Meine Frau will meine Sterilisation-Vasektomie

[Marie_134]

RE: Sie war schon immer so


dann ist sie nie richtig aus sich herausgekommen. Vielleicht hat sie das Gefühl, daß du sie einengst, daß du sie erstickst. Vielleicht ist es ist besser, wenn du sie in ihrer Therapie nicht besuchst, damit sie zu sich finden kann. Damit sie heraus finden kann, was sie möchte, wer sie ist. Sie muß lernen, ihr eigenes Leben zu leben, mit dir oder ohne dich. Laß es ihr selbst herausfinden. Dränge dich nicht auf, frag sie nicht. Keine gut gemeinten Ratschläge.

[Schägi]

RE: Meine Frau will meine Sterilisation-Vasektomie


Also, als ich Deinen ersten Beitrag gelesen habe, dachte ich mir nur: "typisch. Klar, wer soll denn sonst für die Verhütung zuständig sein, wenn nicht die Frau...ist doch in 99% der Fälle so...". Und dass sehr viele Männer ein psychisches Problem mit der Vasektomie haben, ist ja nun auch kein Geheimnis.
Ätzend.
Aber als Du dann mit der Krankheit Deiner Frau rausgerückt bist, hat das für mich ein ganz anderes Licht auf die Sache geworfen.
Mann oh Mann, kann ich nur sagen. Nein, da würde sogar ich als Frau sagen: tus nicht. Dafür steht Eure Beziehung auf zu wackeligem Sockel. (Das wage ich deswegen zu behaupten, weil Du Dich schon dahingehend geäußert hast, dass Du evtl. eine andere Frau kennenlernst...). Je nachdem, wie ausgeprägt die bipolare Störung Deiner Frau ist, umso schwerer oder leichter ist es, trotz der Erkrankung zusammenzubleiben. Aber eins ist sicher - es fordert sehr sehr viel von Dir und Du müsstest das ziemlich uneigennütz geben können...(ich spiele auf die Aussage an, dass sie lieber mit den Kindern fern sieht und Du Dich vernachlässigt fühlst. An der Stelle musst Du sogar froh sein, dass sie sich noch um die Kinder kümmert...)
Das klingt jetzt alles ziemlich hart, aber ich denke, Du weisst es eigentlich schon selbst...

Ich wünsche Dir viel Kraft.