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Amour four

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  • Buchtip


    @befraut.de Ähm war grad mal nach dem Buch stöbern. Also eines muss man ihm ja lassen - das Einband ist ja sexy ..... (8))
    Habe einige Passagen nachlesen können - sehr interessant! Werd mir das wohl bald kaufen.
    befraut - DANKE für Deinen Tip.

    Xenia

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    • Re: Buchtip


      Bitte gerne, war Doc's Empfehlung, ich habe es nur aufgegriffen und selbst noch nicht gelesen, kommt als nächstes. Quäle mich gerade mit Eric Berne's Spiele der Erwachsenen, weiß gar nicht mehr genau wer mir das empfohlen hat.

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      • Re: Herr Riecke


        Hallo Befraut,

        "Für eine Partner-Beziehung bedeutet das also eine relativ frühe Entscheidung in Richtung Autonomie-Anteil und Differenzierungsgrad."

        Die frühe Entscheidung betrifft den Autonomie-Anteil
        - also eigne Betätigungsfelder, Freundeskreis, räumliche Rückzugsmöglichkeiten, Hobby, Sport usw. - nicht die Nähe. Nur diese Entscheidung sollte früh getroffen werden (und sie ist nicht jedem Paar möglich, besonders dem nicht, das eine möglichst große Symbiose anstrebt). Dafür sind aber hier ohne Probleme Änderungen möglich.

        Anders bei der Nähe, die sich keinesfalls entgegengesetzt proportional zur Autonomie verhält - also auch sehr differenzierte Paare sind sich oft sehr nah. Einmal entstandene Nähe lässt sich jedoch nicht ohne Kränkung wieder reduzieren.
        Unabhängig davon, wann sie entstanden ist.

        Das Untermieter-Beispiel erörtere ich aber andernorts, sonst muss ich mich wieder neu erklären.

        In Ordnung?

        B. R.

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        • Re: Amour fou


          ... nein, Flexibilität und Autonomie bedingen sich eher, als dass sie sich ausschließen.

          Das "nicht wieder Zurücknehmen" bezieht sich nur auf die Nähe.

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          • Re: Herr Riecke - nix verstanden ;-(


            Hallo Xenia,
            drosseln Sie auf keinen Fall Ihre Gefühle, auch nicht am Anfang. Es wäre schade um die Liebe!

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            • Re: Herr Riecke


              Das Untermieter-Beispiel war zwar etwas scherzhaft gemeint, einen wahren Kern enthält es trotzdem:

              Ein untermietender Student lässt sich kurz nach seinem Einzug von der betagten, einsamen Wirtin zum gemeinsamen Abendbrot einladen, ein bisschen Fernsehen vielleicht noch.
              Nach ein paar Wochen wird ihm das zuviel, er schlägt größere Intervalle vor.
              Frau Wirtin ist gekränkt.

              Ein simples Beispiel, das täglich im sozialen Miteinander passiert.

              Wenn der Herr Stundent etwas ändern will, dann könnte die Wirtin gut verkraften, dass ihm die Bratkartoffeln zu fett sind, dass er nicht mehr oder seltener kommen will, aber nicht.

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              • :-))))))


                und ohne weitere torte ;-)))

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                • Re: Buchtip


                  oha - scheint sehr abstrakt zu sein - oder ? wie liest es sich?

                  Xenia.

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                  • Re: Buchtip


                    Ich habe allgemein mit lesen ein Problem, ich kann maximal 10-12 Seiten lesen, dann kann ich mich nicht mehr konzentrieren. Und ich muss das gelesene erst verarbeiten.

                    Noch mal zu Deiner " Geschichte ". Hast Du Dir mal Gedanken darüber gemacht, woher diese extreme Nähe kommt? Warum Du Dich von einem Mensch so sehr angezogen fühlst? Was euch verbindet? Warum fühlst Du Dich so verstanden?

                    Ich habe lange darüber nachgedacht, und lange diese Intensität, mit nachfolgenden Frauen verglichen, und diese natürlich auch immer wieder gesucht. Fast alles was danach in mein Leben trat, war wie aufgewärmter Kaffee für mich.
                    Mit anderen Menschen darüber gesprochen, die wenigsten konnten mich verstehen.

                    Wenn ich mit ihr zusammen war, habe ich nichts mehr von der Umwelt mitbekommen, es war als ob es nur uns gibt, sonst nichts. Das extremste Beispiel, wir waren in einer voll besetzten Pizzeria, wir haben uns gegenseitig mit Blicken und Berührungen, so sehr aufgebaut, dass uns der Wirt gerade noch so davon abbringen konnte, Sex auf dem Tisch zu haben. Nix habe ich davon mitbekommen, dass außer uns noch andere Menschen anwesend waren. Danach wollten wir das testen, es kam der Wunsch auf, es auf einer Bühne mit Zuschauer zu tun, in Deutschland geht das nicht, also sind wir nach Holland gefahren. Und auch hier, war es wieder genau so, nichts haben wir davon mitbekommen, dass noch andere Menschen anwesend waren. Es ging nicht darum es vor anderen Menschen zu tun, es ging darum zu testen wie weit man diese ausblenden kann. Nach gemeinsamen Wochenenden, war es oft so, dass ich Montagmorgens total leer im Kopf war, nicht mehr wusste wer, oder wo ich bin. Manchmal stand ich vor meiner Arbeit, die ich Jahre lang aus dem FF ausführe, stand davor und habe kein Anfang gefunden. Wie ein kleines Kind, habe ich mich gefühlt. Nachdem wir es endlich geschafft haben uns zu trennen, ging wohl auch nur weil 2000 KM zwischen uns lagen, habe ich täglich Angst davor gehabt, dass sie zurück kommt, keine Angst vor ihr, es war Angst vor mir, weil ich genau wusste ich kann nicht Nein sagen.

                    Vielleicht kannst Du einiges aus dem Beitrag nachvollziehen, verstehen.

                    Die Lösung der gemeinsamen Nähe kann ich Dir gerne per PN schreiben, dass mag ich hier nicht. Mag sein das Du daraus Parallelen ziehen kannst, dass muss so aber nicht sein.

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                    • Re: Herr Riecke


                      Hallo Doc,

                      das habe ich dann jetzt scheinbar richtig verstanden, es könnte für mich erklären, warum ich in den letzten Jahren, bewußt am Anfang versuche zurück haltend zu sein, da ich mir nicht sicher bin, dass ich bereit bin, die Nähe dauerhaft zu geben. Um eigene Kränkungen (entsteht die Kränkung nicht durch das zurückweisen) oder die meines Gegenübers zu vermeiden. Erst wenn ich mir halbwegs sicher bin, bin ich auch bereit, mich zu entfalten.

                      Danke für Ihren Beitrag

                      Befraut

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                      • Re: :-))))))


                        :-)) ach das gölnen wir uns !

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                        • Re: Buchtip


                          @befraut. Danke. Hab Dir geantwortet. Xenia

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