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ernstes Eheproblem

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  • RE: ernstes Eheproblem


    sehe das genau wie Du.

    das einfachste liegt oft so nah: Warum sollte er sich ändern wollen ? Oder anders formuliert: Keiner hindert ihn daran, dass er seine Bequehmlichkeit und seinen Schlendrian fortsetzen wird... ...oder wie Petronius schrieb: warum sollte er schwimmen lernen, wenn er das Wasser erfogreich zu meiden gelernt hat...


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    • RE: ernstes Eheproblem


      Hi

      was ich jetzt aber nicht verstehe ist was den Biertrinkenden vom Candelightdinneressenden Mann in dieser Beziehung unterscheidet?

      Tolot

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      • RE: ernstes Eheproblem


        Hallo,

        ich glaub nicht, dass ich in seligen Jugendzeiten nach einem Mann gesucht habe, der auch was anderes kann als "Biersaufen" - das tut mein Mann übrigens auch und es besteht kein Gegensatz zu seinen anderen Charaktereigenschaften. Ich glaub auch nicht, dass ich überstürzt geheiratet habe - ich weiß ja nicht, ob das hier jemand kennt: Aber schon mal was von "Liebe auf den ersten Blick" gehört oder von "Gefunkt und voll eingeschlagen". ... und in guten Zeiten, wenn alles passt, dann komme ich zum Beispiel abends nach Hause, treffe auf meinen Mann und könnt fast heulen vor lauter Freude, dass es diesen Menschen gibt. Du urteilst ein wenig zu schnell Nerea,

        Ich halte auch nichts davon, ihn brutal irgendwas vor Augen zu halten. Ohnehin betrachtet er, meine ganz leise und wage Ankündigung, keine Zukunft in der Ehe zu sehen, wenn er weiter so passiv ist, schon als Hammerschlag und hat riesen Angst davor, dass ich das wirklich mache - das ist schon das höchste, was ich ihm in "brutaler" Form antun kann.

        Mein Problem besteht einzig und allein darin, seine Laschheit und seine Passivität durch Teilnahme und Arbeitsteilung zu ersetzen - und zwar auf durchdachte Art und vernünftige Beziehungsarbeit, geprägt von Liebe. Dahingehend suche ich nach einer Lösung, wobei ich hier in einigen Beiträgen schon Ansätze gefunden habe und gestern mit meinem Mann ein spezifisches Gespräch geführt habe. Danke an alle Poste von oben!

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        • wahrscheinlich meint sie..


          Hallo,

          ...dass der Biertrinkende sich u.U. kampfunfähig trinken kann und im Gegensatz dazu der candlelightdinneressende Mann sich jene Energie holt, die er im Anschluß des kulinarischen Ereignisses für Aktivitäten benötigt, die beide sehr gut tun können...


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          • RE: ernstes Eheproblem


            Tolot,Herzchen..ich bin in Klischees geflüchtet um die Sache zu verdeutlichen.Ich stellte mir den Flaschen-Bier-trinkenden-auf dem-Sofa-sportschauguckenderweise-sitzenden-Mann vor im Vergleich zum Candlelight-dinierenden-Philosophen....:-)))

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            • RE: ernstes Eheproblem


              Hi Supertraurig,

              zwar bin ich noch etwas jünger und unerfahrner aber sehe die selben Probleme die meine ältere Schwester hatte.

              Sie ist bei uns sehr schnell von zu hase ausgezogen (zu Ihren freund) und blieb da genau 3Jahre(bis vor kurzem). Nach außen sah alles super aus aber in wirklichkeit warst das garnicht........

              Das was Sie mir so über Ihren EX -Freund geschildert hat passt zu 99% auf deinen Mann.

              Er ist genauso lustlos, unternimmt nicht gerne was alles was den Altag angeht musste Sie Organiesieren.....sprich wie oben erwähnt der selbe fall wie bei dir!!!


              Sie hat ihm auch die Hilfe bei einen Therapeuten angeboten aber davon hält er nicht viel (hab ich am Anfang auch als schwachsinn empfunen, liegt wohl wirklich in unserer Natur,Männer halt!)

              Aber was ich eigentlich mit diesem Post Sagen will du kannst ja erstaml selbst zu einen Therapeuten gehen um ihm die Angst zu nehmen, dabei zeigst du ihm aber auch das du es wirklich sehr ernst nimmst (so eine therapie ist jetzt nicht vieleicht die Garantie das alles wieder gut wird aber meistens können da Außenstehende mehr bewirken als man glaubt)!!!

              Bei meiner Schwester merk ich, das Sie wohl die Sache schon etwas beräut das Sie nicht sturer in der hinsicht war Hilfe von einer dritten Person mit in die Beziehung zu bringen! Jetzt will er ja aber Sie nicht mehr, Sie hat einfach die Kraft verloren und die die Liebe ist dadurch auch auf der Strecke geblieben!


