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kinder(losen)feindlich?

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  • RE: wahlrechszänderung


    gib du mir doch ein argument dafür, warum du anstelle deiner nicht wahlberechtigten kinder dir meherer stimmen unter den nagel reißen können solltest

    dann erklär ich dir auch gern, was es mit meinem beispiel auf sich hat

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    • RE: kinder(losen)feindlich?


      "Nur glaub ich nicht, dass darin momentan großer Konsens
      in unserer Gesellschaft besteht"

      richtig

      es besteht bloß allgemeiner konsens darüber, daß die leute (die echten deutschen) zu wenig kinder kriegen. daß somit die kinderlosen irgendwie schuld seien an den problemen, die wir haben

      dieser konsens (der, wie ich meine, den menschen bewußt eingeredet wird), ist natürlich falsch. selbst wenn die deutsche frau ab sofort mibndestens drei kinder kriegen würde, könnte das unsere alterspyramide nicht wider vom kopf auf die füße stellen

      mal abgesehen davon, daß auch eine echte alterspyramide unser system nicht retten könnte, weil sie einfach eine unzahl von arbeitslosen, nicht von beitragszahlern, zur folge hätte

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      • RE: wahlrechszänderung


        wenn auch Familienvaters Beitrag nicht im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Eingangsposting steht, so doch zumindest im mittelbaren wohingegen die Kühe der Bauern ungefähr so viel damit zu tun haben wie ein Toaster mit einem Sofa.
        Aber Petronius - DIR muss ich das erklären???

        was ist mit meinem verspäteten Beitrag ganz oben:
        ich wiederhole nochmal:
        >bei einem einkommen von 4500 EUR netto sind das rund 15 EUR, sehe ich das richtig?<

        aber ich weiß schon Deine Antwort: Dir gehts ums Prinzip...

        ist auch wurscht für heute, denn ich kann mich mal wieder jetzt nicht mehr an der Diskussion beteiligen...

        schönes WE!

        Kommentar


        • RE: kinder(losen)feindlich?


          Nur glaub ich nicht, dass darin momentan großer Konsens
          in unserer Gesellschaft besteht.
          *************************************
          einem Kinderlosen kann es egal sein, wie sich die kulturellen Weichen stellen mögen.
          Er hat da keine Berührungsängste damit, warum sollte er/sie auch. Du muß dir fogendes vor Augen halten:
          Ein Kinderloser Mensch - warum er keine Kinder hat, soll jetzt egal sein - sieht die Welt anders.
          Da er zu seiner eigenen Reproduktion nichts beiträgt, ist sein weltliches Gesichtsfeld nicht darauf beschränkt, sich Gedanken drüber zu machen, wie sich unserer Land kulturell weiterentwickelt. Fakt ist aber, dass ein Mensch ohne Nachwuchs, den Nachwuchs aber braucht.
          Die Nationalität kann ihm da egal sein.
          Ob der Konstrukteur des Pflegebettes aus Kamerun kommt. die Pflegerin aus den Phillipinnen ( kann auch männlich sein, nur damit jetzt nicht wieder darüber diskutiert wird ) kann mir egal sein, angesichts der 10 Wochen die ich dann noch zu leben hätte.
          Der Sinn des Lebens ist ein anderer, als bei jenen die an ihre Kinder zu denken haben und deren Kinder.

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          • RE: kinder(losen)feindlich?


            Bin mir nicht sicher ob ich das verstehe.
            Warum denkst Du ist das so ?

            Petronius schrieb:
            -------------------------------

            sozialen ausgleich kann und soll es sinnvoll nur zwischen (plakativ gesprochen) arm und reich geben.

