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monogamie ist...

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  • RE: Jetzt lese ich's auch!


    ...hi, vero, was heiß amen und danke, petronius! kinder werden nach meinem geringen wissen immer noch geboren, wenn zwei verschiedene geschlechter zusammenkommen, oder irre ich da? natürlich können auch andere die großziehen, aber nicht gebären!

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    • Jetzt kommen wir auf wackliges Terrain!


      Heißt das, nur der leibliche Vater ist ein "brauchbarer" Vater? Heißt das, dass nur Mutter sein kann, wer geboren hat? Heißt das, dass Adoptionen keine Elternschaft nach sich ziehen?

      Ohoh, jetzt wird's heikel - auch für das christliche Abendland, lieber sarastro!

      <verschmitztguck>
      Anke

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      • RE: Jetzt lese ich's auch!


        Nun den mein schatz, dann muss du diese nuance deutlicher machen, wen es dir nur um die "chemische zusammen zetzung geht ", und nicht die moraliche, oder geselschaftliches.
        Ich kann mich noch nicht (richtig in diese sprache ausdrücken(kommt noch :-) aber soweit ich dich verstanden hast, vermischt du kartofel/ esel und banane durschander," wat mir dir heut los:-) ist die sonne zu heiss, oder die birne *g*

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        • RE: Jetzt lese ich's auch!


          da hast du natürlich völlig recht, lieber sarastro. zum kinderkriegen brauchts (noch) ein männlein und ein weiblein. manchmal auch noch ein reagenzglas ;-)

          was aber soll uns diese binsenweisheit sagen? wie schon mal gesagt, ist der wurf von jungen eine "kulturleistung", die auch die karnickel locker erbringen. ich wüßte nicht, was daraus für unser thema abzuleiten sein sollte

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          • RE: Jetzt kommen wir auf wackliges Terrain!


            Ach komm, aber jetzt reichts, anke :-))) genug kaos für heute *g*

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            • SARASTRO !!!!!


              Süsser mann, bist du sauer, oder grübelst du noch ... uhm ?
              :-) komme mir aber nicht mit den nägsten hammer, sonnt kann ich heute abend nicht mehr lauffen, vor lachen :-))

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              • Danke Anke


                Schön gesagt, sehe es genau so:-)

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                • RE: Danke Anke


                  Ja !ein hoch auf anke, war klasse !
                  scho schö wat sie da geschriebe hat !

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                  • RE: monogamie ist...


                    um noch mal auf die eingangsfrage zurückzukommen:

                    monogamie ist ein möglicher von weltweit vielen verschiedenen anerkannten oder praktizierten lebensentwürfen

                    welcher stellenwert ihr jeweils im allgemeinen verständnis zugeordnet wird, ist ergebnis des lokal bestimmenden sozialen regelwerks, welches auch gern mit dem euphemismus "kultur" bezeichnet wird

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                    • RE: monogamie ist...


                      MONOGAMIE meint die strenge Einehe, daß also Ehe und Geschlechtsgemeinschaft (siehe Geschlechtsverkehr) zusammenfallen. Die Monogamie dürfte in ihrer Idealform - also freiwillig und aus wirklicher LIEBE der Partner zueinander, hier die echte genannt - nicht nur unserer menschlichen VERANLAGUNG entsprechen, sondern ist untrennbar mit echtem MONOTHEISMUS verbunden, also auch mit unserem CHRISTLICHEN GLAUBEN.

                      Religionsgeschichtlich muß die echte Monogamie (und damit auch der echte Monotheismus) als Gegenreaktion verstanden werden auf die Herabsetzung der Frau als Arbeitstier, als Sexobjekt und als Gebärmaschine in den antiken Gesellschaften. Die Herabsetzung der Frauen geschah entweder, indem sie als Besitztum der Männer verschachert und eingesperrt wurden, oder indem sie - wie in Ägypten - gar beschnitten wurden, so daß ihnen jeder Geschlechtsverkehr weh tat und sie von vornherein gar keinen Appetit mehr hatten, die Besitzrechte der Männer zu stören (siehe BESCHNEIDUNG). Die Idee der echten Monogamie sind allerdings freie und wirklich emanzipierte Männer und Frauen (siehe EMANZIPATION), denen es um LIEBE und PARTNERSCHAFT geht und die daher die Monogamie freiwillig leben.

