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Alles ist totaler Mist , scheiß Gedanken ...

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  • Re: Alles ist totaler Mist , scheiß Gedanken ...

    "ich schlafe viel , wahrscheinlich wieder zuviel.."

    Das kann es genauso sein.

    Vielleicht können Sie etwas mehr auf den zeitlichen Ablauf achten?

    Wenn die Schlafstruktur durcheinander ist, kann das auch Beschwerden machen.

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    • Re: Alles ist totaler Mist , scheiß Gedanken ...

      Mmmmh das würde ich gerne , aber derzeit arbeite ich abends ab 21 uhr bis etwa 2 uhr , dann schlaf ich eventuell gegen 3/4 uhr ein , steh um halb 8 wieder auf um meine Tochter zur Kita zu bringen und leg mich danach nochmal hin . Um 16 Uhr hol ich sie wieder ab . Meistens bin ich dann immernoch müde sodass ich nochmal auf der Couch weglummer für 2 Std .

      Jetzt sind Ferien , da is meine Arbeitszeit dieselbe , aufstehen tu ich wenn meine Tochter mich weck , ich versorge sie , und leg mich bis mittags nochmal auf die Couch , wo sie mich reglmäßig zwischendurch weckt , ist ja normal ...

      Wüsste nicht wie ich das abändern könnte ohne das Arbeiten ganz sein zu lassen ...

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      • Re: Alles ist totaler Mist , scheiß Gedanken ...

        Also bis jetzt komm ich noch ganz gut klar . Allerdings haben sich meine Beinschmerzen wieder so sark verschlimmert das ich mir echt am liebsten die Beine heute abhacken würde . Wenn das nicht bald mal aufhört dann werd ich irre .. kann mir nicht wirklich vorsellen das dass rein nur von dem Lendenwirbelverschleiß kommen soll , krieg mittlerweile auch hauptsächlich an den Oberschenkeln blaue Flecken obwohl ich mich nicht gestossen habe . Die Akkupunkttur hat ja auch nichts gebracht . Weiss aber auch absolut nicht wie ich der Orthopädin am Mittwoch klar machen soll dass ich auf gar keinen Fall noch weitere Jahre mi dieser Quälerei zubringen will .

        Und noch ein "Symptom" manifestiert sich seit etwa 2 Wochen . Ich werde noch bekloppt ! Jegliche Geräusche , Reden von Leuten , vogelgezwitscher alles , es tut mir im Kopf weh !! Nicht in den Ohren im Kopf , richtig fies . Gestern in der Gruppe hab ich die Augen geschlossen und versucht das Gerede irgendwie runterzuregeln aber es ging nicht . Natürlich hat mein Therapeut angesprochen was los war , ich hab dann gesagt das mir Unterhaltungen im Kopf weh tun ... hab vor morgen früh mal zum HNO zu gehen , aber komm mir da irgendwie wieder doof vor ...
        Ich hab einmal gelesen, wenn man Magnesiummangel hat, dann hört man alles lauter, unangenhmer, wird schneller gereizt auf Geräusche, man ist verkrampfter und nervöser.
        Blaue Flecken wiederum ( hab das auch so gehört oder gelesen) kriegt man schnell, wenn Vitamin K fehlt.... das speziell viel in Sauerkraut vorkommt ....

        Wie kannst du dir das erklären Chib...zum Beispiel, ich geh viel in den Wald, ich klaub mir dann meist irgendwelche Kräuter zusammen und schau daheim nach im Internet, welche das sind. Immer wieder greife ich wie zufällig zu solchem Grünzeug, oder Blütendingsbums, das wenigstens ein Wehwechen von mir oder wem, der mir seins geschildert hat hilft.
        Hast du schon mal Baldrian genommen?
        Ich schreib mit, was die Denke grad empfielt und les dann nach, warum grad gelbwurz zu hören ist, oder Kurkuma, oder Enzian, Baldrian, Liebstöckel, gemeiner Senf....

        Ich erzähl dir jetzt was. Man hat eine Sendung gebracht im Fernsehen hier in Österreich, erst vor ein paar Tagen. Es ging um den Streit, ob Canabis nun verschrieben werden darf, oder nicht- man hat nämlich festgestellt, ein paar Krümel am Tag reichen, dass zum Beispiel ein Mann nicht mehr zittert, der stark an Parkinson erkrankt ist. Oder jemand, der nicht mehr in der Lage war alleine aufzustehen, der ist wieder top drauf. Nur wegen ein paar Blüten, gerocknet und aufs Butterbrot gebröselt. Ich geh davon aus, wir wissen alle, Maiglöckchen sind tödlich, kleinste Mengen schon. Warum sollte dann nicht umgekehrt ein Senfwickel gegen deine müden Beine helfen..ich kann nicht glauben, dass es nichts geben könnte, was du brauchst. Wir müssen halt gemeinsam suchen. Mein PC streikt immer wieder, ich schick mal weg..

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        • Re: Alles ist totaler Mist , scheiß Gedanken ...

          ...."""""n einer Tierstudie erhielten Kaninchen cholesterinreiches Futter. Eine Gruppe wurde zusätzlich mit einem Extrakt der Gelbwurz gefüttert. Tiere der Kurkuma-Gruppe entwickelten signifikant weniger Fettstreifen in den Hauptschlagadern der Brust und des Unterleibs als die anderen Kaninchen. Offenbar wird durch die Aufnahme von Kurkuma oxidativer Stress vermindert. Dieser Kurkuma-Extrakt könnte auch vorbeugend bei Patienten mit peripheren Gefäßerkrankungen angewendet werden. ......"""""

