Wie kommt’s? Nun ja, meine Beziehung ist noch ziemlich frisch, und ich habe einen wirklich wunderbaren Mann an meiner Seite – hätte ich mir einen schnitzen dürfen, er wäre genauso geworden. Dieser Traummann ist in vieler Hinsicht perfekt, und sogar dem Alltag mit einer durchaus äh selbstbewussten Frau (jaja, mein Ex-Mann würde jetzt Sch...emanze sagen). Da sind so viele banale Kleinigkeiten, z.B. beginnend ganz banal bei der Körperpflege (gut parfümierter, an allen wichtigen Stellen rasierter Mann, der im Sitzen pinkelt und das Bad sauber hinterlässt).
Wenn ich mich drüber freue und das auch sage, kommt ein „jaja, da hat mich meine Ex dazu gebracht, früher habe ich das auch nicht gemacht, aber inzwischen finde ich das selber gut.“ Es sind viele Details, die auf Nachfrage Ergebnis der „Erziehung“ durch die Ex sind, dass mir die Frau irgendwie sympathisch wird. Er hat sich von ihr nach drei Jahren im Unfrieden getrennt, hat aber viele eher weibliche Verhaltensmuster (zum Glück!) beibehalten. Da ich durchaus Erfahrung im Kleinkrieg mit Machos habe, genieße ich jetzt paradiesische Zustände mit dem Mann aus meinem persönlichen Wunschtraum.
Die Ex scheint mir also in mancher Beziehung ähnlich zu sein, ist sicher auch eine Frau, die ich mögen würde. Ich habe auch nicht das Gefühl, nur ein Ersatz zu sein, aber er ist wohl seinem Beuteschema treu geblieben.
Wie ist das bei anderen? Könnt Ihr positive Erfahrungen anwenden und die negativen ausblenden? Erlebt ihr an Euren Partnern Marotten der Vorgänger? Heißt das, dass er doch noch nicht ganz frei von der Ex ist? Oder tut er das alles nur, weil er denkt mir so zu gefallen? Ich werde es rausfinden ;-))
Liebe Grüße
Tacu
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