#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Frage

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • RE: + @found


    hast du nicht auch eine Stimmungsaufhellung am abend und des nachts?

    Kommentar



    • RE: Frage


      interessant finde ich vor allem,dass du sagst, du konntest während deiner depression am besten arbeiten! ich betreibe manchmal leistungsverweigerung und verbinde eher das mit depressiven gefühlen..
      grüße, a.

      Kommentar


      • RE: + @found


        ja hab ich, obwohl ich auch vormittags ganz gut drauf bin und auch kein morgenmuffel bin. die melancholie wiederum kann so ein kurzer blitz sein oder mal eine stimmung, die mich den ganzen tag begleitet. (manchmal muss frau aber auch nur auf den zyklus schauen, daraus erklärt sich die stimmung manchmal auch)

        Kommentar


        • RE: Depression als erlerntes Verhalten


          vielleicht hast du eine, hinter aktivität larvierte, depression -

          nenee. hören wir damit auf, die entropie zieht sowieso alles platt,
          depression ist das prinzip des universum, was solls also

          Kommentar



          • die Symptome der Depression


            Psychopathologische Symptome bei Depression:
            - traurig bedrückte Stimmung
            - Verlust von Freude und Interessen
            - Konzentrations- und Gedächtnisstörungen
            - Denkhemmung - verlabgsamt, einfallsarm, Gedankensperrung, Grübelneigung
            - Psychomotorisch Hemmung und Antriebslosigkeit oder innere Unruhe (Agitiertheit)
            - körperliche Missempfindungen und Vitalstörungen
            - depressive Wahnideen: Schuld-, Versündigungs-, Verarmungs-, Kleinheits- und Nichtigkeistwahn, hypochondrischer Wahn
            - Suizidgedanken und -absichten
            - Tageschwankungen Morgentief
            - Ein- und Durchschlafstörungen, morgentliches Früherwachen
            - Appetitlosigkeit, Gewichstverlust, Libidostörungen

            Häufigkeit in %

            Insomnie 100
            traurige Verstimmung 100
            Weinerlichkeit 94
            schlechte Konzentration 91
            Suizidgedanken 82
            Müdigkeit 76
            Reizbarkeit 76
            Verlangsamung (psychomotorische) 76
            Appetitmangel 66
            Tagesschwankungen 64
            Hoffnungslosigkeit 51
            Gedächtnisstörungen 35
            Wahnideen 33
            Suizidversuche 15
            akustische Halluzinationen 6


            aus Brunnhuber, Frauenknecht , Lieb, Psychiatrie und Psychotherapie, Urban Fischer

            Kommentar


            • RE: die Symptome der Depression


              eben. und bei all diesen symptomen sollte man nicht meinen, dass ein mensch da am leistungsstärksten ist bzw. wie xmanrique schreibt, sein kann! das hat insofern meine frage nicht beantwortet

              Kommentar


              • RE: Depression als erlerntes Verhalten


                ja, ferndiagnosen sind immer schwierig.
                einen schönen aktiven tag dir! ;-)
                a.

                Kommentar



                • RE: Depression als erlerntes Verhalten


                  danke, dir auch!

                  Kommentar


                  • RE: + @found


                    Ja melancolie ist was wunderschönes, es schwingt ein bischen zu romantick facetten... besonderts wen man´s mit ein freund oder freundin teilen kann, habe ich ein paar mal erlebt, es hat sogar was beruhigendes... man schaut tief in den anderen... es ruhr einfach die trännen in die augen, aber schönnen trännen...

                    Kommentar


                    • RE: + @found


                      Ich kenn nur Magencholik, da schaut auch jemand tief in mich hinein!

                      Kommentar



                      • RE: Depression als erlerntes Verhalten


                        Es ist nicht meine Beschreibung und Dein vermeintlicher Größenwahn basiert auf Euphorie, nein Scherz keine Ahnung ich kenne Dich nicht real, wäre dem so könnte ich Dir sicher einiges zu Deiner Person sagen.

                        Kommentar


                        • RE: Wieso?



                          Hallo Abendvogel,
                          gefragt war sicher nach dem pathophysiologischem Grenzbereich. Die Symptome hatte ich mir geschenkt, denn die neue onmeda-Verlinkung (einfach auf den unterstrichenen Begriff klicken) soll ja auch benutzt werden. Außerdem rechne ich bei medizinisch-psychologischen Themen immer mit unserem prompten Kopier-Service. Hat ja auch diesmal wieder geklappt (s.unten).

