Hallo Tired,
Ich glaube bei Ängsten ist eine Mischung von Logik, dem rationalen Nachgehen und Ablenkung nötig.
So sehe ich das auch, bloss kann ich es nicht verwirklichen, wenn mir die Angst im Nacken sitzt. Ich meine damit nicht die realen Ängste, vor irgend einer unangehmen Aufgabe, sondern einfach die frei florierende Angst, die einfach angeflogen zu kommen scheint. Ich kann sie mit Entspannungsübungen zwar manchmal etwas in den Griff bekommen, aber sie kommt einfach immer wieder zurück. Ich denke mir dann alles mögliche über ihre Ursachen aus, was letztendlich irgendwie nicht zielführend ist. Vielleicht hat es mein Unterbewusstsein aber auch so gelernt, nachdem es die letzten 10 Jahre in ständiger Ungewissheit vor der Zukunft gelebt hat.
Die Thera, ja, wahrscheinlich schätzt sie mich wesentlich stärker ein, als ich eigentlich bin. Ich schauspielere nicht, bemühe mich aber tapfer zu sein, schon aus dem Grund, weil sie das von mir zu erwarten scheint. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, einmal vor ihr schwach zu sein, warum auch immer! Sie ist so furchtbar rational.
Mir ist auch der Gedanke gekommen, das sie mich doch wohl irgendwie auch einmal spiegeln müsste oder etwas Mut und Zuversicht ausstrahlen. Wie ist das bei dir in der Therapie?
Ich wünsche dir noch einen angenehmen Sonntag, soweit das möglich ist, bei diesem griesegrauen Tag
VSV
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