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es gibt nichts gutes

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  • es gibt nichts gutes


    es sei denn man tut es.
    Wilhelm Busch

    Ein Spruch, der mir persönlich schon immer gut gefallen hat. Da ist schon irgendwie etwas wahres dran, in unserer immer egoistischer werdenden Gesellschaft. Wie heisst es so schön, eine Mutter kann 5 Kinder versorgen, aber können 5 Kinder für ihre alte und kranke Mutter sorgen? Wollen sie es überhaupt? Ist es denn nicht so, dass wir unsere Senioren wie Abfall behandeln? Altenheime, Pflegeheime und Seniorenheime schiessen wie Pilze aus dem Boden. Es ist ja auch schliesslich nicht zumutbar, wenn man die Frau, die einen einst mal gewickelt und gefüttert hat, jetzt im Alter wickeln und füttern muss, oder? Der neueste Trend kommt aus Polen, Frauen die ins Haus zur Pflege kommen, für ca 800 Euro im Monat wird dann der / die Senior /in gepflegt.

    Auf Ehe und Partnerschaft bezogen bedeutet es doch im Prinzip, dass auch dort ein rasanter Werteverfall stattgefunden hat. War früher eine Ehe, zwischen Mann und Frau geschlossen, quasi untrennbar, ein Garant dafür, dass die aus dieser Ehe entstandenen Kinder mit beiden Elternteilen aufwachsen konnten, behütet und beschützt, ist die Ehe heutzutage, trotz viel längerer "Ausprobierphase" nicht leichtfertig geschlossen, umso leichter geschieden. Der Egoismus des Einzelnen steht im Vordergrund, sich nichts gefallen zu lassen, statt einzulenken, Liebe und Zuneigung wird als Hormonschwankung abgetan, und letztendlich, wartet ja der / die nächste Kandidatin schon an der nächsten Straßenecke, also warum alte, überkommene Werte wie Treue und Verantwortung pflegen?

    Auch im Berufsleben, und gerade da, wird das "Fressen und Gefressen werden" immer brutaler. Kollegschaft ist eine Seltenheit, im Gegenteil, jeder versucht auf Kosten oder der Fehler anderer sich einen Vorteil zu verschaffen. Das "über Leichen gehen" ist schon beinahe kein Spruch mehr, was viele Verzweiflungstaten darlegen, von Personen die aufgrund ihres Jobverlustes, und damit verbundener Existensängste sich selber, und teilweise ihre Familien ins Jenseits befördern.

    Das waren jetzt ein paar philosophische Gedanken zum einschlafen.
    Eine angenehme Nachtruhe allerseits, wünscht euch
    Karin


  • RE: es gibt nichts gutes


    ...oder so: "nada viene por si solo, y lo que viene por si solo no suele ser bueno".

    Grüsse

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    • RE: es gibt nichts gutes



      No comprede. No hablo espagnol

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      • RE: es gibt nichts gutes


        nicht nur Existenzängste sorgen dafür, dass manche meinen, sie müssen andere ins Jenseits befördern, wie du so schön ausgedrückt hast. Auch "grundlose" Eifersucht führt öfters zu so einem Verhalten. Und um dem Ganzen noch eins draufzusetzen, werden unschuldige Kinder gleich auch noch mit in den Tod gerissen.
        Eine saubere Trennung ist wohl kaum mehr möglich. :-(

        Das Menschenleben wird aber m. E. generell viel zu wenig geachtet und leichtfertig auf´s Spiel gesetzt. Dazu haben sich die Wertigkeiten schon viel zu sehr verschoben - leider. Aber vielleicht, oder hoffentlich besinnt man sich irgendwann wieder mehr auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben.

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        • RE: es gibt nichts gutes


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          • RE: es gibt nichts gutes



            si usted no tiene nada decir,
            ser la calma

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            • RE: es gibt nichts gutes


              die ehe wie es sie früher gegeben hat, gibt es nur noch in ganz wenigen ausnahmen.

              ich finde es traurig, das man sich heut zu tage einfach nicht mehr sicher sein kann!