                          Die bei onmeda und Seligmann beschriebene Depression ist meist unverkennbar, zumindest gilt das für die schweren Formen, die z. B. als depressive Phase bei einer bipolaren Erkrankung auftritt.
                          Der deutsche Psychiater Kurt Schneider hat den Begriff der vitalen Traurigkeit eingeführt, d.h. alle auf das Leben gerichtete Empfindungen sind negativ.
                          Und gerade weil im Gegensatz zu einer begründbaren Traurigkeit aus dem normalen Leben das Kausalitätsbedürfnis des Betroffenen nicht befriedigt werden kann, weil sich eben kein "Grund" für die Depression im psychodynamischen Sinn finden lässt (der Serotoninmangel im Gehirn ist schließlich nicht erkennbar), entstehen Gefühle wie Schuld, Selbstwertdefizit ("..ich bin es gar nicht wert, dass alle sich um mich kümmern..") bis hin zum Lebensüberdruss.

                          Die Erkennbarkeit einer Depression an sich und manchmal auch der Grad ihrer Ausprägung wird allerdings bei einigen Formen erschwert, wenn die Fassade erhalten ist, die Depressivität quasi wie hinter einer Maske (deswegen auch "larvierte Depression") abläuft, oder wenn die somatische Begleitsymptomatik sehr im Vordergrund steht und das biotechnische Krankheitsmodell des Diagnostikers den Blick auf den Hintergrund trübt.
                          Im medizinischen Alltag werden Depressionen also manchmal zu spät oder gar nicht erkannt - mit verhängnisvollen Folgen.

                          Aber - und das ist das Erfreuliche an dem "traurigen" Thema - Depressionen lassen sich ausgezeichnet behandeln, auch wenn das aus der Sicht des Kranken wegen des Kardinalsymptom Hoffnungslosigkeit nicht möglich scheint.

                          LG

                          Dr. Riecke

                          Kommentar


                          • RE: Wieso?


                            Das ist eine Antwort...

                            Die angesprochne Onmeda-Verlinkung finde ich persönlich zum Thema Depressionen sehr enttäuschend.

                            Kommentar


                            • RE: Depression als erlerntes Verhalten


                              :-))))) lustig....wenns um das thema depression geht, entschuldigen sich immer alle für ihre äusserungen......wenn man sieht, was sich leute hier sonst so alles an den kopf werfen....
                              weil depris ein tabuthema sind. wer depris hat ist lebensunfähig.
                              übersteigerte selbsteinschätzung, narzisstischer grössenwahn.
                              das erfüllen einer erwartungshaltung, die auf die kindheit zurückgeht. seine eigene erwartungshaltung.
                              das will alles kompensiert sein.....und das funktioniert auch noch. ganz toll. darauf lässt sich auch noch gigantisch aufbauen.
                              ein narzisstischer grössenwahnsinniger mir übersteigerter selbsteinschätzung, der unter dem zwang seiner täglich zu steigernden erwartungshaltung steht.
                              ein klasse modell.....und wie gesagt...für deine umwelt erscheinst du unkaputtbar......aber du möchtest auf dem heimweg öfter mal ....ganz einfach an die wand fahren...

                              @ abendvogel.....nach der depri iss fei widder alles normal. und so schillernd schreibt man dann auch nicht mehr. :-)))))))))
                              nehm das jetzt nur nicht ernst :-)))))


                              Kommentar


                              • RE: Depression als erlerntes Verhalten


                                hallo xmanrique, hast du eine erklärung dafür, dass du noch "rechtzeitig" handeln konntest, und, was tut das umfeld zu einer depression dazu?
                                lg
                                nornen

                                Kommentar


                                • RE: die Symptome der Depression


                                  jojooo..das geht schon. war ja schon die rede davon...larvierte depri.
                                  überholspur als kompensation, sex als kompensation.
                                  keiner sieht dir an, dass du den grauen anzug drunter hast.
                                  libidoverlust??? im gegenteil. leistungsloch..keine spur.
                                  viele workoholics gehen diesen grat.

                                  Kommentar


                                  • RE: Depression als erlerntes Verhalten


                                    Ich glaube wir schreiben aneinander vorbei, ich habe mich nicht entschuldigt, ich wollte lediglich richtig stellen das es nicht meine sondern die Worte von Herrn Kohut waren. Ich habe ein Buch von ihm gelesen, mehr nicht.

                                    Heinz Kohut (* 3. Mai 1913 in Wien; † 8. Oktober 1981 in Chicago) begründete die selbstpsychologische Richtung der Psychoanalyse und erarbeitete damit eine spezifische Behandlung des pathologischen Narzissmus bzw. narzisstischer Störungen.

