ich bin 53 Jahre alt, gehe regelmäßig zur Prostata-Vorsorge und habe nach anfänglicher Schwankung seit etwa einem Jahr stetig und schnell steigende PSA-Werte:
11/2007: 1,0
10/2008: 3,8
05/2009: 3,4
11/2009: 2,0
11/2010: 4,9 (Quotient: etwa 0,12)
12/2010: 1. Bisopsie (Klinik Krefeld): negativ
03/2011: 9,1
05/2011: 9,6
05/2011: MRT 3 Tesla negativ, Uni-Klinik Düsseldorf, 2 suspekte Areale + 1 zystische Struktur, aber kein Tumorverdacht (nur 4 Bildpunkte; Verdacht erst ab 10), Vermutung u.a. evtl. postenzündlicher Verlauf.
Mitte 05/2011: auf eigenes Drängen 2. Biopsie: negativ (normale 12 Stanzbiospsie + gezielt in MRT suspekte Areale).
Mitte 06/2011: 10,6 (Quotient: 0,097); danach 15 Tage Antibiotika (Cefroproxim?)
Weitere Infos: Tastbefunde und Ultraschall waren stets i.O., Prostata mittelgroß (ich glaube 42 ml), ansonsten keine Prostatitis-typische Beschwerden (wohl häufiger Nachträufeln, 1 x nächtliches Wasserlassen, jede bzw. jede 2. Nacht); familiär bisher kein PCA.
Als Laie wäre meine Diagnose:
a) PCA zu > 70% Wahrscheinlichkeit (Grund: PSA Entwickungsgeschwindigkeit, niedriger PSA-Quotient, Prostata-Größe und m.E. keine Prostatitis da keine typischen Beschwerden)
b) KEIN PCA hoffentlich ebenfalls zu > 70% Wahrscheinlichkeit (Grund: bereits 2 neg. Biopsien + auskunftsgemäß hohe Detektionsrate des MRT - Verfahrens in D`dorfer Uni-Klinik)
Was sollten die nächsten Schritte sein, wenn die PSA-Werte trotz Antibiose weiter gestiegen sind (nächste PSA-Messung Anf.August):
a) PCA3 Test oder sonstige Diagnose-Verfahren?
b) danach oder zeitgleich erneut MRT + 3. (Sättigungs-) Biopsie (davon wieder in suspekte Areale)?
Ich würde gerne einen guten Rat von Ihnen erfahren! Herzlichen Dank im voraus.
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