#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

schlafprobleme kind

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Aber...


    ...nen Küsschen hab ich von Dir auch noch nie gekriegt! :-)))))

    Kommentar



    • RE: Ach so...


      also jetzt kriegst Du auch erst mal ein Küsschen
      ( aber nur für Deine innere Distanz zur Schule)
      und ich schick den anderen Text als Antwort auf oben erst in 5 Minuten ab.

      Küsschen

      Wolfram

      Kommentar


      • RE: Ach so...


        Huch.
        Da bin ich aber übergerascht! :-)

        Sehr rücksichtsvoll, dass Du mit der Keule noch wartest, bis ich mich von diesem Schrecken erholt habe. <fingertippaufmschreibtisch>

        Grüße
        Anke

        Kommentar


        • RE: Ach so...


          ja ich hab halt ein gutes Herz
          entspannn die Finger
          das macht sonst den ganzen Körper nervös

          Kommentar



          • so, pause vorbei


            Liebe Anke,

            Zitat:
            "Den Rat "stell Dich mal nicht so an" finde ich genau so blöd wie Du offenbar die Tatsache, dass man gute Mutter/guter Vater sein kann, OBWOHL man auf seine Nachtruhe besteht."

            Ich versteh nicht so ganz was Du meinst, aber jetzt lies Dir halt mal die Tipps durch, mit denen die guten Mütter und Väter ihr Recht auf Nachtruhe durchsetzen, dann kommst Du dahinter, was ich meine.

            Zitat:
            "Eltern sind keine Rabeneltern, wenn sie Grenzen setzen. Sie bereiten ihre Kinder auf das Leben vor. Es gibt genug lebensuntüchtige Mitglieder dieser Gesellschaft, denen nie irgendwer eine Grenze gesetzt hat - oder eben viel zu spät damit angefangen ist."

            Sei mir nicht böse: Dieses Satzgefüge ist eine unerträgliche Plattitüde. Natürlich müssen wir den Kindern Grenzen setzen, tun wir doch den ganzen Tag, wir hatten mit unseren Kindern auch nicht 20 Jahre ununterbrochen Kuschelecke. Die Frage ist doch was für Grenzen ich setze und wie ich das begründe.
            Aber mit dieser Aussage kann man jeden Schwachsinn bis zum Kasernenhofdrill begründen. Merkst du was ?? Solche Weisheit hatte in Deutschland auch schon programmatischen Charakter.
            (Damit hätte ich jetzt auch noch Zoes Konzept vom übriggebiebenen 60er erfüllt.)

            Zitat:
            "Und bevor wir uns in Allgemeinplätzen verlieren:
            Was konkret rätst Du schnuffi zu machen - außer sich gefälligst zusammen zu reißen und sich nicht so anzustellen?"

            Ich hab Schnuffi gar nichts geraten, auch bei anderen Treads nicht. Ich würd ihr ziemlich sicher zu nahe treten, Du hast das klar erkannt.

            Ich hab mich daher auch an die Gemeinschaft der Mütterberaterinnen gewandt, den Umgang mit Kindern vielleicht doch nicht ganz mechanistisch zu sehen. Dass ich da Dissonanzreduktion im Spiel sehe, sagte ich bereits.

            Seid nett zu Euern Kindern
            es kommt noch dick genug!!!

            Gruß
            Wolfram

            Kommentar


            • RE: so, pause vorbei


              Weil ich ja ein gründlicher Mensch bin und mich erstmal genau nach allen Seiten umsehe, bevor ich für irgendwas in die Bresche springe, habe ich mir mal den Begriff Platitüde vorgenommen. Dazu steht in Wikipedia:

              "Platitüde
              Mit Platitüde (frz), nach neuer Rechtschreibung: Plattitüde, bezeichnet man eine nichtssagende, abgedroschene Redewendung, die den wahren Sachverhalt oft verschleiern oder verharmlosen soll."

              Wenn ich Deine Vorhaltung richtig verstanden habe (wovon ich der Einfachheit halber mal ausgehe), dann unterstellst Du mir, ich wolle missbräuchliche Dinge unter den Deckmantel des Grenzen-Setzens stellen, damit sich schön auf dem Rücken der armen Kreaturen (Kinderseelen) ausgetobt werden kann. Aha. Nun gut. Ich kenne Deine Erfahrungswelt nicht, aber ich kann Dir eins sagen:

              Kindererziehen ist eine sehr anstrengende, verantwortungsvolle Aufgabe. Man hat da schon eine ganze Menge zu berücksichtigen, wenn man sich dieser Tatsache bewusst ist. Jeder Erziehende hat da so seinen Weg zu finden, wie er authentisch herüberbringt, was ihm dieses Verantwortungsbewusstsein eingibt. Mehr ist meist gar nicht verlangt: Authentizität. Nichts verwirrt ein Kind mehr als widersprüchliches Verhalten oder sich widersprechende Aussagen. Konsequenz ist auch so ein Thema - und ich meine jetzt nicht die unnachgiebige Härte als das höchste Gut der Erziehung zu apostulieren. Nur um weiteres Aneinander-Vorbeireden zu unterbinden.