          Beim Suchen hab ich dieses gefunden...google hat das gelagert und noch etliches mehr...Mach wenigstens einen Versuch und nimm Baldrian. Ein paar Tröpfchen auf den Tag verteilt. Es schadet nicht, hat keine Nebenwirkungen und hat obendrein einen Stimmungsaufheller drin, ist beruhigend und zugleich besänftigend.
          Ach ja, ich hab kürzlich irgendwo gelesen, Einschlafschwierigkeiten sind meist verbunden mit Bewegungsmangel. Rapple dich auf und geh, auch wenn die ersten Minuten wahnsinnig zäh sind liebe Chibbymoon, du wirst sehen, nach exakt zwanzig Minuten hast du ein wahnsinnig gutes Gefühl dann. Oder ist das nur bei mir so und bei meinen Kameradinnen, die es auch schon gemerkt haben?
          Tschuldige die quer- Thematik, ich hab noch nicht alles durchgelesen, bin bei unangenehmen Geräuschen steckengeblieben, und hab sofort an das Magnesium denken müssen. Bist du sicher, dass du irgendwie krank sein sollst? Du reagierst doch äusserst gesund. Du merkst sofort, das stimmt nicht, dies passt nicht, das ist seltsam und so weiter. Dein Alarmsystem ist also ok. Bis dann, mich freuts so wahnsinnig, weil bei dir so viel ins Positive gekommen ist. Familienhilfe, ja, das ist super. Viele Betreuer für deine Prinzessin und für dich, das gönne ich euch. Um das habe ich gebetet, ehrlich gesagt.

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          • Re: Alles ist totaler Mist , scheiß Gedanken ...

            Hi Elekraa ,

            Magnesium nehme ich jeden Tag zu mir , laut Blutbild was ja regelmäßig bei mir gemacht wird hab ich keine Mangelerscheinungen .
            Ich finde es bemerkenswert was du so alles heraus findest . Baldrian hat bei mir eine komische Wirkung ich werde davon ziemlich nervös und zittrig , also leider komplett entgegengesetzt .

            Mein Alarmsystem funktioniert da hast du recht , ich sag immernoch da stimmt was nicht . Die letzten Tage konnte ich nicht arbeiten , ich quäle mich mit den Schmerzen in den Beinen rum , schlafe nurnoch derzeit , bin dauermüde , laufen fällt mir sehr schwer , vom kopf her schwebe ich die ganze zeit wie auf ner wolke oder wie watte im kopf , viel Hunger hab ich derzeit auch nicht wirklich , und ich zitter wieder vermehrt rum . Blutdruck ist jetzt nich sooo dramatisch mit 107/65 , aber ich fühle mich einfach unwohl , erschlagen ,kraftlos , keine ahnung wie ich diesen Zustand grade beschreiben soll . .

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            • Re: Alles ist totaler Mist , scheiß Gedanken ...

              So schade, ich habe dir gerade vorher einen ganz langen Beitrag geschrieben und jetzt ist er weg. Mit diesem Schwund hab ich dauernd zu kämpfen, der time off ist das vielleicht.

              Ich habe dir geschrieben, dass wir auf jede Situation eine Antwort geben- entweder meistern wir sie, oder wir beschließen uns wegzuschlafen, oder wir stellen uns tot, oder wir greifen an, oder wir resignieren und und und.
              Die Zustände, die du beschrieben hast, die kenne ich. Gut sogar, sehr gut sogar. Es ist wurscht, ob man echt Probleme hat, oder diese ausdenkt, man reagiert drauf.
              Bin ich in so einem Loch, dann habe ich mir viel zu viel ausgerechnet, viel zu viel Denke blockiert mich, viel zu viele Vorhaben und Leistungen und Zukunftssorgen, oder sonst etwas in meiner Fantasie schwächt mich schon im Vorfeld. Oder ich kipp grad in fiese Erinnerungen, auf jeden Fall steh ich wie unter einer Hypnose: du gehst ein...du bist schwach...du kannst nicht mehr...du verzweifelst...aus ist es....und ich kann dann wirklich nicht mehr.
              Manchmal, wenn es mir so geht, dann lass ich das zu und bin halt zu müde zu allem. Wie wenn ich sehen will, wie ist es, wenn ich mich nicht wehre gegen diese Schwäche und dann zieht es mich hinunter und ich rutsche und und rutsche und verlier mich komplett, bis ich genug davon habe und wieder anders will.
              Lass endlich wieder ein wenig Pause zu, du hast wahnsinnig viel bewältigt und noch ist die Erinnerung ganz frisch von deiner starken, extrem stressigen Zwischeneinlage in deinem Leben.
              Denk dir, während du schläfst Urlaube aus, oder Treffer im Lotto. Rein nur, um dein Gehirn mal probeweise mit dem zu füttern, was es auch noch gibt. Bis dann

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              • Re: Alles ist totaler Mist , scheiß Gedanken ...

                Hey,

                Das mit den Pausen zulassen ist das was ich noch sehr schwierig finde . Ich merke nun zwar meine Belasungsgrenzen , schaffe es dann aber nicht mich für eine gewisse Zeit abzunabeln bzw. auch meine Umwelt lässt dies nicht zu .

