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Paranoide Schizophrenie

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  • Re: Paranoide Schizophrenie

    Hallo Tired,

    Ich glaube bei Ängsten ist eine Mischung von Logik, dem rationalen Nachgehen und Ablenkung nötig.
    So sehe ich das auch, bloss kann ich es nicht verwirklichen, wenn mir die Angst im Nacken sitzt. Ich meine damit nicht die realen Ängste, vor irgend einer unangehmen Aufgabe, sondern einfach die frei florierende Angst, die einfach angeflogen zu kommen scheint. Ich kann sie mit Entspannungsübungen zwar manchmal etwas in den Griff bekommen, aber sie kommt einfach immer wieder zurück. Ich denke mir dann alles mögliche über ihre Ursachen aus, was letztendlich irgendwie nicht zielführend ist. Vielleicht hat es mein Unterbewusstsein aber auch so gelernt, nachdem es die letzten 10 Jahre in ständiger Ungewissheit vor der Zukunft gelebt hat.

    Die Thera, ja, wahrscheinlich schätzt sie mich wesentlich stärker ein, als ich eigentlich bin. Ich schauspielere nicht, bemühe mich aber tapfer zu sein, schon aus dem Grund, weil sie das von mir zu erwarten scheint. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, einmal vor ihr schwach zu sein, warum auch immer! Sie ist so furchtbar rational.

    Mir ist auch der Gedanke gekommen, das sie mich doch wohl irgendwie auch einmal spiegeln müsste oder etwas Mut und Zuversicht ausstrahlen. Wie ist das bei dir in der Therapie?

    Ich wünsche dir noch einen angenehmen Sonntag, soweit das möglich ist, bei diesem griesegrauen Tag

    VSV










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    • Re: Paranoide Schizophrenie

      Hallo Herr Dr. Riecke,

      Erst einmal dankeschön für Ihre Antwort. Sollte es nicht auch bei einer Therapie, die von einer psychologischen Therapeutin geleitet wird, so sein, dass man vorhandene Ängste, die ggf. Symptome bereiten, hinterfragen soll? Oder ist man da bei einer Psychoanalyse besser aufgehoben?

      Ich komme vielen meiner Ängste nicht auf den Grund. Ich habe z.B. Angst, wenn ich zum Arzt muss, das empfinde ich als vollkommen normal, als so etwas wie Lamenfieber, weil ich nicht weiss, was auf mich zukommt. Das meine ich nicht.

      Dann sind eben auch noch diese undefinierbaren Ängste, wie aus dem Nichts geboren, an solchen Tagen traue ich mir dann gar nichts zu, nicht einmal mehr das Zeitunglesen. Das ist wie eine Spirale, die sich abwärts dreht, auch das Hören von Musik bringt mich dann oft an mein Limit, Ohrwürmer bringe ich nicht aus dem Ohr. Sobald ich denke, dass das alles einen Krankheitswert hat, wird es nur noch schlimmer.

      Und was sagt die Therapeutin dazu? Ich solle mir auf die Schulter klopfen, für das was ich alles geleistet habe. Hängt das ganze bloß am schwachen Selbstwertgefühl? Schwer zu glauben!

      Was meinen Sie dazu?

      VSV











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      • Re: Paranoide Schizophrenie

        Hallo VSV

        Wie ist das bei dir in der Therapie?
        nicht so einfach zu beantworten.
        Also erst einmal nimmt der Therapeut mich ernst, außerdem ist aus meinen Schilderungen immer heraus zu hören wie irrational, manchmal auch grotesk und gelegentlich bizarr ich das alles finde.
        Ich erzähle das auch oft mit viel Ironie, da sagt er dann meist nur: Sie merken ja selber wie quer das ist, zumindest im Nachhinein wenn es ans Erzählen geht".

        Also in Sachen Ursachenforschung fanden natürlich schon einige Gespräche statt, aber weniger gezielt, ist halt aus der Situation heraus entstanden, vielleicht habe ich auch nur den Eindruck und es war doch so gewollt:-).
        Da lässt er dann die Gedanken zu den Ängsten gerne weiter führen, was passiert wenn?
        Die Angst vorm Tot z.B. was daran macht Angst, was wäre denn wenn und warum interessieren bestimmte Vorstellungen zu bestimmten Umständen dann noch?
        Oder Ängste die besonders Nachts präsent sind, bestimmte Geräusche, Kopfkino, Gedanken, das wird dann schon hinterfragt und eben überlegt was es mir anhaben könnte wenn es tatsächlich so ist und was daran so sehr Angst macht und warum ich Logik die ohne Angst da ist und beruhigt nicht mit in die Angst hinein retten kann.

        Wer bin ich dann, wenn ich der Angst rein gar nichts entgegensetzen kann, ein Kind, das Schutz braucht vor Ungeheuern und keiner ist da zum Schützen?

        Ich glaube richtig gern macht er auch Rollenspiele, kleine Tired, ängstliche Tired, erwachsene rationale Tired..........
        Im Grunde hat die kleine Tired ein Problem und verhält sich so und so, die ängstliche versucht diese zu benennen und die große gibt den Ratschlag der Ratschläge.
        So ungefähr, ist schon was länger her und auf so etwas kann ich mich auch nur schwer einlassen, was mittlerweile auch der Therapeut bemerkt hat, aber manchmal nötigt er mich dann doch es nochmal zu probieren.

        Gedankenübungen sind auch regelmäßig wiederkehrend, je nach Problem.
        Sich etwas mehrfach am Tag zu sagen, oder positive Dinge über den Tag zu finden, wiederholend und damit eben das Positive und Stärkende dem Negativ und Angstdenken gegenüber hervorzuheben, bis es irgendwann automatisch funktionieren soll.

        Ich muss aber zugeben dass ich da immense Probleme habe, mit der Umsetzung, die Energie aufzubringen das wirklich immer wieder zu reflektieren.
        Manchmal geht eine Stunde auch nur für Anekdoten und schwarzen Humor drauf, sehr zum Leidwesen des Therapeuten der aber trotzdem immer wieder drauf rein fällt.;-)

        Ich glaube auch wenn ich das Gefühl habe einiges von den Therapieansätzen ist nicht meins, kann ich nicht umsetzen, so bleibt dann doch immer ein bisschen was hängen was irgendwann hilfreich ist.
        Natürlich ist dazu ein drüber sprechen nötig, das Gegenüber das weiterführende Fragen stellt, auch mal aus dem Fundus der Erfahrungswerte erzählt, zumindest Ansätze dafür mitgibt was man selber versuchen kann, gedanklich und auch aktiv.
        Das funktioniert doch gar nicht ohne Kommunikation und darauf eingehen, zumindest nicht wenn der Therapeut sich auch nach der Individualität richtet.
        Wenn er Ansätze zulässt die auch mal außerhalb der Lehrbücher sind, das Reaktionen akzeptiert werden die eigentlich nicht so stattfinden sollten, aber in dem Fall eben doch stattfinden.
        Also kein Abbügeln, wenn das was man sagt nicht ins Bild passt, sondern eher geguckt wird warum es so ist.
        Wenn der Therapeut sagt, dass ist nun so und sie müssen damit leben (sagt mein Psychiater sehr gerne), dann hilft mir das kaum weiter, es zieht mich noch mehr runter.
        Da muss schon noch was kommen, wie man es denn am Besten anstellt die nötige Akzeptanz und Gelassenheit zu erreichen, dem Tiger die Zähne zu ziehen und dann auch damit leben zu können.

