Ich habe mich heute entschlossen hier einmal zu posten, weil es mir dementsprechend schlecht geht.
Ich weiß gar nicht so recht, wo ich überhaupt anfangen soll...
Ich bin jetzt mittlerweile 24 Jahre alt und noch immer Single. Das heißt, dass ich noch nie eine Freundin hatte. Das heißt auch, dass sich noch nie eine Frau für mich interessiert hat und es heißt auch, dass ich noch nie geküsst wurde. Es sieht also ziemlich trostlos aus in meinem Leben. Klar, sonst bin ich gesund und das ist auch wichtig, aber immer allein zu sein liegt auf die Dauer ganz schön schwer im Magen.
Dabei weiß ich eigentlich gar nicht, woher das kommt. Weder bin ich dick, noch klein, noch habe ich eine zu große Nase oder erfülle sonst irgendwelche Klischees, die man an dieser Stelle so gern erwähnt. Ich bin sogar eher das Gegenteil davon. Also sportlich, durchschnittlich groß, ein gepflegtes Äußeres, etc...
Trotzdem will es einfach nicht klappen. Früher war ich ziemlich schüchtern, was ich in den letzten Jahren immer mehr und mehr abgelegt habe.
Lerne ich dann vielleicht doch einmal eine Frau kennen, läuft es beinahe immer nach dem selben Schema.
Erst bei meiner letzten Begegnung war es so. Ich lernte eine nette Frau kennen, wir gingen was trinken, trafen uns mal zum Essen, plauderten über unser Studium (wir lernten uns an der Uni kennen), ich lud sie ins Kino ein und sie sagte mir, dass sie das ja nur "freundschaftlich" sieht und ob das hoffentlich kein Problem für mich sei? Verdammt, ja, es ist ein Problem, sogar ein wirklich großes! Ich versteh es einfach nicht. Sie hat sich von Anfang an nicht für mich interessiert. Warum immer diese "Freundschaft"? Versteht mich nicht falsch, ich finde Freundschaft schon sehr wichtig und schätze das auch, denn ich habe selbst einige "Freundinnen". Wiese kann sie nicht ehrlich sein? Einfach sagen, warum sie mich nicht will? Ganz ehrlich gesagt, Freundschaft will ich dann auch gar nicht. Mich plagen dann immer dieselben Gedanken, wie, ich kenne diese schöne Frau, ich interessiere mich für sie, bin vielleicht sogar ein wenig in sie verliebt und sie ist nur meine Freundin und ich darf dann vielleicht auch noch zusehen, wie sie einen anderen anhimmelt. Als Krönung erzählt sie mir dann vielleicht auch noch von ihren Beziehungsproblemen mit diesem jemand. Also wirklich...
Ihr seht ich bin ziemlich frustriert.
Es wäre kein Problem für mich, wenn ich einfach noch nicht die "Richtige" gefunden hätte, aber keine Frau, die ich bis jetzt kennen gelernt habe, hat mich als Freund/Partner in Erwägung gezogen. Die Frauen sehen mich vielmehr als Individuum, das man vielleicht gern zum (platonischen) Freund hat, aber nicht als Mann für eine Beziehung. Diese Tatsache tut einfach nur weh. Ich weiß nicht, was das ist und warum es so ist.
An Äußerlichkeiten kann es wie gesagt nicht liegen.
So wie ich das ganze erlebe ist es wohl so, dass mich die Frauen ansehen und dabei rein garnichts empfinden. Ich bin ihnen wohl einfach egal.
Seit ich mich für Frauen interessiere mache ich diese schmerzlichen Erfahrungen und ich wünschte mir nur allzu sehr, dass ich nur einmal geliebt werden würde. Ich weiß wirklich nicht, was Liebe ist, kenne nur das Gefühl zurückgewiesen zu werden. Daran gewöhnt man sich auch nicht. Es tut immer wieder so verdammt weh...
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