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Das Ende der Fahnenstange ...

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  • Das Ende der Fahnenstange ...

    Liebe Forumsteilnehmer,
    zu mir und meiner Geschichte habe ich natürlich eine Menge zu sagen, mir ist bewußt, dass dies den Rahmen des Forums sprengen würde und in dieser Ausführlichkeit auch gar nicht hier hingehört. Ich versuche mich also kurz zu fassen und das Wesentliche an den Mann/die Frau zu bringen.
    Ich bin 36 Jahre alt, habe ein 12 jährige Tochter. Von Oktober 1992 bis Dezember 1999 war ich verheiratet (aus dieser Ehe ist auch das Kind) , mein Ex-Ehemann war und ist drogenabhängig, hatte zum Zeitpunkt unserer Eheschließung eine sehr vielversprechende Cleanphase , ist dann mehrmals rückfällig geworden. Es folgten Langzeittherapie, Wiedereingliederung, mehrere erneute Rückfälle, Entgiftung, ambulante Therapie, Familienberatung durch's Jugendamt, letzendlich die Scheidung, wiederum Beratung durch die Familienhilfe des Jugendamtes, ein erneuter Rückfall....blabla und etc. pp. ... Ich habe mich in dem ganzen Chaos durch mein Studium gekämpf und erfolgreich abgeschlossen (Dipl.Psych. mit 1,5) . Seit 1998 leben wir getrennt, sind mittlerweile geschieden. Im Jahr 2000 habe ich meinen neuen Partner kennengelernt, seit 2003 leben wir mit meiner Tochter zusammen, den Kontakt mit ihrem leiblichen Vater habe ich seit ca. 1 Jahr auf ein Minimum (telefonisch 1x die Woche) reduziert, da ich ihr nicht ständige Neuerungen durch die veränderte Therapie- und Lebenssituationen ihres Vaters zumuten wollte (auch die sehr rücksichtsvollen und kindgerechten Gespräche zusammen mit einer Familientherapeutin haben ihr nach dem - geschätzten - 3. Therapie- Anlauf zugesetzt). Nun leben wir also in einer neuen, stabilen Konstellation.
    Diese stabile Konstellation mit einem - wirklich sehr lieben - Mann sieht nun aber folgendermaßen aus : ich bin für
    alle Belange des täglichen Lebnes zuständig; angefangen von Haushaltsdingen, organisatorischem Kram, meiner Tochter selbstverständlich, Kontakt zu Freunden, Besorgungen, Termine, Einkäufe...alles was den Alltag ausmacht.
    Ich habe - kurz gesagt - schon wieder einen eigentlich gänzlich "lebensunfähigen" und "alltagsuntauglichen" Partner, eigentlich ein zweites Kind an meiner Seite und kriege hier langsam die Krätze.
    Kollegen werden wissen: Therapieen (für mich wohlgemerkt, um der Frage auf den Grund zu gehen, warum ich mir solche Männer suche), sind schwer zu kriegen, die Wartezeiten liegen derzeit für eine PT bei ca. 3 Monaten, wenn ich nicht falsch informiert bin.
    Wo finde ich kurzfristig eine Kristenintervention, die greift ?


  • RE: Das Ende der Fahnenstange ...


    Lass mich mal kurz nachhaken,und das obwohl Du ja diejenige bist die Psychologie studiert hat,und ich nicht:

    Was macht den Mann,den Zweiten,den so liebenswert,das Du higehst und ihn betüttelst,anstatt ihn dahin zu schicken wo er hergekommen ist?
    Und...tut er auch was??Oder hockt er den ganzen Tag auf dem heimischen Sofa??Wie muss ich mir das vorstellen??

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    • RE: Das Ende der Fahnenstange ...


      Ergänzug:
      Vor einem halben Jahr habe ich aus einer superstreßigen Arbeitssituation heraus gekündigt - übel in heutigen Zeiten, aber meine Chefin war Workoholic und hat mich 24 h am Tag in freier Mitarbeiterschaft beansprucht, ich habe meine Tochter vernachlässigt und noch einen Abriß gekriegt - für kein Geld der Welt hab ich mir gedacht ! Etwas Angemessenes zu finden ist aber natürlich nicht einfach, da nützt einem auch ein guter Uni-Abschluß dieser Tage nicht viel und so hocke ich seitdem zu Hause. Mein Liebster klinkt sich seitdem umso mehr aus dem Alltagsgeschehen aus (ich bin ja da) und ich trinke seit neuestem mittags mein erstes bier, nur damit ich nachts schlafen kann und mir nicht ständig einen kopf mache. Es geht mir echt übel.