        Ich glaube die Hauptarbeit, die kann nur gemacht werden wenn die Ängste beherrschbar sind, da kann man sich am Besten mit ihnen, den Ursachen und dem was sie verursachen könnten auseinanderzusetzen.
        Für die akuten Ängste muss dann wieder was anderes her, wenn es geht die Gedanken umleiten, was man in Zeiten ohne Ängste vielleicht besser üben kann, oder aktiv zu werden, was schreiben, was denken, raus gehen.

        Wie gesagt, ich bekomme davon auch einiges nicht so recht hin, ich denke dafür ist vor allem der geringe Antrieb verantwortlich.
        Einfach mal raus zu gehen, oder Gedankenkonstrukte aufbauen, daran scheitert es schon dadurch dass dazu eine sehr intensive Überredung notwendig ist, die dann oft am unguten Gefühl das ausgelöst wird scheitert.
        Aber so ein bissl was an Konstrukten habe ich mir schon in Kindeszeiten instinktiv gebastelt und auch immer weiter dran gebaut, also wenn es nicht gar so schlimm ist dann funktioniert es auch noch halbwegs gut.

        Je älter man wird desto stärker wird der Fokus wohl auf die vordergründigen und am meisten störenden Symptome gelegt und es geht sicher meist gar nicht anders, wegen der Masse an Erfahrungen und Problemen.
        Es wird nicht mehr so schnell auf die Ursachenforschung geschaut, sondern auf die Linderung der Auswirkungen (zumindest ist das mein Eindruck und auch irgendwo logisch) aber da muss man halt auch erst einmal beurteilen können ob es nicht doch notwendig ist die Ursachen zu kennen, um eine Besserung zu bewirken.

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        • Re: Paranoide Schizophrenie

          Hallo VSV,

          ich wollte Ihnen gerade den Rat geben, mit lautem Hören der Lieblingsmusik (am besten über Kopfhörer) die Ängste zu überspielen - im wahrsten Sinn des Wortes - , dann las ich Ihre Einwände dagegen.
          Das klang aber ein wenig so, dass besonders das "Ohrwurm-Phänomen" Sie stört. Oder habe ich das falsch verstanden?

          Musik und rasche körperlich Bewegung, am sichersten in Kombination, helfen fast immer.

          Es gibt einige Erfahrungen großer psychiatrischer Kliniken, die bei Angstzuständen Waldläufe veranstalten und gleich gute Ergebnisse beobachten wie nach der Einnahme eines Benzos.

          Warum stören Sie Gedanken über den Krankheitswert? Ist das nicht eher eine Sache der Definition oder der persönlichen Einschätzung?

          Haben Sie eigentlich ein Benzo zur Verfügung, etwa i.S. eines Talismannes?

          Beste Grüße

          Dr. Riecke

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          • Re: Paranoide Schizophrenie

            Ich glaube dass es auch ein großer Unterschied ist ob man mit 20, 50 oder 70 in eine Therapie geht.
            Gerade wenn es um Ursachen und die Aufarbeitung geht, je älter desto umfangreicher, zeitaufwendiger, langwieriger, schwieriger............
            Bei mir merke ich auch dass es recht blauäugig war, zu denken eine Therapie machen, alles aufarbeiten und gut is.
            Es ist einfach zu viel, ich springe da von einer Sache zur nächsten und dann sind es ja auch oft genug die aktuellen Sachen die wieder zu schaffen machen.
            Ich schätze mal man muss selber herausfinden was die größte Priorität hat, das dem Therapeuten beibringen und dann dabei bleiben.
            Wo bei mir das Problem ist, dass mir bei jedem Termin was anderes als das Wichtigste erscheint, das was im Vordergrund steht ändert sich manchmal von einem Tag auf den anderen.
            Egal ob es nun um Altlasten oder aktuelles geht, das reinste Bäumchen wechsle dich.
            Wahrscheinlich liegt der Fokus der meisten Therapeuten auch eher in der Verbesserung der aktuellen Situation, dem Umgang damit, als in einer umfangreichen Aufarbeitung.

            Als du VSV, die Therapie begonnen hast, wurde das bearbeitet was dich am meisten belastet hat.
            Das hat sich nun verschoben, vielleicht ist das noch nicht deutlich genug bei deiner Therapeutin angekommen.
            Ängste sind nach solchen Erlebnissen ja auch irgendwo ganz natürliche Nachwehen, vielleicht musst du ihr nochmal klar sagen wie sehr es dich belastet und sie nochmal fragen ob vielleicht eine andere Vorgehensweise möglich wäre, weil du es nicht mehr erträgst.

            Vor einigen Jahren habe ich versucht meine Ängste mit schreiben zu bekämpfen, Foren in denen Nachtschwärmer unterwegs waren, oder einfach meine Gedanken aufgeschrieben, manches davon dann auch dem Therapeuten zukommen lassen.
            Vielleicht hilft dir ja so etwas, musst ja nicht unbedingt über deine Angst schreiben falls es für dich eher kontraproduktiv ist.
            Eine Geschichte, die du immer weiter schreibst und vielleicht kannst du diese Geschichte irgendwann in Gedanken weiter schreiben, so dass du dich ohne aufzustehen in schönere Gedanken vertiefen kannst und damit die Ängste verdrängst?
            Oder ein Hörbuch im Rekorder, den du jederzeit griffbereit neben dem Bett stehen hast, falls es dich Nachts erwischt.
            Es sollte natürlich immer was schönes sein und nichts was aufwühlt.
            Harry Potter fand ich eine Zeit lang sehr angenehm, zum einschlafen und Gedanken verdrängen, der Rufus Beck hat irgendwas in der Stimme was auf mich eine gute Wirkung hatte, egal welche Rolle er gerade inne hatte.

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            • Re: Paranoide Schizophrenie

              Hallo tired,

              ich möchte dir so sehr danken für deine Hilfe hier. Mir ging es gestern und vorgestern, deprimäßig so schlecht, dass ich nicht schreiben konnte. Ich habe immer wieder und immer wieder angefangen, aber es dann doch sein gelassen, weil ich überhaupt nicht mehr in der Lage war, zu reflektieren.Ich fühlte mich fast am Ende und weiss nicht warum. Mich haben Weinkrämpfe geschüttelt und Frau Depri, stand immer neben mir. Es gelang einfach nicht, mich da rauszureissen.
              Ich bin so allein, kein Mann mehr da, und Sohnemann kann ich auch nicht belasten. Ich versuche, mir nichts anmerken zu lassen.
              Und heute geht es schon wieder ein bisschen besser.
              Aber auf die Straße traue ich mich nun wieder nicht. Das ist wie verhext. Gestern war bei uns auch ein sagenhaft dunkler Tag.

              irgend etwas schürt meine Angst und Unsicherheit. Irgendwie scheine ich auch sehr verkopft zu sein und begreife mich einfach nicht, so dass ich immer denke, die ganze Angelegenheit habe doch mit einem verqueren Hirnstoffwechsel zu tun. Nachts machen sich dann all die schrecklichen Erlebnisse der letzten Jahre bemerkbar, und fast bin ich froh, wenn ich aufwachen kann.

