[quote Elektraa]Beim (neu)Einstellen und sich ( gegenseitig) Anpassen, glaube ich entsteht der meiste Stress.
Ich lasse mich fallen. Zurück. Dann fange ich wieder und wieder an, gaaanz langsam vorwärts zu gehen. Vielleicht gehts.[/quote]
Das glaube ich auch und finde es sehr weise dann nochmal ein paar Schritte zurückzugehen, um wieder neu beginnen zu können.
Ich bin da ja überhaupt nicht kompatibel, das einzige was funktionieren würde wäre wohl eine Wochenendbeziehung, aber die funktionieren natürlich auch nicht auf Dauer da die meisten Menschen dann doch nach was familiäreren streben.
Es ist aber doch merkwürdig, man lernt sich kennen und es muss ja so sein das man sich auch in die Eigenheiten des Partners verliebt, oder zumindest diese akzeptiert.
Irgendwann fangen aber beide Seiten an sich anzugleichen, sich für den anderen etwas zu verbiegen. Es entstehen etliche Kompromisse und man ist irgendwann "gleich und gleich" und nicht mehr die "Gegensätzlich" wie zu Anfang der Beziehung.
Ist vielleicht gerade das der Fehler, das man sich dem Partner zuliebe in vielem verändert und auf einiges verzichtet. Wie gesagt, anfangs haben diese Eigenheiten dazu gehört und nun versucht man sie auszumerzen, macht sich damit Stress ohne Ende.
Wenn man sich dann erfolgreich angepasst hat geht der Alltag seinen Gang, muss es dann nicht irgendwann zu Problemen kommen? Die Individualität die man am Partner sexy fand ist verflogen, das Feuer welches durch Gegensätze am lodern bleibt glimmt nur noch vor sich hin und beide Partner fragen sich was sie nur ändern könnten damit es wieder läuft und die Lösung wäre vielleicht gewesen dass man sich nicht zu sehr anpasst und verbiegt.
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