                Ein kleines Beispiel wiedermal heute : Ich leide derzeit wirklich unter den starken Beinschmerzen , will nicht aufstehen obwohls ja auch im liegen weh tut wie Hölle . Ich hatte seit Tagen wieder keine Wäsche gewaschen weil ich einfach die 4 Etagen nicht packe , geschweige denn mi meiner Tochter raus gehen kann oder irgendwas . Mein Mann hilft mir im Haushalt da kann ich nichts sagen , aber heute war er doch was pissig und drücke mir wieder nen Spruch wann ich denn endlich wiedermal was tun würde . Er weiss das ich starke Schmerzen habe .. naja hab mich dann wieder total untrdrückt und wertlos gefühlt ...

                Ich war jetzt eben beim Hausarzt , er meinte äusserlich sieht man nichts , laut Gefühl ist der Blutfluss nicht gestört .Blutbild , joah Caliumspiegel war grenzwertig aber er meinte das wäre keine Erklärung für diese Schmerzen . Da diverse Schmerzmittel nicht helfen hat er mir nun Katadolon , verschrieben ,er meinte aber das wäre ein Medikament was man nicht länger als 2 Wochen nehmen soll . Mhhh gut , wenn das jetzt hilft was mach ich dann nach den 2 wochen ? Oder es hilft auch nicht und es geht weiter ... am Mittwoch bin ich auch beim Orthopäden mal sehen was er sagt . Ich will und kann nichtmehr lange mit den Schmerzen . Das ist mir zu heftig und schränkt mich extremst ein . Ich will noch vieles ändern aber so geht das nicht .

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                • Re: Alles ist totaler Mist , scheiß Gedanken ...

                  Das ist ein echter Kreislauf, ein Teufelskreis. Du gehst nicht, weil du nicht gehen kannst, du kannst nicht gehen, weil du nicht gehst.
                  Du musst einfach gehen, auch wenns höllisch weh tut. Du musst wirklich eine Zelle nach der anderen umprogrammieren auf ein normales Muster.
                  Das geht, indem du exakte Schritte machst, immer wieder, Bein auf den Boden, abrollen, losgehen, wie wenn du das erste Mal im Leben gehst und so wie du es dir einübst, so merkt sich dein Kopf, dein Gehirn, deine Muskulatur, deine Sehnen, Nerven, deine gesamte Struktur, so gehts, so ist es richtig. Zehn mal am Tag zuerst, dann zwanzig mal, dann dreissig mal, immer wieder- auftreten, gehen, vollkommen, ohne Fehler. es kann ja sein, dass deine Nerven Schmerz melden, obwohl kein Anlass mehr da ist- was ich zwar nicht glaub, aber indem du gehst wirkst du sicher positiv auf deinen Bewegungsapparat ein und mobilisierst vielleicht dadurch neue Vorgänge im Körper, die die alten "vertreiben".

                  Ich habe einige Monate im Rollstuhl verbracht, das habe ich schon mehrmals hier erzählt. Es war anschließend, nach dem Unfall unmöglich für mich, zum Beispiel mein Gesicht zu waschen mit einem Waschlappen, den man mir in die Hand gedrückt hat in der Klinik, ich hab die Kraft nicht gehabt. Meine Arme gingen nicht heben- meine Beine sowieso nicht, weil diese zertrümmert waren und mit zig Nägel und Schrauben zusammengeflickt wurden. Auf dem Kopf hatte ich einen Halofixateuer, das ist ein Eisenkranz, der mit Stäben an einem Brustpanzer fixiert war. Ich konnte nichts, weder den Kopf bewegen, noch sonst was, weil auch mein Halswirbel gebrochen war, noch dazu falsch zusammengewachsen war nach dem Bruch.
                  Wie mir die Ärzte gesagt haben, kann ich nie wieder links schauen, noch rechts, bei jedem Versuch, den Kopf nur ein bissi zu drehen könnte mein Knöchelchen brechen, das nicht korrekt verbunden war. Es war wirklich so- kaum ein paar Millimeter klappte es, den Kopf zu drehen können, dann war mir, ( nach dem Entfernen des Halofixateurs) wie wenn eine Sperre da wäre. Wenn ich gegangen bin, dann hinkend und total falsch- nach dem Rollstuhl und nach den Krücken. Wenn ich mich gebückt habe, dann auch falsch, ich habe alles falsch gemacht, so viel verlernt, mir anders angelernt, als es richtig ist, gut ist für mich.
                  Ich les viel, ich lese gerne und mir ist ein Büchlein in die Hände gefallen von Feldenkrais, das ist ein jüdischer Arzt, der eine bestimmte Methode "erfunden" hat. Er hat gesagt, je langsamer und korrekter man etwas einübt, umso besser, man muss seinen Bewegungsapparat schulen und ihm lehren, es richtig zu machen, wenn schon, denn schon, so, wie die Natur es geplant hat- bis man gar nicht mehr anders kann.
                  Diesen Grundsatz habe ich verinnerlicht....einfach deshalb, weil ich ihn wirklich gut finde und wahr und so logisch, was dieser kluge Arzt herausgefunden hat, damals irgendwann im vorigem Jahrtausend.

                  Ich kann heute meinen Kopf ganz normal drehen und wenden, ich geh, als hätte ich nie gehinkt, ich kann zwar nicht sausen mehr, aber heute zum Bespiel war ich fast vier Stunden "ausgehen" rauf auf den Berg, zusammen mit zwei kleinen Nachbarkindern, die ich überaus bewundert habe weil sie so graziös, so gewandt, so denkbar leicht in ihren Bewegungen waren. Ich habe mir gedacht, als ich ihnen zugeschaut habe, die haben noch nichts verlernt, die machen alles ganz natürlich. Wie lange? Bis auch sie einen Schock, oder ein Trauma, oder einen Unfall oder eine Krankheit haben, die sie in eine andere Haltung zwingt.
                  Ich habe auch mich beobachtet und gesehen, wie es geht, dass ich ganz normal gehen kann wieder.

