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Kinder -gescheiterte Ehen- wie istdie Zukunft?

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  • Kinder -gescheiterte Ehen- wie istdie Zukunft?

    Kinder aus gescheiterten Ehen leben sie mehr berufsorentiert, wie haben sie das ganze Debakel erlebt , welchen Schaden haben sie erlitten, wie hat sich das geäußert wie gehen sie Beziehungen ein , schildert doch mal bitte Eure Erlebnisse wie geht Ihr mit Eurer Zukunft um?

    Das ist ein ernsthaftes Thema,es werden bestimmt einige von Euch durchlitten haben, Seid Ihr darüber hinweg?


  • Individuell


    ich würde mal sagen, das kommt darauf an, wie alt die Kinder bei der Trennung sind und wie der Stil war, mit welchem sich die Eltern getrennt haben.
    Dazu kommt noch die individuelle Persönlichkeit des Kindes.
    Meine Kinder waren 1 und 2, als wir uns getrennt haben. Das heißt, sie kennen es nicht anders. Der Vater und ich sind kooperativ und gehen freundlich miteinander um.
    Die Kinder leben bei mir, sind aber regelmäßig beim Vater. Ich erlebe sie als ganz normale Kids, jeder mit seinen Vorzügen und Eigenschaften. Ich denke nicht, dass sie einen Schaden haben. Ob sie selber beziehungsfähig werden, wird sich erst noch herausstellen.
    Ich selber stamme aus einer sogenannten intakten Familie - und konnte das dennoch nicht so verwirklichen. Und ganz klar: hier war ICH die Ursache, nicht der Vater meiner Kinder.
    Deswegen glaube ich: ob jemand beziehungsfähig wird oder nicht, liegt nicht an der Tatsache, dass sich die Eltern getrennt haben - aber vielleicht an der Art, wie sie miteinander umgegangen sind - unabhängig davon, ob getrennt oder gemeinsam lebend.

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    • Dito


      Das erste große Thema ist die Trennungsphase als solche: was kriegen die Kids mit, wie geht es ab, werden die Kinder "hin- und hergezerrt", weil jeder der Partner dem anderen "eins auswischen will" ? Eine Trennung sollte eine Trennung der Partner sein, Eltern werden sie ihr Leben lang bleiben und auf dieser Ebene müssen sie sich auch weiterhin auseinandersetzen, wie gut das gelingt, ist das Entscheidende für die Kinder, nicht die Trennung als solche.
      In meinem Fall war mein Mann/der Vater meiner Tochter derart unfähig zur Verantwortungsübernahme (durch Suchtproblematik) , dass ich letzendlich - nach mehreren Anläufen mit Therapie und Beratung - den Kontakt zu ihm, auch für meine Tochter, abgebrochen habe.
      Natürlich war dies hart für sie, härter aber wäre es für sie gewesen, das ewige Auf und Ab einer ihrer engsten Bezugspersonen mitzuerleben. Vor einer schmerzhaften Erfahrung habe ich sie in dieser Situation nicht bewahren können, es ging um "Schadensbegrenzung".
      Richtig machen kann man nie alles, für mich war immer die Frage wichtig, was ich meiner Tochter dann einmal sagen kann, wenn sie alt genug ist danach zu fragen, warum ich dies oder jenes entschieden habe. Solange ich ihr in die Augen sehen und sagen kann: "Ich habe mir nach bestem Wissen und Gewissen das und das dabei gedacht !", ist es für mich O.K.
      Die Wege sind immer so individuell wie die Menschen, Hauptsache, man behält die Kinder im Blick und es geht nicht um Rache !

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      • RE: Kinder -gescheiterte Ehen- wie istdie Zukunft?