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              • RE: es gibt nichts gutes



                Da hast Du recht, das ist wirklich verdammt traurig! Und es fördert vor allen Dingen
                die kleinen versteckten Psychosen, die wir alle so mit uns rumschleppen. Kein Wunder,
                daß die Hauptstreitpunkte in den meisten Beziehungen Eifersucht und Mißtrauen sind!
                Wie soll man das ablegen, wenn doch jedem klar ist, daß man sich seines Partners/seiner Partnerin eigentlich nie sicher sein kann?! Und trotzdem: soll man deshalb auf Ewig alleine bleiben und seinen Egoismus pflegen?
                Nach meiner vor drei Wochen gescheiterten Beziehung habe ich nun tatsächlich beschlossen, einfach mal ne Weile richtig übel egoistisch zu sein und nur mir selber gutes zu tun. Ich genieße das Gefühl gerade nur noch für mich selber die Verantwortung zu haben. Zumindest im Augenblick fühlt es sich wirklich gut an! Ich habe das Gefühl durchatmen und wieder neue Kraft sammeln zu können. Und ich weiß jetzt wirklich sehr genau, welche Erwartungen ich an eine Beziehung stelle. Und da kommt auch schon die nächste Frage auf: darf man überhaupt Erwartungen haben? Wenn man Erwartungen hat, wird man enttäuscht, heißt es. Gut, dann sage ich jetzt besser, daß ich genaue Vorstellungen von einer Beziehung habe. Das sollte erlaubt sein.....und so könnte ich jetzt immer weiter schreiben....keine Angst, ich möchte nicht wirklich Antworten von euch. Die Antworten muß wohl jeder für sich selber finden. Trotzdem vielen Dank fürs "Zuhören" und einen schönen Tag!

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                • RE: es gibt nichts gutes


                  was heisst denn bitte "sicher"??

                  einmal geheiratet, dann hab ich den anderen sicher, dann wird auch alles gut - da muss man doch selber für sorgen oder?

                  meiner meinung wird schon bei der partnerwahl viel zu wenig sorgfalt an den tag gelegt....die meisten stellen dann nach jahren des arrangierens, des vielleicht auch umerziehen wollens und des "anderen ertragens" fest : uuups....is ja doch nicht
                  der/die richtige gewesen.

                  da hängt´s doch....und DANN werden auch die kids mit reingezogen, weil die sind nun mal dann schon da - den partner kann man loswerden, die kinder nicht.
                  auch da wird, denke ich, zuwenig nachgedacht..."von mir soll was bleiben" und "zu einer familie und als kröung einer beziehung gehören eben auch kinder her", das ist mir zu wenig nachgedacht - sehe das aber öfter.

                  bin mittlerweile der auffassung, dass die wenigsten in der lage sind, sich zwischen 20 und 30 jahren zu entscheiden, was und wen sie wirklich wollen.

                  und dann mit 30 oder ü30 steht man vor dem ganzen scherbenhaufen und hat die grossen fragezeichen auf der stirn...neu anfangen oder fügen??????????????
                  trifft auch auf mich selbst zu

                  grüsse
                  kati

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                  • RE: es gibt nichts gutes


                    das ist echt nicht einfach, was ihr hier niederschreibt. man muss wirklich zu seinen partner einfach vertrauen haben (egal wie schwer es auch fehlt). den kontrollieren will ich auch nicht mein ganzes leben, den wo führt das den hin?

                    xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
                    ich finde es nur sehr traurig das, wie schon erwähnt das die meisten leuten nur an sich denken!

                    wie soll man sich den da noch gut fühlen, wenn der partner das "uns " nicht kennt!

                    aber ehrlich gesagt sollte man sich in der hinsicht nicht all zuviele sorgen machen, den es muss ja auch leute geben die genau so denken wie wir!!

                    lg
                    der junge

                    ps:an einer beziehung muss man zusammen arbeiten, den sonst geht doch so jede gute beziehung den bach runter!

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                    • RE: es gibt nichts gutes


                      ja früher war alles besser. Da wurde geheiratet weil Mama und Papa das so wollten. Scheidung kam nicht in Frage, weil konnte sich Frau nicht leisten und was sollen den die Leute sagen?
                      Heutzutage sind aufeinmal alle selbsbewusst und wollen ihr Leben selber bestimmen aufeinmal muss man sich Mühe geben das der Partner bei einem bleibt usw. usf.
                      Ja früher war wirklich alles besser.