            Kommentar


            • in mittelbarem zusammenhang


              familienvater fordert, stellvertretend für im grundgesetz nicht zu den wahlberechtigten gezählte seine eigene stimme mehrfach abgeben zu dürfen

              für den milchbauern trifft das gleiche zu

              sowohl kinder als auch rindviecher haben (aus gutem grund) kein wahlrecht, auch wenn sie selbstverständlich interessen haben, die es wahrzunehmen gilt

              alles klar?


              und ansonsten: ja, es geht mir ums prinzip und nicht ums geld. hab ich auch erst ein dutzendmal gesagt, schön, daß es jetzt angekommen ist ;-)

              Kommentar


              • auf den letzten drücker


                sollen wir nun diskutieren, ob kinder und rindviehcher gleichzusetzen sind?

                aber - nein - lassen wir das besser
                :-)

                Kommentar



                • RE: kinder(losen)feindlich?


                  das ist das wesen des sozialstaats. daß diejenigen, die (mehr als) genug haben, denjenigen was abgeben, die zu wenig haben

                  du kannst das aus der bibel begründen (nächstenliebe) oder aus der französischen revolution (fraternite) oder meinetwegen marxistische theoretiker heranziehen: dieser begriff der solidarität war eigentlich immer konsens, wnn auch nicht unbedingt von allen praktiziert

                  die neoliberale theorie des postmodernen kapitalismus kennt diese solidarität nicht, die menschen sind hier nicht subjekte, die in ihrer entfaltung der stütze durch die gemeinschaft bedürfen, sondern nur objekte der "wirtschaft". bzw. werden insofern pseudo-subjektiviert, als man behaupte, es liege nur am einzelnen, ob und was aus ihm werde

                  jetzt bin ich mir allerdings nicht sicher, ob das deine frage beantwortet

                  Kommentar


                  • RE: auf den letzten drücker


                    das kannst du halten wie ein dachdecker

                    aber wenn ich sage, daß weder kinder noch rinder wahlrecht haben, wirst du mir ja hoffentlich nicht unterstellen, ich behauptete, daß kinder milch geben und kühe schulpflichtig sind

                    aber du oder familienvater könnten doch mal begründen, warum es ein stellvertrendes elternwahlrecht geben sollte, anstatt das als nicht zu hinterfragende tatsache in den raum zu stellen

                    Kommentar


                    • RE: kinder(losen)feindlich?


                      genau, und das findet ja auch statt:
                      Aber in den Augen mancher Familien, eben zuwenig.
                      Das Kinderbekommen soll, gelinde gesagt billiger sein, damit jene, die sich ohnehin keines mehr leisten können besser durchkommen. Mal ganz banal gesagt.

                      Kommentar



                      • RE: kinder(losen)feindlich?


                        genau

                        ich leugne ja nicht, daß die gesellschaft/der staat als solches interesse daran hat, daß die leute nachwuchs haben. daß es deshalb nicht angeht, den eltern (auch wenn es ihre ureigenste entscheidung ist, kinder zu haben, sie als bereicherung oder belastung anzusehen) zu sagen: jetzt kümmert euch allein drum

                        kein mensch ist gegen kindergeld, familienbeihilfen, steuerfreibeträge etc. oder gegen das wohngeld für eine große wohnung, die auch einer kinderreichen familie von sozialhilfeempfängern zusteht, um ihnen ein menschenwürdiges dasein zu ermöglichen. all das sind soziale pflichten, die der staat/die gesellschaft wahrzunehmen hat

                        aber der staat/die gesellschaft sind wir alle. je nach unserem leistungsvermögen, nicht nach kinderzahl

                        Kommentar


                        • RE: kinder(losen)feindlich?


                          OK, einverstanden.

                          Sind wir wieder am Anfang:
                          was das Leistungsvermögen ist, was diesem angemessen und was ungerecht ist.

                          LG k

                          Kommentar


                          • RE: kinder(losen)feindlich?


                            Ja, unser derzeitiges System würde damit nicht zurecht kommen.

                            Und unser System Erde kommt damit auch nicht zurecht.

                            Was mich auf den Gedanken bringt, dass mehr Kinderlose insgesamt langfristig besser wäre ... (Hm, was mach ich jetzt mit den meinigen?)

                            LG K

                            Petronius schrieb:
                            -------------------------------

                            mal abgesehen davon, daß auch eine echte alterspyramide unser system nicht retten könnte, weil sie einfach eine unzahl von arbeitslosen, nicht von beitragszahlern, zur folge hätte

                            Kommentar


                            • RE: kinder(losen)feindlich?


