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Lebenskoffer

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  • Lebenskoffer

    Hallöchen,
    der jenige , der unter dem Nick Forenprogramm schreibt, hält mein Leben,oder meine Lebensweise für einfach, nun ja das kann von mir aus hier jeder halten wie er will. Ich versuche für mich immer das Beste aus einer Sache zu machen.
    Nun habe ich neulich den Satz gehört:

    Wir kommen alle mit einem halbvollen Koffer zur Welt,für die andere Hälfte sind wir selber verantwortlich.

    WIE HABT IHR BIS HEUTE EUREN LEBENSKOFFER GEFÜLLT?

    Wieviel Liebe, Sorgen, Streit, Scheidungen, Entscheidungen, Beruf usw.

    Kann mich erst heute Abend wieder einklinken muß arbeiten.

    Gruß Hörnchen


  • gepäck


    aber nein, diejenige hat nur versucht, deine einstellung zusammenzufassen, ohne daran herummäkeln zu wollen.

    das mit dem halbvollen koffer allerdings stimmt nicht.
    manche von uns kommen mit einem rucksack zur welt, indem sich schwere steine befinden. die eltern haben noch
    ein paar brocken aus ihren eigenen fetten rucksäcken dazugetan, da ist dann manchmal nicht viel platz für neues und man muß sich schon unter großer anstrengung irgendwie drehen und es schaffen ein bißchen was wegzuschmeißen von dem ganzen zeug, das aber vertrackterweise auch noch ziemlich fest verschnürt und unter einer muffigen filzdecke versteckt ist, die man angeblich braucht, um nicht zu erfrieren oder so.

    andere hingegen haben nur ein glitzerndes täschchen dabei, gefüllt mit süßigkeiten und das ist auch noch von chanel. oder einen warmen muff.

    du siehst, es ist also gar nicht mal so EINFACH mit den lebenskoffern....

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    • RE: Lebenskoffer


      Wir kommen alle mit einem halbvollen Koffer zur Welt,für die andere Hälfte sind wir selber verantwortlich. ....genau das ist eben einfach! aber das ist ja nichts schlimmes....

      Kommentar


      • Fen Shui


        Der Vergleich gefällt mir.
        Wir entfernen uns damit zwar noch weiter von Hörnchens Entwurf, aber Du verfolgst eindeutig das dynamischere Konzept.
        Zu den dicken schweren Sachen gegen das Erfrieren kommt ja noch eine Ausrüstung gegen das Ertrinken, eine gegen das "Irgendwo-Runterfallen", etc .... das kann sich dann im Extremfall so ausdehnen, wie bei einer amerikanischen Gebrauchsanweisung, bei der man erst über alle 46 Möglichkeiten, wie man bei fehlerhaftem Gebrauch den Produktes zu Tode kommen kann oder für den Rest seines Lebens verstümmelt zu leiden hat, bevor man erfährt, wo der An- und Ausknopf ist.

        Ob die Tütchen der anderen von Chanel sind, weiß ich nicht. Aber es gibt Leute mit wesentlich leichterem Gepäck, oder so einer spielerischen Leichtigkeit und der Einstellung, dass es irgendwie schon weitergeht, dass für sie gesorgt ist. Das interessante daran ist aber, dass die nicht etwas mehr Platz in ihrem Rucksack haben, sondern gar keinen Rucksack brauchen, weil sie das Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltages beherzigen. Für mich ist das ein erstrebenswerterer Zustand und ein schöneres Bild als das vom Lebenskoffer, den wir mit uns zu tragen haben.

        Frohes Entrümpeln
        Wolfram

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        • RE: Lebenskoffer


          Es gibt auch menschen die erst mal in diesen rücksack eingeschnürt sind, es ist dunkel/mufig und so weiter... da brauchen sie "ihren ganzen sinne" um raus zu kommen, wen sie aber draussen sind, haben sie hinter sich ein dummes stück lapen und ein paar leuten die dumm aus der wäsche schauen.
          Die geschichte ist ganz einfach, dieser leute werden nie wieder kämpfen brauchen wo es nicht nötig ist, ausser wen es darum geht ein Mensch zu verarten.

          Véro

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          • Nachtrag


            Die geschichte ist ganz einfach, dieser Menschen aus den rücksäcke werden nie wieder kämpfen brauchen wo es nicht nötig ist, ausser wen es darum geht ein Mensch zu verarten.

            Kommentar


            • Känguruh-Taktik


              Hört sich schwer nach geschleppt werden statt nach selbst schleppen an. Aber das ist vielleicht wieder ein Missverständnis...

              Das mit dem Rucksack ist mir schon sympathisch - ist ja auch rückenschonender als das Handgepäck (macht krumme Schultern und Hüften!).
              Ja, ich glaube auch, dass so manche Wegzehr dem Kinde mitgegeben wurde im Elternhaus. Ich entdecke allerdings immer wieder, dass die vermeintlich am wenigsten zu brauchenden Dinge mir in meinem Leben wertvolle Dienste geleistet haben. Nicht nur Eltern können Lasten verteilen. Manchmal haben wir dank vorausschauender Eltern auch das richtige Werkzeug im Gepäck für die Last des Lebens.

              Man, wird das jetzt philosophisch....!!!!

              Wo bleibt eigentlich Juliane?