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      • RE: Das Ende der Fahnenstange ...


        hi nerea,
        er sitzt nicht den ganzen tag auf dem sofa, er arbeitet schichtdienst im kranken haus und nimmt sich dann "sein recht" nach dem stressigen frühdienst, vor dem stressigen spätdienst und während des nachtdienstes tagsüber zu pennen (un din seiner freiwoche darfst du ihm dann sowieso mit nix kommen )

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        • RE: Das Ende der Fahnenstange ...


          wovon lebt ihr drei zur zeit?
          arbeitet dein liebster?

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          • RE: Das Ende der Fahnenstange ...


            ah okay, schon beantwortet...

            was passiert, wenn du ihm ein faß aufmachst und etwas forderst?

            Kommentar


            • RE: Das Ende der Fahnenstange ...


              Ja er arbeitet und verdient auch nicht schlecht, finanziell geht es uns ganz gut und wir sind auch nicht irgendwie "asi" drauf. Hier läuft schon alles seine geregelten Bahnen, aber zufrieden bin ich mit der Situation ganz und gar nicht.

              Kommentar



              • Ach so...


                ..ja jetzt seh ich die Zusammenhänge.
                Da hast Du Dir einen "machista" in´s Haus geholt.
                Da könnt ich jetzt Tipps geben bis zum abwinken,dat taugt bloß alles nich,hab selber so einen Kerl zuhause und komm damit auch nicht klar...

                .....entbehrt nicht einer gewissen Komik.....:-))

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                • RE: Das Ende der Fahnenstange ...


                  drei möglichkeiten:
                  (1) er bekommt einen wutanfall und haut was kaputt (er ist kein gewalttätitiger mensch, er scheint dann nicht zu wissen, wie er reagieren soll und verzweifelt) , das ist aber schon lange nicht mehr vorgekommen
                  (2) er rennt raus, geht weg oder legt sich in's bett
                  oder
                  (3) er guckt mich an wie ein fisch und sagt nix und ich rede dann weiter und komm mir blöd vor

                  sound schrieb:
                  -------------------------------
                  ah okay, schon beantwortet...

                  was passiert, wenn du ihm ein faß aufmachst und etwas forderst?

                  Kommentar


                  • RE: Ach so...


                    und was machst du, lachst du dein exemplar aus ? ;-)
                    wie gehst denn du mit ihm um ?

                    Kommentar



                    • RE: Ach so...


                      Ich ignoriere diesen blöden Kerl.
                      Ich lass ihn stehen,palavernderweise,dreh mich um und geh.

                      Ich glaub aber,das wir schon etwas weiter sind,als ihr beide.Bei uns stellt sich eigentlich nur noch die Frage,wer gibt zuerst auf,und zieht aus...:-))
                      Da wir ein gemeinsames Haus haben,und zwei gemeinsame Kinder,kann sich das noch lange hinziehen...:-))

                      Kommentar


                      • Hmmm....


                        Sind wir jetzt schon über´s Ende besagter Stange hinaus??Oder wieso ist hier auf einmal Funkstille??
                        Hat doch vielversprechend angefangen,oder nicht?

                        Kommentar


                        • RE: Hmmm....


                          gebt euch mehr mühe *grins*

                          Kommentar


                          • RE: Das Ende der Fahnenstange ...


                            .

                            Kommentar


                            • RE: Hmmm....


