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Weiß nicht wie ich mich trennen soll

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  • Weiß nicht wie ich mich trennen soll

    Hallo zusammen, ich glaube ich habe ein ernstes Problem.
    Ich bin seit drei Jahren mit meiner Freundin zusammen.
    Ja wir hatten viel Streit und es ist viel kaputt gegangen.
    Wir haben uns fast ein Jahr lang heftig gestritten um dies und jenes.
    Ich denke es waren zu viele Meinungsverschiedenheiten und Probleme. Als Konsequenz bin ich vor vier Monaten ausgezogen, was wir auch beide wollten, nun sehen wir uns nur noch maximal am WE.
    Aber auch nach meinem Auszug haben wir sehr viel gestritten, wenn wir uns sahen, und das meist vor Ihren Kindern, was ich absolut nicht gutheiße.
    -Meinungsverschiedenheiten, Missverständnisse, u.s.w..
    Letzendlich bin ich zu dem Schluss gekommen das es besser ist wenn wir uns trennen, ich habe auch nicht mehr das Gefühl das ich sie Liebe, was ich ihr auch gesagt habe.
    Sie aber liebt mich immernoch sehr! Und sie versucht alles um uns noch irgendwie eine Chance zu geben.
    Wenn ich ehrlich bin, hege ich noch maximal freundschaftliche Gefühle für sie, aber mehr ist da eben nicht mehr.
    Als ich Ihr dies letzten Mittwoch gesagt habe, naja sie hat bitterlich geweint und bat mich es nochmal zu versuchen.
    Ich kann ihr einfach nicht weh tun, ich weiß einfach nicht wie ich das hinkriegen soll.
    Komme mir vor wie ein schlechter Mensch, wenn ich sie verlasse. Warum kann nicht einfach nur Freundschaft zwischen uns sein. Sie könne das nicht sagt sie.
    Ach vielleicht noch dies, ja ich habe sie auch einmal betrogen, ich bin fremdgegangen vor über einem Jahr. Irgendetwas hat sexuell bei uns einfach gefehlt und ich konnte der Versuchung nicht widerstehen. Auch das hat viel kaputtgemacht.
    Das zusammenleben danach gestaltete sich als die Hölle für beide...
    Hat jemand ähnliche Erfahrungen... Möchte sie ja nicht verlieren, aber als Partnerin kann ich das irgendwie nicht mehr... Sehe keinen Sinn mehr.
    Habe Angst einfach Schluss zu machen, kriegs einfach nicht über die Lippen, obwohl ich glaube das es das Beste für beide ist. Hab wohl keinen "Arsch in der HOse".. was weiß ich.. Hatte ich noch nicht. Sie ist so schwach und ängtlich und tut mir total leid...
    Für alle gutgemeinten Ratschläge dankbar...


  • RE: Weiß nicht wie ich mich trennen soll


    aus dem zimbardo:

    Welche Menschen mögen oder lieben wir ?

    Die Forschung hat im wesentlichen ergeben, dass wir uns zu Menschen hingezogen fühlen, die uns maximale Belohnung oder Erfolg bei minimalem Aufwand verschaffen.

    So mögen wir lieber Menschen, die uns physisch nahe sind als solche, die weiter entfernt sind.

    Wir ziehen Menschen vor, die uns mögen und die ihre Sympathie für uns dadurch demonstrieren, das sie uns Gefälligkeiten erweisen und nette Dinge über uns sagen.

    Wir mögen Menschen, die unsere Bedürfnisse befriedigen und die Bedürfnisse haben, die wir erfüllen können.

    Sind zwei Personen in einer Freundschaft oder einer romantischen Liebesbeziehung verbun den, so muss man zwei Kosten / Nutzen Vergleiche berücksichtigen.

    Der Austauschtheorie entsprechend kann eine Beziehung nur dann von Dauer sein, wenn sie sich als rentabel für beide Partner erweist.

    Das heißt, für jeden Partner muss die Beziehung Belohnungen mit sich bringen, wie Sicherheit, Ansehen etc., wobei der damit verbundene Aufwand minimal sein muss. Ein solches Ergebnis kommt am ehesten in einer ausgewogenen Beziehung zustande, bei der ein gleichgewichtiger Austausch von Vorteilen stattfindet.

    Demzufolge werden beide Partner am befriedigtsten sein, wenn sie gleiche Gewinne erzielen.