              Wenn ich meine Thera darauf anspreche, sagt sie stets, dass das alles zu komplex sei und fertig ist sie. und ja, vielleicht auch noch, alles Selbstschutz. Ich habe ja jetzt schon 79 Therapiestunden bei ihr verschlissen, aber es reicht einfach nicht, nur die alltäglichen Dinge des Lebens mit ihr zu besprechen. Deine Therapie hört sich da ganz anders an, aber natürlich weiss ich auch, dass ich mit meinem Schlamassel irgendwie auch selbst fertig werden muss.

              Tired, deine Ratschläge sind so wertvoll für mich. Rückblickend habe ich gar keine so schlechte Kindheit erlebt, und manchmal hilft es mir, wenn ich einfach daran zurückdenke an die Zeit in Altbayern. Sie war eigentlich schön, bis auf die weniger guten Noten in Mathe, was aber nicht zu einer Katastropfe geführt hat, letztendlich. Ich denke, dass es für das Hirn eine gute Idee ist, jetzt erst einmal alles belastende aussen vor zu lassen, und sich mit schönen Dingen zu befassen.

              Bei Entspannungsmusik geht der Schuss nach hinten los, ich bringe sie einfach nicht mehr so leicht aus dem Kopf. Und das erzeugt wiederum Angst. Ich werde auch abends nicht mehr fernsehen, das führt zu einer großen Reizüberflutung.

              Du wirst es nicht glauben, meine Thera hat mir auch die Bücher von Harry Potter empfohlen, aber ich habe nicht gedacht, dass sie irgendwie hilfreich sein können. Jetzt wo du es schreibst, macht es doch einmal Sinn, sie zu lesen.

              Alles Liebe dir, jetzt mal im Ernst, wozu brauchst du eine Therapie? Das kann man nicht glauben, wenn man deine einfühlsamen und kompetenten Beiträge liest. Das ist natürlich keine Frage, die du beantworten musst.

              VSV







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              • Re: Paranoide Schizophrenie

                Hallo VSV,
                tut mir leid dass es gerade nicht so dolle bei dir ist.

                Ja, das Wetter ist trübe und damit naht das Grauen der Weihnachtszeit, da wird generell noch mal einer auf die Stimmung drauf gesetzt.

                Ist schon klar dass deine Therapeutin sagt es wäre zu komplex, aber zumindest das was vordergründig ist müsste doch so besprochen werden, dass die ein oder andere Alternative bei rum kommt.
                Sicher muss man selber damit fertig werden, dazu muss man aber auch erst einmal wissen wie ungefähr und das wäre dann der Einsatz der Therapeutin.
                Die Harry Potter Bücher habe ich auch gelesen, aber die Hörbücher haben mehr gebracht, ich fand sie so schön berieselnd, ist natürlich auch Geschmackssache.

                Vielleicht könnte dir eine art Planung weiterhelfen, jeden Tag ein bisschen was vornehmen, in erster Linie Dinge die deiner Seele gut tun und dann regelrechte Termine machen.
                Wenn du in der Nähe eines Cafés wohnst, könntest du dir z.B. vornehmen direkt nach dem Aufstehen dorthin zu gehen und gemütlich zu frühstücken, oder einfach erst mal einen kleinen Spaziergang durch die Gegend machen, dir es dann zuhause gemütlich machen mit frischen Brötchen.
                So als müsstest du zur Arbeit, ohne großes Nachdenken einfach los gehen, ich denke dann startest du schon viel besser in den Tag.
                So etwas klappt bei mir meist besser wenn ich das direkt mache, ohne mich erst hinzusetzen und nachzudenken, ein Muss, das einfach abgearbeitet wird.
                Klappt natürlich auch nicht immer, aber wenn dann ist durchaus ein Unterschied bemerkbar.
                Einfach mal versuchen, kann auch was anderes sein, Hauptsache mal raus an die Luft, den Kopf etwas frei bekommen, die Lebensgeister kitzeln, das hält dann auch etwas vor.
                Es wird natürlich erst einmal sehr schwer fallen, aber wenn du dann wieder zuhause bist wirst du bemerken dass es sich lohnt.

                Ja, ich habe mit meinem Therapeuten wohl großes Glück gehabt.
                Davor hatte ich zwei andere, Therapeutinnen, auf Dauer hätte das nicht so gut funktioniert.
                Die eine hat mich auch regelrecht rausgeworfen, lag wohl am mangelnden Sinn für Ironie und Sarkasmus, ihrerseits.
                Im Nachhinein war das natürlich auch gut so, nicht auszudenken wenn ich bei der Dame für länger gestrandet wäre.
                Ich habe aber auch ziemlich lange gebraucht um mit diesem warm zu werden, sicher ein Jahr und das Eis ist erst so richtig gebrochen als ich ihn ein wenig lesen konnte, eben einschätzen konnte was er wovon hält und irgendwann raus kam dass wir auch in Sachen Humor ganz gut zusammen passen.

                Wozu ich eine Therapie brauche?
                In der Theorie ist mir sicher vieles sehr klar, in der Praxis gibt es aber erhebliche Probleme weiter zu kommen.
                Ich denke mal wenn ich in jungen Jahren eine Therapie gemacht hätte, dann wäre einiges einfacher, sicher auch manchem vorgebeugt worden (obwohl die damals ja auch noch nicht so fit waren wie heute), aber es ist mittlerweile alles so verfestigt.
                Ich kann da auch vieles nicht umsetzen, einfach nichts damit anfangen, aber manchmal macht es dann viel später noch klick, wenn ich was im Hinterkopf behalte und es dann irgendwann so modifizieren kann dass es dann doch hilfreich ist.
                Ich bin da etwas schwierig.;-)
                Vor allem, das was tief drinnen nagt, das ist noch gar nicht wirklich Thema gewesen, beschränkt sich auf Andeutung und allgemeines.
                Was natürlich auch an mir liegt, ganz klar, der Therapeut will da auch nicht aufdringlich sein und im Grunde ist es auch nicht sein Job, weil es eigentlich eine ganz andere Therapierichtung betrifft.
                Es hängt aber wie so oft alles zusammen, für alles reicht die Zeit eben nicht, aber ohne alles zu bearbeiten verschieben sich einfach immer nur die Befindlichkeiten, ist das eine besser kommt das andere wieder hervor.
                Mein Fehler ist wohl auch dass ich einiges für mich behalte, gerade wenn die Therapie Auslöser für eine Krise ist, verliere ich kein Wort darüber.
                Dabei wäre es ja was wo man dann ansetzen sollte, wenn dann sage ich aber erst etwas wenn es sich schon einigermaßen verflüchtigt hat.

