Ich würde gerne mal wissen, wie ihr mit diesem Problem umgeht, das ihr vielleicht auch kennt:
Bereits in der Schule habe ich immer viele Dinge ausgeliehen, die ich nur teilweise wieder zurückbekam; Geld mussten notfalls meine Eltern "zurückholen". Später (nämlich jetzt) leihe ich noch immer gerne(!) Sachen aus, "geistiges Eigentum", Geld und Bücher.
Dennoch behalten viele Menschen einfach meine Sachen und sind auch nach wiederholter Aufforderung meinerseits nicht bereit, die Leihgegenstände wiederzugeben. Oder aber ich muss für andere etwas erledigen, wobei ich mich im umgekehrten Falle nicht auf die Personen verlassen kann.
Wie gehe ich mit solchen Menschen um, die mich immer wieder vertrösten?
Nur nebenbei: Ich habe kein Problem damit etwas auszuleihen im Sinne von "etwas von mir hergeben" und habe auch keinerlei Berührungsängste oder Geheimnisse vor anderen. Es stört mich nicht, weil ich vieles "im Kopf" (geistiges Eigentum) habe.
Aber was kann ich konkret machen, wenn mir Menschen begegnen, die wochenlang nichts mehr rausrücken? Mittlerweile bin ich mir sicher (weil es so oft passiert), dass andere intuitiv ein Gespür dafür haben, dass ich recht tolerant bin oder besser ausgedrückt: dass man mich ziemlich gut veraschen kann. Mir wäre das alles sehr unangenehm. Oder kann es sein, dass ich einfach zu naiv bin und ich bisher noch nicht mitbekommen habe, dass das eine gesamtgesellschaftliche Haltung ist?
Es ist doch schön, wenn man sich "gegenseitig" unterstützt, alles andere macht doch gar keinen Sinn.
Was denkt ihr darüber?
N.
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