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Was ist mit Satraplatin ?

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  • RE: Analogie, die Herr Dr. Kahmannn sicher bestati


    mr x,

    mich würde sehr interessieren, wer Sie sind.

    Ich gebe Ihnen im Übrigen zu allen Ausführungen bisher vollinhaltlich Recht und stimme Ihnen zu!

    Gruss,

    ruckzuck

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    • RE: Apropos mr x


      Hallo mrx,
      um es vorweg zu nehmen, ich bin selbst Unternehmer und weiß, dass jede Arbeit von mir und meinen Mitarbeitern ihren angemessenen Preis hat. Von der Maslowschen Pyramide allein kann keiner leben. Mir geht es auch nicht um Nächstenliebe oder Mitgefühl, sondern um verantwortungsvolles Denken und Handeln um Ethik eben !Bei einem Monatsgehalt von 150.000 Dollar sprechen Sie von angemessen, weil das halt so ist (zweifle ich auch nicht an). Wir finden es schon normal, wenn jemand 40 Mill. "verdient" weil er sicherlich erfolgreich ein Jahr im Kreis herumfährt oder einen Ball spielen kann, und dafür um Millionen pokert, dabei womöglich vor 15 Jahren noch nicht wußte, wie eine Banane schmeckt. Diese Art von Normalität unseres Denkens ist im wahrsten Sinne des Wortes verrückt. Das sollten wir erkennen, bevor es zu spät ist ! Sie wissen ja, das gute alte Testament !

      Nichts für ungut.

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      • RE: Apropos mr x


        Natürlich haben Sie diese Diskussion angefangen: Sie haben sich beschwert, dass Sie keine Chefarztbehandlung bekommen haben. Die Gründe dafür haben Sie in der "Geldgier" des Chefs gesehen. Also üben Sie dadurch Kritik amm Einkommen, das der Chef eben anders nicht bekommen kann, als durch Behandlung von Privatpatienten.

        Sie glauben mir nicht, dass neu Dinge auf dem Markt teurer sind??? Da muss ich doch sehr zweifeln!!! Wissen Sie nicht, wie teuer DVD-Player am Anfang waren und wie billig Sie heutzutage sind? Genauso funktioniert das in der Arzneimittelbranche. Die Firmen entwickeln ein Medikament und haben ein Patent darauf. Der Preis muss am Anfang hoch sein, um die Kosten zu decken, die eine solche Entwicklung kostet, später gibt es gibt den gleichen Preisverfall wie beim DVD-Player (durch Herstellung von Generika). Ich kann es wirklich nicht verstehen, dass so etwas kritisiert wird. Denken die Leute wirklich, dass die Pharmaindustrie aus reiner Menschenliebe am Forschen ist und unglaubliche Summen dafür ausgibt? Es ist nun einmal einfach so: Die Suche nach dem Profit regt die Forschung an. Wer das nicht gut findet, der kann von mir aus gerne so denken. Daran, dass dies aber nun einmal Fakt ist, ändert das nichts. Fakt ist auch, dass die Entwicklungen der Pharmaindustrie ein Segen für die Menschheit ist. Im Beispiel der Augenheilkunde möchte ich z.B. das Aciclovir (Zovirax) anführen. Menschen haben früher Ihre Augen durch Herpesviren bei lebendigen Augen regelrecht wegschmelzen gesehen. Dank der Pharmaindustrie ist diese Erkrankung nun gut in den Griff zu kriegen. Und diese Entwicklung wurde alleine von der Firma durchgeführt, keine Uni hat da mitgewirkt. Solche Dinge sollten bei der ständigen Lamentiererei einfach auch mal berücksichtigt werden. Und dass die Industrie auch verdienen muss, um weiter forschen zu können, ist doch nur verständlich und auch im Sinne des Patienten.

        Außerdem, für die Preise der Medikamente sind ja auch nicht die Ärzte verantwortlich. Insofern verstehe ich Ihre Kritik in dem Zusammenhang nicht.

        Wenn Sie meinen, dass wir keinen Ärztemangel haben werden und dass die Elite aus Deutschland auswandert, müssen Sie wirklich nur einmal Nachrichten schauen und lesen.

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        • RE: Apropos mr x


          DVD-Player ist ein wirklich schlechtes Beispiel. Diese Teile beinhalten eine Rechenleistung, die einem Prozessrechner der 80er-Jahre entspricht, mit dem Unterschied, dass der Prozessrechner damals irgendwie um 200TDM kostete. Bei den hiesigen Kostenstrukturen können Sie in Deutschland keinen DVD-Player fertigen - oder kennen Sie einen?

          Richtig ist sicher, dass die Einkommen in Deutschland in den letzten Jahren nicht gestiegen sondern eher gefallen sind und davon auch die Ärzte betroffen sind. Das ist bedauerlich. Auch ich würde mir das anders wünschen. Nur, was Sie hier vom Leder ziehen, finde ich wirklich unglaublich! Die Einkommen deutscher Ärzte liegen im internationalen Vergleich irgendwo im Mittelfeld. Mag sein, dass das innerhalb der Ärzteschaft ungerecht verteilt ist. Insgesamt wird der Kuchen aber nur dann größer werden, wenn wir es als Volkswirtschaft schaffen, dass sich wieder mehr Leute am Erwerbsleben beteiligen.

