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Schlafstörungen nach Medikamentenentgiftung

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  • Schlafstörungen nach Medikamentenentgiftung

    Ich bin neu im Forum, habe vor 2 Wochen meine Entgiftung von Schlaftabletten hinter mich gebracht. Die Entzugserscheinungen (Schlafstörungen) haben aber nun erst richtig begonnen. Und man "drohte" mir monatelange Geduld an. Soll heißen: Mein Körper muss schlafen lernen. Aber es ist grausam, nachts stundenlang wach zu liegen und nicht schlafen zu können. Max. 4 Std. schaffe ich es jetzt. Wer hat ähnliche Erfahrungen wie ich? Wie gehen andere damit um?


  • Re: Schlafstörungen nach Medikamentenentgiftu


    Hallo Carola,

    meinst Du mit "Entgiftung" Entzug? Welche Medikamente hast du genommen? Ich selbst habe auch Jahre lang Zolpidem genommen und bin davon nicht abhängig geworden. Ich habe allerdings nicht täglich Schlaftabletten genommen. Ich drück' dir die Daumen, dass du bald wieder besser schläfst. LG Camie

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    • Re: Schlafstörungen nach Medikamentenentgiftu


      Ja, Entzug. 20 Jahre ging es ohne Probleme mit niedriger Dosis und nicht regelmäßig. Zuletzt habe ich u. a. Zopliclon genommen, aber jede Nacht und lange Zeit und nicht nur eine. Irgendwann schließ auch mit 2 - 3 nicht mehr und mein Körper hat schlapp gemacht.

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      • Re: Schlafstörungen nach Medikamentenentgiftu


        Hallo Carola,

        welche Schlafmittel hast du außer Zolpiclon noch genommen?


        Ich nehme zur Zeit ein sedierendes Antidepressiva, das nicht abhängig macht. Nur in Ausnahmesituationen nehme ich noch Zolpidem. Ich schlafe so sehr gut.

        LG Camie

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        • Re: Schlafstörungen nach Medikamentenentgiftu


          Hallo,

          Carola4 schrieb:
          Ich bin neu im Forum, habe vor 2 Wochen meine Entgiftung von Schlaftabletten hinter mich gebracht. Die Entzugserscheinungen (Schlafstörungen) haben aber nun erst richtig begonnen. Und man "drohte" mir monatelange Geduld an. Soll heißen: Mein Körper muss schlafen lernen. Aber es ist grausam, nachts stundenlang wach zu liegen und nicht Schlafen zu können. Max. 4 Std. schaffe ich es jetzt. Wer hat ähnliche Erfahrungen wie ich? Wie gehen andere damit um?
          Neben den Benzodiazepinen und Zopiclon gibt es auch Schlafmittel, die nicht abhängig machen, nämlich bestimmte Antidepressiva und niedrigpotente Neuroleptika. Der richtige Ansprechpartner hierfür ist der Neurologe oder Psychiater.
          Ich selber nehme zum Schlafen ein müde machendes Antidepressivum (Trazodon) in einer niedrigen Dosierung. Ich nehme es schon lange und mußte die Dosis noch nie steigern.

          Hast Du ein Entspannungsverfahren (PMR, Autogenes Training o.Ä.) erlernt? Falls nicht, könnte das evtl. helfen.
          Manchen helfen auch bestimmte (beruhigende) Musik, Gerüche (z.B. Lavendel) oder auch Tees u.a.m.

          Viele Grüße,
          Braunauge

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          • Re: Schlafstörungen nach Medikamentenentgiftu


            Ich werde nie wieder irgendwelche Medikamente einnehmen dürfen, nicht mal natürliche. Das ist wie beim Alkohol, die kleinste Menge und das wars. Ich möchte nie wieder eine Entgiftung erleben, es war schrecklich.
            Neurologe etc. hat mir Tabl. verschrieben, 20 Jahre lang, öfters gewechselt zwar, aber nie gestoppt. Der wird und kann mir also auch nicht mehr helfen.
            Autogenes Training ist nix für mich, das nervt mich. Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen o. Entspannungsmusik hilft mir eher. Nur einschlafen kann ich damit eben auch nicht. Mein Körper ist total aus dem Rhytmus gekommen.
            Letzte Nacht war auch weider so schrecklich, 2 Std. Schlaf.
            Und Mitternacht wieder Bluthochdruck, auch noch eine Begleiterscheinung nach der Entgiftung. Die hatte sich gebessert bis letzte nacht. Weiß nicht wie lange ich das noch aushalten werde.

