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Truman gefragt

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  • RE: Truman gefragt


    Merkt denn hier keiner, dass (ausser dem Thread von Hrn. Dr. Kahmann) alles - aber auch alles von Trumi ist?

    Herzlichst
    Euer ALBIN

    Kommentar



    • RE: Truman gefragt


      Guten Tag, liebes Knawkusoovchen,

      >>> danke für die Blumen, das war gar nicht nötig, <<<

      Ich weiß; ein "Köpfchen" kombiniert mit guten Manieren sind aber in den meisten Foren - auch hier - so selten, dass sie wenigstens auf diese Weiße honoriert werden müssen.

      >>> Bei wem hast Du sie in Auftrag gegeben? Beim Urologen? Der Deinen Befund und Deine bereits gelaufene Therapie überwacht... <<<

      Ja, bei dem, der aber gar nicht da war. Mein Gesprächspartner war also nur die junge Sprechstundenhilfe , die meine Urinproben fürs Labor abgefertigt (eingepackt, beschriftet und an den Boten ausgehändigt) hat. Vorher habe ich die Sache kurz mit der Schreibkraft im Empfang abgeklärt (= ihr mitgeteilt, warum und was gemacht werden muss; es war also ein Monolog, kein Dialog) . Einen Onkologen habe ich nicht, die sind hier rar, zumindest die guten. Mit dem Uro habe ich von vornherein abgemacht, dass ich mir meine Werte usw. selber überwachen werde - er hat's so auch selbst vorgeschlagen. Dazu gehörte bis dato auch die von mir selbst gewollte monatliche PSA-Überwachung, obwohl ein dreimonatiger Turnus üblich ist. Auch hier hat die Kasse stillschweigend mitgemacht.

      Bei der letzten Blutabnahme war es noch etwas anders - ich habe es nur ein bißchen abgekürzt, um das Forum nicht zu überlasten. Der Uro war am inkriminierten Tag krank und das geschilderte Gespräch fand zwischen mir und seiner Vertreterin - einer Jungärztin statt, die sich irgendwie "aus Fleiß" zwischengeschaltet hatte, ohne den Hintergrund gekannt zu haben, und nachdem die Sprechstundenhilfe 1 Std. lang nicht im Stande war, meine Adern an den beiden Armen zu finden und das Blut abzuzapfen. Hinzu kam noch mein anschließender Termin woanders, sodaß ich allein aus diesem Grund die Praxis nach 1 Std. unverrichteter Dinge verlassen musste. Rechtlich ein bißchen kompliziert - das wollte ich Dir im vorigen Beitrag ersparen.

      >>> Vermutlich bestand ein nicht unberechtigter Verdacht auf das Vorliegen von Metastasen - zu deren Ausschluß und weil Du über entsprechend auffällige Symptome geklagt hast, --- <<<

      Du sagst es selbst: Der Patient muss über die den Metastasenverdacht begründenden Symptome / die Beschwerden klagen, damit der Arzt sie übehaupt wahrnimmt - sonst erfährt er davon ja gar nichts! Die Entscheidung daüber, wann und ob die notwendigen Untersuchungen ausgeführt werden müssen, liegt also beim - wohl bemerkt aufgeklärten und mündigen - Patienten und erst zweitrangig beim Arzt, der die Klagen des Patienten allenfalls nur übernehmen kann. Sich selbst von dem Stand der Dinge überzeugen kann er sich erst und nur nach der bereits erfolgten Untersuchung. Habe ich mich vielleicht falsch ausgedrückt?

      >>> Warum Du eine Wiederholung der im Februar bereits analysierten Blutwerte schon im April erneut vornehmen lassen wolltest, wird der Kasse nicht einleuchten. <<<

      Entschuldigung, hier scheint ein Missverständnis vorzuliegen. Im Februar wurde nur die Urinprobe auf die Pyrilinks-D und Blut standardmäßig nur auf PSA untersucht. Letzte Woche wollte ich, wie einmal im Jahr üblich, auch alle anderen Blutwerte einschl. Fett, Zucker, Cholesterin, PAP, LDH, Testos usw. machen lassen, diesmal CGA, NSE und CEA mit eingeschlossen. Also nichts ungewöhnliches - PAP , LDH, Testo etc. habe ich schon bei meinem früheren Uro, auch schon vor einer geraumen Zeit, messen lassen, und zwar ohne dämliche Einwände seinerseits (dafür hatte er aber andere Macken gehabt...).

      Die 1 Std. unsonst aufgewendete Zeit + Fahrgeld lasse ich mir diesmal aber auf jeden Fall vor ihm erstatten. (Ganz früher, als ich noch privat versichert war und die Arztrechnung nicht die Kasse bekam, sondern ich, war's viel einfacher - §387 ff BGB - http://snipurl.com/e2gf)

      >>> Noch einmal: es kommt IMMER auf die notwendig schlüssige Begründung des Arztes an, der Deine Ansprüche seitens der Krankenversicherung vertreten soll. <<<

      Noch einmal: es kommt IMMER auf die notwendig schlüssige Begründung des Patienten, der die Gründe dem Arzt berichtet, sonst erfährt der Arzt von der Notwendigkeit überhaupt nicht.

      >>> Sieht er aus medizinischer Sicht keine derartige Veranlssung, ... <<<

      ..., dann riskiert er die Unterlassene Hilfeleistung oder gar die Körperverletzung.

      >>> Der PSA Test ist vom Sinn nach NUR zur Nachsorge einer gelaufenen Therapie entwickelt worden. <<<

      Deshalb habe ich mich auch so gewundert, dass ich in den Uro-Leitlinien nichts, aber gar nichts über die Nachsorge gefunden hatte.