          Die verfügbaren Akademikereinkommen sind in den USA sicher höher als bei uns, vorausgesetzt der Akademiker hat einen adäquaten Job. Diese Einkommen sind aber deshalb nicht wirklich mit unseren vergleichbar, weil es in den USA so gut wie keinen Sozialstaat gibt. Bei uns wird zu Lasten der Besserverdienenden umverteilt. Wer das nicht will, muss auswandern oder die hiesige Gesellschaftsordnung ändern. Allerdings, die von Ihnen genannte Zahl, mindestens 150 000 Dollar Monatseinkommen für einen amerikanischen Arzt, ist frei erfunden. Da verwechseln Sie Monats- mit Jahreseinkommen!

          Ich glaube nicht, dass Sie sich und ihren ärztlichen Kollegen mit der hier losgetretenen Diskussion einen Gefallen tun. Ich glaube auch nicht wirklich, dass ich von Ihnen behandelt werden wollte, aber vielleicht sind Sie im richtigen Leben ganz anders?


          WW

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          • RE: Apropos mr x


            Sie sind wirlich nicht informiert, sehen Sie einfach in der aktuellen Presse nach: Deutsche Ärzte liegen im UNTEREN Bereich des Einkommens im internationalen Vergleich (natürlich im Vergleich mit anderen Industrieländern, nicht im Vergleich mit Entwicklungsländern!).

            Surfen Sie auf den entsprechenden Seiten vorbei, dann erkennen Sie das wahre Einkommen in den USA. Sie haben sich nicht über die privat tätigen, sodern über die am KKH angestellten erkundigt.

            Sie brauchen sich auch nicht von mir behandeln zu lassen, da haben Sie die freie Wahl. Ich kann nur nach wie vor sagen, dass ich nicht zwangsläufig so denke, wie der von Ihnen beschriebene Chefarzt. Ich bin sogar im Gegenteil, in vielen Organisationen (z.B. Deutsches Rotes Kreuz) ehrenamtlich mehrmals monatlich EHRENAMTLICH unterwegs, erhalte also keinen einzigen Cent dafür. Ich denke schon, dass ich wirklich genug für den Sozialstaat tue und auch auf der menschlichen Seite durchaus gut Eigenschaften zeige.

            Aber ist es denn wirklich zu viel verlangt, für jede Arbeit, die man tut angemessen (ich habe ja gar kein riesen Einkommen verlnagt! Das werfen Sie mir immer wieder zu Unrecht vor!!!) bezahlt zu werden. Für jede Leistung sollte eine angemessene Bezahlung erfolgen, ebenso wie bei meinem Vergleich beim Friseur auch. Ich denke einfach, dass Sie nicht wirklich verstehen wollen, was ich eigentlich sagen will, insofern werde ich jetzt auf weitere Diskussionen verzichten. Nur noch einmal: Ich fordere kein Millionengehalt, halte aber eine Bezahlung für jede erbrachte Leistung für angebracht. Eine Arbeit umsonst geht einfach nicht, woher soll der Arzt denn das Geld nehmen?

            Alles Gute und v.a. gute Besserung!

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            • Sorry


              Sorry, habe jetzt erst eine Ihrer Anmerkungen genau gelesen: Ich habe mich da in der Tat verschrieben, es handelt sich natürlich wirklich um das MINDESTeinkommen (kein Chefarzt und auch kein chirurgisch tätiger Arzt, dort sind die Einkommen höher!) im JAHR. Meine Aussage, dass das Einkommen in D ca. 1/10 davon beträgt, ist aber damit exakt richtig.

              Ein letztes Mal alles Gute!

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              • RE: Apropos mr x


                Wenn wir so weiter machen, dann wird Deutschland bald kein Industrieland mehr sein. Dann werden nicht nur die DVD-Player in Korea gefertigt sondern auch die Ingenieureleistungen in Ungarn, Polen und China erbracht. Bin mal gespannt, wer dann unsere Ärzte bezahlt, aber dieses Problem werden meine Kinder lösen. Vielleicht bezahlen es ja dann die deutschen Wanderarbeiter, die nach Polen zur Kartoffelente fahren?

                WW

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                • RE: Apropos mr x


                  Da haben Sie leider Recht, aber ich hoffe für unser gemeinsames Land, dass wir und unsere Kinder das noch ändern können. Denn auch trotz höherem Gehalt habe ich nie an ein Auswandern aus D gedacht, ich kann nur die Denkweise einiger Ärzte ein wenig nachvollziehen angesichts von fehlenden Zahlungen, Rumplagen mit der Praxisgebühr usw... Ich habe hier studiert und bin es dem Land schuldig, auch hier zu arbeiten. So sehe ich das, auch wenn ich an dem Kassensystem so meine Zweifel habe.

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                  • RE: Was ist mit Satraplatin ?


                    Test

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                    • Hierzu auch dieses


                      http://zeus.zeit.de/text/2006/13/rzte-Streik

                      Zitat:
                      "Die börsennotierte Rhön Klinikum AG ist sogar dabei, den Privatpatienten-Pool völlig durch allgemeine Tantiemen zu ersetzen. Nur wenn die Klinik insgesamt Gewinne erwirtschaftet, spüren die Mitarbeiter das im Portemonnaie. »Wir steuern damit nicht nur nach Leistung, sondern zwingen die Chefärzte auch, sich um alle Patienten gleich zu kümmern«, sagt Personalvorstand Gerald Meder. ..."

                      Da wird's aber Zeit !!!

                      Wenn unserem Staat die Kraft fehlt, dann bleibt nur eines: Unversitätsklinken privatisieren!

                      WW

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