TRENNEN???

**realplayer** · 17.10.2005, 17:04

RE: TRENNEN???

Wenn nach 8 Monaten schon an der Beziehung gezweifelt wird ,sehe ich keine Chance auf langfristige Bindung. Und nur "nett" zusammenbleiben, weil man sich an "ihn" gewöhnt hat ist ja wohl das allerletzte - nach nur 8 Monaten.

Also cut und gut.

**der Mann** · 17.10.2005, 18:40

RE: TRENNEN???

"Das Problem ist nur, dass er nicht versteht, WAS das Problem ist und das es überhaupt probleme gibt........
Ich habe keine Ahnung, was ich noch machen soll..........
Hat irgendwer einen Rat für mich?
----------------------------
Zu allererst sollten die 6 Regeln der partnerschaftlichen Kommunikation von euch beiden konsequent eingehalten/erlernt werden:

1. aktives, aufmerksames und akzeptierendes, positiv verstärkendes Zuhören

2. richtiges Verstehen, Wahrnehmungsprüfungen, Informationssuche durch Rückfragen

3. Paraphrasieren (wiederholen der Partneräußerungen mit eigenen Worten)

4. Mitteilung der eigenen Gefühle und Empfindungen in Bezug auf die Partneräußerungen

5. Verstärkung positiven Verhaltens, Aufbau positiver Kommunikations- und Interaktionselemente

6. Äußern von Störungen, Kritik ohne Vorwurf Herausarbeiten von Kompromissen

**Nerea** · 17.10.2005, 18:49

RE: TRENNEN???

Hat das bei Dir immer reibungslos funktioniert?

**verolavie** · 17.10.2005, 18:50

RE: TRENNEN???

Viele Dinge, mit denen ich früher gut zurecht gekommen bin stören mich jetzt (massiv).

Was stört dich ? ist es so schlimm? etwas wo du rüber dich schämmt es aufzuschreiben weil es vieleicht zu öberfläsig ist und des wegen nicht aufschreib ?

kripelweg nach 8 monate =normal) wen man ständigt zusammen hängtk, ist auch finde ich wen man ständigt zusammen hängt unwichtig.
Was wichtigt ist, (was) macht man wen man zusammen hängt?.

Véro

**der Mann** · 17.10.2005, 19:01

der gute wille

nein, natürlich nicht immer, wie denn ?
aber waren wir fast 4 jahrzehnte zusammen und wir wären noch für weitere 4 dekaden zusammen geblieben, wenn es das schicksal zugelassen hätte.

**der Mann** · 17.10.2005, 19:04

RE: der gute wille

ich bin so unendlich traurig jetzt, dass sie nicht mehr dasein kann.
diese liebe, wundervolle, treue seele.
mein gott, warum tust du so etwas.......

**Nerea** · 17.10.2005, 19:09

RE: der gute wille

Weil der liebe Gott nicht so lieb ist wie er sich gerne darstellt.
Weil der liebe Gott nicht da ist,wenn man ihn wirklich braucht.
Weil der liebe Gott einem Prüfungen auferlegt,zumindest redet sich der Mensch das so ein.
Da ist keiner der uns Prüfungen auferlegt.Alles geht seinen Gang...unabhängig von einer höheren Instanz.
Ich würde es Karma nennen,aber nicht "Gott".

Vielleicht hast Du,oder ich,irgendwas in einem vorherigen Leben verkehrt gemacht.

**rike:** · 17.10.2005, 19:13

RE: der gute wille

Also Nerea,

ich finde es immerwieder toll, wie sich menschen anmaßen Gott zu kennen....
einfach Dinge zu behaupten....
Hättest Du gerne, dass man einfach über Dich urteilt???

**verolavie** · 17.10.2005, 19:14

RE: der gute wille

ihr habt nix verkärt gemacht, ihr lasst euch nicht leben... das ist kake leute, sei verdammt einfach GUT zu euch selbst!

