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Ich hab mich nicht mehr unter Kontrolle

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  • Ich hab mich nicht mehr unter Kontrolle

    Ich lebe mit meinem Freund zusammen, wir vestehen uns gut.Doch wie in jeder Partnerschaft kommt es hin und wieder zu Unstimmigkeiten.Ich möchte dann diese Sache mit ihm ausdiskutieren aber was macht er,dreht sich um und läßt mich einfach stehen ohne ein Wort zu sagen.Ich werde dann so wütend ,daß ich hinterher laufe und ihm beschimpfe(du kannst mich mal du blöder Affe ist noch harmlos).Er reagiert dann immer noch nicht und ich werde immer wilder! Renne zum Pc und suche mir ne kleine Wohnung.
    Wenn dann meine Wut vorbei ist gehe ich hin und entschuldige mich ,was er auch immer sofort annimmt.Mir tut es dann alles furchtbar leid und frage mich wie konnte ich mich mal wieder so gehen lassen.Verliere total meine Kontrolle.Mein Freund sagt so eine Frau hatte er noch nie und ich denke der Schuß kann ja auch mal nach hinten losgehen oder?


  • RE: Ich hab mich nicht mehr unter Kontrolle


    wenn mich jemand in meiner Wut so ignorieren würde wie es dein Freund mit dir macht, dann würde ich genauso reagieren. Das würde mich dermaßen zur Weißglut bringen, wenn der andere so ruhig bleibt und dann auch noch weg geht....

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    • RE: Ich hab mich nicht mehr unter Kontrolle


      Danke Marie 134,
      ich dachte schon ich bin die einzige Frau die so reagiert.Er bringt mich damit wirklich zur Weißglut und was das schlimme ist er gibt nie zu das er auch schuld ist an dem Streit ,nein er guckt dann immer soo unschuldig nur ich bin die Böse.Entschuldigen kann er sich schon gar nicht.

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      • RE: Ich hab mich nicht mehr unter Kontrolle


        naja, andererseits ist es bei mir auch so wie bei deinem Freund. Wenn jemend mich dermaßen belegt, dann geh ich auch weg. meistens Tür knallend.

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        • RE: Ich hab mich nicht mehr unter Kontrolle


          " meistens Tür knallend. "

          das ist aber dann schon nicht mehr ruhig

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          • RE: Ich hab mich nicht mehr unter Kontrolle


            Vielleicht solltest Du Dein Benehmen mal überdenken und was gegen Deine Wut tun. So kommst Du nicht bestimmt weiter und Dein Freund verschliesst sich noch mehr. Einen Partner als blöden Affen zu bezeichnen, hammerhart. Hätte mein Ex mal blöde Kuh oder ähnliche Sachen zu mir gesagt, ich weiß nicht wie ich regagiert hätte. Wenn‘s soweit schon gekommen ist, solltest Du Dich mal fragen warum seid ihr eigentlich noch zusammen.

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            • RE: Ich hab mich nicht mehr unter Kontrolle


              hallo Sanni

              das kenn ich! Mein Ex war auch so (zig Jahre lang!). Ich war dann immer die Böse, er konnte nicht reden.....

              Ließ mich einfach stehen und ging fort. Wenn er wieder kam, war ich so in einer schuldigen Stimmung, daß ich mich entschuldigte. Er wollte dann von dem STreitthema nix mehr hören und ich kam mir vor wie ein Trottel.

              Gebracht hat es letztendlich nichts. Wir sind heute nicht mehr zusammen, deshalb auseinander gegangen......

              Alles Liebe

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              • RE: Ich hab mich nicht mehr unter Kontrolle


                Anni, wen ich sowas erlebt habe, bin ich gegangen,Das heist aus meine eingene wohnung ;-) und blöde affe, finde ich nicht wie Traudel so hammerart, nö also das geht alle mal dursch.
                ignoranz, ist hammerart! oberfläsig, und ein drück mitel.