                Mir steht wohl auch meine Lebenseinstellung sehr im Weg, die bewirkt auch dass ich mit vielem nichts anfangen kann, oder länger brauche als andere um mich damit anzufreunden, für so lange Vorlaufzeiten sind Therapien aber auch nicht ausgelegt.
                Ich denke immer mal, wenn ich das Bestreben hätte mich wieder ähnlich zu fühlen wie früher, vorher, dann hätte ich zumindest ein Ziel vor Augen.
                Aber auch das fehlt mir komplett, das Wissen wie es sein könnte, weil es einfach nie anders war, hin und wieder eine etwas bessere Phase aber insgesamt kann ich mich nicht erinnern dass es eine Zeit gab in der ich mich gut und einigermaßen unbeschwert gefühlt hätte.
                Wahrscheinlich hat sich deshalb meine negative Lebenseinstellung auch so verfestigt, so dass sie kaum zu widerlegen ist und da dürfte jeder Therapeut einen schweren Stand haben.:-)

                Ich wünsche dir einen schönen Abend, auf das die nächsten Tage und Nächte immer besser werden.

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                • Re: Paranoide Schizophrenie

                  Hallo tired,

                  Ich finde es bemerkenswert, wie du deine Probleme so ehrlich beim Namen nennst. Dein Nickname deutet er auf deine Gemütsverfassung hin?

                  Als es mir bei meiner ersten Depression sehr schlecht ging, sagte meine Mutter, Kind, was hast du nur, du hast zwei gesunde Kinder (damals) einen liebevollen Mann und keine finanziellen Sorgen. Rückblickend kann ich sagen , dass es primär eben oft nicht die äußeren Umstände sind, die einen zur Depressivität verleiten. Bei mir war allerdings damals der Auslöser, dass meine beiden Kinder infolge einer mißglückten Pockenschutzimpfung fast gestorben sind, ich bin aber auch danach noch, als sie längst wieder gesund waren, noch sehr lange in der Depressionsschleife hängengeblieben, weil ich einfach nicht mehr umschalten konnte und in meinen negativen Gedankengängen hängengeblieben bin.
                  Insoweit kann ich vielleicht ein bisschen nachvollziehen, dass es möglich ist, dass sich eine negative Grundhaltung mit der Zeit auch verfestigen kann.
                  Aber es muss doch auch etwas geben, was dich aus deinem Schneckenhaus herausholen könnte und du frei und offen dem Therapeuten deine Gefühle schilderst. Vertraust du ihm da zu wenig? Hast du Angst, dass seine Antwort nicht befriedigend ausfallen könnte? Möchtest du nicht, dass er zu tiefe Einblicke in dein Innenleben bekommt ?So schlecht kann es doch gar nicht sein, so wie du gestrickt bist, dass es ihm etwas ausmachen könnte!!!!!!!!!!!. Ich weiss, das sind nur sehr dilletantische Versuche meinerseits, der Sache auf den Grund zu gehen, die auch vollkommen ins Leere zielen können.
                  Du schreibst ja auch manchmal, dass du gute Phasen hast, zwischendurch, was mich vielleicht auch zu der Annahme verleiten könnte, dass eine Dystemie dahintersteckt. Aber auch dagegen ist ein Kraut gewachsen.

                  Ich habe heute meinen freien Tag, Sohnemann, trifft sich auswärts, es geht ihm gut zur Zeit, hoffentlch noch länger,
                  du hast recht, ich muss mir neue Anreize schaffen, um aus der Gedankenspirale herauszukommen und mir nach und nach wieder mehr zuzutrauen, Cafe geht nicht, weil zu weit weg, Trauerstammtisch im Restaurant, aber schon, irgendwie gehöre ich nun wohl auch dazu, obwohl ich altersmäßig die Präsidentin bin und mehr zuhöre, denn rede, bei vielen liegt der Verlust nun schon weit über ein Jahr zurück und man kann merken, wie die Leute immer mehr ins Leben zurückfinden, für mich sehr aufbauend.
                  Ich merke auch, dass es mir besser geht, wenn ich etwas bestimmtes vorhabe, aber nicht immer. Ich arbeite daran. Stabil ist etwas anderes.
                  Letzte Nacht konnte ich durchschlafen, da haben wohl deine guten Wünsche auch geholfen, nur dieses ruckartige, schlagartige Erwachen,hellwach und aufgedreht, macht mir noch zu schaffen. Kannst du dafür eine Erklärung finden?

                  Oh, schon wieder so lang geworden! Du Arme hast so viel zu lesen.

                  Alles Liebe, VSV


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                  • Re: Paranoide Schizophrenie

                    Ich finde es bemerkenswert, wie du deine Probleme so ehrlich beim Namen nennst. Dein Nickname deutet er auf deine Gemütsverfassung hin?
                    Hallo VSV,

                    bei einigen Problemen trickse ich aber auch, vieles nenne ich dann nicht beim Namen, aber solch schwarze Löcher hat sicher jeder.

                    Ja, der Nick steht wirklich für müde, für eine tiefgreifende, bleierne, schwere und ständige Müdigkeit die einem regelrecht weh tut und einen in den ganzen Körper fährt, natürlich auch für die Antriebslosigkeit.
                    Das war bei Nickgründung der Gedanke dahinter, oder besser, das Fühlen.
                    E gibt ja viele Formen der Müdigkeit, je nach Ursache und Verfassung, also ein flexibler Nickname, der immer ein bissl zum Ist-Zustand passt.:-)


                    Als es mir bei meiner ersten Depression sehr schlecht ging, sagte meine Mutter, Kind, was hast du nur, du hast zwei gesunde Kinder (damals) einen liebevollen Mann und keine finanziellen Sorgen. Rückblickend kann ich sagen , dass es primär eben oft nicht die äußeren Umstände sind, die einen zur Depressivität verleiten.
                    Ja, es bringt einem nicht viel wenn man gesagt bekommt wie gut man es eigentlich hat, also bitte lächeln.
                    Ich glaube das ist auch ein Problem für viele, sie bekommen beispielhaft erklärt warum es ihnen einfach gut gehen muss, dass sie sich doch nur mal Mühe geben müssen dies zu sehen.
                    Wenn man es selber dann auch noch genauso sieht werden Depressionen umso mehr verborgen, weil sie laut anderer und einem selber, vollkommen daneben sind.

                    Es dürfte so viele Gründe für Depressionen, Ängste geben, wie es Menschen gibt.
                    Eine Vielzahl von möglichen Auslösern, körperlich wie seelisch und genauso eine hohe Vielzahl der Unterschiede in den Depressionsformen, etliche Kombinationen die möglich sind.