                                    Kommentar


                                    • nachtrag


                                      sorry, musste deinen text oben noch mal lesen. du hast geschrieben, dass du nach einem hinweis so schlau warst, den ball aufzufangen, wenn ich das jetzt richtig behalten habe, gibt es ein stadium, in dem das "noch" geht, du hast auch geschrieben, plötzlich bist du mittendrin. wie ist das möglich da zur selbsterkenntnis (mit hilfe anderer) zu gelangen, bzw. wie können andere da helfen? ich frage, weil es mich im umgang mit einem depressiven menschen betrifft, und mit ihm ist ein reden darüber nicht möglich. da höre ich immer nur, ich kann/konnte da doch nichts für.

                                      Kommentar


                                      • RE: nachtrag


                                        fall du mir eine e-mail darüber schreiben möchtest, [email protected]

                                        nornen

                                        Kommentar


                                        • RE: Depression als erlerntes Verhalten


                                          naja...ne lange geschichte.
                                          irgendwann auf einmal hatte ich merkwürdige ausfallerscheinungen. ich hab es so empfunden, dass sich mein körper gegen meine (kompensatorische) lebensweise zu wehren beginnt.
                                          3 monate untersuchungen. mit dem ergebniss....ich bin eigentlich 10 jahre jünger als in meinem pass steht.
                                          ich geh mit dem internisten heute noch ab und zu mal einen trinken, der nach dieser ganzen ergebnisslosen prozedur den für mich erlösenden satz gesagt hat.
                                          sie sehn zwar nicht so aus, wäre ganz untypisch...aber kann das sein, dass sie in ne depression gehen.
                                          ich dachte mir....mein gott...endlich sagt das einer der quacksalber.

                                          mein umfeld hat zur entstehung der depression so gut wie nichts beigetragen.
                                          die fähigkeit, mich in der beziehung mitzuteilen war gleich null.

                                          die art meiner kompensation hat der depression dann erst noch dynamik verliehen.

                                          klingt jetzt merkwürdig....ich möchte diese phase meines lebens nicht missen.
                                          es war für mich der grösste selbsterfahrungstrip meines lebens.
                                          es war sozusagen eine reise in die abgrundtiefen und himmelhohen sphären meiner gefühlswelt und meines unterbewusstseins.
                                          :-)))))) klingt fast wie....get your chance....get depri.
                                          nene





                                          Kommentar


                                          • RE: Depression als erlerntes Verhalten


                                            ich danke dir für deine antwort, es ist halt wie alles hier eine ganz persönliche geschichte in einem öffentlichen raum. das was du mir davon preisgegeben hast, hilft mir, einerseits ein wenig von der dynamik zu verstehen, und andererseits entlastet es mich, unter deinem speziellen blickwinkel, ein wenig von meinen schuldgefühlen, möglicherweise dazu beigetragen zu haben.
                                            so, ich muss morgen früh raus, tschö ihr lieben und gutes nächtle
                                            nornen

                                            Kommentar


                                            • RE: nachtrag


                                              ich wollte das vorhin noch schreiben....ich glaube, die jammerer haben es wesentlich schwerer.
                                              erstens sind sie noch nicht tief genug drin und zweitens nicht so recht in der lage, ihre verfassung zu analysieren.
                                              ich glaub auch, wenn ein nichtsdafürkönner jemanden hat, der immer betüttelt, gehts weder aufwärts noch abwärts.
                                              ich weiss, dass therapeuten da anderer meinung sind.....aber ein partner, der nicht wahnsinnig sensible sensoren an sämtlichen gefühlstentakeln hat, schadet eher.
                                              es wäre für mich schier unmöglich gewesen, die gefühlslage eines depressiven zu erfassen und mich nur ansatzweise hinein zu versetzen, bevor ich die eigene erfahrung gemacht hatte.
                                              ich weiss auch, dass für viele in der nachfrage einer eventuellen depression, ein vorwurf liegt.......daher ....ich kann doch nichts dafür.


                                              Kommentar


                                              • RE: Plus und Minus


                                                Ja...etwas zu tun, ohne was dafür zu bekommen, oder etwas bekommen, ohne was dafür tun zu müssen...both are triggers.

                                                Kommentar


                                                • RE: Verdammt ernst...


                                                  ...isses aber. Grüsse

                                                  Kommentar


                                                  • RE: Depression als erlerntes Verhalten


                                                    <ein klasse modell.....und wie gesagt...für deine umwelt erscheinst du unkaputtbar......aber du möchtest auf dem heimweg öfter mal ....ganz einfach an die wand fahren... >

                                                    Ich möcht das manchmal schon auf dem Weg von zuhause weg......

                                                    Kommentar

                                                    Lädt...
                                                    X