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            • Re: Schlafstörungen nach Medikamentenentgiftu


              Hallo Carola,

              du solltest schon schreiben, welche Präparate du genommen hast, da nicht alle Schlafmittel abhängig machen. LG Camie

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              • Re: Schlafstörungen nach Medikamentenentgiftu


                Hi
                Habe ähnliche Probleme . Irgendwann muß man die Schlaflosigkeit akzeptieren .
                Und ich finde , vier Stunden ohne Schlafmittel sind doch schon ein toller Erfolg .
                Hab Geduld , der Körper braucht seine Zeit um wieder zur Normalität zu finden .

                Lb Gruss

                Kommentar


                • Re: Schlafstörungen nach Medikamentenentgiftu


                  Habe keine Ahnung, was ich alles im Laufe der Jahre genommen habe. Ist eigentlich auch egal, denn nach einer Entgiftung (und ich war abhängig !) darf man nie wieder irgendwelche Schlaftabletten nehmen, egal ob pflanzliche o. andere, die nicht abhängig machen

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                  • Re: Schlafstörungen nach Medikamentenentgiftu


                    Wenn es wenigstens jede Nacht 4 Std. wären und nicht wie letzte nur 2,5 - ich habe einen körperlich anstrengenden Job. Da muss ich fit sein. Wie lange hat es bei Dir gedauert mit dem wieder richtig schlafen?

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                    • Re: Schlafstörungen nach Medikamentenentgiftu


                      Hi
                      Leider klappt es bei mir noch nicht so ganz ohne Medis . Aber es wird besser .
                      Wenn man wieder Vertrauen zu seinem Schlaf hat , klappt es von Tag zu Tag besser.
                      Man hat mir " gepredigt " Geduld zu haben . Das stimmt . Solltest du auch haben .

                      Lb Gruss

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                      • Re: Schlafstörungen nach Medikamentenentgiftu


                        Hallo Carola,

                        dass man nach einem Entzug keine Medikamente mehr nehmen darf, stimmt so uneingeschränkt nicht: Widder hier in diesem Forum hat auch einen Entzug durchgemacht. Das war, bevor Zopiclon und Zolpidem auf dem Markt kamen. Sie hat danach sehr wohl weiterhin (allerdings moderne) Schlafmittel genommen, ohne davon abhängig zu werden.

                        Sorry, ich kann verstehen, dass du gerade keine Lust auf derartige Diskussionen hast. Aber ich finde es sehr wohl wichtig zu klären, warum du abhängig geworden bist. Ich habe fast den Eindruck, du hast am Ende wahllos Medikamente über die Dosierungshöchstgrenzen geschluckt. Bei einem solchen Umgang mit Schlafmitteln ist es natürlich klar, dass du wie eine trockene Alkoholikern nie wieder in die Reichweite von Tabletten gelangen darfst. Ich frage mich nur, warum es zwanzig Jahre gut ging und am Ende nicht mehr. Naja, ich will dich damit auch nicht weiter behelligen. Wünsche Dir, dass sich dein Schlaf wieder bessert.

                        LG Camie

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                        • Re: Schlafstörungen nach Medikamentenentgiftu


                          Nein nicht wahllos eingeworfen. Wir sind seit Dez. vom Vermieter bedroht wurden, gleichzeitig habe ich aufgehört mit Rauchen. Es kam einfach alles zusammen und ich konnte gar nicht mehr schlafen. Meine Neurologin hatte mir die Tabl. verschrieben und gemeint 2 pro Nacht. So kam die Erhöhung zu Stande, danach haben die auch nicht mehr gereicht und ich habe trotzdem nicht geschlafen. Ich konnte das allein nicht schaffen, mußte zur Entgiftung. Doch nun schlafe ich eben auch nicht, niemand kann mir helfen, alle sagen Geduld. Nur ich habe kaum noch Kraft weil ich kaum schlafe...

                          Kommentar


                          • Re: Schlafstörungen nach Medikamentenentgiftu


                            Wie lange wird es dauern ????

                            Kommentar


                            • Re: Schlafstörungen nach Medikamentenentgiftu


                              Hallo Carola,

                              hmm, also hast du dich eigentlich nur an die ärztliche Anweisung gehalten ... Ich finde es hart, dass du das alles so ohne irgendwelche Unterstützung durchstehen musst und bezweifele auch, dass das sinnvoll oder überhaupt notwendig ist. Bist du wenigstens in psychotherapeutischer Behandlung? Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man mit 2-4 h Schlaf am Tag irre wird, auch wenn man zuversichtlich sein kann, dass es sich wieder bessert.