        ICH bin in der Tat so ein Kind. Und wie sich sowas entwickeln kann sieht man ja *lol*

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        • RE: Dito


          Schaut mal bei Schnuffi rein da habe ich als betroffene meine Lebensgeschichte geschildert und wie sich mein Leben jetzt entwickelt hat es hat sich nähmlich alles danach geprägt, und ich denke ich habe mein Leben in den Griff bekommen aber einer Partnerschaft werde ich immer skeptisch gegenüberstehen und es muß erst 100% der richtige sein bevor ich ja sage so schmerzen wie ich durch das ganze erlitten habe kann ich und möchte ich nicht nochmal erleiden

          Amnesia schrieb:
          -------------------------------
          Das erste große Thema ist die Trennungsphase als solche: was kriegen die Kids mit, wie geht es ab, werden die Kinder "hin- und hergezerrt", weil jeder der Partner dem anderen "eins auswischen will" ? Eine Trennung sollte eine Trennung der Partner sein, Eltern werden sie ihr Leben lang bleiben und auf dieser Ebene müssen sie sich auch weiterhin auseinandersetzen, wie gut das gelingt, ist das Entscheidende für die Kinder, nicht die Trennung als solche.
          In meinem Fall war mein Mann/der Vater meiner Tochter derart unfähig zur Verantwortungsübernahme (durch Suchtproblematik) , dass ich letzendlich - nach mehreren Anläufen mit Therapie und Beratung - den Kontakt zu ihm, auch für meine Tochter, abgebrochen habe.
          Natürlich war dies hart für sie, härter aber wäre es für sie gewesen, das ewige Auf und Ab einer ihrer engsten Bezugspersonen mitzuerleben. Vor einer schmerzhaften Erfahrung habe ich sie in dieser Situation nicht bewahren können, es ging um "Schadensbegrenzung".
          Richtig machen ....

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          • RE: Dito


            ach, ich weiss nicht, ob sie zusammenbleiben, scheint mir nicht das wichtigste zu sein.
            ich bin überzeugt, wenn meine eltern zusammen geblieben wären, hätte mein leben sich wirklich katastrophal entwickelt.
            der schmerz wegen der scheidung (den es zweifellos gab) ist im verhältnis wahrscheinlich deutlich weniger negativ prägend als das, was mir andernfalls als beziehungsmodell geblüht hätte...

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            • RE: Individuell


              Ninja wichtig ist das die getrennten Eltern niemals vor Kindern streiten oder schlecht über den Expartner reden, sie müssen sich immer zusammenreißen das ist oberstes Gebot.
              Angefangen hatte es bei meinem Vater mit seiner Erbschaft vor 30 Jahren dickes Auto 350 SE Mercedes dann in Kur mit Kurschatten, ich als Kind hatte ihn nachts auf dem Klo mit einer fremden Frau telefonieren hören, hatte das Gespräch meiner Mutter geschildert. Die Aussprache unserer Eltern haben wir richtigerweise nicht mitbekommen unsere Mutter sagte nur Der Pappa zieht aus.
              Sie hat nie schlecht über ihn geredet, aber er hat immer Nachteile über sie erfunden aber er konnte uns nichts vormachen wir wußten bescheid über ihn aber nicht durch unsere Mutter. Wie ich größer war habe ich ihm die Wahrheit ins Gesicht gesagt er konnte mir keine Märchen erzählen.

              Ninja schrieb:
              -------------------------------
              ich würde mal sagen, das kommt darauf an, wie alt die Kinder bei der Trennung sind und wie der Stil war, mit welchem sich die Eltern getrennt haben.
              Dazu kommt noch die individuelle Persönlichkeit des Kindes.
              Meine Kinder waren 1 und 2, als wir uns getrennt haben. Das heißt, sie kennen es nicht anders. Der Vater und ich sind kooperativ und gehen freundlich miteinander um.
              Die Kinder leben bei mir, sind aber regelmäßig beim Vater. Ich erlebe sie als ganz normale Kids, jeder mit seinen Vorzügen und Eigenschaften. Ich denke nicht, dass sie einen Schaden haben. Ob sie selber beziehungsfähig werden, wird sich erst noch herausstellen.
              Ich selber stamme aus einer sogenannten intakten Familie - und konnte das dennoch nicht so verwirklichen. Und ganz klar: hier war ICH die Ursache, nicht der Vater meiner Kinder.
              Deswegen glaube ich: ob jemand beziehungsfähig wird oder nicht, liegt nicht an der Tatsache, dass sich die Eltern getrennt haben - aber vielleicht an der Art, wie sie miteinander u....

