Seit einem Jahr, nach dem Tod von meinem Vater, der nach langen kämpfen doch an Lungenkrebs verstarb, habe ich starke Angst und Panikattacken. Ich befinde mich in ambulanter Therapie und hatte davor ein Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik, wo meine depressiven Stimmungen genommen wurden. In der Klinik hatte ich keine Panikattacken, füllte mich sicher, weil immer Ärzte in der Nähe waren.
Vor dem Aufenthalt in der Klinik verliefen die Panikattacken, wie im folgenden Beispiel:
Ich bin Abends ziemlich lange in der Stadt geblieben habe mich an Orten aufgehalten, wo ein Rettungsstelle in der Nähe war und viele Menschen. Ich bin dann gegen 02.00 Uhr dann in meine Wohnung habe die erste Tablette von Lorezepam genommen, jedoch ohne Wirkung nach 1 Stunde gegen 3.00 Uhr die zweite Tablette und nach einer halben Stunde immer noch keine Wirkung. Wollte ich den Schmerz im Brustbereich in die Unterarme zu verlagern, in dem ich sie mir mit einem spitzen Gegenstand aufgeschnitten habe. Und gegen 4.00 Uhr habe ich dann den Rettungswagen alarmieren lassen.
Dies verlief jeden Tag, immer wieder musste ich gegen 4.00 Uhr den Rettungswagen alarmieren, die waren in der Woche 4 mal bei mir und immer wieder wurden meinem Wunden verheilt und ein EKG geschrieben und ich bin gegen 6.00 Uhr nach Hause und habe aus Erschöpfung, ein bis zwei Stunden geschlafen.
Ich wurde am November 2010 entlassen und bekam einige Monate später gleich einen ambulanten Therapieplatz, in der Hochschulambulanz einer Universität, wo ich noch keine großen Fortschritte mache. Ich nehme Tabletten. Mirtazapin 30 mg in Kombination mit einem Schlaftee, ansonsten kann ich nicht schlafen.
Zu meiner ständigen Angst, sie ist immer bei mir. Jedes Symptom in meinem Körper wird gefunden und als schlechte Prognose beurteilt, Herzinfarkt oder Herzstillstand. Genau meine Angst, ist eine Herzneurose.
Während meinen Panikattacken, habe ich immer wieder kreisenden Gedanken. Ein Gerinnsel könnte sich bilden und ins Herz gehen und ich Kippe einfach um. In der Woche habe ich häufige Arztbesuche, wo ich ständig immer wieder nach einem EKG verlange was immer wieder ohne Auffälligkeiten ausfällt, also mein Herz scheint gesund zu sein, meine Angst jedoch bleibt.
Ich habe zu Hause, sogar ein Blutdruckmessgerät, wo ich bei Panik ständig meinem Blutdruck kontrolliere und obwohl die Werte immer im 120/70 Puls 75 liegen, habe ich Angst das mein Herz stehen bleibt und ich einfach umkippe.
Ich habe schon einige dazu gelernt und viel Bücher, über Angst und Panik gelesen, die Panikattacken bleiben jedoch. Ich weiß einfach nicht mehr weiter und suche deswegen jetzt einen Rat, in dem Onmeda- Forum um Kommentare zu sammeln, von Mitgliedern mit gleichen Erfahrungen, Tipps & Trick und Anregungen.
Vielen Dank für die Bemühungen und einen schönen Wochenbeginn.
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