                              Ich hatte auch schon Phasen mit sehr starken Schlafstörungen. Mir hat es dann immer gut getan, einfach alle Arbeit liegen zu lassen (war damals im Studium) und mit einer Freundin Kuchen essen oder spazieren zu gehen. Musst du zur Zeit arbeiten? Wenn nicht, würde ich an deiner Stelle allen Aktivitäten nachgehen, die du irgendwie als belohnend empfindest. Das setzt Glückshormone frei und man schläft besser.

                              LG camie

                              Kommentar


                              • Re: Schlafstörungen nach Medikamentenentgiftu


                                Ja die Ärztin kann man vergessen, hätte nie passieren dürfen. In psychotherapeutischer Behandlung bin ich nicht, wüßte ga nicht wohin, und was wollen die denn machen? Aber ich habe eine ambulante Langzeittherapie begonnen ( 1 Jahr mit Psychologischer Betreuung und Suchtgruppe). Habe morgen abend erstmal den 1. Vortrag, muss alles erst bei der Kasse eingereicht werden.
                                Ja ich gehe arbeiten (arbeite in einem Krankenhaus in der Dienstleistung) , habe also auch körperliche Arbeit und brauche somit keinen Ausgleichssport. Aber mit wenig Schlaf ist der Tag hart. Das allerschlimmste an dem Nichtschlafen finde ich die Länge der Nacht, sie wird zur Ewigkeit trotz Lesen und Fernsehen und Entspannungsmusik bzw. progressive Muskelentspannung (hilft aber nicht zum Einschlafen) . Ich könnte dann nur noch heulen.

                                Kommentar


                                • Re: Schlafstörungen nach Medikamentenentgiftu


                                  Hallo, ihr lieben,

                                  gestern konnte ich das forum nicht erreichen, deshalb möchte ich mich erst jetzt auch zu diesem thema äußern.

                                  es stimmt nicht, dass man als tablettenabhängiger wie ein alkoholkranker betrachtet werden sollte.

                                  ich war schwerst tablettensüchtig über 10 jahre, machte einen (höllischen) entzug.

                                  ich habe danach immer wieder nicht abhängig machende Antidepressiva verschrieben bekommen, hin und wieder auch andere, manchmal suchterzeugende schlafmittel (die namen habe ich vergessen) genommen.

                                  ich habe immer wieder vorsichtig etwas geschluckt und nur kurze zeit genommen, weil ich diesen entzug nicht noch einmal durchmachen wollte.

                                  ich bin nicht mehr süchtig geworden.

                                  in den 90er jahren kamen zopiclon und zolpidem. sie sind beide aus der gleichen arzneigruppe, sollen beide abhängig machen.

                                  auch hier ganz vorsichtig habe ich diese schlafmittel getestet, sie immer mal wieder kurz zwischendurch abgesetzt und schließlich ganz abgesetzt. Ich hatte nicht die spur einer entzugserscheinung, so wie ich den entzug von damals her kannte. wenn zopiclon/zolpidem suchterzeugend wären, wäre es mir kaum so gut gegangen.

                                  jetzt nehme ich ab und zu zopiclon immer noch, weil ich massive einschlafprobleme habe.

                                  mein rat ist folgender:

                                  tabletten nehmen ist nie gut, doch sollte man abwägen:
                                  will ich meinen körper durch zuwenig schlaf mürbe machen, mir eventuell gesundheitlich schaden, mich über jahre quälen, oder
                                  will ich gut schlafen und mich dann wohlfühlen und medikamente nehmen?

                                  da ich 40 jahre erfahrung mit schlaf- und beruhigungsmitteln habe und sie mir NICHT geschadet haben, habe ich für mich entschieden, weiterhin medikamente zu nehmen, gut zu schlafen und mich blendend zu fühlen damit.

                                  meine blutwerte lasse ich regelmäßig kontrollieren. sie sind immer top.

                                  wenn ich chronische schlafstörungen habe und keine aussicht auf besserung besteht, dann schlucke ich ver.noch mal das zeug und genieße mein leben.

                                  ich weiß, wie das ist, wenn man nicht schlafen kann. die hölle kann nicht schlimmer sein.

                                  bei mir hat sich der schlaf erst wesentlich gebessert, nachdem ich meine berufstätigkeit aufgegeben habe. ich vermute die ruhe und mein älterwerden (ich bin jetzt 60) sind jetzt für mich ein glücksfall.

                                  also habe ich im grunde genommen 40 jahre auf den schlaf gewartet.