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              • ja


                amnesia,
                so, wie du das schilderst, kann ich nur "ja" zu allen punkten sagen. es gibt kein "kochbuch" für trennungen. und auch gesetze werden nicht helfen, weil jede situation ein einzelfall ist. ich glaube, so, wie du es schilderst, du hast es richtig gemacht.
                und überhaupt: die kinder werden einem immer irgendetwas vorzuwerfen haben. aber da man nun mal nicht üben kann, kinder großzuziehen, ist es einfach das eigene gewissen, was uns leitet. so lange du sagen kannst: "ich habe mich bemüht, alles richtig zu machen", ist die sache in ordnung. zumal du dir ja gedanken gemacht hast.
                in diesem sinne,
                lieben gruß,
                ninja

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                • RE: Dito


                  was ich heute den männern bei schnuffi klar machen wollte, war nix anderes, als das, was du nun bestätigst - als betroffene.
                  aber die männer sind in ihrem ego immer gleich dermaßen getroffen, dass sie so weit nicht gucken können.

                  Kommentar


                  • nix anderes sage ich.


                    oder kann ich das irgendwie nicht rüberbringen???

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                    • RE: Kinder -gescheiterte Ehen- wie istdie Zukunft?


                      ist schon gut. du bist eines der armen opfer....

                      Kommentar


                      • RE: Dito


                        Die Menschen.

                        Kommentar


                        • RE: Kinder -gescheiterte Ehen- wie istdie Zukunft?


                          Da besteht keinen Zweifel...

                          Kommentar


                          • *lol* o.w.t.


                            .

                            Kommentar


                            • RE: *lol* o.w.t.


                              Hi, nett Dir hier zu sehen...

                              Kommentar


                              • zu lesen... o.w.t.


                                .

                                Kommentar


                                • RE: Kinder -gescheiterte Ehen- wie istdie Zukunft?


                                  Persönlich kann ich nichts dazu sagen, meine Eltern sind seit 40 Jahren verheiratet und genießen mittlerweile eine Art zweiten Frühling.

                                  Die Eltern meines Partners ließen sich scheiden, als er ca. 13 war. Lt. seinen Schilderungen war es eine gewalttätige Ehe, er war erleichtert, dass er zur Ruhe kam und alles vorbei war. In seinem Fall scheint die Scheidung mehr als positiv erlebt worden zu sein.

                                  Kommentar


                                  • RE: Individuell


                                    Gold. Hat mir Zeit und Mühe erspart, denn ich hätte es nie besser in Ausdruck bringen.

                                    Kommentar


                                    • :-)) owt


                                      .

                                      Kommentar


                                      • RE: :-)) owt


                                        Und was heisst bitteschön diese blöde Abkürzung? Ich verstehe nur, dass sie positiv ist. Kann man sich nichtnormal unterhalten? Dann würde ich vielleicht weniger das ganze als "Chat" bezeichnen

                                        Kommentar


                                        • RE: :-)) owt


                                          :-)) = (in diesem fall) ich bin einverstanden
                                          owt = ohne weiteren text (damit du den beitrag nicht extra aufklicken musst)
                                          ist alles geläufig.....

                                          Kommentar


                                          • RE: Kinder -gescheiterte Ehen- wie istdie Zukunft?


                                            guten morgen,

                                            meine mutter hat den kontakt zu meinem erzeuger abgebrochen, als ich 2 jahre alt war und er bereits wieder eine neue freundin hatte, die dann auch schwanger war
                                            (forderung meiner mutter : kein kontakt zum kind und im gegenzug kann er die zahlungen kpl. für mich einstellen hat er akzeptiert).