              Klar, vieles ist Intuition, weil jedes Kind einen anderen Charakter hat. Die Generalisierung von Maßnahmen hat so seine Tücken. Das eine Kind verträgt es, auch mal harsch angefahren zu werden, das andere nicht. Dem einen muss man gelegentlich einmal Einhalt gebieten beim mutigen Vorangehen, dem anderen ist selbst der leiseste Zuspruch, sich etwas zu trauen (selbst zuzutrauen) schon Angst einflößend genug, um es lieber doch zu lassen. Und nicht jeder Tag ist gleich. Bei Kindern noch viel weniger als bei Erwachsenen.

              Von "seid nett zueinander, denn es wird noch dicker kommen" halte ich überhaupt nix! Ich entscheide heute aufgrund meines Wissens für den heutigen Tag und gucke nicht in geduckter Haltung, wie ich die Zukunft meistern werde, bei all den Schwierigkeiten, die da noch kommen werden. Ich habe Vertrauen in mich - und ich kann mir verzeihen, nicht immer alles richtig zu machen. War nicht immer so.

              Sowas wie Zukunftsangst gehört in die Mottenkiste. Auch mit dieser Aussage kann man alles Mögliche und Unmögliche rechtfertigen. Meine Mutter zum Beispiel hat den Einwand meines Vaters, die Nahrungsmengen der Kinder doch ein wenig im Auge zu behalten, weil die Grundlagen für's Dickwerden schließlich in der kindlichen Ernährung beginnen, mit dem Hinweis darauf vom Tisch gewischt, dass wir (mein Bruder und ich) zu diesem Zeitpunkt ziemlich dünn waren und sie uns doch nicht das essen rationieren könne, wo sie doch im Krieg selbst immer Hunger gelitten habe - welch' schreckliche Vorstellung!

              Verstehst Du, was ich meine? Man kann alles dramatisieren, wenn man voraussetzt, dass das eine IMMER glücklich und das andere STETS unglücklich macht. So ein Erziehungskonzept mag es geben. Ich kenne es nicht - und ich glaube nicht daran. Erziehungskonzeptionelle Agnostikerin, wenn Du magst.

              Meine Kindheit war nicht glücklich, obwohl wir immer ausreichend zu Essen hatten und meine Mutter immer für uns da war. Die Omnipräsens von Eltern finde ich heute eher bedenklich und nicht etwa erstrebenswert. Wir hatten eine treusorgende Mutter, die uns nahezu jeden Wunsch von den Augen abgelesen hat und fast jede Unart vor dem Vater zu rechtfertigen wusste, weil Familie und Kinder nunmal ihr Lebenssinn waren. Hätte mein Vater ihr das Kinderkriegen nicht ermöglichst - sagt sie - wäre sie nicht seine Frau geblieben. Und das trotz all dem Ärger, den wir meiner Mutter gemacht haben, Rabauken und Großmäuler, die wir sind. Kannst Du Dir auch nur im Ansatz vorstellen, wie sehr ich darum kämpfen musste, mich (innerlich und äußerlich) vom Elternhaus zu lösen?

              Glückliche Kindheiten sehen in den Augen der Eltern immer ein wenig anders aus als in den Augen der Kinder, meine ich notiert zu haben. Und ich bleibe dabei: nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir - gerade von unseren Eltern. Das richtige Maß zu finden, ist gar nicht so einfach...

              Grüße
              Anke

              PS: das mit den unmenschlichen Methoden lese ich mir dann später mal durch!

              Kommentar


              • RE: so, pause vorbei



                1. Du hast meinen Vorwurf richtig verstanden. Zumindest sehe ich die Gefahr, dass Deine Forderung der Vorbereitung auf das harte Leben genauso (miß)-verstanden wird.

                2. Ich weiß, dass Kindererziehung ein harter Job ist, ich hab meinen Teil zur Brutpflege beigetragen, und bin mir über die Bedeutung von Ernsthaftigkeit und Konsequenz im Klaren. Ob Autentizität der richtige Begriff dafür ist, weiß ich nicht. Damit wird mir zur Zeit zu viel hantiert. Außerdem verweist er wieder auf die Perspektive der Erwachsenen und wenig auf die Perspektive Interaktion.