    .....wir streben nach dem Ideal, aber treffen unsere Wahl meist auf der Grundlage dessen, was wir einem anderen tatsächlich anzubieten haben.

    Kommentar


    • RE: Weiß nicht wie ich mich trennen soll


      Du wirst es ihr sagen müssen,oder??
      Über den eigenen Schatten springen,und "tabula rasa" machen.Da geht kein Weg dran vorbei.....
      Das wird ihr nicht genehm sein,das wird auch Dir nicht genehm sein,aber da müßt ihr beide durch.Andere Möglichkeiten gibt´s da wohl kaum,oder??
      Du könntest natürlich auch die Koffer packen, bei Nacht und Nebel auswandern und ihr ein Zettelchen an den Kühldchrank posten....aber das wäre ziemlich armselig,gelle??

      Kommentar


      • RE: Weiß nicht wie ich mich trennen soll


        aus der Psychosomatik:

        Paartherapie
        von Reinhard Kreische

        Definition
        Unter Paartherapie wird hier die psychotherapeutische Behandlung psychischer Erkrankungen im paartherapeutischen Setting verstanden. Sie unterscheidet sich insofern von der Ehe- und Partnerberatung, die primär der Verbesserung von Paarbeziehungen dient.

        Historische Entwicklung
        Die Ursprünge der professionellen Ehe- und Familientherapie reichen in den westlichen Ländern bis ins 19. Jahrhundert zurück, als vor allem Sozialarbeiter und Psychiater in karitativen Einrichtungen mit Familien arbeiteten (Broderick und Schrader 1981). Paartherapie ist eine Sonderform der Familientherapie. Die beiden hauptsächlichen theoretischen Hintergrundkonzepte sind die System- und Kommunikationstheorie sowie die Psychoanalyse.
        Die historische Entwicklung führte zu einer Differenzierung zwischen verhaltenstherapeutischen, systemisch-strukturellen, wachstums- und erlebnisorientierten sowie psychodynamischen Schulrichtungen.
        Für die psychoanalytische Beschäftigung mit Paarbeziehungen stellen die Arbeiten von Dicks (1967), der die eheliche Beziehung unter Einbeziehung objektbeziehungstheoretischer Gesichtspunkte untersuchte, eine wichtige Grundlagenarbeit dar.
        In der psychoanalytischen Objektbeziehungstheorie wird der Einfluss realer Beziehungen zu wichtigen Beziehungspersonen ("Beziehungsobjekten") auf die innere Welt (die intrapsychisch repräsentierten, im Gedächtnis abgespeicherten Erinnerungsspuren von diesen Beziehungen) und umgekehrt deren Einflüsse auf spätere Wahrnehmungs-, Affekt- und Verhaltensdispositionen im Umgang mit anderen Menschen erforscht.
        Von Dicks stammt der Begriff der "Kollusion" (lat. colludere = zusammenspielen), womit er eine Form ehelicher Beziehungen beschrieb, bei der die Neurosen der Partner zueinander passen wie Schlüssel und Schloss. Im deutschsprachigen Raum wurde das Kollusionskonzept in Zürich von Willi (1975; 1978) aufgegriffen und unter stärkerer Berücksichtigung triebdynamischer Gesichtspunkte erweitert.

