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Selbstverletzung

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  • Re: Selbstverletzung

    Natürlich gibt es Dir auch etwas positives wenn Du siehst dass Du für andere etwas Gutes tun kannst. Gerade Kinder spiegeln Dir das wider.
    Jedoch auch das beste Feuer ist irgendwann ausgebrannt wenn es kein Holz mehr bekommt. Du brauchst auch etwas Gutes für Dich ( sprich kleine Hölzchen) um nicht auszubrennen. So wundert es mich nicht, dass es Dir psychisch immer schlechter geht bis Du irgendwann am Boden liegst.
    Man kümmert sich um die Probleme anderer um seine Probleme vielleicht zu verdrängen. Das ist sicher auch ok und Du musst ja nicht an Deinen Problemen ständig arbeiten,aber etwas genießen was Dir Kraft gibt,wäre total wichtig.
    Einer Mutter würdest Du das auch raten,wenn sie Dir sagen würde, dass sie gestresst ist und nicht mehr kann. Wieso sollte für Dich was anderes gelten? Du bist ein ganz normaler Mensch mit Bedürfnissen und keine Maschine.

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    • Re: Selbstverletzung

      Ja, ihr habt sicherlich recht und ich kann dadurch von meinen Problemen ablenken und sie verdrängen, aber irgendwann holt es einen dann doch wieder ein!!
      Natürlich würde ich den Eltern raten für sich zu sorgen und sich selbst Freiräume zu schaffen, aber das ist auch mein Job!!!

      Aber ich kann doch auch durch andere Dinge an meinem Selbstvertrauen arbeiten bzw. es entwickeln?!

      Nochmal eine andere Frage, aber welche Gründe gibt es sich nicht mit der weibl. Identiät auseinander setzen zu wollen??? Beziehungsweise warum will man keinen Bezug dazu aufbauen?

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      • Re: Selbstverletzung

        Hm kann man nicht so genau sagen. Ich denke viele z.B Angst vorm Erwachsensein, Angst vor Beziehungen. Es könnte Dich dann jemand atraktiv finden. Gibt sicher noch andere Gründe.

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        • Re: Selbstverletzung

          Klar ist es Dein Job,aber sagst Du den Eltern das nur weils Dein Job ist oder weil Du auch wirklich denkst, dass es wichtig ist? Ich denke Du weißt auch so dass man Freiräume braucht,sich was gutes tun muss und auch sollte. Es ist doch auch ein wichtiger Sinn im Leben, das Leben zu genießen. Das kann man sicher nicht immer oder mehr oder weniger. Aber es kann ja nicht der Sinn des Lebens sein, nur zu arbeiten....

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          • Re: Selbstverletzung

            aber welche Gründe gibt es sich nicht mit der weibl. Identiät auseinander setzen zu wollen??? Beziehungsweise warum will man keinen Bezug dazu aufbauen?
            Ich denke es ist meist in der Kindheit begründet, traumatische Erfahrungen, oder es wurde einem von Bezugspersonen vermittelt.
            Die Identität wurde einem entweder nicht gestattet, oder man mag sie nicht weil sie in Verbindung mit viel Schmerz steht.
            Wenn man das schon in jungen Jahren hat und ganz besonders wenn man nicht recht weiß weshalb, würde ich vermuten das da etwas vergessen wurde was die weibliche Identität zur Belastung werden ließ.

            Weißt du wie alt du bei der Adoption warst?

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            • Re: Selbstverletzung

              Ich war ca. 8 Monate alt, als ich nach Deutschlang gekommen bin!! Ich weiß leider nicht woher das kommt, aber ich merke das ich keinen Bezug zu den ganzen Dingen habe!!! Muss mich nicht figurbetont anziehen, habe auch keinen Bezug zu dem Körper usw.!!
              Beziehung will ich auch nicht haben, weil ich davor Angst habe und auch alles andere was damit verbunden ist nicht schön finde!! Aber was kann eine weibliche Identität zur Belastung werden? Ich finde es nur komisch und kann es nicht nachvollziehen!! Würde unabhängig von den Narben am Arm auch nicht im Badeanzug herumlaufen!! Kleid nur im Notfall und dann auch mindestens bis über das Knie und nicht kürzer!! Trage auch keine Higheels oder Pumps!!
              Was macht eigentlich eine weibliche Identität aus bzw. was gehört dazu?