                Die menschen stellen gerne, anderen impulsivende mensche für "agrisiv dar" was haben die leuten eingentlich gegen ein donner weter ? ich frage es mir seit ich ihm deutschland bin.

                Ich dachte in der vergangenheit, wen mich jemand als "böse" hinstellen will, dann ok? dann bin ich alt gerne die böse, was solls? ich weiss wie ich bin,( sauer oder auf weiss blut gebracht zu werden sein), mit böse nichts zu tun hat.

                Véro

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                • RE: Ich hab mich nicht mehr unter Kontrolle


                  Bin vollkommen deiner Meinung - ist halt eine Frage des Temperamentes!

                  Verzeih mir eine kleine Korrektur, das heisst: Weissglut, nicht weiss blut... Aber jeder hat es verstanden ;-)))!

                  vérolavie schrieb:
                  -------------------------------

                  Ich dachte in der vergangenheit, wen mich jemand als "böse" hinstellen will, dann ok? dann bin ich alt gerne die böse, was solls? ich weiss wie ich bin,( sauer oder auf weiss blut gebracht zu werden sein), mit böse nichts zu tun hat.

                  Kommentar


                  • RE: Ich hab mich nicht mehr unter Kontrolle


                    Lach ! oh man, man lernt nie aus :-))

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                    • RE: Ich hab mich nicht mehr unter Kontrolle


                      blöde Kuh, blöder Affe, oder was sonst noch so bei einem Streit herauskommt - ist doch alles harmlos. Wegzugehen, wenn der andere was ausdiskutieren möchte, finde ich viel schlimmer. Oder demonstrativ ruhig zu bleiben, frei nach dem Motto: "na, Kleine, wird schon wieder alles gut >kopfstreichel>".
                      Außerdem: wie soll man seiner Wut denn Ausdruck verleihen? Gar nicht? Runterschlucken, bis man daran erstickt?
                      Warum eigentlich "Dein EX"? Seid Ihr immer schön ruhig geblieben und habt so versäumt, Dinge zu klären, die für eine Beziehung existenziell sind?
                      Wichtig ist doch nur, dass man den Grund der Wut des anderen versteht und sich wieder verträgt!

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                      • Wut


                        Seiner Wut freien Lauf zu lassen und die Kontrolle zu verlieren ist absolut keine kleine Sache.
                        Wut und Wut ist nicht das gleiche, wer da keine Grenzen kennt, sollte sich dringenst behandeln lassen. Worte die eine Beziehung ad absurdum führen und nur aus Wut gesagt wurden, sind kaum noch zurückzunehmen.
                        Manche stellen in der Wut auch etwas an, was nicht mehr wieder gut zu machen ist.

                        Und sicher macht es einen wütend, wenn der andere so lax reagiert, aber vielleicht hat der andere absolut keine Lust, sich die Wut des einen anzuhören? Muss er das? Bis zu diesem Zeitpunkt ist ja meistens nicht geklärt, ob die Wut überhaupt berechtigt ist.
                        Was macht also jemand der nicht zu Streitgesprächen neigt und der erkannt hat das der andere stets wütend wird und dann kaum ansprechbar ist? ...er dreht sich weg und geht wortlos.

                        Es gibt einen guten Spruch: Wer schreit hat unrecht.

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                        • @Schägi


                          Das Du das alles harmlos findest bleibt Dir überlassen.

                          Was das Scheitern meiner Ehe betrifft, werde ich hier die Gründe bestimmt nicht schildern. Laß Dir aber gesagt sein, wir sind ohne wilde Beschimpfungen auseinander gegangen.

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                          • RE: Ich hab mich nicht mehr unter Kontrolle


                            hallo, eure Meinung ist sehr interessant ,mein Temperament ist nun mal enorm.Aber wo kann ich mich therapien lassen?
                            Denn trennen möchten wir uns nicht.

