hab' hier wieder was in unserer berliner morgenpost gelesen und muss, auch wenn es jetzt wieder kritik hagelt, sagen, dass ich kein vertrauen in irgendwelche ämter mehr habe.
wenn einem da nicht der mut schwindet? ich habe keine ahnung, ob ich so stark sein kann und auch so selbstbewust, um durch diese ganzen wirren zu kommen (ich wohne in dem angegebenen bezirk)...
berliner morgenpost, auszug:
Ämter überfordert: Das lange Warten auf Wohngeld
In Tempelhof-Schöneberg 4000 Anträge auf Halde - Bescheid kann zwei Jahre dauern
Von Gilbert Schomaker
Sara M. hatte die Hoffnung schon aufgegeben. Ende April 2004 hatte die junge Frau aus Tempelhof bei ihrem Bezirksamt einen Antrag auf Wohngeld gestellt. Doch eine Antwort blieb ihr das Amt jahrelang schuldig. Erst vor kurzem, am 6. April 2006, fast zwei Jahre nach dem Einreichen des Antrags, erhielt Sara M. den Bescheid vom Amt - eine Ablehnung. Sara M. stellt keinen Einzelfall dar. "Das ist ein Dauerproblem. In keinem Bezirksamt ist es so schlimm wie in Tempelhof-Schöneberg", kritisierte der FDP-Verwaltungsexperte Holger Krestel - und er kann es belegen.
Schon im März 2004 fragte der Abgeordnete in einer kleinen parlamentarischen Anfrage, ob es zutreffe, daß in Berlin 58 000 Wohngeldanträge in den Ämtern auf Bearbeitung warten. Die schlichte Antwort der Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD): "Ja." Schlußlicht im Vergleich der Bezirke sei Tempelhof-Schöneberg, so die Senatorin. Dort betrug der Rückstand bei der Bearbeitung 13 000 Anträge. Gefolgt von Charlottenburg-Wilmersdorf mit 7000, Spandau mit 5000 und Pankow mit über 4000 Anträgen.
http://morgenpost.berlin1.de/content...in/824892.html
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