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              • Re: Selbstverletzung

                Aber was kann eine weibliche Identität zur Belastung werden?
                Klar, wenn Dinge aufgrund der Weiblichkeit geschehen, oder man es vermutet. Kommt halt drauf an welche Erfahrungen gemacht werden, auch welche Gedanken und Gefühle man selber dazu hat.

                Was gehört zur Weiblichkeit? Ist vielleicht auch eine Sache die mehrere Ebenen betrifft, vom Wesen, über die Kleidung, den Körper, bis hin zur individuellen Interpretation.

                Ich glaube nicht das man immer Gewalt erfahren oder einen langen Leidensweg hinter sich haben muss um Probleme zu bekommen.
                Die Trennung von den Eltern ist schon sehr einschneidend und manchmal will man dann einfach nur nicht mehr Ich sein, weil man argwöhnt genau deshalb verlassen worden zu sein.


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                • Re: Selbstverletzung

                  "...aber welche Gründe gibt es sich nicht mit der weibl. Identiät auseinander setzen zu wollen??? "

                  Die Störung der weiblichen Identität ist ein Leitsymptom von Essstörungen (besonders der anorektischen).
                  Die Rundungen werden weggehungert, die Körperformen mit lockerer Kleidung verdeckt und alle Begleiterscheinungen des Frauseins - wie Akzeptanz des eigenen Körpers, SB, Erotik, Sexualität oder gar Partnerkontakte - werden abgelehnt.
                  Als Kompensation tritt die Identifikation mit der Arbeitswelt in den Vordergrund.

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                  • ocarlo
                    ocarlo kommentierte
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                    Aber ich kann mir selbst nicht erklären wo das herkommt und warum das so ist!! Ja, ich trage immer Kleidung, die alles gut verpackt!! Und ich stehe nicht zu meinem Körper und mir fehlt auch der Bezug!! Und alles andere passt auch eins zu eins!! Aber warum? Ich verstehe es nicht und kann es nicht nachvollziehen!! Und das ist etwas was mich auch unter Druck setzt!! Weiß auch noch immer nicht, ob ich bei der Bulimie bleibe oder in die Magersucht wechsle oder normal Esse!! Es ist jeden Tag anders!!

                • Re: Selbstverletzung

                  Aber von der Trennung der Eltern weiß ich nichts, da ich in einer Decke auf der Straße ohne Angaben ausgesetzt wurde und dann noch in einer Art Pflegefamilie war bevor ich nach Deutschland gekommen bin!! Zumindestens habe ich dich bewusst nichts mitbekommen!! Und bin doch dann in einer mehr oder weniger intakten Familie aufgewachsen, wo ich alles bekommen habe!! Denke ich!!

                  Ich weiß gar nicht, welche Erfahrungen ich gemacht habe, da ich mich an nichts erinnern kann und bei uns auch nicht über solche Themen gesprochen wurde und ich auch nicht wirkliches Interesse hatte!!

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                  • Re: Selbstverletzung

                    Ich weiß gar nicht, welche Erfahrungen ich gemacht habe, da ich mich an nichts erinnern kann und bei uns auch nicht über solche Themen gesprochen wurde und ich auch nicht wirkliches Interesse hatte!!
                    Hi Ocarlo,
                    war das schon mal Thema in der Therapie?
                    Du weißt ja selber, wenn man mehr über Ursachen und sich erfahren möchte muss man sich dahin begeben wo es am meisten weh tut, natürlich nicht ohne Hilfe und Anleitung.
                    Aber wer will das schon, oder besser gefragt, wer kann das schon, solange es noch irgendwie so geht?
                    Ich nehme es mir immer wieder vor, sogar ganz ernsthaft, aber sobald es in die Autsch-Richtung geht lenke ich ab was das Zeug hält.;-)

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                    • ocarlo
                      ocarlo kommentierte
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                      Das haben wir bisher noch nicht thematisiert, da es immer etwas gab!! Und es sind viele Baustellen und dann kommen aktuelle Ereignisse hinzu!!


