hatte schon an einer anderen stelle in diesem forum geschrieben und war dort nicht richtig. ich weiss echt nicht mehr weiter. ich habe seit vielen jahren eine generalisierte angststörung mit wechselnder symptomatik und langer ärzteodyssee. ambulante und auch stationäre therapien haben zu keiner wesentlichen besserung beigetragen. ich weiss, dass der teufelskreis aus symptomen-angst-noch mehr symptomen-noch mehr angst besteht. ich schaffe es einfach nicht diesen zu durchbrechen. wenn ich morgens aufstehe geht der ganze zauber schon los und ich bekomme so starke symptome, dass ich denke jeden moment umzufallen. es ist so schwer zu verstehen, dass diese realen und für mich als lebensbedrohlich empfundenen symptome, keiner körperlichen erkrankung zuzuordnen sein sollen. ich habe ständig herzstolpern (mal mehr, mal weniger) und das herz rast mal oder geht sehr langsam. besonders schlimm ist der schwindel. es ist kein richtiger schwindel eher so ein benommenheitsgefühl, alles so unreal und es schiesst immer wieder mal so ein schauer durch den körper und den kopf. ich bezeichne es als stromstöße, die begleitet sind von geräuschempfindlichkeit, was wiederum diesen schauer auslöst. werde dann total unruhig und will einfach nur weg. das ist auch wenn ich im bett liege. als wenn das alles noch nicht genug ist, ist seit ein paar wochen ein neues symptom hinzugekommen. habe oft das gefühl nicht genug luft zu bekommen, das empfinden von atemaussetzern auch beim sprechen. ist so unangenehm, kann sich gar keiner vorstellen. muss dann ständig tief durchatmen. dann kommen die gedanken, doch etwas organisches zu haben, mit dem herzen oder schlaganfall und und und. bin oft in der notaufnahme. untersuchungen wurden viele gemacht, EKG`s lang und kurz, ultraschall, blut, chellontest, CT, MRT. Alle Ärzte versichern mir, dass ich organisch gesund sei, was sich aber nicht so anfühlt. Festgestellt wurde ein mitralklappenprolaps beider segel ohne insuffiziens, was nach aussage der ärzte für meine beschwerden aber nicht verantwortlich sei und ich damit sehr alt werden könne. orthopädisch wurden bandscheibenprotrusionen der HWS mit einengungen, deutliche osteochondrose mit randzackenbildung, spondylose und blockierungen auch der BWS festgestellt. durchblutungssstörungen im gehirn waren auch nicht erkennbar. auf der einen seite bin ich froh "gesund" zu sein aber so ist es auch kein schönes leben. sozial, beruflich und familiär ist alles im grünen bereich, wenn ich nur endlich meine lebensqualität und beschwerdefreiheit wiedererlangen könnte. für einen rat ihrerseits wäre ich sehr dankbar. entschuldigung für den langen text.
liebe grüße kunzki
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