                                            sie hat sich dafür entschieden, es mir nicht zu sagen, ich habe es mit 16 durch einen zufall herausbekommen. meine mam hat wieder geheiratet (da war ich vier) und ich bin mit meinem neuen "papa" (hat mich adoptiert) mehr als behütet und versorgt aufgewachsen - habe nichts vermisst, hab ihn sehr lieb und wir haben ein tolles verhältnis.

                                            als ich meinen erzeuger kennenlernte, war ich schon ziemlich geschockt - man kann verwandtschaften manchmal nicht leugnen, wir sind uns schon sehr ähnlich.
                                            der kontakt besteht heute locker....

                                            habe nur insofern "schaden" genommen, dass meine mutter sehr oft meinen erzeuger in mir sah und mich dann
                                            entsprechend behandelt hat....aber da ich DAS erst ziemlich spät erst alles erfasst und verstanden habe, hatte das wenig einfluss.

                                            die probleme, die ich heute beziehungstechnisch und mit mir selbst habe, die sind von mir erzeugt und haben nicht
                                            allzuviel mit meiner kindheit zu tun.

                                            lieben gruß
                                            schnuffi

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                                            • frage


                                              hallo schnuffi...das kommt mir doch irgendwie bekannt vor.
                                              eine neugierige frage: wie würdest du den kontakt zu deiner mutter heute beschreiben (bzw. das verhältnis)? hast du noch "halbgeschwister"?

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                                              • Re: Puppi


                                                Das ist tatsaechlich eine interessante Frage. Mich hat das Debakel meiner Eltern gelehrt immer selbststaendig zu bleiben. Mich auf nichts einzulassen. So ist dann auch gekommen. Ich bin beruflich sehr erfolgreich, habe aber niemals geheiratet und nur ueberwiegend oberflaechliche Beziehungen zu Frauen. Mit Frauen mit denen ich sex habe, gehe ich meist keine emotionale Bindung ein. Frauen mit denen ich keine erotische Beziehung mehr habe bin ich dagegen heute eher emotional verbunden.

                                                Nemesis

                                                Kommentar


                                                • Re: Puppi


                                                  Siehst Du da gibt es parallelen mir geht es genauso deshalb habe ich das Thema in den Raum gestellt um auch festzustellen das das Erlebte einen ein Leben lang prägt und man hat Angst nochmal so was als erwachsene Person zu erleben deshalb will man im Beruf auch erfolgreich sein und nie den Boden mehr unter den Füßen weggerissen bekommen weil das alles so weh getan hat und trotzdem hoft man mal ein festes beständiges Glück zu finden wo man lebenslang aufgehoben und behütet ist.
                                                  Wollte noch dazu sagen und trotzdem darf man das andere Geschlecht nicht mit Füßen treten sondern soll fair und liebevoll bleiben aber mit beiden Füßen sich auf dem Boden absichern mit dem Hintergrund das man nie mehr so tief und schmerzvoll fällt.

                                                  Mögest Du auch eines Tages das Glück Deines Lebens finden das sich eigendlich ohne das es jemand zugibt ehrlicherweise jeder erhofft.

                                                  Liebevolle Grüße

                                                  Puppi

                                                  Nemesis schrieb:
                                                  -------------------------------
                                                  Das ist tatsaechlich eine interessante Frage. Mich hat das Debakel meiner Eltern gelehrt immer selbststaendig zu bleiben. Mich auf nichts einzulassen. So ist dann auch gekommen. Ich bin beruflich sehr erfolgreich, habe aber niemals geheiratet und nur ueberwiegend oberflaechliche Beziehungen zu Frauen. Mit Frauen mit denen ich sex habe, gehe ich meist keine emotionale Bindung ein. Frauen mit denen ich keine erotische Beziehung mehr habe bin ich dagegen heute eher emotional verbunden.

                                                  Nemesis

                                                  Kommentar

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