                  • Re: Selbstverletzung

                    Wie alt warst Du als Du auf der Straße gefunden wurdest? Also wieviel Wochen oder Monate oder neugeboren? Zudem wurdest Du von Deiner Pflegefamilie getrennt mit ca 8 Monaten. Mein Sohn ist nun 7 Monate. Er weiß schon laaange sehr deutlich wer seine Mama ist,wer Papa. Würde man ihn jetzt von mir trennen, könnte er sich daran mit 5 Jahren sicher nicht erinnern, ABER er würde jetzt Panik bekommen,weinen, Angst haben und nicht verstehen wo Mama ist. Das hast Du ja schließlich auch erlebt, nur erinnerst Du Dich nicht mehr weil Du dafür zu klein warst.

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                    • Re: Selbstverletzung

                      Ich weiß nicht wie alt ich gewesen bin, als ich ausgesetzt wurde!! Aber ich kann nur ein paar Tage alt gewesen sein!! Aber ich bin doch dann zu einer Familie gekommen in der ich alles bekommen habe und kann sich das dann nicht wieder ausgleichen? Gerade weil ich noch so jung war, kann doch noch einiges ausgeglichen werden!! Und eine Art Urvertrauen aufbauen!!

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                      • Re: Selbstverletzung

                        Vielleicht schaffst du es mal das in der Therapie anzusprechen, auch wenn es in dem Moment akutes gibt was besprochen werden muss, so hat es die Therapeutin zumindest schon mal im Hinterkopf und möglicherweise gibt es ihr Aufschlüsse die auch bei anderen Themen hilfreich sind.

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                        • ocarlo
                          ocarlo kommentierte
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                          Ja, ich werde es mal machen müssen!! Hatte überlegt mal aufzuschreiben, was mich so beschäftigt und das wie eine Art Leitfaden zu nutzen!!

                      • Re: Selbstverletzung

                        "Gerade weil ich noch so jung war, kann doch noch einiges ausgeglichen werden!! Und eine Art Urvertrauen aufbauen!! "

                        Das ist richtig, außerdem gibt es in Deutschland viele Tausend Menschen, die fast die gleichen Symptome haben und die nicht ausgesetzt wurden.
                        Die Ursachen der anorektischen Störung sind vielseitig, selbst genetische Faktoren spielen eine große Rolle.
                        Die vorwiegend psychotherapeutische Behandlung ist sehr langwierig, schwierig und nur durch Spezialisten erfolgreich. Es gibt auch nur sehr wenig stationäre spezialisierte Behandlungsstellen.
                        Die wenigen jungen Frauen, die ich selbst erlebt habe, waren nach jahrelanger Behandlung relativ rasch beschwerdefrei, als sie einen Partner fanden und ihre bis dahin unterdrückte Sehnsucht nach einer eigenen Familie erfüllt wurde.

                        Deshalb, Ocarlo, hatte ich Sie auch mal vor langer Zeit nach einer Beziehung gefragt. Erinnern Sie sich?

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                        • Re: Selbstverletzung

                          Ja, ich erinnere mich!!! Und es hat sich nichts an der Situation geändert!! Ich habe bisher keine Partnerschaft gehabt! Ich hatte mal mit ca. 19 Jahren eine Begegnung gehabt!! Wir saßen im Auto und er küsste mich und ich fand es nur eklig und bin reingegangen und habe mir mehrfach die Zähne geputzt und den Mund ausgespült!! Und das war es auch in meinem Leben!! Natürlich gab es auch die Idee der Familienplanung, aber das ist vorbei!! Ich kann es mir nicht vorstellen und die Angst ist viel zu groß vor der körperlichen Nähe!! Es ist für mich so schon schwierig Umarmungen usw. von Personen zuzulassen!!!

                          Über genetische Veranlagungen kann ich nichts sagen, da ich da nichts weiß!!

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                          • Re: Selbstverletzung

                            Hi Ocarlo,
                            das mit dem Aufschreiben ist eine gute Idee, so hast du eine Strategie und es geht nichts verloren.
                            Die Begebenheit mit dem Kuss solltest du auch aufschreiben, wenn du trotzdem nicht weiter kommst kannst du das Geschriebene dem Therapeuten zu lesen geben, das wäre sicher ein großer Schritt für dich und die Therapie.

