                  Vermutlich sind Sie auf dem richtigen Weg.

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                  • Re: ist das wirklich alles Psychosomatisch?


                    möchte noch einmal die aussage von tired unterstreichen, dass man durch ad nicht wirklich "durch die gegend schwebt".

                    war auch immer mein vorurteil.

                    mittlerweile nehme ich die tabletten seit 2 wochen und gefühlsmäßig würde ich meinen, dass bis jetzt die meiste zeit garnix ist und zeitweise die innere anspannung gesenkt wird.

                    bin also auch kein zombie. ;-)

                    Kommentar


                    • Re: ist das wirklich alles Psychosomatisch?


                      Hallo

                      ich habe aber in der Klinik was anderes gesehen die waren total aufgedreht nicht wirklich in dieser Welt über alles gelacht auch was nicht lächerlich was und das will ich nicht,ich weis das heißt nicht das es bei mir genau so wirkt weis ja auch nicht welches Mittel sie bekommen haben es gibt sicher Pillen die anders wirken ,ich möchte es dennoch erstmal ohne probieren bis jetzt haben mir die Gespräche mit den Therapeuten geholfen bin schon ruhiger und lass nicht mehr so viel an mich ran und wenn ich doch merke das ich eine Panilatacke bekomme versuche ich mich zu beruhigen was bis jetzt auch gut geklappt hat

                      lg.katja

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                      • Re: ist das wirklich alles Psychosomatisch?


                        ok, solche fälle kenne ich auch. wobei ich mir bei gewissen sicher bin, dass sie diese zustände ohne tabletten haben. ;-)

                        kommt sicher stark auf den charakter an und wenn man jetzt nicht unbedingt missbrauch betreibt (alkohol!) und sich an die dosierung hält, dann denke ich, dass man nicht unbedingt komplett ausgewechselt wird.

                        mal so nebenbei: in meinen schwierigen zeiten geht mir auch alles und jeder auf den sack. unabhängig davon, ob ich was einnehme oder nicht.

                        aber muss jeder für sich entscheiden.

                        wenn es ohne medikamente geht: umso besser! :-)

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                        • Re: ist das wirklich alles Psychosomatisch?


                          ja
                          ich werde es versuchen und wenn nicht gibt es ja dann immer noch die Möglichkeit´t darauf zurück zugreifen es ist ja alles offen vielleicht denke ich in 2oder 3 Wochen anders, oder ich merke das ich doch welche brauch wenn ich in der Therapie nicht weiter komme ,denke ja mal das man dann noch damit anfangen kann
                          so weit geht es mir gut eben bis auf die körperlichen Symptome aber die versuche ich gar nicht ernst zunehme weil es ja kein Krankheitsbild gibt ich bin gesund nur die Psyche spielt halt ein bissel verrückt, aber ich hoffe das bekomme ich (wir ) wider hin

                          lg.katja

                          Kommentar


                          • Re: ist das wirklich alles Psychosomatisch?


                            [quote katja R]
                            ich habe aber in der Klinik was anderes gesehen die waren total aufgedreht nicht wirklich in dieser Welt über alles gelacht auch was nicht lächerlich was und das will ich nicht[/quote]

                            Diese Leute waren sicher in der Klinik weil sie so gut drauf waren, so etwas liegt nicht an den Medikamenten, im Gegenteil sie bekommen welche damit sie wieder runter kommen und das sind ganz sicher keine Antidepressiva.
                            Du musst auch sehen das die eine vollkommen andere Diagnose hatten als du und dementsprechend auch andere Medikamente bekommen. Im Akutfall hilft da manchmal nur noch die Keule, die Alternative wäre für Zuschauer wahrscheinlich noch bizarrer und für die Betroffenen könnte es ohne diese Medikamente selbstzerstörerisch enden.

                            Bei dir wird so etwas sicher nicht passieren, schon alleine weil deine Diagnose das nicht hergibt.
                            Jemanden der alles so witzig findet würde kein Arzt ein AD geben, im Gegenteil, falls welche genommen werden würden sie sofort abgesetzt werden. Du hast die Auswirkungen einer Krankheit miterlebt die sich einfach so äußert und bei der auch mit viel Beruhigungsmittel das Leben immer noch "wahnsinnig" witzig sein kann. Es waren nicht die NW eines Medikamentes, das hat wahrscheinlich noch gar nicht gut genug gewirkt um die Witzischkeit in Zaum zu halten.
                            Wenn diese Wirken dürften diese Leute eher recht normal erscheinen als vollkommen abgedreht, solange sie nicht wirken gehts halt manchmal ziemlich abgedreht zu. Was aber an der Erkrankung und nicht an der Behandlung liegt.

                            Kommentar


                            • Re: ist das wirklich alles Psychosomatisch?


                              [quote dr.riecke]

                              Es gibt sehr viele Arten von Depressionen. Einige, bei denen eine Transmitterstörung im Vordergrund steht, sind tatsächlich sehr gut mit modernen Antidepressiva zu behandeln, viele bessern sich aber mittels Psychotherapie, Milieuwechsel, gezielter Bewegung und geeigneten sozialen Kontakte auch eindeutig.

                              [/quote]

                              Hallo Herr Dr. Riecke,
                              wie kann man erkennen, welches die richtige Therapie ist? Ausprobieren?
                              Untersuchen Sie auch den Spiegel der Neurotransmitter?
                              Viele Grüße kristian

                              Kommentar


                              • Re: ist das wirklich alles Psychosomatisch?


                                "Untersuchen Sie auch den Spiegel der Neurotransmitter? "

                                Viele Psychopharmaka werden nicht nach Körpergewicht, sondern nach dem Serumspiegel dosiert.

                                Die Diagnose einer endogenen Depression erfolgt eher klinisch. Ihre Symptomatologie ist aber so eindeutig, dass man keine apparative o.a. Diagnostik braucht.

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                                • Re: ist das wirklich alles Psychosomatisch?


                                  [quote dr.riecke]"Untersuchen Sie auch den Spiegel der Neurotransmitter? "

                                  Viele Psychopharmaka werden nicht nach Körpergewicht, sondern nach dem Serumspiegel dosiert.

                                  Die Diagnose einer endogenen Depression erfolgt eher klinisch. Ihre Symptomatologie ist aber so eindeutig, dass man keine apparative o.a. Diagnostik braucht.[/quote]

                                  Vielen Dank für Ihre Antwort!

                                  Kommentar

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