        Aktuelle Konzepte
        Psychogene Erkrankungen gehen mit Erlebens- und Verhaltensstörungen einher, die oft zu Beziehungsstörungen führen, die durch immer wiederkehrende dysfunktionale Verhaltensweisen und Interaktionen gekennzeichnet sind. Diese Beziehungsstörungen wirken sich in den Gegenwarts- und Herkunftsfamilien der Patienten, in denen meist die engsten und intensivsten sozialen Kontakte gelebt werden, besonders stark aus.
        Belastungen dieser Beziehungen wirken wiederum auf die neurotischen Erkrankungen zurück und können diese verstärken oder stabilisieren. Wahrscheinlich ist dies auch der Grund dafür, dass Paare mit neurotischen Partnerproblemen meist unter mittelgradigen bis starken psychischen oder psychosomatischen Symptomen leiden (Kreische 1992). Senf (1987) stellte fest, dass Partnerkonflikte die Prognose von Patienten mit psychischen Erkrankungen verschlechtern. Außerdem können chronische Spannungen in Familien, die neben anderen Ursachen durch neurotische Partnerkonflikte hervorgerufen werden können, zu Neuerkrankungen weiterer Mitglieder des familiären Systems, vor allem auch von bisher nicht erkrankten Kindern, führen.
        Neurotische Persönlichkeitsstörungen (so genannte Charakterneurosen) führen nicht direkt zu psychischen oder psychosomatischen Symptomen. Der Weg ist vielmehr ein indirekter. Die charakterneurotischen Veränderungen führen zu Beziehungsstörungen, und die Belastung durch die Beziehungsstörungen führt zu Symptomen (Kreische 1992).
        Die Schwellensituationen des Lebens (z. B. Schwangerschaft, Geburt, berufliche Veränderungen, Umzüge, Krankheiten und Todesfälle in der familiären Umgebung) können bei allen Menschen zu Identitätskrisen und Irritationen in Partnerbeziehungen führen (Kreische 1994). Wenn die bisherige Persönlichkeitsentwicklung keine ausgeprägteren Störungen aufweist, kommt es in solchen Phasen zu Regressionen im Dienste des Ichs, durch die adaptive Umstrukturierungsprozesse und die Progression in ein neues Entwicklungsstadium sowohl bei den beteiligten Individuen als auch im familiären System ermöglicht werden.
        Unter ungünstigen Umständen, entweder wenn es Störungen in der bisherigen Entwicklung gab oder wenn aufgrund von übermäßig starken äußeren oder inneren Irritationen ein neuer Entwicklungsschritt nicht bewältigt werden kann, kommt es zu pathologischen Regressionen. Adaptive Umstrukturierungen sind in diesen Fällen erschwert oder unmöglich. Statt dessen entwickeln sich bei den beteiligten Partnern stereotype, dysfunktionale Erlebens- und Interaktionsmuster, die unbehandelt oft chronifizieren.
        Mit solchen Störungen von Krankheitswert beschäftigen wir uns in der Paartherapie. Derartige stereotype Erlebens- und Verhaltensmuster werden vom Individuum durch den Einsatz von individuellen Abwehrmechanismen aufrechterhalten. In zwischenmenschlichen Beziehungen kommt es darüber hinaus zu den Abwehrformen psychosozialer Kompromissbildungen:
        Mehrere Personen führen in einem Zusammenspiel eine Form des Umgangs miteinander herbei, die der Abwehr unlustvoller Zustände der einzelnen Mitglieder des familiären oder gruppalen Systems dient und die gleichzeitig den Zusammenhalt des Systems gewährleistet. Kollusionen in Paarbeziehungen sind besonders stabile psychosoziale Kompromissbildungen. Die lnteraktionspartner haben sie oft in einem jahrelangen Prozess miteinander "eingeübt", so dass sie durch minimale Signale ausgelöst werden können.
        Bei den von Willi (1975) beschriebenen narzisstischen, depressiven, zwanghaften und hysterischen Kollusionen befinden sich beide Partner auf einem ähnlichen Triebfixierungsniveau (direkte Kollusionen). In gekreuzten Kollusionen (König und Kreische 1991) ist das Triebfixierungsniveau verschieden: zum Beispiel bei der Kollusion zwischen einem depressiven Mann mit einer hysterischen Latenz und einer hysterischen Frau mit einer depressiven Latenz. Gekreuzte Kollusionen finden sich häufig. Hier kann ein in der eigenen Persönlichkeit nicht ausreichend integrierter Persönlichkeitsanteil jeweils im Partner bekämpft und gleichzeitig partizipierend genossen werden.
        Wenn systemische Therapeuten bei einem Paar oder in einer Familie mit verschiedenen therapeutischen Verfahren daran gehen, die systemimmanenten Regeln zu verändern, um das Symptom, das durch diese Regeln aufrechterhalten wird, zum Verschwinden zu bringen, dann arbeiten sie an solchen psychosozialen Kompromissbildungen. Das Konzept der psychosozialen Kompromissbildungen geht jedoch über die systemische Sicht hinaus, weil es intrapsychische Vorgänge und die Bedeutung von verinnerlichten Objektrepräsentanzen ausdrücklich in die Wahrnehmung und Beschreibung der untersuchten interpersonellen Phänomene mit einbezieht. Implizit ist derartiges auch in zahlreichen systemischen Interventionen enthalten. Es wird aber nicht explizit diskutiert, wodurch sich der Blick systemischer Therapeuten auf die manifesten Interaktionsphänomene ausrichtet. Die Sichtweise systemischer Therapeuten wird damit der phänomenologisch-deskriptiven psychiatrischen Sichtweise ähnlich.
        Das psychoanalytische Konzept der psychosozialen Kompromißbildung steht nicht im Widerspruch zur Systemtheorie, sondern es erweitert sie um die intrapsychische Dimension.