                              Hallo Paula,
                              etwas verwundert war ich, als Du schriebst, dass Du mittags das "erste Bier" aufmachst, sicher nicht das letzte für den Tag. Ich trinke auch gern Bier, aber meist erst abends, nach der Arbeit.
                              Vielleicht habe ich was überlesen oder falsch verstanden. Dein Freund arbeitet Schicht im Krankenhaus - dort wird ihm sicher nichts geschenkt. Du bist daheim, arbeitslos, hast Zeit für Deine Tochter (die mit 12 Jahren aber relativ selbständig ist), und möchtest, dass Dein berufstätiger Freund, der offensichtlich die Familie finanziert, (auch Dein Bier), Dir auch noch die Hausarbeit abnimmt.
                              Hast Du Dir gut überlegt, was Du forderst?
                              Was anderes wäre es, wenn Du noch oder wieder berufstätig wärst, dann müssten die Aufgaben geteilt werden. Wenn Du Dich irgendwo vorstellst, lass aber das Bier vorher weg, man riecht es, glaube mir!

                              Nerea schrieb:
                              -------------------------------
                              Sind wir jetzt schon über´s Ende besagter Stange hinaus??Oder wieso ist hier auf einmal Funkstille??
                              Hat doch vielversprechend angefangen,oder nicht?

                              Kommentar


                              • RE: Das Ende der Fahnenstange ...


                                Mir ist vorhin leider der Computer abgestürzt und damit auch ein fast fertiger, sehr langer Text *argh^unendlich*... sorry, aber ich werde nun nur noch des Pudels Kern aufzeigen.

                                Mir scheint es, es ist nicht so sehr dein Freund etc. der die Quelle deiner Unzufriedenheit und deines Ärgers ausmacht, als vieleher deine momentane berufliche, verständlicherweise unzufriedenstellende Situation.

                                Du erzähltetest, er würde arbeiten, alles befindet sich "in geregelten Bahnen", bis auf die Tatsache, dass die alltäglichen Dinge an dir hängen bleiben. Auch wird er wütend, ärgerlich, passiv aggressiv etc. (Sachbeschädigung, Schweigen usw.), wenn ihr Dispute und Diskussionen führt.

                                Könnte es an dieser Stelle nicht etwa auch sein, dass du mitunter deinen Ärger und deine Unzufriedenheit indirekt an ihn ausläßt, und er auf grund dessen leidet - sich auch nicht weiter helfen kann, als mittels "seiner" Verhaltensmustern in diesen Stress-Situationen?!

                                Auf der anderen Hand lebt ihr wohl nicht unbedingt am Existenzminimum, was mir wiederrum impliziert er verdient nicht schlecht und oder arbeitet sehr lange / oft.
                                Du hingegen bist im Augenblick arbeitslos.

                                Sicher leidet mitunter auch dein Selbstwertgefühl, aber du müßtest dir auch in einem fort vergegenwärtigen, dass die Arbeit, die du nun machst, enorm wichtig ist und auch getan werden muss.
                                Wenn du nun schon "die Zeit hast", warum diese Arbeit auch nicht so gut wie möglich und noch viel wichtiger mit einem guten, inneren Gefühl machen?!

                                Was ich jedoch für bedenklich halte, ist dieses Bierchen bereits am Mittag - irgendwie ist das oftmals der Anfang einer promt folgenden, langen Abwärtsspirale... also bitte unterlasse die täglichen Mittags- (Morgens- und Abendbierchen sowieso) falls möglich in Zukunft.
                                Schon alleine um deiner Tochter, aber auch deiner Zukunft wegen.

                                Eine andere Sache war, dass du keinen Job bekommst, trotz sehr schönem Notendurchschnitt aus dem Studium... hast du dir denn schon mal überlegt, ob du dich nicht selbstständig machen sollst/kannst?!

                                Klar wäre es am Anfang etwas stressiger, aber mehr als für deine ehemalige Chefin wirst du bestimmt nicht malochen müssen, wenn überhaupt annähernd so viel.

                                Ich schick mal den Text soweit ab, bevor mir der Rechner (bzw. genauer gesagt der Strom) erneut einen Strich durch die Rechnung macht.
                                Falls mir noch etwas von vorhin einfällt, werde ich es nachträglich ergänzen :-).

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                                • Stimmt ja !