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                  • Re: Alles ist totaler Mist , scheiß Gedanken ...

                    Ich schlag nicht auf dich ein, ich sag dir einfach, nimm Rückfälle in Kauf, aber glaub ja nicht, dass du ewig in diesem Zustand bist.

                    Ich habe Jahre gebraucht, mich zu rehabilitieren. Es haben mir dabei viele Umstände geholfen. Zum Beispiel wollte ich unbedingt wieder Auto fahren. Beim Rückwärtsfahren kann ich nicht anders, als den Kopf dabei drehen, ( ich kann nicht per Seitenspiegel, das hab ich nie kapiert) also hab ich die Sperre aufgehoben und auf einmal gings, der Kopf drehte sich wieder links über die Schulter. Dann kam eine Situation, jemand hat mich beim Autofahren fast gerammt, im Schreck hab ich den Kopf herumgerissen, nach rechts- es hat geknackst und auch da, die Sperre war nicht mehr gültig... es ist nichts dem Zufall überlassen..grins. Ich umarme dich und weiß eh, dass du kein Kind von Traurigkeit bist und du unmöglich mit so einem Los abzuspeisen bist. Es gibt Leute, die haben großen Nutzen an ihren Krankheiten, die ziehen vor, so zu bleiben- bei dir ist diese Gefahr nicht gegeben, siehe deine Beiträge alle.
                    Deine Beine müssen, ob sie sich wehren oder nicht. Gib ihnen das bekannt.

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                    • Re: Alles ist totaler Mist , scheiß Gedanken ...

                      Manchmal wage ich gar nicht mehr drüber schreiben, weil das klingt, als wäre alles erfunden.
                      Es gab eine Zeit, da habe ich grausige Visionen gehabt, Panikattacken und schreckliche Horrorszenarien- Halluzinationen, meine Katze zum Beispiel hat die Gestalt eines fiesen, richtig teuflisch aussehenden Wesens gehabt, ich war total aus der Rolle und wirklich mitten drin in einem Höllentrip. Jemand hat mir zu dieser Zeit helfen wollen und mir einen großen Rosenquarz geschenkt, weil der gute Energien verströmt und und und...
                      Kaum hatte ich diesen Stein im Haus, da hab ich mir eingebildet, er bringt mich um....ich hab ihn so weit vom Grundstück geschleudert wie nur ging. So viel zum Thema Baldrian.
                      Was auch immer in uns ist- ich geh davon aus, das ist wie mit den Bakterien- da gibt es "gute" und "schlechte". Je mehr von dem, umso weniger vom andern. Zu einem Höllentrip passt kein Stein, der positive Energien ausstrahlt. Zu einem Bettler passt keine Krone, zu einem Müllhaufen kein Goldstück. Zu einem Menschen, der nicht mehr aufstehen will, zu dem passt nicht Baldrian.
                      Auch wenn er dich nervös macht, er hat nix drin, das nervös macht. Das ist Halluzination vielleicht. Was auch immer das ist, wir ekeln uns oft vor der gesündesten Kost. Warum ist das so? Uns will Sport nicht gelingen, warum ist das so?
                      Wie auch immer, glaub dir selber nicht alles. Wir sind uns oft selber im Weg, wählen lieber abwärts als aufwärts, weil das einfach leichter ist vielleicht und weniger anstrengend.

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                      • Re: Alles ist totaler Mist , scheiß Gedanken ...

                        Ey Ey , Katadolon , bin bei den letzten Tagen und seit 2 Tagen erlebe ich jedes mal einen Rauschzustand als hätte ich gekiff wenn ich die genommen habe .. hab auch seit 3 Tagen Durchfall , länger auf den Bildschirm schauen ohne das die Augen anfangen zu schielen , fast unmöglich ...wollte die eigentlich noch zuende nehmen um klar zu wissen ob die was bringen , bis jetzt nur mäßig ...

                        Ich finde es bemerkenswert das du wieder so auf die Beine gekommen bist Elektraa , hut ab .

                        Bei mir gibts grad leider wieder nen Abwärtstrend , hab mich seit langem wieder selbst verletzt , in der Gruppe hab ich komplett meinen Mund gehalten und war nur körperlich anwesend , und Alpträume sind auch wieder da .... das mit dem selbstverletzen , mein Mann hat da ne Ahnung was das unterbewusst bei mir ausgelöst hat . Ich hatte ja mal geschrieben das mein Vater Alkoholiker ist und ich eigenlich ständig auf ihn aufpassen musste . Naja am Wochenende ha unser Freund der Familie beim Grillen übertrieben , dr war sowas von dicht , ist in den Blumenkübel gefallen , wir halfen ihm auf da blutete er am Kopf , haben dann sicherheitshalber nen Krankenwagen gerufen der in mitnahm . Uns war es zu gefährlich ihn so wieder mitzunehmen da er komplett alleine wohnt . Naja keine Ahnung ... bewusst kann ich nicht sagen ob es der Auslöser war .

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                        • Re: Alles ist totaler Mist , scheiß Gedanken ...

                          "Katadolon , bin bei den letzten Tagen und seit 2 Tagen erlebe ich jedes mal einen Rauschzustand als hätte ich gekiff wenn ich die genommen habe .. hab auch seit 3 Tagen Durchfall "

                          Das gehört zu den häufigen Nebenwirkungen. Machen Sie sich deswegen keine Sorgen.