                            Kommentar


                            • RE: Wut


                              Andras, ich schätze mal, Du gehörst zu denen, die stehen lassen, und ich zu denen, die stehen gelassen werden...
                              :-)
                              insofern könnten wir uns nie richtig streiten...
                              :-)

                              Ihr nehmt "Wut" alle als etwas Negatives.
                              Für mich ist Wut ein Gefühl, so wie Freude, Begeisterung, Trauer. Und völlig wertfrei.
                              Wenn ich mich freue, dann lache ich. Wenn ich traurig bin, dann heule ich vielleicht. Und wenn ich wütend bin, dann schimpf ich rum.
                              So ist das eben, ganz einfach.

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                              • Gewalttätige Kommunikation


                                Warum genießt eigentlich bei Euch diejenige, die Kommunikation mit Gewalt erzwingen will, mehr Sympathie als derjenige, der sich dieser aufgezwungenen Kommunikation verweigert.
                                Wenn Kommunikation nicht zustande kommt, dann ist doch wahrscheinlich auf beiden Seiten etwas schief gelaufen. Sender und Empfänger haben nicht die gleiche Frequenz gefunden. Jemandem Beifall zu klatschen, der sich wundert dass sein Partner der Situation ausweicht gewalttätig zugetextet zu werden, ist doch nicht ganz fair - oder ?

                                Gruß
                                Wolfram

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                                • Guter Einwand! o.w.T.


                                  .

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                                  • RE: Gewalttätige Kommunikation


                                    ist es nicht ein geschlechtstypisches Problem, daß Frauen, wenn ihnen was nicht passt versuchen zu reden oder zu verhandeln, und wenn sie nichts erreichen oder kein Gehör finden dann als Folge schimpfen, schreien, weinen, toben etc. und Männer einfach nicht reden können (die meisten) , stumm bleiben und beharrlich schweigen oder sogar den Raum verlassen oder weggehen.
                                    Aber die Ursache des Problems wird doch damit in keinster Weise gelöst!!!

                                    Zufällig mal Wochen später sagen sie dann vielleicht zu dem Thema mal eine Bemerkung, wie sie die Sicht der Dinge sehen.
                                    Wobei dann meistens schon die Fronten verhärtet sind und ich mich geistig zurückgezogen oder gar davon distanziert habe und das Problem auf meine Weise gelöst oder auch nicht, je nachdem...Aber die Liebe wird damit sicher nicht größer, im Gegenteil.

                                    Dies Verhalten werde ich nie verstehen!!!
                                    Man kann streiten lernen, ruhig vernünftig und sachlich. Und wenn ich als Frau das Gefühl habe , mein Partner nimmt meine Argumente ernst, dann schreie und tobe ich auch nicht, sondern bleib ruhig.

                                    Das sollten die Herren der Schöpfung mal überdenken....



                                    LG

                                    Kommentar


                                    • RE: Gewalttätige Kommunikation


                                      Ich für meinen Teil finde, 1. daß Wut das falsche Wort ist. Ich ziehe "Zorn" vor - eine Emotion aus dem Gesamtsprektrum der Gefühle, die genauso legitim wie alle anderen. Und der daher Ausdruck verliehen werden darf.
                                      Und wenn "Zutexten" Gewalt sein soll, nehme ich mir die Freiheit, auch Schweigen als Ausdruck von "Gewalt" zu bezeichnen - die Wirkung aufs Ggenüber ist nämlich dieselbe.
                                      Beides - Zutexten (schon der Ausdruck ist blöde) und Schweigen - sind Ausdruck von Aggression. Keiner ist per se besser oder schlecher als der andere.
                                      J.

                                      Kommentar


                                      • RE: Ich hab mich nicht mehr unter Kontrolle


                                        Dich wegen Deines Temperament in eine Therapie zu begeben, halte ich nicht für nötig. Es sei denn Du würdest die Beherrschung vollends verlieren und handgreiflich werden.
                                        Wenn ihr Euch nicht trennen wollt, müßt ihr das Problem mit der Kommunikation in den Griff bekommen. Erkennt er auch die Notwendigkeit dazu?