                                  Hallo und ersteinmal Danke für die zahlreichen Reaktionen. Also nocheinmal zu ein paar häufig genannten Punkten:

                                  (1) Natürlich halte auch ich es für selbstverständlich, dass derjenige Partner, der zu Hause ist auch in der Hauptsache den Haushalt schmeißt, Besorgungen macht etc. pp. Natürlich arbeitet mein Liebster in einem stressigen Beruf und hat Unterstützung und Rücksichtnahme verdient - geschenkt, das findet hier auch genau so statt. Was ich allerdings nicht für selbstverständlich halte ist, dass ein erwachsener Mann von 42 Jahren außer arbeiten und schlafen glatt NIX macht. Das muß man sich tatsächlich so vorstellen, dass er nach dem Frühdienst von 14:30 bis 19:00 pennt, vor dem Spätdienst bis 12:00 pennt und um 12:30 das Haus verläßt, im Nachtdienst von 8:00 bis 19:00 pennt und um 19:30 wieder zum Dienst geht und in seiner Freiwoche echt z.T. bis 17:00 im Bett liegt "weil er ja jetzt frei hat und sich mal erholen muß". Diese Lethargie betrifft nicht nur Dinge des täglichen Lebens, z.B. kleinere Reparaturen um die ich ihn bitte, weil meine Körperkraft nicht ausreicht, oder Besorgungen, weil er sowieso in der Stadt ist ("Boah nee, ich geh doch jetzt nicht in zwei Geschäfte...!" O-ton, kein Scherz) sondern auch seinen eigenen Kram wie z.B. persönliche Korrespondenz, Kontakt zu Freunden, mal irgendwo anrufen, weil die Telefonrechnung nicht stimmt oder so was. Wenn ich das nicht alles im Blick habe und ihn mindestens 27x daran erinnere, passiert gar nix. Das war übrigens auch schon so, als ich noch gearbeitet habe, und ich hatte bei meiner bekloppten Chefin superunregelmäßige Arbeitszeiten, da konnte selbst er mit seinem Schichtdienst noch besser planen. Und manchmal gibt es einfach Situationen, da muß man mal in den sauren Apfel beißen und neben dem Job noch irgendeine Terminsache erledigen oder es ist was kaputtgegegangen, um das ich mich halt kümmern muß oder die Katze muß notfallmäßig zum Tierarzt ..., das ist doch normal, oder ?! Da kann ich doch nicht wie so'n Rumpelstilzchen 'rumtrotzen und zetern "Das will ich aber jetzt nicht !" Die Streßtoleranz meines Liebsten geht da gegen Null und das liegt nicht an unserer momentanen Lebenssituation, daran wird sich nicht dadurch etwas ändern, dass ich wieder berufstätig wäre.
                                  (2) Natürlich bin ich mit meiner momentanen Situation unzufrieden und was mich geradezu in den Wahnsinn treibt ist, dass es nicht das erste Mal ist. Während meines Studiums ist - ungeplant - mein Töchterchen entstanden, mein erster Mann baute seinen Rückfall, klaute unsere Ersparnisse und verschwand im Knast. Ich hab mit Müh' und Not mein Studium beendet (Sozialamt wollte mich zwingen abzubrechen und Geld zu verdienen), seitdem finanziere ich meine Fortbildungen selber (das sind ca. 3x jährlich WE in Würzburg, Kursgebühren und Anreise etc. pro WE 500,- Eur), jetzt sagt mir das AA sie würden mir nicht nur die Fortbildung nicht finanzieren, sondern mir auch die Teilnahme nicht genehmigen (weil ich ja dann zwei Tage weg bin und in dieser Zeit nicht vermittelbar).
                                  Ich hab 10 Jahre permanent für Selbstverständlichkeiten gekämpft und steh schon wieder mal und immer noch eigentlich vor Nix.
                                  Selbstständig machen kann ich mich nicht, weil mir die therapeutische Zusatzausbildung fehlt, ohne die ein Psycho keine kassenzugelassene Praxis eröffnen kann.
                                  Dass ich mich da in meiner Rolle als Hausfrau und Mutter nicht sonderlich wohlfühle kann wohl jeder nachvollziehen.
                                  (3) Natürlich mache ich auch meinen Liebsten an, der kann zwar nix für meine momentane Situation, aber wenn ich dann merke, wie er meine Arbeitslosigkeit in gewisser Weise "ausnutzt", indem er sich noch mehr als eh schon aus den alltäglichen Verpflichtungen 'rauszieht und jedem auch noch so vernünftigen Gespäch ausweicht, könnte ich ihn erwürgen. Das ist wie ein De ja Vu: mein Ex-Mann hat - durch seine Sucht bedingt - auch jede Verantwortung abgelegt und meine Tochter und ich konnten sehen wo wir bleiben. Ich komm' mir einfach wie der letzte Arsch vor...
                                  (4) Kein Alkohol ist auch keine Lösung - natürlich ! Ich erschreck mich auch vor mir selber, aber irgendwie ist das manchmal die einfachste Möglichkeit, mal den Film im Kopf auszuschalten und zur Ruhe zu kommen (Eine trügerische Ruhe, weiß ich !)