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                      • RE: es gibt nichts gutes


                        Richtig, in der guten alten Zeit waren alle noch nett, ehrlich und rechtschaffen, jawoll! :-)

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                        • RE: es gibt nichts gutes


                          ok, tue ich...für Dich

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                          • RE: es gibt nichts gutes


                            Hallo Kati,
                            im Nachhinein ist man immer klüger, auch was die Partnerwahl anbetrifft. Oder würdest du jetzt, wo du mehr Erfahrung hast, noch einmal die gleichen Fehler machen? Gemeinerweise hat aber Mutter Natur bei uns Frauen eine biologische Uhr eingebaut, dass heisst, wenn wir nicht in unserer leichtsinnigen und unerfahrenen Jugend Kinder bekommen, dann können wir es uns ganz abschminken. Partner können sich auch auseinander entwickeln, und auf einmal stellt man fest, dass man nur noch wenige, oder kaum Gemeinsamkeiten hat. Man muss sich nicht fügen. Man kann auch versuchen, an einer Beziehung zu arbeiten. Wenn Kinder da sind, erst recht. Ohne Kids ist es natürlich einfacher.
                            Alles Liebe und Gute,
                            Karin

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                            • RE: es gibt nichts gutes


                              Hallo Barrabas,
                              Jetzt verstehe ich nur noch Bahnhof. Also, wenn du mich verwechseln solltest, nur mal zum klarstellen, ich bin NICHT jemand anderes. Mein Spanisch ist nicht das beste, wenn ich dir das schreibe, verweisst du mich auf einen thread, der weder von mir geschrieben wurde, noch von mir geschlossen wurde. Ich möchte dich, nach dieser vertrauten Anrede das tue ich. für dich, darauf hinweisen, dass wir uns in diesem thread das erste mal unterhalten. LG
                              Karin

                              Kommentar


                              • RE: es gibt nichts gutes


                                Hallo Karin

                                Dass der Bau von neuen Seniorenheime boomen, ist doch eine logische Konsequenz der demographischen Entwicklungen in unseren Breitengraden. Waren früher die wenigen "alten Menschen" kürzere Pflegefälle, stellt sich die gegenwärtige Situation heute doch ganz dar: Die Summe der Pflegefälle wird bedingt durch die medizinischen Errungenschaften grösser, und die Pflegefälle dauern auch länger und bereiten Politiker schon heute Kopfzerbrechen. Dem gegenüber stehen wiederum weniger Kinder die die Pflege alter Menschen übernehmen könnten. In 40 Jahren sind in Österreich 1/3 aller Menschen über 60 Jahre. Bei uns wird im Übrigen der Beruf des pflegenden Personals bereits auf ein akademisches Niveau gehoben, nicht nur um an Ansehen zu gewinnen, sondern weil es schlichtweg notwendig sein wird, alte Menschen in ihren Bedürfnissen entsprechen betreut zu wissen.
                                Und da gibt es noch den Begriff des "Pflege-Tourismus" - nicht die Pfleger kommen ins Land, der/die Pflegebedürftige liegt unter Palmen in Thailand oder auf den Philippinen...wir exportieren die Pflegefälle ?!
                                Meines Wissens nach, werden in .at mehr als die Hälfte aller Pflegefälle zu Hause betreut, darüber hinaus wollen viele Senioren gar nicht von Angehörigen gepflegt werden !

                                Und bezüglich des sozialen Egoismus in der Partnerschaft halte ich mich mal kurz raus. Das wird einen Menschen hier Forum besonders freuen...

                                Gruß bronco

                                Kommentar


                                • RE: es gibt nichts gutes


                                  Der Thread, worauf ich Dich verwiesen habe, stammt von einer Karin0502, ich habe erst jetzt gemerkt, dass "karin" dort klein geschrieben ist. Die Beitragstellerin hat aber auch einen enderen Fehler gemacht, darum das Missverständnis...ich dachte, Du warst jemand anderes.

                                  Sache geklärt,

                                  entschuldige und Gruss

                                  Kommentar


                                  • RE: es gibt nichts gutes


                                    Hi Barrabas,
                                    hab mir schon so was gedacht, ;-)
                                    war nett dich kennengelernt zu haben, :-)))
                                    Karin

