Ich lese ja nur diese Geschichte von dir, kenne dich nicht und somit fehlt natürlich vollkommen der Bezug von dem ein Mensch abhängig macht was er von dem anderen denkt.
Jeder der dich nicht gut kennt, der eine Geschichte wie diese liest, braucht also andere Parameter um sich überhaupt eine Tendenz zu einer Meinung bilden zu können.
Diese Parameter ergeben sich zumeist aus Wahrscheinlichkeiten, Statistiken die jeder Mensch durch seine Einstellung und dem was er erlebt hat oder weiß, sich selber schafft.
Da ist es nun mal so dass solche Geschichten eher selten passieren, unwahrscheinlich sind und eben weil kein persönlicher Eindruck da ist, hält man sich an die Wahrscheinlichkeiten.
Ich habe aber kein negatives Denken über dich und ob deine Schilderungen real sind oder nicht, das spielt im Grunde auch keine Rolle.
Die Sache ist in deinem Erleben auf jeden Fall wahr, sollte im besten Fall also auch von anderen als wahre Schilderungen verstanden werden.
Auch wenn sich diese Wahrheit nur auf dich bezieht und da ich dich nicht beurteilen kann (könnte ich sicher auch nicht wenn ich dich kennen würde), bleibt natürlich auch eine Wahrscheinlichkeit dafür dass es stimmt.
Ich kann jetzt aber auch nachvollziehen weshalb es in der Klinik so gelaufen ist und dass dahinter sicher auch ein gut gemeinter Sinn gestanden hat, echte Ambitionen dir zu helfen, aus der Sichtweise des Arztes.
Ich bin mir daher auch gar nicht mehr so sicher ob der Vorschlag mit dem Versuch eines Medikaments wirklich so unfassbar ist wie ich es anfangs empfunden habe, aus Sicht der Ärzte wäre es wohl eher eine Chance für positive Veränderungen, die genutzt werden sollte.
Das Problem ist aber in erster Linie dass du unter der Situation leidest und nicht ob ich dir glaube oder nicht.
Wenn ich du wäre, dann würde ich mir einen Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie suchen, dem ich vertrauen kann und ihn nach ausgiebiger Anamnese um eine Einschätzung bitten, eventuell sogar ein Medikament versuchen wenn er der Meinung ist es wäre eine Psychose.
Bzw. einfach mal hingehen um eine zweite Meinung zu hören, um besser abwägen zu können ob wirklich eine Erkrankung dahinter steckt, oder ob diese auch für ihn nicht sichtbar ist und dann halt mit ihm überlegen was man tun könnte.
Das ist nur ein Gedanke, was mir wahrscheinlich in den Sinn käme wenn ich in deiner Situation wäre, aber vielleicht auch nicht.;-)
In Sachen Polizei sehe ich immer noch schwarz, gerade weil diese Leute im Prinzip nichts tun was verboten ist.
Sie bewegen sich im öffentlichen Raum, sie tun dir nichts, sie verhalten sich zwar generell aufdringlich, aber nicht aufdringlicher wie es bei Einzelfällen hundertfach vorkommt, ohne das dabei ein Gesetz übertreten wird.
Recht haben bedeutet leider nicht immer auch Recht zu bekommen.
Selbst wenn man genau weiß was da abgeht, so hilft einem dennoch niemand offizielles wenn es nicht klare, nachvollziehbare und beweisbare Rechtsübertretungen gibt, oder eine Bedrohung.
Kommentar