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                                  • RE: Das Ende der Fahnenstange ...


                                    Wo wohnst Du denn? Bist Du auf Leute mit Kassenzulassung angewiesen, oder könntest Du auch selber zahlen?

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                                    • Selber zahlen ?


                                      Was meinst du mit "selber zahlen", eine Beratung / Krisenintervention ? Wenn ich von den üblichen PT-Sätzen ausgehe, lautet meine Antwort ganz klar "Nein". Was andere Anlaufstellen verlangen weiß ich nicht und kann dazu nix sagen (wäre mir prinzipiell aber die Sache wert).
                                      Wohne im Raum Ruhrgebiet.

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                                      • RE: Stimmt ja !


                                        1)hmm ... das bedeutet, das wen du weiterhin von diesen "gelernter job" nicht irgenwie zu ein geregelte tagesrytmus kommst, wird sich deine "kritischer beobartende auge" dein freund gegen über keine pause bekommen können, das ist schon mal logisch.

                                        2) Das bedeutet auch wiederum, wen du diesen Kritick weiterhin übst, das du es nicht mit eine "gewiessen zufriedenheit" deine kleine geselschaft runde gegenüber, gerechtvertigt wird, weder die unterschiedlichen verhalten musster der telnemen.
                                        So nun, zu meine frage: gut und schön das du diesen job gelernt hat, gut und schön für die abschlüsse, gut und schön für die tapferkeit die du hinter dir gebracht hast, nun ich frage mich vershalb frau wie dich und anderen sagen und denken:
                                        A) es ist meine bestimmung mir diesen schuh den ich mir ausgesucht habe zu anziehen und zu formen... wen ihr sowieso der meinung seit, das er das gellt nachause zu bringen hat?

                                        B)Die zeit ist schon längst vorbei, das man sich "mit ein job" den man gelernt hat, weiter kommt. Das heisst es sollte langsam und sicher sehr schnell begriffen werden, das wen es auf die eine schiene nicht weiter geht, sich drastisch beruflich umdenken sollte, auch wen es nicht an der wiege gesungen worden ist, seies von einem selbst.

                                        C) Es reicht meine meinung nach nicht, das man ein partner braucht, um sein frust weiter zu unterstüzen, wen man sowieso der meinung ist, das man ergeizig zu sein gelernt hat.

                                        D) die lösung: besorgt euch einen--> "irgentwas job"<--, ist das zuviel verlangt? oder spiel der stolz eine rolle?

                                        Wen ja, finde ich die lösung zu bequäm sich mit sein partner zu vergleichen... über das was, wie... er es macht oder was wie man sonnst selbe etwas gemacht hat, ist im grunde dieser vergleich oder umerziehung auf biegen und brechen, irrelevant.

                                        Grüsse,
                                        Véro

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                                        • RE: Das Ende der Fahnenstange ...


                                          "Kollegen werden wissen: Therapieen (für mich wohlgemerkt, um der Frage auf den Grund zu gehen, warum ich mir solche Männer suche)"

                                          Hallo Paula,

                                          ich denke die Fragestellung bezüglich Deiner Therapie ist in der Form eigentlich gar nicht angebracht.

                                          Die Frage müßte doch in dieser Richtung gehen, dass Du Dein Verhalten dahingehend mal analysierst, indem Du Dich mal fragst, warum Du für einen Mann interessant bist, der nur seinen Interessen nachgeht und den "Rest" delegiert. Du suchst diesen Mann nicht, sondern Du bist gefunden worden, davon gehe ich aus.
                                          Er hat Dich gefunden, und Du bist mit dieser - seiner Passivität - und seiner Stressintoleranz nicht glücklich...