              Grüße
              Anke

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              • RE: Lebenskoffer


                hi hörnchen,

                um im bildnis zu bleiben:
                wir kommen nur mit einem koffer auf die welt.
                er ist leer. ich wüßte jetzt nichts, was schon von vorneherein drin sein sollte.
                ihn zu füllen oder mit den dingen klarkommen, die andere hineinlegen, ist die aufgabe. am lebensende ist der koffer gefüllt. so oder so, es ist entscheidend, ob ich hineinsehe und mich freuen kann oder ob ich den deckel gar nicht erst aufmachen möchte.
                meiner meinung ist auch nicht entscheidend, wie viele angenehme oder unangenehme dinge sich darin ansammeln. ich muß mich ohne das gefühl von reue in dem koffer wiederfinden.

                gruß
                lester

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                • RE: Lebenskoffer


                  er ist leer. ich wüßte jetzt nichts, was schon von vorneherein drin sein sollte

                  Erbanlagen???

                  Kommentar


                  • RE: Lebenskoffer


                    nööö.

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                    • Nihilist, was?! owt


                      .

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                      • Agnostiker owt.


                        .

                        Kommentar


                        • ups! war antwort für anke owt


                          .

                          Kommentar


                          • Bin ich auch...


                            ...trotzdem glaube ich daran, dass wir einiges (brauchbares und weniger brauchbares) von unseren Eltern mit auf den Lebensweg mitgegeben bekommen. Ich rede da nicht von höheren Mächten. Ich rede von erlerntem Verhalten - der Wissenschaftler würde von Sozialisation sprechen.

                            Grüße
                            Anke
                            (deren Dozent in Betriebspsychologie und -soziologie jetzt mächtig stolz auf sie sein würde)

                            Kommentar


                            • Also,


                              Rein hypothetisch...
                              Ein Kind kommt aufgrund der Erbanlagen,respektive aufgrund eines Chromosemdefekts,mit Trisomie 21 zur Welt.
                              Da hat das Kind in seinem zukünftigen Leben aber ein Päckchen zu tragen,oder nicht???

                              Kommentar


                              • RE: Also,


                                keine frage, aber:
                                hältst du es für ausgeschlossen, daß jemand mit down syndrom später zufrieden und ohne reue in seinen koffer sehen kann?

                                Kommentar


                                • RE: Bin ich auch...


                                  ok, stimme ich zu.
                                  aber es ist weit weniger als die hälfte.

                                  Kommentar


                                  • RE: Also,


                                    Nein,das halt ich nicht für ausgeschlossen,zumal gerade "Down-Syndrom"-Erkrankte fast schon unverschämt glücklich von "Haus aus" sein sollen.
                                    Nixdestotrotz ist das Päckchen was sie schleppen aber da.Und wenn sie selber die Last nicht merken sollten,die sie da herumschleppen,spätestens die Gesellschaft wird sie darauf aufmerksam machen.

                                    Kommentar


                                    • Findest Du?


                                      Erzähl mal.
                                      Ich stelle immer wieder - manchmal mit Freude, manchmal mit Entsetzen - fest, dass die Erziehung meiner Eltern zu tief in mir verwurzelten Normen und Werten geführt hat, die sich gar nicht so leicht ablegen lassen (so man das will).

                                      Grüße
                                      Anke

                                      Kommentar


                                      • RE: Bin ich auch...


                                        Weniger als die helfte ? mich prägt es mein lebenlang, alle meine verhaltenweise schliessen daraus"aus den schlechten beispiel des elternhaus" bloss nicht damit zu tun zu haben, wen jemand ein von diesen verhalten andeutet, drehe ich die ferse meisten um.

                                        Kommentar


                                        • RE: Also,


                                          genau das ist der punkt. ich trage meinen koffer. ICH muß damit klarkommen. ich kann und darf ihn nicht mit dem der anderen in meiner gesellschaft vergleichen. egal ob jemand klüger ist als ich oder besser aussieht, mehr erfolg hat.........usw.
                                          jeder hat es in seinen grenzen in der hand. unabhängig seiner vorfahren. was sie mitgeben ist in meinen augen der arm (die kraft und der wille) um den koffer zu tragen. vielleicht legen sie auch etwas in den koffer, daß ist aber viel, viel weniger als die hälfte. es ist verschwindend gering.

                                          die hälfte bedeutet für mich, mein lebensweg ist durch meine vorfahren halb vorgezeichnet und ich habe nur zur hälfte einfluß darauf. ein gedanke, gegen den ich sturm laufen muß.

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                                          • RE: Findest Du?


                                            ich erzähl dir gerne. ;-)

                                            ja, den gedanken hatte ich auch mal. wenn ich aber jetzt meine normen und werte mit denen meiner eltern und meiner erziehung vergleiche, stelle ich fest, es sind andere. weil es eben meine sind. sie unterscheiden sich stark von denen meiner eltern.

                                            lg
                                            lester

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                                            • Ich glaub


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                                              • hast du


                                                ....lust/zeit das ganze zu entwirren?

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                                                • RE: Also,




                                                  die hälfte bedeutet für mich, mein lebensweg ist durch meine vorfahren halb vorgezeichnet und ich habe nur zur hälfte einfluß darauf. ein gedanke, gegen den ich sturm laufen muß. ..

                                                  Seh ich ähnlich - vor allem letzter Satz!!! Jeder hat zwar auch Spielraum, aber nicht unbegrenzten.

                                                  J.

                                                  Kommentar

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