                          Kommentar


                          • Re: Alles ist totaler Mist , scheiß Gedanken ...

                            [QUOTE=

                            Das gehört zu den häufigen Nebenwirkungen. Machen Sie sich deswegen keine Sorgen.[/QUOTE]

                            Ich fass es nicht. Man beschreibt seinen Exodus und dann hört man den Satz, das gehört zu den Nebenwirkungen, machen sie sich keine Sorgen.....

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                            • Re: Alles ist totaler Mist , scheiß Gedanken ...

                              Liebe Frau Chib, du brauchst Stoffe, die dich aufbauen und deine Zellen regenerieren helfen. Was sagt dein Körper zu dieser Medikamentation? Wow, toll, mir gehts ganz viel besser als vorher, bevor ich sie genommen hab....
                              Das ist zum Heulen.
                              Trink wenigstens ein paar Flaschen Limo etc, damit du genügend Zucker in dir hast. Der konserviert wenigstens was die Pillen noch übrig gelassen haben von dir.

                              Kommentar


                              • Re: Alles ist totaler Mist , scheiß Gedanken ...

                                "Ich fass es nicht. Man beschreibt seinen Exodus und dann hört man den Satz, das gehört zu den Nebenwirkungen, machen sie sich keine Sorgen..... "

                                Hallo Elektraa,

                                wenn man eine so problematische Störung wie Chibimoon hat - also eine Kombination von Krankheitssymptomen, die alleine schon schwer zu bewältigen sind -, dann ist man manchmal geradezu erleichtert, wenn sich nicht schon wieder die Krankheit meldet, sondern das im Moment Störende "nur" die Nebenwirkungen eines Medikamentes sind. Die klingen nämlich wieder ab, Krankheitssymptome entwickeln sich oft in die genau andere Richtung.

                                Die Unterscheidung ist meist für den Betroffenen nicht leicht zu treffen. Deshalb braucht man in dieser Situation Hilfestellung!
                                Chibimoon braucht sie!

                                Beste Grüße

                                Dr. Riecke

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                                • Re: Alles ist totaler Mist , scheiß Gedanken ...

                                  Ich habe mal ein Medikament genommen, bei dem ich auch sehr merkwürdige Begleiterscheinungen hatte.
                                  Der Arzt sagte mir das es da keine NW gibt und es an der Grunderkrankung liegt.
                                  Das hat bei mir den Impuls ausgelöst das Mittel sofort abzusetzen, denn was habe ich davon wenn die Erkrankung schlimmer wird?

                                  Ich habs nicht gemacht, weil ich mir dachte das der Arzt nicht ganz koscher ist, jedes Medi kann NW haben und dadurch das ich dann eine angemessene Zeit durchgehalten habe, kann ich mir sicher sein ob es geholfen hat, oder nicht.

                                  Hätte der Arzt gesagt das dies NW sind und ich mir keine Sorgen machen soll (denn die verschwinden oftmals nach einigen Tagen/wenigen Wochen), dann wäre es für mich sehr viel einfacher gewesen.
                                  Ich denke man muss den Mittelchen eine ausreichende Chance geben, die endgültige Entscheidung treffen wenn eine Frist eingehalten wurde die dem Medikament die Chance zum Wirken gibt, nach der man weiß ob die NW nachlassen und das Medikament hilft, oder eben nicht.
                                  Das geht aber nur wenn der Arzt darauf hinweist um was es sich handelt und das man sich keine Sorgen machen muss, bzw. warnt wenn es dann doch zu heftig wird.
                                  Man selber kann das gar nicht objektiv beurteilen, denn da zählen vor allem Erfahrungswerte und es wäre wirklich doof wenn man ein Medi absetzt weil man die gängigen NW für eine Verschlechterung hält, obwohl das normal ist und das Medi vielleicht eine Wende hätte bringen können.

                                  Kommentar


                                  • Re: Alles ist totaler Mist , scheiß Gedanken ...

                                    Also Dr. Riecke hat Schon recht , mir geht's beschissener wenn die schmerzen So stark sind . Aber im Moment komm ich mir schon wie ein Versuchskaninchen vor . Habe das katadolon nun zuende und soll es nun mit diclo dispers probieren . Jetzt wo ich das katadolon nicht mehr einnehme verstärken sich die schmerzen wieder . Beides Sind aber Präparate die nur 2 Wochen eingenommen werden dürfen . Ich frag mich was jetzt weiter sein Soll .. Alle 2 Wochen medi-wechsel oder wie ? Ich will was haben was auf Dauer wirkt . Mir gefällt es auch nicht Das ich ständig andere hab .

                                    Kommentar


                                    • Re: Alles ist totaler Mist , scheiß Gedanken ...

                                      . Aber im Moment komm ich mir schon wie ein Versuchskaninchen vor ..
                                      Habe nicht alles gelesen(16 Seiten)
                                      Warst du schon mal bei einem Heilpraktiker ?
                                      Manchmal bringendie Medikamente der"Schulmedizin"nicht den gewünschten Erfolg!
                                      Einen Versuch ist es zumindestens wert.......

                                      Kommentar


                                      • Re: Alles ist totaler Mist , scheiß Gedanken ...

                                        Ich war schonmal beim Heilpraktiker ja am Anfang . Deshalb hab ich ja untr anderem auch schon die B12 Therapie hinter mir , die auch nichts gebracht hat .
                                        In meinem Fall ist das verschwendetes Geld was ich einfach nich habe ...