                                          Im Übringen denk ich mir, dass Du als Psychologin - zwar ohne Zusatzausbildung - wissen mußt, dass erst durch eine Veränderung auf Deiner Seite, Konsequenzen Deines Partner nach sich ziehen werden. So wie es jetzt ausschaut, hast Du nur einen Verbündeten Therapeuten: den Alkohol.

                                          Im Umkehrschluss vermute ich, er würde Dich mit anderen Augen sehen, wenn Du einer geregelten Arbeit nachgehen könntest. Wäre das die Beendigung eurer stabilen Beziehung ? Was wäre dann an Dir noch interessant aus seiner Sicht ? Frag ich mich...




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                                          • Nagel auf den Kopf getroffen


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                                            da ich vier Jahre unserer Beziehung immer berufstätig war und erst im letzten halben Jahr in die Arbeitslosigkeit gerutscht bin, würde dies bestimmt nicht das Ende der Beziehung bedeuten. Mein Liebster sucht keine duckmäuserndes Hausfrauchen an seiner Seite, sondern im Gegenteil eine starke Frau, die ihm den Alltag abnimmt und hinter der es sich verstecken kann - das würde ihm keine "Angst" machen oder mich auf einmal in völlig anderem Licht erscheinen lassen. Auch wenn es hier vielleicht so scheinen mag bin ich auch zur Zeit nicht ein ewig jammerndes, unzufriedenes und nörgelndes Weibchen, das keinen Respekt verdient hätte.
                                            Allohol ist natürlich kein Weg, wie ich oben schon angemerkt habe, habe ich mich in den vergangenen 10 Jahren in vielerlei Hinsicht durchbeißen müssen und hänge im Moment so in dem Loch, dass ich mir sag: "Ich will nicht mehr, nicht schon wieder!" Außer mir scheine ich keinem leid zu tun (wie man das als depressiv angehaucht gernae mal empfindet) , weil ich nach außen nach wie vor gut und verantwortungsvoll funktioniere. Vielleicht ist das auch ein selten dämlicher Versuch, Verantwortung abzugeben.

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                                            • RE: Selber zahlen ?


                                              Ich denke einfach an gute Therapeuten/Supervisoren, die zunächst mal mit Kriseninterventionen helfen können (s.u.), und von denen gerade seit dem neuen Therapeutengesetz ganz und gar nicht mehr alle Kassenzulassung haben. Und dann zahlt man selber. 50-100 Euro die Stunde. (Zum Teil kann man noch was tricksen, dass die Kasse es dann doch zahlt, wenn es Dir gelingt Deiner Kasse glaubhaft zu versichern, dass die kassenzugelassenen alle grad keinen Platz für Dich hatten.)
                                              Ansonsten würde ich mal drüber meditieren, ob das mit der "Krisenintervention" eine realistische Perspektive ist, ob es nicht etwas ausdauernderer Arbeit bedarf, Dich befriedigend durch was auch immer durchzuackern.

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                                              • RE: Das Ende der Fahnenstange ...


                                                also zum einen muss ich mich der etwas unverblümten meinung von "biertrinker" anschließen.

                                                und zu deiner erwiederung: ich kenne auch menschen, die so gebaut sind: sie tun einfach nichts, weil sie wissen, es findet sich schon jemand, der es für sie erledigt.

                                                und: das ist auch eine kunst: alles aussitzen zu können. du kannst es offensichtlich nicht und deswegen ziehst du eben den kürzeren...

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                                                • Deine Anspruchshaltung


                                                  passt nicht zu dem was Du tust.
                                                  Dein Partner arbeitet, Du bist arbeitslos.
                                                  Also kannst Du Hausfrau sein, Deine Tochter erziehen und es dem Ernaehrer der Familie gemuetlich machen.
                                                  Oder Du suchst Dir einen Job und ihr teilt Euch die Kinderbetreuung und Hausarbeit.
                                                  Die Note 1,5 sagt nichts aus darueber, wie lebenstuechtig ein Mensch ist, sondern honoriert eine einmalige Anstrengung, meint der Klaus.

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