Véro

**verolavie** · 17.10.2005, 19:17

rike : wer auch immer du bist

Lasse mal, die haben sich gerade selbt weh getann, ohne es zu wollen.

Grüsse,
Véro

**rike:** · 17.10.2005, 19:19

RE: rike : wer auch immer du bist

was meinst du damit?

**Nerea** · 17.10.2005, 19:21

RE: der gute wille

Ich kenne Gott nicht.
Ich will ihn auch garnicht kennenlernen.
Ich wüsste nicht ,was er mir zu bieten hätte.

Ich habe jetzt bedauerlicherweise keine Zeit darüber ausführlich zu diskutieren.
Ich muss arbeiten.Vielleicht sieht man sich nochmal.

Ob man "einfach über mich urteilt" liegt nicht in meinem Ermessen,viele tun das,ja....sollen sie,wenn es sie glücklich macht.

**verolavie** · 17.10.2005, 19:23

RE: rike : wer auch immer du bist

Zu lange und zu traurig zu erklären.

Véro

**rike:** · 17.10.2005, 19:26

RE: der gute wille

Siehste,,,es ist niemals gut, über etwas,oder jemanden zu urteilen, wenn man
sich nicht auskennt, noch sich auskennen will!!!

Das ist doch das, was du anderen in diesem Forum desöfteren vorhälst!!!

**Nerea** · 17.10.2005, 19:30

RE: der gute wille

Ich teile meine Meinung mit.
Wenn Du gläubig bist,sei das Dir überlassen.
Wenn es Gott gäbe sähe die Welt etwas freundlicher aus.
Bald ein Jahr her habe ich einen lieben Menschen im Tsunami verloren.
Warum,frag ich Dich,hat Gott das getan,sofern es ihn gibt?

Glaub Du,was Du immer Du willst,ich nehme Dir Deinen Glauben nicht.Aber lass mir,im Gegenzug,meinen Atheismus und meine Pragmatik.

Danke

**Nerea** · 17.10.2005, 19:31

PS:

Ich kann Dir die Bibel rauf- und runterbeten wenn Du so willst.
Sag mir nicht ...."ich kenne "es" nicht.

Und nu bin ich wech.

***Shanti*** · 17.10.2005, 20:09

RE: der gute wille

weil der liebe "Gott" hier auf Erden für deine Frau nichts mehr tun konnte, hat er sie von ihren Schmerzen und ihrem Leiden erlöst. Auch wenn dein Schmerz sicher noch einige Zeit lang besteht, bedenke - für sie ist es sicher einer Erleichterung.

Liebe Grüße
Shanti

**Nerea** · 17.10.2005, 23:24

RE: der gute wille

Ja,Gott der Allmächtige.Warum hat er der Frau nicht vorher geholfen?
Hm??
Man kann sich die Sache auch schönreden...ja,tatsächlich,das kann man.

**w_paul** · 18.10.2005, 00:20

RE: der gute wille

gut gesprochen.

**w_paul** · 18.10.2005, 00:40

RE: der gute wille, mit und ohne Gott

schönreden klingt zu bitter Nerea, sterben ist was ganz normales, wir müssen uns schon damit abfinden, mit oder ohne Gott, besonders schmerzhaft ist es immer, klar, wenn es einen jüngeren Menschen trifft.
Es gibt halt hier keine Garantie, keine Garantie auf Leben, auf Liebe, auf Glück usw. (auch kein Recht auf....., da könnt ihr noch so schreien)
Der Mensch lernt aus Niederlagen, aus Fehlern, die er gemacht hat, die er wohl machen musste aus seinem mangelnden Wissen vorher, das kann man ihm nicht ankreiden.
Das geht mit und ohne Gott.
Ansprüche sollte man primär an sich selbst stellen und dabei nicht zu streng sein. Der Mensch hat seine Möglichkeiten und seine Grenzen, die Grenzen zu kennen, besonders die emotionalen ist ein grosser Gewinn. Ich denke ich habe sehr viel gelernt durch eine Scheidung, sie hat mich fast zum Philosophen gemacht.
#Das stammt übrigens tatsächlich vom alten Sokrates, der sagte (für Männer) etwa sinngemäss folgendes:
heirate auf jeden Fall, ist es eine gute Frau, wirst du glücklich,
ist es eine böse Frau, wirst du zum Philosoph.
(Scheidung war damals nicht üblich)
sorry, bin etwas vom Thema abgekommen.
Paul