                                        Kommentar


                                        • Re: Alles ist totaler Mist , scheiß Gedanken ...

                                          "Ich fass es nicht. Man beschreibt seinen Exodus und dann hört man den Satz, das gehört zu den Nebenwirkungen, machen sie sich keine Sorgen..... "

                                          Hallo Elektraa,

                                          wenn man eine so problematische Störung wie Chibimoon hat - also eine Kombination von Krankheitssymptomen, die alleine schon schwer zu bewältigen sind -, dann ist man manchmal geradezu erleichtert, wenn sich nicht schon wieder die Krankheit meldet, sondern das im Moment Störende "nur" die Nebenwirkungen eines Medikamentes sind. Die klingen nämlich wieder ab, Krankheitssymptome entwickeln sich oft in die genau andere Richtung.

                                          Die Unterscheidung ist meist für den Betroffenen nicht leicht zu treffen. Deshalb braucht man in dieser Situation Hilfestellung!
                                          Chibimoon braucht sie!

                                          Beste Grüße

                                          Dr. Riecke
                                          Das soll Hilfestellung sein, ihr Pillen in den Mund zu schmeissen Kiloweise? Wenn was wirklich helfen würde, dann wäre das eine persönliche Unterstützung, Sorgenfreiheit und Existenzsicherheit und vor allem restlos schöne Momente neben und mit wem, auf den sie sich voll verlassen kann. Einen wirklichen Mediziner bräuchte sie, der ihr zusichert, ich helfe dir, ich vertröste dich nicht, ich speise dich nicht ab mit Tabletten, ich geh mit dir mit die nächsten vier Monate und wenns sein muss Jahre, ernähre dich und bilde um dich herum ein Feld von Gesundheit und Entsorge zusammen mit dir allen Mist in deinem Leben.....

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                                          • Re: Alles ist totaler Mist , scheiß Gedanken ...

                                            Habe nicht alles gelesen(16 Seiten)
                                            Warst du schon mal bei einem Heilpraktiker ?
                                            Manchmal bringendie Medikamente der"Schulmedizin"nicht den gewünschten Erfolg!
                                            Einen Versuch ist es zumindestens wert.......
                                            Danke Herz...Bube.

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                                            • Re: Alles ist totaler Mist , scheiß Gedanken ...

                                              Was ich beobachten konnte bisher- die Klinik hat viel gebracht. Da war sie wo anders die Chib. Umgeben von anderen Leuten, intensive Betreuung, Gruppe um sich, die wie sie selber betreut wurden, alle gleich, keiner besser, keiner schlechter. Daheim ist das Gefühl stets aufrecht, wann funktionierst du endlich wieder? Da wird drauf gewartet, dass sie schnell wieder gehen kann. In der Klinik fragt man sie aus, wie ist es, wie gehts dir, erzähl mal. Daheim fragt man, wo sind meine Socken, wie lange dauerts noch, ist das Essen fertig, die Kleine abgeholt, die Rechnung, wo hast du die hingelegt und so weiter und so fort. In der Umgebung liegts verborgen, das Kranke. Ihre Umgebung verlangt von ihr sie soll gesund sein, wenn möglich, um sie weiter zu bedienen, ihnen den Müll raus zu tragen, den schiefen Familienstand aufrecht halten, den dusseligen Vater trösten, die Schwester unterstützen und den Hund Gassi führen, das alles im enormen Tempo. Schnell, schnell, renn für uns. Und die Beine stehen still und wollen nicht. Das ist IHRE Weise drauf zu antworten.

                                              Da hilft keine Tablette. Echt nicht. Chibimoon ist zu arm um gesund zu werden. Psychisch, körperlich, aber nicht geistig. Gottseidank. Es wird sich sicher ein Weg auftun. Mir hat ein Psychiater mal eine Spritze verabreicht, ich bin fast dran gestorben, so meinte ich. In Wahrheit war es Hilfe. Ich hab dadurch andere Wege gefunden mich wieder auf die Beine zu bringen, weil der Tablettenweg nicht richtig war.


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                                              • Re: Alles ist totaler Mist , scheiß Gedanken ...

                                                "Das soll Hilfestellung sein, ihr Pillen in den Mund zu schmeissen Kiloweise?"

                                                Hallo Elektraa,

                                                so geht das nicht! Hier kann zwar jeder seine persönliche Meinung äußern, wenn man aber Ihre besondere Reputation genießt, hat man auch eine besondere Verantwortung.
                                                Ihre Beiträge - besonders die spirituellen Anteile - sind nicht ersetzbar, die eigenen Erfahrungen Ihres Lebens oft beispielhaft.
                                                Wenn Sie aber immer wieder Medikamente verteufeln, stattdessen Limonade empfehlen und von einer selbst erhaltenen Spritze durch einen Psychiater das ganze System in Frage stellen, ist das eine fragwürdige Verallgemeinerung.

                                                Sicher werden Psychopharmaka viel zu rasch und oft auch zu hoch verabreicht. Besonders in Deutschland wird das Verordnen von Ritalin bei ADHS (das manchmal gar keins ist) bei Kindern viel zu großzügig gehandhabt. Auch passiert es in den Sprechstunden verschiedener medizinischer Fachgebiete, dass das Rezept schön ausgefüllt ist, bevor der Patient eigentlich richtig Zeit hatte, sein Problem ausreichend zu schildern. Und es gibt auch das Gegenstück auf der Empfängerseite, nämlich Patienten, die vom Arzt erwarten, dass er mit einem "Wundermittel" alle gesundheitlichen Probleme beheben soll - und die sozialen auch gleich mit.