                3. "Seid nett zueinander - es wird noch dicker kommen" hat nix mit Zukunftsangst und geduckter Haltung zu tut, sondern ist meine Aufforderung, den Kindern nicht in vorauseilendem Gehorsam auch noch die Gegenwart zu vermiesen, wenn wir sie angeblich für eine schlimme Zukunft fit machen wollen.

                4. Dass ich mit den 5 - 6 Sätzen, die ich hier formuliert habe schon eine geschlossenes System zur Entwicklung glücklicher Kinder geschaffen habe, hab ich weder behauptet noch vermutet. Aber ich behaupte weiterhin, dass es nicht unsere wichtigste Aufgabe ist 2jährige Kinder unbedingt davon abzuhalten, bei ihren Eltern im Bett zu schlafen. Und ich meine dabei nicht nur eine fröhliche Kissenschlacht am Sonntag morgen wie in der Margarinereklame. Sondern ich meine die nervigen kleinen Zwerge mit den spitzen Ellbogen die einem mitten in der Nacht den Schlaf stehlen und einem die Decke wegziehen. Die aber in dieser Situation auch gar nicht viel mehr brauchen, außer zu wissen, dass es schön warme große Leute gibt, auf die man sich immer verlassen kann.

                5. Wenn man sich als Erwachsener sehr anstrengt, und versucht Glück aus der Perspektive der Kinder zu sehen, ist der Unterschied zwischen den beiden Perspektiven vielleicht doch nicht ganz so groß.

                6. Der Satz, dass wir für das Leben nicht für die Schule lernen, das weißt du ja, kommt aus einer sehr alten Kritik, die sich darauf bezog, dass eben das Gegenteil der Fall sei. Ist wieder recht aktuell.

                7. Zum richtigen Maß bei der Erziehung beizutragen war mein Versuch. Ich hab die Weisheit dabei nicht gebunkert und will mir auch nicht den Hintern pudern, wie Vero behauptet hat. Aber meine Kritik an den großen bedeutsamen Erziehungsmaßnahmen, die in hohem Maße Vorteile vor allem für die Erziehenden haben und dann auch noch in ihrer meritorischen Wirkung für Kinder und die Gesellschaft insgesamt gewürdigt werden, halte ich in vollem Umfang aufrecht.

                8. Ich mach jetzt Abendessen


                Seid nett zueinander
                Wolfram

                Kommentar



                • Frühstück ist fertig!


                  Hi Wolfram,
                  danke für Deine sehr ausführliche Antwort.
                  Ich glaube, nach anfänglichen Positionierungsversuchen und daraus resultierenden Reibereien haben wir eine Basis, auf der sich aufbauen lässt.
                  Ich behalte mir weiter vor, das Thema Übernachtung von Kleinkindern (mit mehr oder weniger spitzen Ellbogen) anders zu sehen als Du, und zwar aufgrund der von mir gemachten Erfahrung, dass sich mein Kind TROTZDEM angenommen und geliebt fühlt, obwohl ich irgendwann STOP gerufen habe.

                  Alles andere nach dem Frühstück!

                  :-)

                  Liebe Grüße
                  Anke

                  Kommentar


                  • RE: ich habs versucht


                    dazu habe ich noch eine hübsche anekdote vom gestrigen
                    elterngesprächs-abend in der schule meines sohnes:
                    diese abende sind so organisiert, dass allen interessierten eltern eine gesprächszeit von zehn minuten pro lehrer angeboten wird, die termine werden vorher vergeben, liegen zeitnah beieinander und jagen einen in wilder hatz quer durch sämtliche schulgebäude.
                    wichtig ist dabei, alle zeiten genau einzuhalten, da sich im falle einer verspätung ab 1 minute eltern ohne termin den eigenen unter den nagel reißen.
                    nun verplaudern sich manche der lehrer gern, zehn minuten sind ja auch tatsächlich sehr knapp bemessen.
                    nachdem ich den selbstgefälligen tiraden der deutschlehrerin einen tick zu lange gelauscht hatte, rannte ich verzweifelt zum überübernächsten gebäude, um dort zwar pünktlich anzukommen, aber eine viertelstunde auf das ende des von lautem gelächter untermalten vorgängergesprächs zu warten.
                    Als ich dann glücklich drinnen saß, bekam ich kurz und bündig mitgeteilt, mein sohn habe ein DISZIPLINproblem und nun sei es leider schon sehr spät, man müsse "schlußmachen" für heute.
                    ich werde nun termine für die regulären sprechzeiten der lehrer vereinbaren, um unter anderem auch über disziplin zu plaudern, es wird bestimmt nett.