                            Kommentar


                            • ocarlo
                              ocarlo kommentierte
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                              Ich bin heute morgen dagesessen und habe alles aufgeschrieben was mit ein fiel!! Dazu habe ich verschiedene Farben benutzt und kreuz und quer drauflosgeschrieben und schon war die Seite voll und ich hätte noch viel mehr schreiben können!!
                              In der Therapiestunde sollte ich das dann vorlesen und da merkte ich wie schwer mir das fiel und wie traurig mich das machte!!

                            • ocarlo
                              ocarlo kommentierte
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                              Ich bin heute morgen dagesessen und habe alles aufgeschrieben was mit ein fiel!! Dazu habe ich verschiedene Farben benutzt und kreuz und quer drauflosgeschrieben und schon war die Seite voll und ich hätte noch viel mehr schreiben können!!
                              In der Therapiestunde sollte ich das dann vorlesen und da merkte ich wie schwer mir das fiel und wie traurig mich das machte!!

                          • Re: Selbstverletzung

                            Sehr geehrter Herr Dr. Riecke,

                            ich weiß gerade nicht wie ich das schreiben soll, aber ich beschäftige mich im Moment immer wieder mit dem Gedanken doch nochmal in die stationäre Behandlung zugehen, aber ich hatte im Juni ein Gespräch gehabt und dabei sind wir zu der gemeinsamen Entscheidung gekommen, dass es nicht der richtige Zeitpunkt war!!
                            Auch jetzt weiß ich nicht, ob ich soweit bin, aber ich habe auf eine gewisse Art und Weise Angst und die Sorge vor mir selbst, nicht das ich mir was antun würde, aber ich habe mich Anfang Oktober selbst erschreckt gehabt, als ich in der Küche vor der Schublade mit den Messern stand, aber ich konnte es nicht und bin bei der für mich üblichen Art der Selbstverletzung in Form von starkem kratzen geblieben! Aber ich weiß nicht, ob ich beim nächsten Mal auch die Kraft haben werde!!
                            Und nun ist es so, dass ich immer wieder den Gedanken habe am Wochenende tagsüber eine Schlaftablette zu nehmen, um überhaupt mal mehrere
                            Stunden am Stück zu Schlafen!!!
                            Aber das kann doch nicht gut sein, aber ich komme anders nicht zum schlafen und ich bin im Moment an einem Punkt an dem ich nur noch eine innere Leere spüre und einfach ausgebrannt bin!!
                            Ich habe Montag einen Termin bei meiner Hausärztin und werde auch mit über die Schlaftabletten sprechen!!

                            Ich habe Angst, dass die Hemmschwelle immer mehr sinkt!! Woher weiß ich, ob es der richtige Zeitpunkt ist für die Klinik? Und der Gedanke, nun ca. 5 Monate später wieder in der Klinik anzurufen ist schon komisch!!

                            Ab wann ist ein Therapeut oder Arzt gezwungen eine Einweisung gegen den Willen des Patienten zu veranlassen??

                            Kommentar


                            • Re: Selbstverletzung


                              "Ab wann ist ein Therapeut oder Arzt gezwungen eine Einweisung gegen den Willen des Patienten zu veranlassen??"

                              Die meisten Einweisungen mit einem Rechtstitel (sogenannte Zwangseinweisungen) werden über das Landesrecht geregelt. Aber die Gesetzesformulierungen sind in den verschiedenen Bundesländern ähnlich. So heißt es in dem sogenannten PsychKG etwa: Gegen seinen Willen kann ein psychisch Kranker nur eingewiesen werden, wenn eine Gefahr für sein Leben, seine Gesundheit, oder eine ernste Gefahr für das Zusammenleben der Bürger besteht.
                              Der letzte Teil meint Fremdgefährdung, entfällt also bei Ihnen. Hinsichtlich Leben oder Gesundheit bedeutet das, wenn Sie eine Suizidabsicht ankündigen, dass dann eine Einweisung veranlasst werden kann.

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                              • ocarlo
                                ocarlo kommentierte
                                Kommentar bearbeiten
                                Das habe ich auf keinen Fall vor!!
                                Es geht mir nur darum einfach mal zu schlafen, um wieder zu Kräften zu kommen!!