                                  wenn ich die tabletten nicht gehabt hätte, was wäre aus mir geworden ohne schlaf? ein wrack.

                                  ich möchte die medikamente nicht in den himmel loben noch sie verteufeln.

                                  vielleicht schütteln jetzt manche den kopf, aber dann wissen diejenigen nicht, wie schlimm das ist, wenn man nacht für nacht, jahr für jahr, wachliegt.

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                                  • Re: Schlafstörungen nach Medikamentenentgiftu


                                    Hi
                                    Das kann dir niemand vorhersagen . Es kommt auf dich und deine Psyche an .
                                    Wichtig war für mich ,eine gute Psychotherapeutin ,ein Ad und Zopiclontabletten (wenn es ganz schlimm ist ).

                                    Lb Gruss

                                    Kommentar


                                    • Re: Schlafstörungen nach Medikamentenentgiftu


                                      Hallo Carola,

                                      okay, wenigstens kümmert sich jemand im Rahmen der Suchtherapie jemand um dich. Es ist wichtig, dass du einfach darüber reden kannst. Ich würde mich wahrscheinlich einige Zeit von der Arbeit freistellen lassen. Dann ist der Druck deutlich geringer.

                                      Ich finde die durchwachten Nächte eigentlich gar nicht schlimm. Es gibt ja auch Leute, die versuchen, weniger zu schlafen, um dadurch Lebenszeit zu gewinnen. Man kann das auch positiv sehen. Mit hat die Erschöpfung immer deutlich stärker zu schaffen gemacht und ich fand es sogar gut, nachts Zeit zum Nachdenken zu haben.

                                      LG Camie

                                      Kommentar


                                      • Re: Schlafstörungen nach Medikamentenentgiftu


                                        ja, bei mir war die erschöpfung am nächsten tag das allerschlimmste.

                                        Kommentar


                                        • Re: Schlafstörungen nach Medikamentenentgiftu


                                          Na genau die Tabletten darf ich doch gar nicht mehr nehmen. Ob mir was hömopatisches hilft? Ob ich das probieren sollte?

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                                          • Re: Schlafstörungen nach Medikamentenentgiftu


                                            ich habe homöopathisches ausprobiert. zur genüge. nichts, aber auch nichts, hat geholfen. ich habe mein geld nur verschwendet.

                                            aber du kannst es ja ausprobieren. wenn man daran glaubt, hilft es vielleicht.

                                            liebe grüße

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                                            • Re: Schlafstörungen nach Medikamentenentgiftu


                                              Hi
                                              Du solltest es weiter so probieren , sonst kommst du wieder in eine Tablettenphase .Wenn es ganz schlimm ist , könntest du deinen Arzt nach einem müdemachenden Antidepressivum fragen . Vielleicht darfst du es nehmen .Außerdem solltest du einen Psychologen haben , der mit dir nach der Ursache deiner Schlafstörung sucht . Oder kennst du sie ?

                                              Lb Gruss

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                                              • Re: Schlafstörungen nach Medikamentenentgiftu


                                                Ja die Ursache war 1. Entzug Nikotin mitte Dezember + fast gleichzeitig Bedrohungen seitens unseres Vermieters, es war einfach furchtbar. Dadurch wurden die Einschlafproblemne enorm schlimm und meine Ärztin "verordnete" mir sogar 2 abends. Bis die dann eben auch nicht geholfen haben und ich mitte April zur Entgiftung bin. Zu der Ärztin gehe ich jedenfalls nie wieder.
                                                Ursache Vermieter ist zwar fast erledigt, aber die Schlafstörungen sind eben jetzt so schlimm durch den Entzug. Letzte Nacht ging es mal, aber davor die Nächte waren grausam. Ich bin auch noch so gereizt und mein Bludruck schankt wie blöd. Wie lange wird es nur noch dauern bis ich halbwegs schlafen kann ?? Medikamente möchte ich wirklich nicht mehr nehmen, auch keine pflanzlichen-soll man nicht machen.

                                                Kommentar


                                                • Re: Schlafstörungen nach Medikamentenentgiftu


                                                  Hi
                                                  Wenn sich all deine belastenden Faktoren reduziert haben , wird es auch wieder mit dem Schlaf klappen . Ich kann dir auch nur sagen ,,,, hab Geduld .
                                                  Tue Dinge die dich glücklich machen . Das ist wichtig , wenn man zufrieden ist , kann man auch besser schlafen .

                                                  Lb Gruss

                                                  Kommentar

                                                  Lädt...
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