      >>> Genauso wirst Du bei all Deinen Überlegungen immer den individuellen Fall berücksichtigen müssen: welche Therapie als Erstmaßnahme, dementsprechend die fachspezifischen Nachsorgeuntersuchungen jenseits des PSA,... <<<

      JEDER PK-Fall ist induviduell. Daher kann man - wie Truman bereits zutreffend bemerkte - die Therapie und die Nachsorge auch schwerlich unifizieren.

      >>> Nach Deinem und meinem Verständnis ist es so:
      <>.... die Urologen dürften dann überhaupt keine Tumornachsorge durchführen. <> <<<

      Das sind die schönsten zwei Sätze vom ganzen Thread! Ich fühle mich bestätigt...

      >>> Außerdem gibt es noch andere Leitlinien,..., abseits vom Urologischen <<<

      Und wie soll der Laie - der Patient erkennen, welche "Leitlinien" für welche Untersuchung zuständig sind, wenn z.B. mir das Knochenszinti , CT umd MRT im Rahmen der jährlichen Nachsorge von eienm Urologen verordnet wurde? Soll der Laie - der Patient zuerst alle Leitlinien von sämtlichen medizinischen Fachbereichen studieren, um herauszufinden, wer wofür zuständig ist? Der Urologe sagt Dir bestimmt nicht: "Sie marschieren jetzt zum Knochenszinti etc., lesen Sie aber vorher die Leitlinien für Radiologen und Onkologen sorgfältig durch". Hey - da weiß ich aber was Besseres, was mit meiner Freizeit anzufangen!

      Wie gut, dass wir hier aber unser gutes "Knawkusoovchen" haben, das uns alles so klar, deutlich und übersichtlich erläutert - Du bist für jedes solches Forum eine echte Bereicherung! Jetzt weiß ich mehr, auch ohne langwierige medizinisch-juristische Fachbücher studieren und weitere Fehler begehen zu müssen. Danke!

      Aus den wenigen, jedoch fruchtbaren Beiträgen in diesem Thread - vom geistigen Gekotze eines Stänkers einmal abgesehen (hoffentlich hat er dabei weinigstens einen mächtigen Orgasmus bekommen) - hat sich also summa summarum Folgendes ergeben:

      1) Für die Erstattungsfähigkeit sind die jew. Leitlinien zuständig,, egal, ob sie Gültigkeit haben oder nicht. Ob die ungültigen Leitlinien als Grundlage für die Erstattungsfähigkeit verwendet werden oder nicht,, entscheidet die ges. Krankenasse, mit Rückendeckung durch den amateurhaften Gesetzgeber (die einzige Ausbildung von Ulla Schnidt ist die Sonderschullehrerin für debile Kinder - http://snipurl.com/e2ga), der die Sache überhaupt nicht beurteilen kann und somit den Kassen und ärztl. Berufsverbänden völlig freie Hand lässt, auch wenn deren Tun rechtlich nicht in Ordnung ist.

      2) Daraus resultiert folglich, dass der finanziell minderbemittelter Kassenpatient als Erstes zu prüfen hat, was - entsprechend der jew. Leitlinien - von der Kasse überhaupt übernommen sein wird und wer von den Fachärzten für welche Leistungen gem. der Leitlinien der jew. Fachrichtung zuständig ist , bevor er sich überhaupt ins Studium der gesamten PK-Materie hineinstürzt und viel, viel Zeit und Nerven mit dem Wühlen in irrelevanten Sachen oder gar mit dem Prüfen div. obskuren Heilmethoden, die er gar nicht bezahlen kann, unnütze verliert

      2.1) Die Gedanken, inwiefern der Arzt sein jähliches Budget für Verschnupfungen und sonstige Lapalien bereits im Frühjahr verprasst hat und ihm für lebensbedrohliche Krankheiten am Jahresende folglich kaum Mittel geblieben sind, sind genauso wichtig.

      DIese Überlegungen müssten eigentlich immer gleich auf der ersten Seite und im ersten Absatz jeder Erstanleitung für PK-Neilinge eines jeden PK-relevanten Forums bzw. Vereins stehen - nur so werden den Neuerkrankten viele Enttäuschungen, ein enormer Zeitverlust und kaputte Nerven erspart werden.

      Wie gut (und schön), das es "Knawkusoovchen" gibt!!

      In diesem Sinne: Herzliche Grüße und noch einen schönen und erholsamen Sonntagabend,

      Tobbi


      P.S. He - wo hast Du die kleinen Föt...chen ("<>") her - die kommen mir irgendwie bekannt vor?! Von MWW kommen sie jedenfalls nicht - meines Wissens baut sie nur Mozilla automatisch ein.

      Kommentar


      • RE: Truman gefragt




        Tobbi schrieb:
        -------------------------------
        - noch niemand hat z.B. vorgerechnet, dass von den positiv Vorsorgeuntersuchten die Hälfte "erst in 8,35 Jahren" verstirbt... :-))))))))

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        Ich weiss, es ist makaber, aber selbst wenn man mit dem Holzhammer austeilt, schieben es immer noch 3 Mio Männer jedes Jahr zur Seite (statt das mal zu prüfen) und gehen zur Vorsorge. Jedes Jahr endet das für 35 000 Vorgesorgte tödlich.

        Die Zahl stammt Sloane Kettering Memorial Center for Cancer redearch, den Erfindern des PSA-Tests !

        Kommentar


        • RE: Truman gefragt


          Du bist nicht erwachsen.

          Du bist überhaupt nicht lebensfähig.


          Du bist ein IRRER

          Kommentar


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