                    Kommentar


                    • RE: ich habs versucht


                      Hallo found,
                      das gleiche hatte ich vorgestern auch.Ich hatte um 18 uhr 30 einen Termin bei der Lehrerin und kam erst um 19 uhr 15 dran.Da frag ich mich doch,warum überhaupt Termine vergeben werden,wenn sie nicht eingehalten werden können.
                      Der lezte Elternabend im November war genau so.
                      Dabei rumgekommen ist eh nichts.
                      Wenn die Kinder Probleme in der Schule bekommen,spricht die Lehrerin die Eltern sofort an.Somit wurden wir eigentlich umsonst zur Schule bestellt.

                      Gruß Nicki

                      Kommentar



                      • RE: ich habs versucht


                        Das kommt mir seeehhhr bekannt vor - vom Ablauf her, meine ich.
                        Es wurde kürzlich an der Schule meiner Tochter die Regelung für Elternsprechtage in revolutionärer Art und Weise geändert. Ich hatte daraufhin erstmalig keine wilde Herumhetzerei zu ertragen, konnte sogar nach der Arbeitszeit alle Lehrer sprechen, die ICH gern gesprochen hätte und musste lediglich bei einer bekanntermaßen sehr gestrengen Lehrkraft etwas über den vereinbarten Termin hinaus warten. Diese Lehrkraft ist allerdings dann auch immer diejenige, die noch über die eigentliche Dauer des Sprechtage hinaus geduldig jedes Wehwehchen durchackert, wenn es schon so eine Warteschlage gibt vor ihrem Sprechzimmer. Ich verstehe nicht, warum von Eltern zwar erwartet wird, dass sie sich rechtzeitig und in ausreichender Weise um die schulischen Belange ihrer Kinder kümmern, dass es aber auf der anderen Seite nicht zu einem Hinweis seitens der Lehrerschaft reicht, wenn da wirklich Konfliktpotiential entstanden ist, das es zu bereinigen gilt. Dann würde man - genau wie Du sagst - erst gar nicht zum Sprechtag gehen, sondern direkt eine Sondersprechzeit wahrnehmen. So werde ich es sicherheitshalber mit allen mir wichtigen "Problemfällen" halten. Hilft ja nix. <seufz>

                        Bin mal gespannt, was Du noch in Erfahrung bringst zum Disziplin-Problem Deines Sohnes...

                        Grüße
                        Anke

                        Kommentar


                        • RE: ich habs versucht


                          also ich setzmal noch was drauf.
                          Weißt Du was zu meinem Morgenritual gehört?
                          Kaffee machen, manchmal auch etwas zum kauen
                          Kerze anzünden und meinem Schöpfer danken, daß meine Kinder aus der Schule sind. (manchmal dank ich Ihm auch abends nochmal dafür.)

                          Elternabende, Elternbeiratssitzungen, Lehrergespräche und Vorbereitung von Schulfesten oder Anti-Drogen-Tagen sind dabei noch relativ harmlos auch wenn Sie einem im Moment mit aller Wucht in Ihrer Unorganisiertheit, Ungereimtheit, Inkonsequenz und Belanglosigkeit treffen. Das was die Kinder so täglich nach hause gebracht haben, oder worüber sie sich im Glauben unbemerkt zu reden unterhalten haben, schlägt das um Längen.

                          Diese Elternabende und Lehrerkontakte sind dennoch ungeheuer wichtig. Ich weiß aus zuverlässiger Quelle, daß weit mehr als die Hälfte der Lehrerinnen und Lehrer dabei vor Angst unter Drogen stehen. Und so armseelig kleinbürgerlich wie diese Kaste ist, könnt Ihr die Zensuren eurer Kinder deutlich dadurch anheben, sehr ihr entsprechend durchblicken laßt, daß ihr auch zur intellektuellen Oberschicht gehört. Das macht Eindruck und frdert die Furcht vor Fragen, dieman nicht bewantworten kann.

                          Aber jetzt muß noch noch dazu sagen, daß ich in meinem Herzen eine Ecke eigerichtet habe, da hab ich die Abbilder einiger Lehrerinnen und Lehrer meiner Kinder und auch aus meiner eingenen Zeit aufgestellt, weil für sie die Kinder immer im Vordergrund standen und sie sie immer mit Repekt behandelt haben. So wie v.Hentig das gesagt hat: Die Menschen stärken - die Dinge klären.

                          Ich wünsch euch
                          noch eine schöne Schulzeit
                          Wolfram

                          Kommentar


                          • Wolfram....!


                            Ab heute hast Du auch eine Ecke in meinem Herzen. Rubrik: Brüder und Schwestern im Geiste. Oder so.

                            :-)
                            Anke

                            Kommentar

                            Lädt...
                            X