                    Bei mir war allerdings damals der Auslöser, dass meine beiden Kinder infolge einer mißglückten Pockenschutzimpfung fast gestorben sind, ich bin aber auch danach noch, als sie längst wieder gesund waren, noch sehr lange in der Depressionsschleife hängengeblieben, weil ich einfach nicht mehr umschalten konnte und in meinen negativen Gedankengängen hängengeblieben bin.
                    Ich vermute mal dass es bei mir ähnlich war.
                    Auslöser die das Leben von seiner hässlichen Seite zeigen, dir beibringen dass du ausgeliefert bist, den Menschen und dem Schicksal.
                    Wenn ich so überlege haben diese Widrigkeiten selten Pause gemacht, wahrscheinlich habe ich mich einfach so eingerichtet das ich meist vom Schlimmsten ausgegangen bin, um vorbereitet zu sein, was ich nun nicht mehr los bekomme.
                    Da sich die Dinge auch immer wiederholt haben, schwebte ständig ein Damoklesschwert über allem und das ist es auch was ich heute immer noch sehe, es war immer da und es wird auch nicht verschwinden.
                    Ist wohl auch eine Form der sich selber erfüllenden Prophezeiung, nur lange genug warten dann wird es auch so kommen.
                    Ich denke mal die Abstände der belastenden Dinge und Ereignisse waren einfach zu gering, so dass es kaum eine Zeit gab die auch wirklich unbeschwert war, das prägt dann wohl auch die Persönlichkeit und das Denken.
                    Da wird es schwer sich von etwas anderem zu überzeugen, wo es doch schon immer so war.

                    und du frei und offen dem Therapeuten deine Gefühle schilderst. Vertraust du ihm da zu wenig? Hast du Angst, dass seine Antwort nicht befriedigend ausfallen könnte? Möchtest du nicht, dass er zu tiefe Einblicke in dein Innenleben bekommt ?So schlecht kann es doch gar nicht sein, so wie du gestrickt bist, dass es ihm etwas ausmachen könnte!!!!!!!!!!!.
                    Das sind sehr kluge Fragen, die aber auch genauso schwer zu beantworten sind, wie sie klug sind.;-)
                    Ich frage mich auch schon lange, ob es wirklich ein Vertrauensproblem ist, wenn man jemandem nicht alles erzählen kann.
                    Ich denke nicht.
                    Ich weiß genau dass die Moral meiner Geschichten den Therapeuten nicht wirklich tangieren würde, also von wegen dass er ein schlechtes Urteil fällen würde, oder schlecht von mir denkt.
                    Das traue ich ihm gar nicht zu.

                    Vielleicht ist es eine Mischung aus vielem, wie so oft und einiges davon sehr unbewusst.
                    Einmal kann ich meine Empfindungen und viele Gedanken dazu gar nicht so beschreiben wie es auch wirklich ist, es ist immer ein Kompromiss.
                    Also Gefühle beschreiben, ohne selber zu wissen ob das auch wirklich zutrifft, da sie nicht richtig greifbar sind und schon gar nicht so dass ich sie auch noch für jemand anderen greifbar machen könnte. Wenn ich nicht zufällig in dem Moment etwas fühle, dann habe ich es bis zur Therapie vergessen wie es sich anfühlte, zumindest ist es nicht mehr greifbar und in einem Nebel, also auch nicht mehr beschreibbar.
                    Ob sich etwas nur so anfühlt wie es sich anfühlt, weil ich denke dass es so sein muss, das frage ich mich auch sehr oft.
                    Ich weiß also nicht einmal ob ich meine eigenen Gefühle beschreibe, oder mein Bild davon und es im Grunde nur eine gute Arbeit der Spiegelneuronen ist, dass ich weiß was ich fühlen sollte.
                    Jetzt habe ich dich bestimmt verwirrt.:-)

                    Dazu kommt noch, über das Innerste zu reden ist der Blick in sich selber, den mag ich stellenweise gar nicht wagen da ich in vielem nicht sehr viel von meinem Innern halte.
                    Es dürfte also eher ein Problem sein mir selber Dinge und Gefühle zu erzählen, sie greifen zu wollen und dann noch laut auszusprechen, als dass es eins für den Therapeuten wäre und immer habe ich dann das Gefühl dass die Beschreibungen einfach nicht richtig sind, dem allen in keiner Weise gerecht werden.
                    Ich glaube um etwas zu beschreiben, müsste ich auch eine bestimmte Rhetorik, Wortwahl, Beschreibungen verwenden, die zwar für viele kein Problem sind, aber mir selber nicht über die Lippen kommt.
                    Wie bei Sachen wo schon die Oma eingebläut hat, das macht man nicht, das sagt man nicht, nur wesentlich intensiver.
                    Der Gedanke kam mir selber erst vor ein, zwei Jahren, da habe ich meiner Freundin irgendetwas erzählt und sie meinte plötzlich: Das Wort habe ich aus deinem Munde ja noch nie gehört, ich wusste gar nicht dass du solche Wörter überhaupt benutzen kannst".
                    Da ist mir klar geworden, wie sehr diese Macken in den Alltag schwappen, ohne dass ich es selber bemerke und wie viel Energie aufgewendet wird um bestimmte Dinge zu vermeiden, Wörter zu umschiffen, Beschreibungen zu vereinfachen.

                    Naja, jedenfalls denke ich dass dies ein Mechanismus ist der mich davon abhält manches zu erzählen, vielleicht eine Form der Scham (vor mir selber und damit natürlich auch automatisch vorm Therapeuten), eine Unfähigkeit die eigenen Gefühle klar zu sehen, ein lange erlerntes Verhalten zu Dingen die einfach nicht gesagt werden sollten.
                    Ziemlich schwer zu beschreiben was mich da genau abhält, der Dr. Riecke wird es sicher aus seiner Erfahrung heraus wissen.

                    Für mich ist es eine einzige Verwirrung und manchmal auch eine Schatzsuche wo innen drin was gefunden wird, dass ich noch nicht so gefühlt und gekannt habe, passiert aber eher zufällig.
                    Ich habe meinem Therapeuten auch schon vorgeschlagen zu den Stunden eine Kiste Bier zu spendieren, dann wäre es kein Problem alles zu erzählen was mir in den Sinn kommt, von den Dingen die sonst nie raus dürfen, egal um was es geht.
                    Er hatte aber nur noch eins da und hat bis heute keinen Nachschub geholt, also nicht ausreichend für das lockern der Zunge (war natürlich nicht so ganz ernst gemeint und ich habe ihm auch sein letztes Bier nicht weg getrunken).:-)

                    Du schreibst ja auch manchmal, dass du gute Phasen hast, zwischendurch, was mich vielleicht auch zu der Annahme verleiten könnte, dass eine Dystemie dahintersteckt. Aber auch dagegen ist ein Kraut gewachsen.
                    Ich habe erst mal gegoogelt was das ist.:-)
                    Stimmt, vieles würde zutreffen, vor allem ist da von einer doppelten Depression die Rede, wenn man zusätzlich zu relativ dauerhaften Depressionen auch noch Phasen hat.
                    Nach den Klassifizierung sprechen aber meine bisherigen Diagnosen dagegen.
                    Ich denke da auch eher an eine depressive Persönlichkeit, mit der ein oder anderen zusätzlichen Macke und Phase.
                    Aber, schau dir die ganzen Beschreibungen von psychischen Erkrankungen an, die Überlappen sich doch ständig, sind ähnlich, oder passen zu mehreren Erkrankungen.
                    Ich glaube wenn man da nicht wunderbar in eine Kategorie passt, dann wird es schwierig, auch für gestandene Fachleute.
                    Ich denke da wird sich auch noch viel ändern und entwickeln, dass es einige Erkrankungen gibt die gar nirgends so richtig passen, die zwischen den Krankheitsbildern hin und her switchen, die noch keinen Namen haben.
                    Aber um das zu bemerken müssten Anamnesen entwickelt werden die jeden psychiatrischen und psychotherapeutischen Rahmen sprengen, vor allem zeitlich gesehen und sie müssten in Abständen immer wieder neu gemacht werden.
                    Ich denke aber es reicht ungefähr zu wissen was man hat, die Therapien sollen sich ja eh auf dich einstellen, Therapieformen und Medikamente kennen oft keine Grenze zwischen den Erkrankungen.
                    Es wird einem kaum etwas abgehen wenn man in Krankheitsbilder einsortiert wird die dem eigentlichen nur ähnlich sind, da dürfte die Therapie meist trotzdem was bringen.

