Meint ihr, dass bestimmte Kommunikationsstrukturen geschlechtsspezifische sind? Oder doch eher persönlichkeitsbezogen?
Ich frage das, weil ich gerade eine Erfahrung mache, die auch meinen Klischees zu widersprechen scheint.
Ich habe eine neuen Partner, der wirklich kommunikationsstärker und emphatischer ist, als ich. Ich kannte den jahrelang voher als offenen und anregenden Gesprächspartner, aber auf einer so nahen Beziehungsebene weiss ich manchmal nicht, wie ich damit umgehen soll.
Ich bin z.B., nicht immer aufmerksam - und der sagt mir zum dritten Mal dasselbe, ohne ein "Du hörst mir nicht zu". Der fragt auch oft, was ich denke und wenn ich antworte, ist das an Banalität kaum zu übertreffen.
Ich habe auch Ängste, mich zu sehr einzulassen und das führt manchmal zu lustigen Situation, weil der ja auch in meinem Verhalten (und Augen ;-)) sieht. "Mensch Mädel", sagte der neulich, " du brichtst dir doch wirklich keine Zacken aus der Krone, wenn du auch mal sagst, was du empfindest".
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