        Modalitäten des Settings
        Bei der Indikationsstellung für das bestgeeignete paartherapeutische Verfahren im jeweiligen Behandlungsfall sind neben der neurosenpsychologischen Diagnostik vielfältige weitere, vor allem interaktionsdiagnostische Faktoren zu berücksichtigen. Hierzu gehören nach Fürstenau (1994) folgende Aufgaben:
        die gegenwärtige Lebenssituation der Patienten im kulturellen, beziehungs- und lebensgeschichtlichen Kontext zu erfassen, der auch Beobachtungen aus der unmittelbaren Behandlungsbeziehung (Übertragung und Gegenübertragung) umfasst die gesunden Ressourcen des Patientensystems aufzuspüren, zu mobilisieren und zu verstärken
        die behindernden Faktoren aus der Vorgeschichte der Patienten in einer auf Entwicklungsförderung hin fokussierten Weise in die Behandlung einzubeziehen
        sich je nach den Erwartungen der Patienten und den klinischen Notwendigkeiten auf unterschiedliche Anforderungen von der Krisenintervention über die Beratung und Kurztherapie zur länger begleitenden Therapie einzustellen
        aus einem breiten Repertoire angemessene Settings und Methoden in Kooperation mit den Patienten auszuwählen gegebenenfalls mit anderen Therapeuten (z. B. Organmedizinern, Körpertherapeuten, gestaltenden Therapeuten) und Therapeuten anderer Schulrichtungen fallbezogen zu kooperieren.
        In der psychoanalytisch orientierten Paartherapie, aber auch in Paartherapien anderer Schulrichtungen, wird die Behandlung bei direkten Kollusionen am häufigsten in der Form der gleichzeitigen Behandlung des Paares durch einen Therapeuten oder eine Therapeutin durchgeführt, manchmal auch durch ein Therapeutenpaar, letzteres hauptsächlich in Kliniken und anderen therapeutischen Institutionen. Die erfolgreiche Behandlung der oft chronifizierten Kollusionen setzt viel therapeutische Erfahrung in diesem Setting unter kompetenter Supervision voraus - manchmal werden auch paartherapeutische Gruppenbehandlungen durchgeführt, bei denen ein Therapeut oder ein Therapeutenpaar mit vier bis fünf Paaren in einer Therapiegruppe zusammenarbeitet.
        Bewährt hat sich in den letzten Jahren, vor allem bei gekreuzten Kollusionen, eine sukzessive Therapie beider Partner in zwei therapeutischen Systemen: zunächst im paartherapeutischen Setting, anschließend in zwei parallelen psychoanalytisch orientierten Gruppen (Kreische 1990).
        Paartherapie ist in den Fällen indiziert, in denen ausgeprägte psychosoziale Abwehrmechanismen in Form der oben beschriebenen Kollusionen die Einzeltherapie eines Partners behindern. Zur Abklärung ist ein diagnostisches Paargespräch im Rahmen der Anamnese notwendig, manchmal auch bei Patienten, die eine einzelpsychotherapeutische Behandlung wünschen.
        Paartherapie ist aber auch in manchen Fällen indiziert, in denen der "Index-Patient" ein Kind ist, nämlich dann, wenn ein elterlicher Konflikt maßgeblich an der Erkrankung des Kindes beteiligt ist. Es gibt klinische Beispiele dafür, dass die ausschließliche Behandlung des Elternpaares, das "symptomfrei" war, zur Gesundung des Symptomträgers Kind geführt hat.
        Unter "Index-Patient" versteht man in der Familientherapie jenes Mitglied der Familie, das zum Patienten erklärt wird und diese Rolle über nimmt. Damit werden die übrigen Familienmitglieder entlastet, weil sie ihren Anteil an der Familienpathologie nicht erkennen müssen.
        Entsprechend groß ist die prophylaktische Bedeutung der Paartherapie (und der Familientherapie), weil sie in vielen Fällen verhindern kann, dass die Gesundung eines Familienmitglieds im Rahmen einer Einzeltherapie zur Neuerkrankung anderer Familienmitglieder führt.
        Nicht indiziert, weil weniger wirksam, ist Paartherapie bei internalisierten pathologischen Lösungen. Hier kann eine Verringerung des sekundären Krankheitsgewinns durch Paartherapie zwar zu einer vorübergehenden Symptombesserung führen. Diese ist aber meist nicht ausreichend stabil.
        Kontraindiziert ist Paartherapie (und Familientherapie). wenn befürchtet werden muss, dass einzelne Mitglieder der Familie durch den therapeutischen Veränderungsprozess geschädigt werden, zum Beispiel wenn das soziale Umfeld des Index-Patienten nicht ausreichend verändert werden kann, so dass die Familienstruktur unter Berücksichtigung des sozialen Kontextes bereits den vergleichsweise günstigsten Kompromiss darstellt. Hier ist es besser, den Symptomträger zu stabilisieren und ihm dabei behilflich zu sein, dass er in einer belastenden Umgebung besser leben kann, als noch mehr Familienmitglieder zur Dekompensation zu bringen.