                    obwohl ich altersmäßig die Präsidentin bin und mehr zuhöre, denn rede, bei vielen liegt der Verlust nun schon weit über ein Jahr zurück und man kann merken, wie die Leute immer mehr ins Leben zurückfinden, für mich sehr aufbauend.
                    Das ist eine ehrenvolle Aufgabe, oft die wichtigste.
                    Es gibt in den meisten Gruppen immer einen der etwas ausstrahlt was anderen Vertrauen gibt, Weisheit, Ruhe, Gelassenheit, oder einfach zuhören und sich zurück halten, es hilft denen die reden oft viel mehr wenn so jemand dabei ist, als wenn alle immer was zu sagen haben.

                    [QUOTE][nur dieses ruckartige, schlagartige Erwachen,hellwach und aufgedreht, macht mir noch zu schaffen. Kannst du dafür eine Erklärung finden?/QUOTE]

                    Mir kommt da als erstes Adrenalin in den Sinn, ein ständiges Standby, vielleicht auch in den Träumen und dann der Ruf zum Rapport, zackzack.
                    Dein Körper befindet sich vielleicht auf einem vollkommen anderen Aktionslevel als dein Geist, ist nicht im Gleichklang.........

                    Du siehst, ich kann auch lang, sehr lang, mit kurz fassen habe ich schon immer Schwierigkeiten gehabt (und mir geht mindestens noch dreimal so viel durch den Kopf), da passt es ja ganz gut mit uns.

                    Dir dann noch einen guten Abend und hoffentlich noch eine Nacht die du gut rum bekommst.

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                    • Re: Paranoide Schizophrenie

                      "Ich denke da wird sich auch noch viel ändern und entwickeln, dass es einige Erkrankungen gibt die gar nirgends so richtig passen, die zwischen den Krankheitsbildern hin und her switchen, die noch keinen Namen haben."

                      Da haben Sie den viel zitierten Nagel auf den Kopf getroffen.

                      Die Fachleute der WHO basteln schon sehr, sehr lange an einer neuen Nomenklatur der Krankheiten. Die z.Z. immer noch gültige ICD-10 wird wohl gründlich überarbeitet, viele Begriffe und ganze Diagnosen fallen weg, viel Neues wird dazu kommen.

                      Und trotzdem wird etwas bleiben wie bisher, manches ist nicht fassbar, das Individuum modelliert oft so stark, dass es immer ein Dazwischen geben wird.

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                      • Re: Paranoide Schizophrenie

                        [
                        Und trotzdem wird etwas bleiben wie bisher, manches ist nicht fassbar, das Individuum modelliert oft so stark, dass es immer ein Dazwischen geben wird.
                        Ja, wäre auch vermessen zu glauben irgendwann für jeden eine Schublade zu finden und so erstrebenswert ist es für das Individuum dann auch nicht, nicht mehr dazwischen sein zu dürfen.;-)

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                        • Re: Paranoide Schizophrenie

                          Hallo tired,

                          Gar nicht wirr, was du schreibst. Ich verstehe dich so, dass du sehr viele Gefühle, vielleicht auch unbewusste, in dir für so festgefahren hältst, dass du nur sehr langsam davon wegkommst, aus welchen Gründen auch immer. Es sollte doch deinem Therapeuten gelingen, dich so zu spiegeln, wie du wirklich bist, einfühlsam, klug, tough, zuverlässig, hilfsbereit und klug. Das sehe ich jedenfalls so, aus deinen Beiträgen.
                          Hoffentlich habe ich den Begriff Spiegelneuronen richtig interpretiert, der Zeitraum, in dem ich einmal in einem Buch von Prof.Dr.Bauer davon gelesen habe, liegt schon sehr lange zurück . Wenn du schreibst, dass es auch Zeiten gegeben hat, wo es dir etwas besser ging, muss es doch immerhin die Möglichkeit geben, den alten, besseren Zustand wieder herbeizudenken. Das ist jetzt nur so ins Blaue hineingesagt, denn ich kenne deine Lebensgeschichte ja nicht. Ich frage mich auch, ob es möglich ist, durch bloßes Umdenken sich in einen besseren Gemütszustand hinein zu versetzen, mir gelingt das oftmals eben nicht, was im Grunde gar nichts heissen soll. Wahrscheinlich bin ich in meinem Denken auch viel zu stukturiert, das habe ich halt in meinem langen Berufsleben auch so gelernt.

                          Und ja, mein Mann konnte nicht über seine Gefühle reden. Nie, nie, niemals!. Das hat ein Zusammenleben mit ihm sehr erschwert, insbesonder in den letzten Jahren, als er so krank war, weil es mir nicht gelang, seine Gedankenwelt zu verstehen. Kam ich dann vermutlich seinen Gefühlen einmal zu nahe, dann wurde er sehr böse, wirklich ganz gegen seine sonstigen Gewohnheiten. Das hat mich tief in meinem Innern sehr erschüttert, obwohl ich ihn sehr geliebt habe.

                          Wahrscheinlich hat es auch dazu geführt, dass ich mit der Zeit immer mehr somatisiert habe, aus Angst etwas falsch zu machen oder etwas falsches zu sagen. Ich kam mir auf einmal wieder klein und ohnmächtig vor und minderwertig. Früher hatte ich beim mich Erklären, keine Hemmungen, in meiner Ursprungsfamilie, wurde immer alles laut ausdiskutiert, oft stundenlang und ich war immer mittendrin, bis dann alle zunächst beleidigt und dann wieder versöhnt waren. In der Familie meines Mannes wurde fast alles unter den Tisch gekehrt und ich habe mich mit meinem Verhalten dort, mir nicht begreiflich, nicht gerade beliebt gemacht.

                          Ich habe mich danach gesehnt, zunächst auch in meiner Ehe, endlich einmal Ruhe und Geborgenheit zu finden. Das lief auch ganz gut über einen sehr langen Zeitraum, bis halt die Sorgen um den Sohn und dann mit meinem Mann auftraten.

                          Und jetzt muss ich jeden Tag um mein inneres Gleichgewicht ringen, habe Angst dies und das zu tun, was mir früher ohne jegliches Nachdenken gelang. Ja, da ist die Datenautobahn im Hirn zu fest gefahren, und es nicht leicht, diese Blockaden aufzulösen.

                          Es wäre mir schon geholfen, wenn ich nicht jedes Mal diesen Tanz mit dem vielen Adrenalin am Morgen hätte, aber dagegen scheint wirklich kein Kraut gewachsen.