                              lieber klaus,

                              freu dich doch einfach an deinen kindern. so wie ich mich an kindern freue, auch wenn es nicht meine eigenen sind

                              du hast sie doch nicht dem system zuliebe bekommen - und das ist gut so

                              Kommentar


                              • RE: kinder(losen)feindlich?


                                Keine Angst, das tue ich auch !

                                LG K

                                Kommentar


                                • RE: kinder(losen)feindlich?


                                  es ist angemessen, daß ich als gut verdienender single höhere steuern und abgaben zahle als ein schlecht verdienender single, ein gut verdienender mehrfacher familienvater oder gar eine schlecht verdienende alleinerziehende mutter

                                  warum? weil mir mehr geld zur verfügung steht, um es für mich auszugeben - also ist es gerecht, davon auch einen größeren anteil solidarisch abzugeben. nicht aber, weil ich keine kinder habe

                                  Kommentar


                                  • RE: wahlrechszänderung


                                    jaja mein jüngelchen, immer wenn gewählt werden soll, dann kommt mein enkelsohn und macht die briefwahl für mich, ist ein lieber junge, mein enkelsohn, zu dem hab ich volles vertrauen.
                                    das hätte ich zu einem wir dir nicht, du kleiner sophist.

                                    Kommentar


                                    • RE: wahlrechszänderung


                                      der dem kleinen völlig unbekannte gerhard und der leibliche vater rufen:
                                      "komm her zu mir, mein junge"

                                      was meinst du, in wessen arme der kleine laufen wird ?

                                      Kommentar


                                      • RE: wahlrechszänderung


                                        allein deine Wortwahl verrät Dich.

                                        Kinder sind Bürger dieses Landes, wie Du und ich, ohne jedes wenn und aber !

                                        Kommentar


                                        • RE: kinder(losen)feindlich?


                                          Einspruch euer ehren, das sehe ich absolut anders,
                                          je weniger jemand verdient, desto höher sein steuersatz:
                                          z.b. bei 20000 brutto ca. 20 %
                                          bei 1 mio brutto den mwst satz von 16 %

                                          dann ginge es endlich wieder aufwärts in unserem land

                                          Kommentar


                                          • RE: kinder(losen)feindlich?


                                            hätte das jetzt witzig oder originell sein sollen?

                                            Kommentar


                                            • Kinder sind Bürger wie Du und ich


                                              sie genießen aber kein wahlrecht

                                              kinder unterliegen z.b. auch einem anderen strafrecht als wir erwachsenen

                                              solltest du eigentlich wissen


                                              ist dir immer noch kein argument eingefallen, das deine forderung untermauern könnte?

                                              Kommentar


                                              • RE: Kinder sind Bürger wie Du und ich


                                                Artikel 3 GG

                                                Kommentar


                                                • RE: kinder(losen)feindlich?



                                                  Aber eben das , was da wie ein "Strafsteuer" daherkommt, ist doch nichts anderes, als das Eingeständnis, dass dieses "Solidarsystem" nicht funktioniert.

                                                  Bei der Einführung gab es durchaus auch Bedenkenträger und Adenauer wiegelte ab: Kinder kriegen die Leute immer.

                                                  Mein Vater hat an das System z.B. nicht geglaubt und sich privat rentenversichert ( die Möglichkeit gab es damals noch), obwohl er selbst vier Kinder hat.

                                                  Ich selbst finde die derzeitige Besteuerung durchaus nicht gerecht. Da hab ich zwar ein Kind (bin also von der "Strafsteuer befreit), werde aber ansonsten steuerlich so behandelt, wie ein Single ( es wird quasi Vorrausgeseztz, dass der unterhaltspflichtige Vater auch Unterhalt zahlt...) .

                                                  Insgesamt muss es aber einen Umbau unserer sozialen Finanzierung geben und da die Politik immer erst im letzten Moment reagiert, auch wenn die Entwicklungen weit früher absehbar sind (Lobby?), tut es vielen weh - und oft den Falschen...

                                                  Kommentar


                                                  • RE: Kinder sind Bürger wie Du und ich


                                                    Ja schon klar - ich habe auch ein Kind, aber beanspruche deswegen nicht gleich zwei Wählerstimmen...

                                                    Kommentar

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