        Zusammenfassung
        Paartherapie dient der psychotherapeutischen Behandlung psychischer Erkrankungen, bei denen sich die Persönlichkeitsveränderung in gestörten Paarbeziehungen auswirkt, was oft in kreisförmigen Prozessen zu einer Stabilisierung oder Verstärkung der psychischen Erkrankung des Individuums und zur Neuerkrankung weiterer Mitglieder des familiären Systems führt. Um den "veränderungsoptimalen Systembezug" (Fürstenau 1985) bei der Indikationsstellung und Therapie zu ermöglichen, benötigen Psychotherapeuten gründliche Kenntnisse und Erfahrungen in verschiedenen therapeutischen Settings, zu denen die Paartherapie notwendig dazugehört.

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        • RE: Weiß nicht wie ich mich trennen soll


          wer ist der Symptomträger, Nerea ? Ich denke , wie immer, es sind Beide (neurotische Kollusion)
          Es ist nicht immer die/der, welcher auf den ersten Blick der scheinbar Leid tragende ist. Beziehungen sind immer wechselseitig.
          In "Bedrückter`s" Schilderung ist auffallend, dass der Streit immer vor den Kindern ausgetragen wird, er bemängelt dies zurecht.
          Dann hat er Mitleid mit ihr und kann sie nicht einfach abhaken. das ist grundsätzlich gesehen eine positive Einstellung in einer "wegwerfgesellschaft"

          Da gäbe es jetzt also eine Menge für unseren Experten zu tun......

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          • RE: Weiß nicht wie ich mich trennen soll


            Der gute Mann geht hin und erzählt uns ,daß er seine Frau nicht mehr liebt.Sowas kann passieren,da ist er nicht der einzige.Selbst die Kinder werden nicht die Ersten sein,die sogenannte "Scheidungskinder" werden.
            Seine Frau liebt ihn noch..da wäre jetzt interessant zu wissen,warum sie ihn noch liebt?? Liebt sie ihn überhaupt,oder liebt sie die finanzielle Sicherheit??Oder macht sie sich Gedanken um die "Scheidungskinder"??
            Und warum liebt er sie nicht mehr?? Hat er bei diesem (einmaligen) Seitensprung "Blut geleckt"?? Kam der einjährige Zwist aufgrund dieses Fehlsprungs??
            Das weiß ich alles nicht.Und weil ich das nicht weiß,antworte ich dem Posting gerechtwerdend,indem ich sage: "Sprich mit ihr"......Konversation ist das halbe Leben.Es gibt keine adäquate Möglichkeit der Trennung jenseits der Konversation.Da kann man noch soviel Angst haben ,dem Partner mit seinen Worten wehzutun...es geht nich anders.