                          Es ist schön mit dir zu schreiben,

                          Alles Liebe, VSV





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                          • Re: Paranoide Schizophrenie

                            Hallo VSV,

                            Es sollte doch deinem Therapeuten gelingen, dich so zu spiegeln, wie du wirklich bist, einfühlsam, klug, tough, zuverlässig, hilfsbereit und klug.
                            So sehe ich mich eigentlich nicht, mehr wie jemand der mehre Programme auf der Festplatte abgespeichert hat und je nach Situation den Schalter umlegt um das passende abzuspielen.
                            Von einer Sekunde auf die andere, kann es gewechselt werden.
                            In dem Moment durchaus authentisch und voll in der Rolle, aber irgendwie nicht echt.

                            Liegt vielleicht auch an dem Verhältnis zum eigenen Gefühlsleben.

                            Hoffentlich habe ich den Begriff Spiegelneuronen richtig interpretiert,
                            Ja, einfach darauf bezogen dass die Emotionen des Gegenübers gespiegelt werden und man dadurch in der Lage ist sich in ihn hinein zu versetzen, auch Mitgefühl zu haben.

                            Da bin ich auch schon wieder beim Zugang zu den eigenen Gefühlen, der oft eher beschränkt ist, aber natürlich muss ich die Gefühle die ich spiegle auch in mir selber haben.
                            Mir erscheint es manchmal wie eine Rückspiegelung/Rückkopplung.
                            Meine Emotionen sind irgendwie schwach und senden nicht so viel zu mir selber aus, spiegle ich die Emotionen anderer dann kann ich diese viel stärker wahrnehmen und empfangen als die eigenen.
                            So habe ich manchmal das Gefühl, dass ich nicht die eigenen Emotionen beschreibe (weil sie so schwach senden), sondern das was mir von anderen gespiegelt wurde und was ich empfinden müsste und dann auch glaube dass es so ist.
                            Das ist schon ein bisschen verrückt und oft nervig ambivalent, besonders wenn das Bewusstsein dazu kommt, was ich von einer Situation halte und was ich eigentlich fühlen müsste und tatsächlich fühle, oder eben nicht.

                            Und ja, mein Mann konnte nicht über seine Gefühle reden. Nie, nie, niemals!.
                            Ein richtiger Mann halt, ich glaube typisch für eure Generation.
                            Wenn ich da an meinen Opa denke und an meinen Vater, ich wäre niemals auf den Gedanken gekommen, mit diesen Herren über Gefühle sprechen zu wollen.
                            Klar das du als seine Frau damit Probleme bekommen hast und ich denke dieses Erbe wird auch immer noch weiter gegeben, viel von der Verachtung bestimmten Gefühlen gegenüber, sie zu haben oder zu benennen, steckt sicherlich auch in mir.
                            Das Vorurteil der Schwäche, oder Unfähigkeit, wenn es um ganz bestimmte Gefühle geht, die man mit sich selber auszumachen hat um sich nicht vor anderen zu entblößen, sich klein und schwach zu machen.
                            Vielleicht ist es auch eine Eigenschaft die besonders Menschen annehmen, die kein vollkommenes Vertrauen aufbauen können, immer auf Nummer sicher gehen um niemanden Macht über sich zu geben und Wissen (auch über Gefühle) ist ja bekanntlich Macht.
                            Dazu wird es noch eine Scham vor sich selber sein, diese Schwäche überhaupt zu haben,
                            von Gefühlen dieser Art infiltriert zu sein.

                            Kam ich dann vermutlich seinen Gefühlen einmal zu nahe, dann wurde er sehr böse, wirklich ganz gegen seine sonstigen Gewohnheiten. Das hat mich tief in meinem Innern sehr erschüttert, obwohl ich ihn sehr geliebt habe.
                            Wenn das erst in höherem Alter aufgetreten ist, kann es auch etwas damit zu tun haben.
                            Allgemein sind solche Reaktionen ja vor allem ein Ausdruck der eigenen Angst und Überforderung, dem nicht damit umgehen können und damit auch nur eine Art von Schutzmechanismus.
                            Trotzdem, natürlich nicht berechtigt und ziemlich inkorrekt dir gegenüber.Aber, in ihrem Leid beißen Tiere um sich, Menschen auch, ob nun verbal oder sonst wie.

                            . Ja, da ist die Datenautobahn im Hirn zu fest gefahren, und es nicht leicht, diese Blockaden aufzulösen.
                            Ja das ist so.
                            Man kann das nur ändern wenn man konsequent einen anderen Weg nimmt, diesen dann langsam zur neuen Autobahn ausbaut und die alte verwildern lässt.
                            Aber jedes Wanken, jeder Rückfall der einen die alte Autobahn wieder benutzen lässt, trägt dazu bei dass sie dann doch wieder etwas gepflegt wird und immer da ist, wartend dass du dich endlich wieder dorthin verirrst.
                            Deshalb ist es so schwer, neue Denkmuster müssen so intensiv und mit viel Disziplin vertieft werden und die alten sind so schnell wieder voll da, sobald wieder abgewichen wird.
                            Schon fast wie bei einem trockenen Alkoholiker, solange er die alten Muster meidet kann es funktionieren, aber auch nach Jahren nur einmal den alten Gewohnheiten folgen und alles steht auf der Kippe.

                            Es wäre mir schon geholfen, wenn ich nicht jedes Mal diesen Tanz mit dem vielen Adrenalin am Morgen hätte, aber dagegen scheint wirklich kein Kraut gewachsen.
                            Vielleicht doch, nicht aufgeben beim Probieren von Möglichkeiten.
                            Oft verschwindet so etwas auch einfach wieder, ohne dass du je erfährst warum es da war, oder warum es wieder weg ist.
                            Dabei kann sicher das Prinzip Hoffnung helfen und das dran bleiben, an der Suche nach Lösungen.
                            Ich hatte oft ähnliches, weiß aber nicht ob das wirklich vergleichbar ist.
                            Nennt sich Hypomanie, du schlägst die Augen auf und bist sofort glockenwach, voller viel zu viel Energie und aufgedreht.
                            Durch die Aktivität die mir das bescherte fand ich es aber nicht so schlimm, hab dann halt direkt losgelegt, mit was auch immer.;-)

                            Es ist schön mit dir zu schreiben,
                            Das kann ich nur zurück geben und es ist auch sehr interessant mit dir zu schreiben.

                            Ich wünsch dir eine gute Nacht und ein besseres aufwachen als in der letzten Zeit.

