#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Gedichte und Danke sagen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Ach Juliane!


    Wenn's denn nur die Fantas wären... :-(
    In diesem Unterricht rockt und schwingt überhaupt nix.

    Was ich allerdings erstaunlich gut finde:
    Die machen eine Art fachübergreifendes Epochenlernen. In Deutsch und Englisch hat man sich offenbar mit der Lektüre abgestimmt. David Copperfield (Englisch) und Oliver Twist (vorgeschriebene Lektüre im Privatbereich zu lesen!) standen schon auf dem Programm. Gleichzeitig wurde das Victorianische Zeitalter (Englisch) und die Aufklärung behandelt, wobei ich von dieser Epoche noch nicht so viel gehört habe aus dem Kindermund. Die ihr fehlende Vokabel "Individuum" spielt ja gerade in dieser Epoche eine tragende Rolle...

    Naja. Mal sehen, wohin uns die Damen der Sprachen noch so führen. Ich fand die Recherche im vergangenen Jahr, die da zum Victorianischen Zeitalter von den Kindern gemacht werden sollte (es sollte ein unterrichtsbegleitender Hefter zu allen Themen dieses Zeitalters zusammengestellt werden, und zwar selbständig!), höchstgradig interessant und lehrreich. Ich glaube, ich habe noch nie so viel über Geschichte und Gesellschaft gelesen, wie in der Zeit der Recherche für diesen Hefter. Fand allerdings, dass die Kinder mit der etwas ungenau gehaltenen Aufgabe ziemlich gefordert (überfordert?!) waren. Nicht jedes Kind hat Eltern, die sich Zeit nehmen, dem Kind Internetrecherche beizubringen...

    Grüße
    Anke

    Kommentar



    • RE: Gedichte und Danke sagen


      "Bartleby", die Erzählung von Herman Melville (Autor des bekannten "Moby-Dick"), endet (in einer von mehreren Übersetzungen, die es im Laufe der Zeit gegeben hat) mit den Worten: "Ach, Bartleby, ach Menschenherz".
      Das nur nebenbei samt Grüßen.

      Kommentar


      • RE: Kleiner Vorgeschmack


        hallo anke,
        war grad auf dem link.
        ist das zeitgemäß?
        hab mich grad tierisch erschreckt.
        dass dann kein schüler mehr bock hat auf deutsche literatur etc., ist mir jetzt sonnenklar geworden...
        die junge fee

        Kommentar


        • RE: Kleiner Vorgeschmack


          Zeitgemäß? Wenn Du mich fragst: NEIN! Aber leider fragt ja niemand, der den Unterricht gestaltet, was sich Eltern so unter zeitgemäßer Behandlung deutscher Literatur/Sprache so vorstellen...

          Naja.
          Zu meiner Schulzeit haben wir beides gelesen: "Die neuen Leiden des jungen W." und das Orignal ("Werthers-Echte" sozusagen). Außerdem haben wir den Film geguckt und das Thema Liebe aus Sicht der Schüler durchgehechelt. Ich erinnere mich noch heute an eine Mitschülerin, die den Komplex Liebe plötzlich durch die Liebe zu ihrer Mutter, ihren 3 Schwestern, ihrer Musik usw. erweiterte. Der Aufsatz war beeindruckend für mich und hat mich sehr nachdenklich gemacht. Außerdem gab es da eine Gruppe von Mädchen, die ihre Freunde(!) dazu überredet haben, Liebe aus ihrer Sicht darzustellen. Die da entstandenen Briefe/Ausführungen haben mich ebenfalls sehr beeindruckt. Da wurde mir erstmal so richtig bewusst, wie anders Jungs denken. Wir waren damals alle mehr oder weniger in der Pubertät, allerdings älter als die Klasse meiner Tochter (was wohl so ist, dass die Kinder heute eher pubertieren). Das nur am Rande.

          Grüße
          Anke
          (deren Deutschunterricht zu den besten Erfahrungen in der Schulzeit gehört und die deshalb besonders empfindlich auf "Balladen-Didaktik" und so'n Kram reagiert)

          Kommentar



          • RE: Gedichte und Danke sagen


            Hi Juliane,
            du kannst manchmal mit wenig Worten
            viel ausdrücken.
            LG.Hörnchen

            Kommentar


            • RE: Kleiner Vorgeschmack


              liebe anke,
              kann mich an ähnliche erfahrungen aus meiner schulzeit erinnern.
              mein deutschlehrer hat uns in der klasse sehr individuell gefördert und gefordert.
              da war es auch erlaubt, aufsätze über selbst gelesene bücher zu schreiben, bücher - die nicht im lehrplan standen - den mitschülern vorzustellen.
              ich erinnere mich auch an viele übungen, um so trockene stoffgebiete wie grammatik spannend zu gestalten.
              vermute, dass deine tochter ärgerlicherweise einen lehrer hat, der stur nach plan vorgeht, quasi dienst nach vorschrift macht, vielleicht sogar etwas burnoutlastig resigniert...
              is schlimm für die kinder und jungen erwachsenen...
              denn grade durch meinen deutschlehrer konnte die stimme meiner mutter (eine frau, die liest, taugt nichts (is faul).) entkräftet werden.
              durch diese spannende und interessante weise, mir die deutsch sprache und literatur näher zu bringen, wollte ich germanistik studieren.
              zwar wurde aus anderen gründen später nichts daraus,
              aber die liebe zur deutschen sprache ist bis heute geblieben.
              liebe grüße von der jungen fee

              Kommentar

              Lädt...
              X