                                                Aber zum eigentlichen Thema:

                                                Es gibt leider auch echte psychische Krankheiten, die durch eine Dysfunktion der Neurotransmitter (also des Hirnstoffwechsels) erklärt werden, die unbehandelt oft zu jahrelangem Siechtum führen, wenn sie nicht Medikamentös beeinflusst werden und manchmal auch durch Medikamente völlig verschwinden. Hier nützen übrigens auch alle sozial-therapeutischen Hilfen nichts! Es geht nur mit einem Medikament.
                                                Kein Mensch - auch Sie Elektraa nicht - würde etwa das Insulin bei einem Diabetiker Typ I verteufeln.

                                                Und um diesen Personenkreis geht es mir. Ein Abraten vom notwendigen Mittel könnte das Ende (Suizid) oder eine extreme Verschlechterung bedeuten. Allerdings ist die Unterscheidung zwischen zuviel und unbedingt notwendigen Medikamenten sehr schwer und kaum in einem Forum zu treffen.

                                                Es gibt übrigens auch hier in diesem Forum gute Beispiele für eine gelungene Balance zwischen nötiger Mitteleinnahme, sozial-therapeutischen und vor allem eigenen Anteilen zur Stabilisierung. Ich darf hier nur die Beiträge von Alex (u.a.) anführen. Auch Tired hat das schwierige Thema häufig treffend behandelt.

                                                Und noch eine scheinbare Nebensächlichkeit: Viele Psychopharmaka haben als störende Nebenwirkungen eine Gewichtszunahme, die besonders von jungen Frauen als sehe problematisch angesehen wird. Hier versuchen Ernährungsberater, Angehörige und meist auch das Personal der Behandlungsstellen die jungen Leute zum Genuss von Mineralwasser statt Cola zu bewegen. Auch das Zureden, Limo zu trinken ist da nicht hilfreich.

                                                Liebe Elektraa, ich habe weit ausgeholt und sofort geantwortet, weil mir das Thema so wichtig erscheint. Nehmen Sie meine Worte bitte nicht persönlich, sondern unserem gemeinsamen Anliegen geschuldet.

                                                Beste Grüße

                                                Dr. Riecke

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                                                • Re: Alles ist totaler Mist , scheiß Gedanken ...

                                                  >>>Einen wirklichen Mediziner bräuchte sie, der ihr zusichert, ich helfe dir, ich vertröste dich nicht, ich speise dich nicht ab mit Tabletten, ich geh mit dir mit die nächsten vier Monate und wenns sein muss Jahre, ernähre dich und bilde um dich herum ein Feld von Gesundheit und Entsorge zusammen mit dir allen Mist in deinem Leben..... <<<

                                                  Hi Elektraa,

                                                  ein Mediziner ist nun mal dazu da mit Medizin zu helfen.
                                                  Es gibt aber tatsächlich auch welche die es ohne versuchen, wenn es mit nicht klappt und ihr Bestes geben.
                                                  Allerdings ist das nur sehr begrenzt möglich und an diesem Punkt übernimmt normalerweise die Psychotherapie, da die Begleitung ein anderes Fachgebiet als das des Mediziners ist.

                                                  Ich persönlich kenne niemanden der es nicht ohne Medizin versucht hat, der alles was ging versucht hat, bevor endlich der Weg zum Arzt gesucht wurde.
                                                  Leider kann man bei solchen Erkrankungen nicht alles was die Selbsthilfe hergibt versuchen, da dazu die Kraft und der Antrieb fehlen, da kann man noch so schöne Hilfsmaßnahmen beschreiben, es geht einfach nicht diese zu versuchen.
                                                  Das geht oft erst mit Medikamenten, die machen es dann erst möglich das man sich selber helfen lernt.
                                                  Auch Chibbi hat es ohne versucht und dadurch wirds am Ende nur komplizierter, eine Erkrankung die Jahre lang Zeit hatte sich festzufressen, ist sicher schwerer behandelbar als eine die frühzeitig behandelt wird.
                                                  Ich kenne wirklich keinen, der eine ernste psychische Erkrankung hat und frühzeitig bei einem Arzt war.
                                                  Alle sind erst hin wenn gar nichts mehr ging, wenn kein Weg mehr am Medikament vorbeiführt und der Weg zum Arzt war die Folge dieser schmerzhaften Einsicht, getroffen an einem Punkt wo es meist tatsächlich um leben oder sterben ging.

                                                  Ich denke man muss da einfach den Medikamenten eine Chance geben, auch NW aushalten um zu schauen ob sie nicht vielleicht wieder verschwinden.
                                                  Es ist ja nicht so das es heißt: Friss, oder stirb".
                                                  Sicher manchmal muss man etwas suchen bis man einen Arzt hat wo es mit der Wellenlänge passt, aber in der Regel ist es doch auch so das die Patienten wesentlich mehr mit einbezogen werden als in grauer Vorzeit.
                                                  Man findet sich mit der Zeit auch als Laie, ganz gut in die Materie ein, kann mitbestimmen was man versucht, wie lange man dem Zeit gibt und wenn man den Dingen eine Chance gibt, dann kann man nach einiger Zeit (im Rückblick und durch Wahrnehmungen von Außen), selber ganz gut beurteilen ob es sich lohnt ein Medikament weiter zu nehmen, oder lieber nochmal was anderes versucht werden sollte.