                                        Vielleicht wäre es hilfreich sich mit den allgemeinen Dingen einer Kommunikation auseinander zu setzen. Zum Beispiel was sind die Sach- und Beziehungsebenen einer Kommunikation und wie beeinflussen sie ein Gespräch oder was sind die vier Seiten einer Nachricht .....usw.
                                        Dazu gibt es in der Bücherei einfach geschrieben Literatur, dessen gemeinsames Lesen nebenbei auch noch spannend sein kann und Spaß macht.

                                        Noch ein Wort zum "geschlechtsspezifischen" Problem. Ich kenne auch Frauen die unter allen Umständen manchen Diskussionen ausweichen.

                                        Kommentar


                                        • Geschlechtsspezifik ?


                                          was bitte ist daran geschlechtsspezifisch?
                                          Wenn uns was nicht passt, dann müssen wir natürlich verhandeln und darüber sprechen.
                                          Was sollen wir auch sonst tun ?

                                          Aber du beschreibst so eine richtig hässliche kleine Eskalation. Das ist das was ich mit Gewalttätigkeit meine:

                                          „...und wenn sie nichts erreichen oder kein Gehör finden dann als Folge schimpfen, schreien, weinen, toben etc. „

                                          und was dann bitte noch?
                                          Juliane findet es ja sogar gewalttätig, sich dieser Aggression zu entziehen!!!
                                          Wenn man nicht imstande ist ein Gespräch in gang zu setzen, ist es dann nicht ein bisschen einfach, so zu tun, als ob nur der andere daran schuld wäre.

                                          Ob auf Dauer die Liebe auf der Strecke bleibt, wenn jemand der seine Interessen nicht erfolgreich durchsetzen kann, dies dann versucht mit Schimpfen, Schreien, Toben zu erreichen ???
                                          Würd´ mich wundern wenn’s anders wäre.

                                          Liebe Grüße
                                          Wolfram

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                                          • RE: Geschlechtsspezifik ?


                                            Wolf-ram,
                                            das Hauptwort in meinem zweiten Absatz war "wenn". Beispielsatz gefällig: Wenn man lesen könnte und sich die Zeit nähme zu überlegen...
                                            J.

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                                            • Lesekompetenz


                                              julietta,

                                              Zutexten ist gewalttätig
                                              Katja hat ein schönes Beispiel geliefert
                                              (und wenn ist kein Hauptwort)

                                              Wie wäre die Interpretation
                                              das stille Weggehen als Versuch der Deeskalation und des Selbstschutzes zu interpretieren.

                                              Liebe Grüße
                                              Wolfram

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                                              • ernstnehmen


                                                " Und wenn ich als Frau das Gefühl habe , mein Partner nimmt meine Argumente ernst, dann schreie und tobe ich auch nicht, sondern bleib ruhig. "

                                                Hast du denn keine Ahnung, wie schnell Frauen sich als nicht ernstgenommen fühlen? Da braucht es nicht viel, und schon geht der Krach los, weil Mann Frau scheinbar nicht richtig ernst nimmt...

                                                Das sollten Frauen mal überdenken...

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                                                • RE: Lesekompetenz


                                                  Das stille Weggehen als Selbstschutz - ja, so ist es. Erlebt eine Frau in diser Situation mit ziemlicher Sicherheit als ImRegen-Stehen/Am-ausgestreckten-Arm-verhungern-Lassen.
                                                  Daß eine solche Reaktion nicht deeskalierend wirken kann, liegt eigentlich auf der Hand. Denn es ist ja nnur Verweigerung.
                                                  Da nützt es auch nichts, wenn man das eigene Verhalten durch ein Attrribut wie "still" (merke: nicht gewälttätig) zu nobilitieren versucht.
                                                  Die Reaktionen beider Beteiligter bedingen sich wechselseitig. Wer es nicht mit einem laut Schweigenden zu tun hat, muß nicht laut schreien bei dem Versuch, doch durchzudringen.

                                                  (Nebenbemerkung: zu den seuchenartig neuerdings überall festgestellten Kompetenzen schweigt des Lesers Höflichkeit.)
                                                  J.

                                                  Kommentar

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