                            • Re: Selbstverletzung

                              Hi Ocarlo,

                              >>>Woher weiß ich, ob es der richtige Zeitpunkt ist für die Klinik?<<<

                              ich denke da gibt es verschiedene Zeitpunkte.
                              Einmal wenn es dir so schlecht geht das du in einer Klinik einfach besser aufgehoben bist, zum anderen wenn du einen Entwicklungsschritt gemacht hast der zulässt das du besser an dir arbeiten kannst, Dinge angehen kannst die vorher nicht möglich waren. Wenn du Auffassungsfähiger bist und den Willen entwickelst etwas zu verändern, auch wenn es viel Überwindung kostet, dann ist das etwas mit dem man in der Klinik sicher arbeiten kann.

                              Ich finde das du das aufgeschrieben hast und sogar vorgelesen, ist ein riesen großer Schritt auf den du stolz sein kannst. Das es dir schwer fiel ist in so einem Fall normal, es ist schmerzlich etwas zu erzählen oder vorzulesen, das einen schon so lange quält. Wenn du den Wunsch hast da weiter dran zu arbeiten, den Dingen auf den Grund zu gehe und denkst das du das in der Klinik vertiefen könntest wäre es vielleicht der richtige Zeitpunkt. Wenn du aber noch etwas Zeit brauchst, auch um zu sehen ob du das in der Therapie weiter verfolgen kannst und denkst das du in der Klinik nicht mitarbeiten könntest und es nichts bringt, dass das was dort gemacht wird nicht an dich ran geht, dann ist es noch zu früh, du würdest nur etwas in Angriff nehmen das du noch nicht umsetzen kannst.

                              Schlaftabletten würde ich schon mal nicht tagsüber nehmen, das würde deinen Rhythmus noch mehr durcheinander bringen.
                              Dann lieber mal abends eine, nach Absprache mit deiner Ärztin, vielleicht würde ja auch etwas reichen das gut schlafanstoßend ist und kein hohes Suchtpotenzial hat. So könntest du über etwas längere Zeit abends was nehmen und mit etwas Glück würde sich dein Rhythmus dadurch wieder normalisieren.

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                              • Re: Selbstverletzung

                                Ich habe leider keinen Schlafrhythmus!! Ich schlafe nicht ein und nicht durch!! Und im Moment schlafe ich so gut wie gar nicht! Ich war die letzten drei Tage krankgeschrieben und bin immer wieder mal kurzzeitig eingeschlafen und habe nun in den Tagen gemerkt, wie kaputt und leer ich bin, da mir der Stress und die Anspannung vor der Arbeit fehlten, die das sonst gut unterdrückt haben!! Und ich nun am dem Punkt bin zu merken, wir dringend ich den Schlaf brauche, weil ich sonst nicht mehr lange durchhalten kann und ich nur mit Schlafmedis ansatzweise schlafen kann und ich mir nicht mehr anders zu helfen weiß!! Ich muss spätestens Mittwoch wieder arbeiten!!
                                Ich hatte schon Medis, die mir das einschlafen ermöglichen sollten, aber das bringt nichts!! Ich kann einfach nicht mehr!!

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                                • Re: Selbstverletzung

                                  So ging es mir auch seit ich denken kann, schwer eingeschlafen und dann mindestens alle Stunde wieder richtig wach. Die Tiefschlafphase war glaube ich gar nicht mehr vorhanden. Außer wenn ich irgendwann, so groggy war das ich zwei Tage einigermaßen schlafen konnte, aber auch nicht gerade erholsam aber für mehr hat es nie gereicht.
                                  Momentan nehme ich was das mich allgemein von der Wirkung her zwar nicht vom Hocker reißt, aber ich schlafe zumindest wesentlich besser, seit über zwanzig Jahren lerne ich endlich mal relativ durchschlafene Nächte kennen und Anfangs schlief ich sogar wie ein Stein, was jetzt leider wieder nachlässt.
                                  Du solltest das nochmal mit deiner Psychiaterin besprechen, vielleicht gibts doch noch was das dir helfen kann und nicht gleich die Keule sein muss.
                                  Wenn überhaupt solltest du in jedem Fall nur Abends solche Mittel nehmen, ob Schlafrhythmus oder nicht, wenn du tagsüber was nimmst wird es ganz sicher nicht gut für deinen Biorhythmus sein und die Sache womöglich noch verschlimmern.
                                  Sprich nochmal mit den zuständigen Fachleuten, nicht aufgeben.
                                  Zum Glück ist es fast immer so das der Körper sich irgendwann von selber holt was ihm fehlt, wenn das schlafen nie so gut klappt fühlt man sich dadurch zwar nicht unbedingt erholter, aber es bewahrt einen vor dem Zusammenbruch da die wichtigen Schlafphasen doch irgendwie, irgendwann absolviert werden.

