Und mein Sohn ist schon 16 Monate und wird noch voll gestillt, da er beim Beikoststart nicht mitmachen wollte. Er hat von allem "gekotzt", was nicht MuMi war. Es war völlig angeekelt von festem essen, egal in welcher Form und selbst MuMi aus der Flasche ging nicht. Wir haben es akzeptiert, da wir uns sehr genau übers Stillen informiert hatten und wußten, dass man ein Kind ewig nur mit Muttermilch ernähren kann und man ein Kind niemals zum Essen zwingen sollte. So um seinen ersten Geburtstag rum hat er dann begonnen Mini-Happen zu probieren. D.h. winzige Löffelspitzen in den Mund zu nehmen und evtl. auch runterzuschlucken. Wenn nicht, mußten wir es dann oirgendwann wieder vorsichtig aus seinem Mund holen. Seit zwei Wochen nun ißt er, für seine Verhältnisse, "große" Mengen (halbes Joghurt, viertel Brot/Brötchen, ein Paar Bissen Apfel, etc.) mit großer Freude und Begeisterung. Auf die Frage, ob er lieber essen oder trinken will, schmatzt er dann oft, was bedeutet, dass er lieber essen will. Ich bin ganz begeistert von dieser Wandlung. Und es zeigt, dass wir den richtigen Weg gegangen sind, ohne Zwang. Ach ja, jetzt wird er groß..... Aber ihr seht, auch das gibt es und gar nicht so selten, wie ich inzwischen festgestellt habe. Übrigens ist es im Prinzip egal, welche MuMi-Mahlzeiten man beibehält. Im ersten Lebensjahr sollten es zwei Mahlzeiten sein und morgens als "Aufwachstillen" und abends als "Einschlafstillen" erweisen sich halt häufig als praktisch und gemütlich. Das sei aber jedem selber überlassen ;-)
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