                      Leider wurde und wird die Monogamie immer wieder derart unzureichend gelehrt (der Knüller ist, wie man sie jungen Leuten beibringt!), daß sie entweder gar nicht oder nur äußerlich praktiziert wurde und wird. In typischen GOTTESSTAATEN geschah und geschieht die Durchsetzung der Monogamie immer wieder schließlich mit mehr oder weniger mit Gewalt (bis hin zur Todesstrafe für den, der sich nicht daran hielt, im allgemeinen allerdings nur für Frauen), auch hier also nur eine rein äußerliche Verwirklichung. Und wenn die Monogamie nun gar nicht oder nur vordergründig oder auch nur gezwungenermaßen in einem Monotheismus gelebt wird, so dürfte das ein sicheres Indiz sein, daß der Monotheismus im Grunde zumeist unterhöhlt war und noch ist (siehe DEKADENZ). Und dieses Kriterium gilt auch für uns heute, unser Monotheismus dürfte also im allgemeinen nur ein scheinbarer sein. Über eine falsche Praxis schleicht sich sozusagen immer wieder ein verkappter Vielgötterglauben (siehe POLYTHEISMUS) ein. Nicht zuletzt haben ja selbst die Verantwortlichen der eben leider nur zu oft nur vordergründig monotheistischen Religionen immer wieder Interesse, gerade die freiwillige Monogamie nicht zu verwirklichen, weder im eigenen Leben, noch im Leben anderer der ihnen anvertrauten Menschen. Denn wenn Monogamie tatsächlich zu unserer menschlichen Veranlagung gehört, dann gehört sie auch zu unserem SINN DES LEBENS und dann bedeutet ein Nichtgelingen immer auch Schuldgefühle. Und Schuldgefühle rufen einerseits nach VERGEBUNG und sind andererseits ÄNGSTE. Das alles ist ja bekanntlich die Geschäftsgrundlage typischer RELIGIONEN.

                      Wenn es nun eine menschliche Veranlagung zur Monogamie gibt, dann müßte es eigentlich auch eine Veranlagung zu dieser Veranlagung geben, damit sie überhaupt gelebt werden kann. Doch diese Veranlagung wird sozusagen an der Nase herum geführt.

                      Und so leicht dürfte diese Veranlagung dann auch nicht unwirksam gemacht werden können. Wenn also heutzutage die echte Monogamie bei uns nur sehr wenig gelebt wird, dann müssen da schon schwerste Behinderungen vorliegen. Es scheint, daß in unseren Zivilisationen (siehe KULTUR) vor allem zwei Faktoren dafür verantwortlich sind:

                      1. Der Mensch lernt in seiner Jugend nicht mehr, auch in den Dingen des persönlichen GLÜCKS seinen Verstand zu gebrauchen. Eine ganz verhängnisvolle Rolle spielen da die Religionen, wenn sie den jungen Menschen angebliche Glaubenswahrheiten beibringen, die letztlich doch nur seinen Verstand genau dort, wofür er ihn von der Natur vor allem mitbekommen hat, unwirksam machen. Siehe SACRIFICIUM INTELLECTUS aber auch MÄRCHEN.

                      2. Die Veranlagung für eine MORAL wird sozusagen mit einer Ersatzmoral "gefüttert" (siehe SCHAM und NACKTHEIT), die schließlich so stark im GEFÜHL schon junger Menschen mit ÄNGSTEN und ZWÄNGEN verankert ist, daß sie für INFORMATIONEN für eine wirkliche Moral gar nicht mehr aufgeschlossen sind. Das ganze führt dazu, daß der Mensch gerade dort, wo es darauf ankommt, STRATEGIEN für sein Leben zu entwickeln, mit denen er auch bewußt die Monogamie anstreben kann, in einer Scheinwelt lebt. Und diese Scheinwelt nimmt ihm jegliche Motivation, sich selbst um wirkungsvolle Strategien zu kümmern, selbst wenn sie ihm angeboten werden.

                      Allerdings ist Monogamie kaum nur ein soziologisches Problem. Wie sie wegen der Brisanz des Sexuellen zumindest zu ihrer Wiedereinführung (!) genau des CHRISTLICHEN GLAUBENS (also nicht irgendeiner Religion s.o.!) bedarf, siehe unter GNADE!

                      Quelle:
                      <http://217.175.235.200/basisreligion/monogamie.htm>

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                      • RE: ach sarastro,


                        P. hat schon recht.
                        Wir sollten uns besser - gesellschfatlich betrachtet, um die vorhandenen Kinder und derne Bildungschancen kümmern.
                        Global betrachtet gibt es immer noch einen enormen Bevölkerungszuwachs.
                        Die alleinige Sicht auf eine Nation mit einem veralteten Sozialsystem kann die Probleme der Zukunft nicht lösen.
                        Dann gäbe es bald wieder einen nazimässigen Mütterkult.
                        Müssen wir Menschen produzieren, um ein lokales System zu stützen? Sollten wir nicht um eines globalen Humanismus weiter denken?
                        In der Geschichte wurde immer dann ein Fortschritt erreicht, wenn sich verschiedene Kulturen berreichert haben ( zugebenermassen auch zwanghaft).
                        Die Dinge und Zeiten ändern sich. Darauf mit dem Ruf zu reagiere, zum Wohle des Volkes wieder mehr Kinder zu zeugen, für die aktuell keine Perspektiven bestehen, halte ich für einen Irrweg.

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                        • RE: monogamie ist...