                                  Kommentar


                                  • Re: Selbstverletzung

                                    Ich habe leider erst Mitte November einen Termin und muss dann mal sehen wie es verläuft, da ein Wechsel stattgefunden hat, da meine Ärztin leider aufgehört hat und nun ein neuer Arzt gefolgt ist, denn ich dann erst kennen lerne!!
                                    Ich kann nur irgendwann nicht mehr und muss dich irgendwie zu Ruhe kommen!!
                                    Aber irgendwann reicht es nicht mehr und dann kommt es unweigerlich zum Zusammenbruch und davor habe ich im Moment echt Angst!!
                                    Da mir durch die Bulimie zusätzlich vieles fehlt an Vitaminen, Mineralstoffen usw. und ich momentan das Gefühl habe das mir einiges fehlt!
                                    Die Blutwerte sind aber zum Glück im grünen Bereich!!
                                    Und ich spätestens Mittwoch wieder arbeiten gehen muss und nun auch eine anstrengende Zeit vor der Tür steht!! Laternenfest, Elternabende, Advents- und Weihnachtszeit usw.! Und im Team beginnen wir mit einer Supervision!!

                                    Kommentar


                                    • Re: Selbstverletzung

                                      Hallo Ocarlo!
                                      Zu der Adoption nochmal:Natürlich kannst Du dennoch ein Urvertrauen entwickelt haben!! Ich meinte damit nur, dass es aber auch gut sein kann, dass es nicht spurlos an Dir vorüber gegangen ist.
                                      Jedoch haben natürlich viele wie Dr. Riecke schon meinte die gleichen psychischen Erkankungen und nichts dergleichen erlebt. Es gibt ein aktuelles Buch dazu. Es heißt "Resilenz". Ich habe es sehr interessiert gelesen. Es beschäftigt sich anhand Beispielen und Statistiken,Versuchen etc damit, warum manche Menschen aus Krisen gestärkt hervorgehen, während andere eine Depression entwickeln.
                                      Zum Thema Schlafen hat Tired schon gute Denkanstösse. Vor allen Dingen könnten Dir vielmehr schlafanstoßende Mittel helfen. Da gibt es viele Möglichkeiten. Mit Schlafmitteln fühlte ich mich meist nur noch mehr gerädert.

                                      Hast Du Angst vor der Supervision?

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                                      • Re: Selbstverletzung

                                        Du hast auch die Gabe alles auf einen Schlag zu sehen was an Stress auf dich zukommt und nicht eins nach dem anderen angehen zu können, gelle.;-)

                                        Die Schlaftabletten hat dir ja sicher jemand verschrieben und dazu gesagt wann du sie nehmen solltest/kannst?
                                        Ich verstehe nur nicht ganz weshalb du sie tagsüber nehmen möchtest und nicht abends?

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                                        • Re: Selbstverletzung

                                          @ Pustewind: was heißt Angst vor der Supervision!! Ja, ich gehe mit etwas Respekt und Vorsicht an die Sache heran und habe bisher auch noch nicht unterschrieben, was aber mit dem Urlaub zusammen hängt und nun meine Chefin Urlaub hat und ich krank war! Ich kenn meine Kollegen und deshalb die Vorsicht und ich habe schon Sorge, dass es bei mir zu unguten Reaktionen kommen kann!!

                                          Aber woher weiß ich , ob die Adoption oder die Trennungen spurlos an mir vorbei gegangen sind?

                                          Ja, das mit der Resilienz ist eine spannende Sache, das merke ich auch durch meinen Beruf!


                                          @ Tired: Ja, leider ist es so!! Ich sehe alles auf einmal!! Und leider ist es so das verschiedene Dinge nun mal parallel laufen müssen!! Das bleibt nicht aus!! Man muss in unserem Job vieles vorausschauend planen!!

                                          Ja, die Tabletten habe ich verschrieben bekommen und ich habe den Drang sie auch tagsüber zunehmen, da ich momentan nicht über die Runden komme!! Auch wenn ich sie abends, wie geplant nehme reicht es hinten und vorne nicht aus!!

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