Erstamal: Schön, dass es dieses Forum gibt. Danke!
Vor einigen Wochen wurde bei meinem Vater (73 Jahre)im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung ein erhöhter PSA-Wert von 102 festgestellt.
Die kurz darauf erfolgte Biopsie bestätigte den Verdacht auf Prostatakrebs.
Ein Szintigramm ergab, dass keine Knochenmetastasen vorhanden sind, weitere Untersuchungen schlossen auch Metastasen im Unterleib aus (Blase etc.).
Klingt erstmal ganz gut, aber sein Arzt ist nun unsicher über das weitere Vorgehen wegen des hohen PSA-Werts, der seiner Meinung nach zu hoch ist für eine Operation (seinen Angaben zufolge werden OPs normalerweise bis PSA 50 durchgeführt).
Nach Aussage meines Vaters war seine Prostata bereits bei den vorhergehenden (jährlichen) Untersuchungen leicht vergrößert, was aber als normal angesehen wurde.
Ich hab schon im Internet recherchiert, bin aber als Laie überfordert mit den vielen Informationen und Fachausdrücken.
Meine Fragen:
1. Welche Aussagekraft hat der PSA-Wert?
Sind zwingend irgendwo Metastasen vorhanden?
Welche Untersuchungen sind noch anzuraten,
um weitere Metastasen auszuschließen?
2. Welche Therapiemöglichkeiten gibt es für meinen Vater?
Wie sind die Vor- und Nachteile, wie die Wirksamkeit?
3. Gibt es hier Betroffene, die bei einem ähnlich hohen PSA-Wert völlig geheilt wurden? Wenn ja, wie war die Vorgehensweise?
4. Ist es ratsam, in ein Prostatakrebszentrum zu gehen, um fachlich versierte (und spezialisierte) Ärzte zu konsultieren?
Mehr fällt mir im Moment nicht ein,
außer, dass ich mir natürlich Sorgen mache um meinen Vater, der ansonsten noch sehr fit ist, sowohl körperlich wie auch geistig.
Ich freue ich sehr über Antworten, Tipps, Meinungen.
Liebe Grüße,
samonira
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