                                    Kommentar


                                    • RE: es gibt nichts gutes


                                      Liebe Karin0502,

                                      in der heutigen Zeit ist es einfach so, dass Menschen kommen und gehen. "Der Bund fürs Leben". Dieser Spruch stammt aus einer Zeit, wo die Leute noch lange nicht so alt geworden sind wie heute. Da hat man es locker - abgesehen davon, dass vielen Frauen eh nichts anderes übrig blieb - 10 oder 20 Jahre miteinander ausgehalten. Heute sind es aber vielleicht 40 oder 50 Jahre, wo man Treue halten soll. Und wer entwickelt sich in so einer langen Zeit nicht weiter oder "verändert" sich. Es ist also normal, dass man einen "Lebensabschnittspartner" hat und keinen Lebenspartner. So ähnlich verhält es sich auch mit den Eltern. Meine Mutter hat z. B. nie gearbeitet (außer natürlich Haushalt und Kindererziehung), so konnte sie auch Problemlos meine Oma noch mitversorgen. Aber ich habe 2 Kinder, ein Haus, Garten und einen Beruf. Ich liebe meine Mutter und werde sicher versuchen für sie da zu sein, aber ich werde auch Hilfe anderer in Anspruch nehmen müssen.

                                      Gruß A.

                                      Kommentar


                                      • RE: es gibt nichts gutes


                                        ich lach mir einen Ast. Nachfrage erübrigt sich aber. "gg"

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                                        • RE: es gibt nichts gutes


                                          früher war bestimmt nicht alles besser, es wurde lediglich viel unter den Teppich gekehrt. Sei es Affairen mit dem "Nachbarn", Streit, Zwistigkeiten bis hin zu Prügeleien, die aus Scham negiert wurden. Aber wegen jeder Kleinigkeit wurde eine Trennung nicht so schnell durchzogen, wie heute.
                                          Ich finde es aber trotzdem gut, dass heute eine Trennung, wenn die Ehe/Partnerschaft absolut nicht mehr passt, einfacher gelöst werden kann, ohne dass gesellschaftliche Nachteile deswegen entstehen. Die finanzielle Abwicklung dazu ist jedoch ein anderer Aspekt.

                                          Was ich aber wirklich traurig finde, ist, dass Scheidungen oftmals auf den Rücken der Kinder ausgetragen werden, bzw. sich zu einem regelrechten Rosenkrieg entfalten. Menschen, die sich angeblich mal geliebt haben, machen sich das Leben gegenseitig zur Hölle. Dabei vergessen sie aber m. E., dass auch sie nicht wirklich glücklich damit sein können. Denn solange sie sich zanken, fehlt ihnen die Zeit, sich einer anderen Partnerschaft voll und ganz zu widmen. Fairplay sollte hier das Stichwort sein. ;-)

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                                          • RE: es gibt nichts gutes


                                            Richtig. Das hat aber sehr viel mit verletzten Gefühlen und Eitelkeiten zu tun. Diese "Hassorgien" treten ja nicht erst nach der Trennung auf, sowas baut sich nach und nach in der Beziehung auf und entlädt sich dann. Wer es schon in der Partnerschaft nicht schafft respektvoll miteinander umzugehen (trotz aller Probleme) der wird das bei einer Trennung erst recht nicht können. Es sei den beide empfinden es als Erleichterung und wollen das Kapitel nur schnell hintersich lassen.

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                                            • RE: es gibt nichts gutes


                                              dem kann ich nur zustimmen. In einer Partnerschaft wird m. E. viel zuwenig geredet, teils weil der Job, die Kinder, der Haushalt, die eigenen Bedürfnisse, wie Sport etc. einem kaum Zeit dazu lassen. Die Prioritäten haben sich verschoben und die Gemeinsamkeiten bleiben dabei leider oft auf der Strecke.
                                              Klasse finde ich es, wenn Paare einen Weg finden, um dem Abhilfe zu schaffen. Selbst wenn vieles in der heutigen Zeit hektischer und nur mehr erfolgsorientiert ist.
                                              Sicher, Erfolg tut dem Ego gut und kann richtig umgesetzt, mehrere Menschen zufriedenstellen, bzw. glücklich machen. Dass dabei natürlich noch andere wesentliche Faktoren mitspielen müssen, ist klar. :-)

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                                              • RE: es gibt nichts gutes


                                                ja und???
                                                gestern war gestern und heute ist heute.
                                                wenn du da nicht mitkommst ist das wohl dein problem. wen interessierts?!
                                                fressen und gefressen werden, das war schon immer so, schätzchen.
                                                mach dir mal nicht ins hemd deswegen.

                                                also dann, ich muss mal weiter.
                                                die zeit läuft, und zeit ist ja bekanntlich geld..
                                                ...und tschüssssss..............

                                                Kommentar


                                                • RE: es gibt nichts gutes


                                                  .

                                                  Kommentar

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