                                                  Gerade die Niedergelassenen Psychiater sind nicht mehr die Halbgötter, die verschreiben und darauf pochen das alles genau so gemacht wird (wobei es da halt auch noch Dinosaurierer gibt, die nichts anderes zulassen).
                                                  Man versucht eine gemeinsame Lösung zu finden und die Patienten wissen heute fast immer sehr gut weshalb sie solch Mittelchen nehmen, was ohne sie passieren würde und sind dankbar das es sie gibt.

                                                  Mittel die über längere Zeit, damit meine ich mehrere Monate, nicht wirken, oder gar Negativwirkungen hervorbringen, die nimmt kaum ein Mensch auf Dauer ein.
                                                  Da kannst du auch an einen Arzt geraten der wild damit um sich wirft und darauf pocht das es genommen werden soll, so ziemlich jeder Patient würde das irgendwann abbrechen, wenn er merkt das da nur heiße Luft dahinter ist.

                                                  Es gibt auch viele die Abbrechen, weil sie meinen es hilft ja doch nichts. Die vorher aber zu wenig danach schauen wie es ihnen früher ging, die einfach alles negative was sie weiterhin spüren auf die Medikamente schieben und somit nur schlechtes in ihnen sehen
                                                  Etliche davon stürzen dann erst mal ab, wen die Medis weg sind, manche so tief das sie ihr Leben beenden.

                                                  Ich kenne welche denen geht es wirklich schlecht, die ziehen ihre ganze Umgebung mit in den Strudel ihres Elends, alles um sie herum wird verpestet mit Angst, mit offenem oder auch verstecktem Psychoterror.
                                                  Medikamente werden rigoros abgelehnt, das wäre ja ok, wenn nicht alle anderen im Dunstkreis dazu verurteilt würden mit zu leiden, wenn es tatsächlich nur diesen einen Menschen betreffen würde.
                                                  Ich finde es dann immer sehr tragisch, das es Medikamente gibt die helfen können, es wäre zwar ein dorniger Weg bis diese Wirken, sie könnten aber ein neues, besseres Leben ermöglichen, auch dem persönlichen Umfeld.

                                                  Es ist doch sehr individuell mit den Medikamenten und ob sie helfen oder nicht, das kann man auch nur herausfinden indem man es probiert.
                                                  Dazu braucht es Geduld und Zeit, mehr als bei den meisten anderen Erkrankungen.
                                                  Chibbi war ohne Medikamente am Ende, nun hat sie sich durchgerungen der Medizin eine Chance zu geben.
                                                  Das braucht viel Zeit, bis man richtig eingestellt ist, aber diese Zeit sollte man ihr auch geben und nicht gleich alles infrage stellen und verteufeln, nur weil sich vollkommen normale NW melden, oder weil sie nicht sofort wirken.

                                                  Mit der Psychotherapie und dem offeneren Umgang mit der Erkrankung ihrem Mann gegenüber, beschreitet sie ja auch einen sinnvollen alternativen Weg, der sicher einiges verbessern wird, aber um das alles so hin zu bekommen und durchzuhalten sind eben häufig Medikamente nötig.
                                                  Wenn man das merkt ist es doch ein guter Weg so vorzugehen, ein besserer als keine zu nehmen und auf den Zusammenbruch zu warten, weil man es auch nicht fertig bringt Alternativen zu suchen und anzugehen, oder diese alleine rein gar nichts bewirken.

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                                                  • Re: Alles ist totaler Mist , scheiß Gedanken ...

                                                    Wow hier ist ja was los .... ich geb mal beiden Recht , Elektraa du hast schon recht damit das Tabletten allein nicht reichen , bzw. das vollstopfen auch nicht das wahre ist , aber ich habe alle anderen Medis bereits komplett abgesetzt , ich versuche schon nutzen usw . irgendwie abzugleichen .
                                                    Es ist aber auch nicht möglich mit den Schmerzen einen normalen Tagesablauf zu bestreiten , ich habe die Schmerzen ja nun mittlerweile fast 2 Jahre mal mehr mal weniger stark , und ja in den letzten Wochen leider vermehrt mehr Schmerzen .

                                                    Dr. Riecke hat aber auch Recht , bei den Schmerzen zieht man sich irgendwann wieder zurück , so wie ich es hin und wieder auch wieder mache , in normaler Tagesablauf klappt nicht , selbst nur 20 % davon nicht . Ich hatte jetzt das Wochenende über kein Katadolon mehr , musste mit dem verordneten Diclo Dispers auskommen , ich habs einen Tag genommen , keine weiteren , erstens weil es nichts brachte Schmerztechnisch , und zweitens weil ich davon echt magenschmerzen bekommen habe und immrnoch etwas habe . War soeben beim Arzt , hab ihm gesagt das das Katadolon die Schmerzen zwar auch nicht komplett weggemacht hat , aber es zumindes erträglicher war darunter . Unter strenger Kontrolle der Leberwerte natürlich nehm ich es jetzt weiterhin ein , will aber versuchen es nur dann zu nehmen wenn es nichtmehr geht.

                                                    Ernsthaft ich bin schon am überlegen mit Kiffen anzufangen , das wär zumindest gesünder in Maßen als die ganzen Medis , hab nen Bekannten der hat ziemlich heftiges Rheuma der macht das auch und damit wirds für ihn etwas erträglicher.....
                                                    Vielleicht bringen aber auch die Einlagen etwas die ich vom Orthopäden verschrieben bekommen habe . Ich muss infach alles ausprobieren , weil so ist das über kurz oder lang nich tragbar ...

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