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                            • Re: Paranoide Schizophrenie

                              Hallo liebe Tired,

                              ich finde es unglaublich, wie du dich in andere Menschen einfühlen kannst. In Bezug auf meinen Mann hast du total recht, besonders in dem Punkt, dass er keine Schwäche zeigen und sich anderen Menschen auch nicht ausliefern wollte.
                              Es wäre gut gewesen, wenn ich das zu einem früheren Zeitpunkt erkannt hätte, stattdessen habe ich innerlich immer nur mit Unverständnis reagiert, was wahrscheinlich auch durch die ständige Anspannung meinerseits ge
                              fördert worden ist und das klare Durchdenken verhindert hat.
                              Ich war gestern beim Stammtisch mit den Witwen und Witwern in einem ganz tollen griechischen Lokal. Alles gut, die meisten haben sich blendend unterhalten, auch schon persönliche Kontakte zueinander aufgebaut, aber ich konnte einfach nicht mitschwingen, nicht fröhlich lachen, meine Gefühle nicht ausloten, alles lief irgendwie an mir vorbei. Alles zu laut, zu grell, zu lang. Nach Witzen war mir einfach nicht zumute, kurzum ich fühlte mich nicht zugehörig. Ich stehe auch in der Rangordnung ganz weit unten, weil ich, ja was weiss ich, nicht unterhaltsam bin oder vielleicht auch die Älteste oder mich in der Rangordnung nicht hochkämpfe. Ich fühle mich, wie aus der Zeit gefallen. Irgendwie fehlt mir wohl jetzt auch die Übung mit anderen Menschen zu kommunizieren, und vielleicht auch das nötige Selbstbewusstsein.

                              Nichts destotrotz werde ich am 10.Dezember mich wieder mit der Gruppe zusammentun und eine Kartoffelsuppe am Weihnachtsmarkt löffeln.

                              Mein Sohn hat nun die Einzelbetreuung als Sachleistung bewilligt bekommen, nach einem langen Hin und Her und mehreren Verhandlungen. Die Diagnose paranoide Schizophrenie war offenbar nicht ausreichend genug, man wunderte sich, wie er Psychotherapie studieren kann und trotzdem bedürftig ist. Das Gutachten aus der Geschlossenen war auch in keinem Punkt auf seine Hilfsbedürftigkeit eingegangen.

                              Erst als er gesagt hat, dass er noch nie einen Cent vom Staat in Anspruch genommen hat und in der Psychose vollkommen hilflos ist, ging es dann so langsam in Ordnung. Ich bin nur froh, dass ihn das alles nicht so sehr belastet hat, denn man weiss ja, dass Psychotikern spezielle Aufregungen nicht gut bekommen.

                              Und nun liebe tired, wünsche ich dir ein gutes Vorankommen auf der "Autobahn", du schaffst das,

                              VSV








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                              • Re: Paranoide Schizophrenie

                                Hallo VSV,

                                ich glaube dieses Einfühlungsvermögen ist eher den Erfahrungen mit schwierigen Menschen geschuldet und auch eigenen Unausstehlichkeiten, wodurch ich mich mit dem Thema der Reaktionen auf überfordernde Situationen etwas auseinandergesetzt habe.

                                Du solltest dir da aber keine Vorwürfe machen, es damals nicht richtig eingeordnet zu haben.
                                Einmal, woher soll man es wissen wenn man damit noch nie in dem Maße konfrontiert war.
                                Zum anderen ist es völlig normal da selber verletzt zu reagieren. Was man ja auch oft bei Angehörigen von Demenzkranken hat, auch wenn sie wissen dass diese nicht mit Absicht machen was sie machen und halt auch beim Thema Schizophrenie geht es ja viel um Verletzungen, die nur zu natürlich sind.
                                Außerdem, auch wenn jemand verständlicherweise so reagiert wie dein Mann, so war er dennoch erwachsen und hatte kein Recht darauf seine Überforderung ungefiltert an dich weiter zu geben.
                                Auch er hat Fehler gemacht, zwar durch seine Prägung, aber dennoch welche die ihm sicher bewusst waren und die er hätte thematisieren können, zumindest im Groben, so dass nicht du alleine den schwarzen Peter hast und es euch beiden etwas besser damit geht.

                                Gerade bei Menschen die nicht mehr leben, neigen wir dazu bei uns zu suchen was wir hätten besser machen können, um es dem anderen leichter zu machen und laden uns damit eine unnötige Schuld auf.
                                Als diese Menschen noch lebten hatten sie halt auch einen Teil der Verantwortung und wenn sie diese nicht wahrgenommen haben, dann ist es eben so passiert wie es passiert ist, ohne dass irgendjemand etwas dafür konnte.
                                Möglicherweise hast du damit noch nicht richtig abgeschlossen, das was war nicht richtig verdaut.
                                Dennoch bist nun du an der Reihe, du bist dran damit dein Leben genießen zu dürfen ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen, du bist damit dran umkümmert und betüttelt zu werden von dir selber, du bist nun dran dein Leben genießen zu dürfen denn den Anspruch darauf hast du dir schon längst verdient.

                                Freut mich für euch, dass dein Sohn nun eine Betreuung hat und vor allem dass er selber dabei so engagiert war, was ja ein wichtiger Punkt bei der Akzeptanz eines Helfers ist.
                                Ja, kompliziert wird es oft gemacht, ohne dass man versteht warum eigentlich.
                                Wenn jemand eine Psychose hat, dann hat er eine und ob er trotzdem das Glück hat einer Arbeit nachgehen zu können, oder zu studieren, sollte doch erst recht ein Grund für Unterstützung sein.
                                Da kann man gar nicht verstehen, dass dies ein Grund dafür sein sollte eine solche Erkrankung als Pillepalle abzutun, denn in akuten Phasen spielt es ja keine Rolle mehr was außerhalb dieser Zeit alles geleistet werden kann, in dem Moment ist derjenige einfach nicht mehr zurechnungsfähig und Punkt.
                                Blöde Bürokratie, anstatt zu schauen wie möglichst unkompliziert geholfen werden kann, wird sich auf die Dinge konzentriert die dazu geeignet sein könnten Anträge abzulehnen, diese Einstellung des Sozialsystems finde ich generell sehr schwierig für Betroffene und Angehörige.

                                Ja, bleib dran an dem Stammtisch und immer mal ein bisschen Kontakt suchen, wenns auch nur per Körpersprache, Blickkontakt ist.
                                Ich habe festgestellt, dass gerade die Stillen, jene die leise auftreten, am meisten vermisst werden wenn sie mal nicht erscheinen.
                                Irgendwann wird das Eis brechen, so dass du dich bei den Treffen etwas wohler fühlen kannst.

                                Danke für die Wünsche und dir ein schönes Wochenende, mit viel Sonne im Herzen.;-)

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                                • Re: Paranoide Schizophrenie

                                  Hallo tired,

                                  du siehst mich ganz gerührt.

                                  Und ich werde weiterhin protestieren, wenn du dein Licht unter den Scheffel stellst.

                                  Möge die Freude, die du anderen bereitest, auf dich übergehen.

                                  VSV

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                                  • Re: Paranoide Schizophrenie


                                    Möge die Freude, die du anderen bereitest, auf dich übergehen.
                                    Danke VSV,

                                    der Satz ist echt klasse, den werde ich mir aufschreiben, dort wo ich ihn jeden Tag mindestens einmal sehe.

                                    Danke!

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                                    • Re: Paranoide Schizophrenie

                                      "Und ich werde weiterhin protestieren, wenn du dein Licht unter den Scheffel stellst."

                                      Ich danke Ihnen, VSV, dass Sie Tireds Qualitäten und Ihr besonderes Engagement hier erkannt und das auf so liebenswürdige Weise formuliert haben!

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                                      • Re: Paranoide Schizophrenie

                                        Jetzt werd ich aber langsam rot, tief rot.

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