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              • RE: ernstes Eheproblem


                hallo supertraurig

                hatte auchmals einen solchen Freund, super lieb und fürsorglich.aber eben, keine Eigeninitiative. Er hat mich geliebt, weil ich stark bin, und ich ihn weil er für mich da war, immer. In der ersten Verliebtheit mag das ja aufgehen, nachher leider nicht mehr. Niemand kann sich soviel ändern, auch wenn er nochso sehr möchte!! stell dir vor, er würde dir sagen du bist zu aktiv, du musst das ändern. unmöglich oder?und das hat nichts mit liebe zu tun.ihr seid einfach zu veschieden.
                Ich sehe die einzige möglichkeit für euch, indem du nicht den Teil seiner Mutter übernimmst und alles für ihm machst, er ist ja schliesslich erwachsen. wenn ihr eine Arbeitsteilung macht, kontrollierst du nicht sonder vertraust ihm das er es richtig macht.und als letztes: sei dir bewusst, er wird sich nicht ändern, auch wenn er noch so sehr möchte!!enweder akzepierst du das oder ...du weisst schon.

                alles gute und lass dir zeit zum bewusstwerden!!

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                • RE: ernstes Eheproblem


                  Hallo,
                  Die Idee ihn ins kalte Wasser zu schmeißen, bringt nichts.
                  Das weiß ich aus Erfahrung. Mein Vater hat meiner Mutter auch nie im Haushalt geholfen, alles musste sie alleine hinkriegen, dazu kommt noch dass sie Berufstätig ist, gesundheitlich auch nicht in bester Form, aber er hat es sich all die Jahren bequem gemacht.
                  Dann eines Tages wurde meine Mutter mit dem Fuß operiert, und sie durfte 3 Monate lang, überhaupt nicht gehen, sie saß von Morgens bis Abends auf dem Sofa, deprimierte, weil sie sich so nutzlos fühlte, und weil sie es nicht gewohnt war, einfach nur rumzusitzen. Meinem Vater blieb nichts anderes übrig, als den Haushalt zu führen. Gott sei Dank, wurde er eben pensioniert und hatte damit auch die nötige Zeit dazu. Während den 3 Monaten hat er sein Bestes gegeben, und er hat sogar öfters zugegeben, dass er sich schämen würde, für sein faules Verhalten all die Jahren, jetzt könne er verstehen, was es heißt, einen Haushalt zu führen, und dabei ist er nicht mal mehr Berufstätig. Meine Mutter und ich, dachten, er würde sich ändern und ihr mehr im Haushalt helfen, wenn sie wieder gehen darf, wir waren gespannt. Nun, heute, kann sie wieder laufen, aber mein Vater, gleich von dem ersten Tag an wo der Artz ihr gesagt hat, sie durfe den Fuß langsam wieder aufsetzen, hat keinen Finger mehr gerührt. Obschon er ja 3 Monate lang gesehen hat, wie anstrengend es ist.

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                  • RE: ernstes Eheproblem


                    Hört sich genauso an wie mein Mann.
                    Allerdings sind wir nicht erst seit 1,5 Jahren verheiratet, sondern bereits seit 25.
                    Auf Dauer nervt es so, daß ganz allmählich die Liebe schwindet und man sich nur noch fragt: "Scheisse, was hab ich mir da angetan."

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                    • RE: ernstes Eheproblem


                      es gab gute Beiträge bisher, vielleicht ein paar Ergänzungen:
                      Männer scheuen eine Therapie wirklich mehr als Frauen.
                      Trotzdem würde ich sie ihm nochmal vorschlagen, vielleicht sogar mit der Option, dass sich der Therapeut eventuell sogar mit ihm verbündet. Außerdem erführen auch Sie mehr über sich!

                      Er hilft nicht im Haushalt und kaum im realen Alltag, weil ihm offenbar die Wahrnehmung der Realität fehlt. Dies ist aber bedingt schulbar, allerdings auf seine Weise.
                      Sie könnten doch mal auf eine humorvolle Art ihn um eine Software zur Alltagsbewältigung bitten. Sein Spezialgebiet könnte ihm einen anderen Zugang zu den Dingen vermitteln, so dass nach jedem Hochfahren des Rechners ein Bild von seiner geliebten Frau mit einem Hilfeersuchen erscheint, das ihn erinnert ...
                      Ganz gleich, welche Abmachung auf welche Weise Sie treffen, die Konsequenzen bei Nichteinhalten (oder Versanden) sind das Wichtigste. Szenen sind bei ihm offenbar nicht das Richtige. Hülfe vielleicht ein charmantes Verweigern? Über Ihre Sexualität haben Sie zwar nichts geschrieben, immerhin könnte es in Frage kommen.
                      Besser sind Anteile des Münzverstärkerprinzips aus der Verhaltenstherapie. Sie belohnen immer das gewünschte Verhalten ganz besonders (also das Gegenteil vom Verweigern).
                      LG
                      Dr.Riecke

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                      • Konsequentes Handeln


                        "Ganz gleich, welche Abmachung auf welche Weise Sie treffen, die Konsequenzen bei Nichteinhalten (oder Versanden) sind das Wichtigste."

                        Hallo Herr Dr.Riecke
                        diese Aussage von Ihnen, die sich mit meinem Beitrag übrigens deckt, ist aus meiner Sicht das große Problem der Frauen:
                        Anstatt die - vielleicht schon mehrmals angekündigten - Konsequenzen in ihrer vollen Tragweite und negativen Auswirkungen dem Partner spüren zu lassen, verlieren sich viele Partner in dem Gedanken, dass die Umsetzung der Konsequenzen die Bereitschaft den jeweils anderen positiv beeiflussen ( animieren ) zu können eher destruktiv für die Beziehung sein kann. Die dahinterliegende Unsicherheit, die Angst vor dem Verlassenwerden ist grösser als der Anreiz zu sanktionieren...so sehe ich das als Laie.



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