                          Monogamie als Lebensentwurf ist in der Regel eine kuturell geprägte Entscheidung.
                          In der Biologie gibt es verschiedene "Modelle" die, wie schon gesagt wurde, der Erhaltung der Spezies dienlich sind.
                          Darwinistisch geshen sind sehr wohl verschiedene Möglichkeiten natürlich vorgesehen.
                          Welches Menschen (Paare) mit Kinderwusch wollen sich auf den Aerterhaltungsgedanken reduzieren lassen- oder auf die Aufrechterhaltung unseres Renten- und Sozialsystems?

                          Es gibt diese Leute offenbar, sonst würde nicht eine "Famielenpartei" im Saarland 3% der Stimmen haben, die ein Wahlrecht ab Geburt fordern.

                          Ich will damit nicht sagen, daß Kinder nicht gefördert werden sollen, aber ich möchte auch nicht, daß die benachbarten Deutsch- Türken ein Mehrfaches an Stimmrecht haben, als ich als alleinerziehende Mutter.

                          Um mal zurück zu kommen auf die Monogamie.: Frei können wir unsere Gesellschaft erst ddann nennen, wenn die persönlichen Lebenskonstrukte unabhängig einer religiösen oder sonstigen Wertung akzeptiert werden.

                          Da es derzeit nicht der Fall ist, wird es einstweilen eine persönliche Entscheidung bleiben, wie nah oder fern er sich an der gesellsschaftlichen Norm bewegt.

                          Kinder großziehen können theoretisch alle - wie ist eben die Frage und Bedarf es da staaatlicher Eingriffe und wo dann?

                          Die Kritiker der Homo-Paare sollen sich doch da mal einen Big Brother Staat vorstellen, der nur hetero- monogamen Paaren eine Nachkommenschaft erlaubt.
                          Viel Spaß ;-))

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                          • Schöner Text ;-)


                            Ich halte ihn jedoch für vollkommen wertlos. Es fehlt ihm an Belegen für seine Thesen und für viele Aussagen lassen sich Gegenbeispiele finden.

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                            • Hierzu mal...


                              ...ein Auszug aus einer kürzlichen Dialog mit meinem obersten Boss (ja, ich bin manchmal schon gefährlich offen veranlagt!):

                              Chef: "Ach, unsere indischen Kollegen haben ja eine ganze Abteilung mit Leuten, die sich ausschließlich mit der Gestaltung von solchen Präsentationen befassen, die Sie hier machen, Frau F., und das zu einem Gehalt....".
                              Ich bin zunächst sprachlos. Er sieht meinen sehr nachdenklich Blick.
                              Daraufhin redet er weiter: "Nein, wir werden jetzt nicht Ihren Job nach Indien verlegen."
                              Ha, Dementies noch vor der Äußerung eines Verdachtes liebe ich besonders. Die klingen immer so wunderbar glaubwürdig.
                              Es folgt ein Kurzvortrag zur Wirtschaftsmisere in Deutschland, die natürlich an den hohen Lohnkosten liegt, ein Ausflug in die Welt der 50 Stunden-Woche, der Lockerung des Kündigungsschutzes, der Streichung von Sozialleistungen etc. und die Klage über die Chancenlosigkeit hiesiger Studenten (des Chefs Tochter ist arbeitslose Akademikerin).
                              Ich verspühre mittlerweile das deutliche Verlangen, diesem Manager mal zu verraten, welche Schlüsse ich aus seinem indisch-deutschen Ausblick für die Perspektiven in Deutschland ziehe:
                              "Heisst das, ich darf meiner Tochter nahelegen, am besten keinen gymnasialen Abschluss anzustreben und sich stattdessen hauptberuflich um's Kinderkriegen zu kümmern? Beschaffung von Menschenmaterial, wie in Indien z.B.?"
                              Den konnte er dann nicht mehr wechseln und ließ mich weiter meine Arbeit machen. 38,5 Stunden, 30 Tage Urlaubsanspruch. In Deutschland. Noch.

                              Wer gibt den Menschen in Deutschland eine Perspektive? Menschen wie mein Chef? Oh Gott!

                              Kopfschüttelnde Grüße zum Morgen
                              Anke

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                              • RE: monogamie ist...


                                ...hi, nerea, goldschatz, ich danke dir für diesen artikel! ich finde einiges in diesem abhandlung wieder, was ich narürlich nicht so ausdrücken konnte; schon gar nicht wissenschaftlich! ich habe die verbindung zur religion hergestellt, was hier im forum heftigst bestritten wurde! ich sehe die dekadenz in unserer gesellschaft! auch wenn pretorius mit dem artikel nicht viel anfangen konnte; ich finde ihn nachdenkenswert!
                                viele grüsse auf deine bezauberne insel!

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                                • RE: monogamie ist...


                                  keine ahnung, ob pretorius mit dem artikel was anfangen konnte. kenne diesen typen schließlich nicht ;-)

                                  ich fand ihn recht interessant

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                                  • RE: monogamie ist...


                                    Parmenion, Petrorius.... Namen sind Rall und Schauch oder so...! ;-)

                                    Anke

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                                    • RE: monogamie ist...


                                      ...hi, danke anke, ich war scheinbar doch leicht verwirrt! du hast es eben mit humor genommen! ist aber auch ein zu schwieriges thema!

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