***Shanti*** · 18.10.2005, 08:33

RE: der gute wille

das hat nichts mit schönreden zu tun, sondern mit der Akzeptanz, dass es zwischen Himmel und Erde Vorkommnisse gibt, die einer höheren Macht unterliegen.
Nur versteht der "Kleingeist Mensch" nicht immer den Sinn. Geht mir natürlich genauso, wie du weißt. ;-)

Leben und Sterben liegt in der Natur unserer Welt. Sicher ist es bitter, wenn jemand von uns geht, der eigentlich dem Alter nach noch etliche Jahre vor uns hätte.
Aber wenn dieses Leben nur mehr vom Schmerz gepeinigt ist, stellt sich die Frage, ob die Erlösung davon nicht der beste Ausweg für den Betroffenen ist. Das Angehörige und Freunde das oft anders sehen, ist klar. Aber mit dem Schicksal hadern, bringt einem nicht weiter - im Gegenteil man verbittert.
Wenn etwas eintritt, was man nicht ändern kann, dann sollte man das Beste draus machen. Wie immer das aussieht, hängt natürlich von der jeweiligen Situation ab.

Warum sind wir unglücklich/glücklich? Weil wir Vergleiche ziehen, statt in der Gegenwart zu leben. Wir orientieren uns immer nach der Vergangenheit oder Zukunft.

Frage Nerea: Warum hat der Wolf das Schaf gefressen? Schon böse wie Gott oder wie immer man es bezeichnen will, unsere Welt geordnet hat, nicht wahr? ;-)

**Nerea** · 18.10.2005, 09:24

RE: der gute wille, mit und ohne Gott

Und Sokrates war es der da sagte:

"Ich weiss,das ich nichts weiss"

Und Simon Bilovar war es der da anmerkte:

"El arte de vencer se aprende de las derotas"

Was soviel heisst wie:
"Die Kunst des Siegens erlernt man aus den Niederlagen"

**verolavie** · 18.10.2005, 09:30

RE: der gute wille

hm...ich weiss nicht aber, jemand der verbitter ist oder flucht/ traurig ist... in der tiefe geht und nicht wirklich eine erlärung mehr weisst für sein schmerz...göln ich es diese person. Wir kommen immer gleich mit den optimistischen sprüchen...(ich nicht ausgeschlossen)oder mit philosofie oder wir können sogar glat erklären wie und warum es so ist... eingentlich dämlich... Mentale trost oder erklärung zu geben ist finde ich zu wehnig... die warme felt diesen menschen... es gibt traurikeit die einfach immer present ist... man kann sich nicht ändern wen dieser schmerz da ist... es ist eine begleitung der seele,so schlau wir sind, erlich gesagt das kann man niemanden entnehmen... oder sich selbt, es ist ein teil von der person, im grunde sehr fein und wertvoll.

Véro

**Nerea** · 18.10.2005, 09:30

RE: der gute wille

Der Wolf ist evolutionstechnisch bedingt ein "carnivoro",ein Fleischfresser.Der Wolf kann nicht anders als das Schaf fressen.Er braucht das um zu überleben.Das Schöne an diesem Umstand ist,weder der Wolf noch das Schaf machen sich da grossartig Gedanken drüber (bis auf den Augenblick wo der Wolf das Schaf in den Fängen hat,ich nehme an,da wird dem armen Schaf ganz anders).
Aber das ist,mit Verlaub,Äpfel und Birnen vergleichen.

TRENNEN???

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