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            • RE: Weiß nicht wie ich mich trennen soll


              "Sprich mit ihr"......Konversation ist das halbe Leben"

              ich bin ganz Deiner Meinung, Nerea:

              Die wichtigsten Bestandteile partnerschaftlicher Gespräche sind:

              - aktives, aufmerksames und akzeptierendes, positiv verstärkendes Zuhören

              - richtiges Verstehen, Wahrnehmungsprüfungen, Informationssuche durch Rückfragen

              - Paraphrasieren (ohne zu analysieren bzw. zu interpretieren) = wiederholen der Partneräußerungen mit eigenen Worten

              - Mitteilung der eigenen Gefühle und Empfindungen in Bezug auf die Partneräußerungen

              - Verstärkung positiven Verhaltens, Aufbau positiver Kommunikations- und Interaktionselemente

              - Äußern von Störungen, Kritik ohne Vorwurf Herausarbeiten von Kompromissen (diese Übungen sind durch häufigen Rollenwechsel der Partner bzw. der Familienangehörigen gekennzeichnet)

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              • RE: Weiß nicht wie ich mich trennen soll


                auch ich denke, dass du das problem höchstens hinauszögern kannst, aber du wirst nicht darum herum kommen, ihr "kurzfristig" weh zu tun. längefristig wird sie dir bestimmt dankbar sein, bist du ehrlich zu ihr gewesen. wer will schon eine beziehung nur aus mitleid?!?

                nun hätte ich noch eine persönliche frage: seid ihr direkt nach deinen fremdgehen zusammen gezogen? was hat sich danach an eurem zusammenleben verändert? das interessiert mich aus dem grund, dass ich mich zur zeit in einer ähnlichen situation befinde...

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                • auf den Mond...


                  man((n) kann es natürlich auch mangels "Vigilanz" so empfehlen, wie er:

                  Autor: Dr.Riecke
                  Datum: 11.05.04 23:16
                  Hallo klein,
                  Sie haben gefragt, was mir dazu einfällt: Macho, kleinkariert, auf den Mond...
                  Und eine Frage: Warum lassen Sie sich so etwas gefallen?
                  Das in Kürze.
                  Mut!
                  Dr.Riecke

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                  • RE: Weiß nicht wie ich mich trennen soll


                    Hallo,

                    Du schreibst Deine Partnerin sei " schwach und ängstlich.."
                    das ist die Beschreibung, die genau auf Dich zutrifft.
                    So siehst Du sie, meinst aber Dich.

                    Mutige und selbstbewusste Männer handeln konsequent,
                    das geht aber bei dir nicht, weil Du die berechtigte Angst vor Deinen daraus folgenden Schuldgefühlen hast.

                    Es fällt Dir deshalb sehr schwer, weil Du mit Deinen Gefühlen nicht in Einklang bringen kannst, dass Du mal
                    nicht der " Gute " bist, und den darauf folgenenden
                    negativen Gefühlen willst Du ausweichen.
                    Du möchtest schlichtweg von "allen" gemocht werden.

                    Du musst in Deinem Leben schon einige Enttäuschungen
                    und Verletzungen hinter Dir haben.Stichwort: Hypersensitiv. Das würde auch die Streithäufigkeit erklären.

                    Sei konsequent und ehrlich, nicht die ganze Welt muss
                    Dich mögen...

                    meint freundlich der Profiler

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                    • RE: Weiß nicht wie ich mich trennen soll


                      "dr. kelly, also wir sind hier in der realität, und da ist das so:
                      die guten, das sind natürlich wir, und wir jagen die bösen, und das sind die........."

                      ((stark vereinfacht, aber so ist es)

                      Kommentar


                      • RE: Weiß nicht wie ich mich trennen soll


                        Ein Mann der Kinder auf die Welt setzt, ständig streitet,
                        fremdgeht, macht sich Sorgen um sich selbst ..( ! )
                        das ist meine Meinung...
                        Einfach ein Feigling der sich "irgendwie" ohne Gesichtsverlust aus der Sache stehlen will, und nur Angst um sein Image hat.
                        ( ohne psychologiekenntnisse )


                        Kommentar


                        • RE: Weiß nicht wie ich mich trennen soll


                          Zunächst vielen Dank für Eure vielen Postings!!
                          Ergänzend möchte ich hinzufügen, es sind nicht meine Kinder. Bzw ich bin nicht der Vater ihrer drei Kinder. Ich habe zwar eine Tochte und kümmere mich so gut es geht um sie, jedoch wohnt sie 500 Km entfernt von mir.

                          Kommentar


                          • RE: Weiß nicht wie ich mich trennen soll


                            Hallo Frau32, siehe Posting von 13:20 Uhr.
                            Ich mache mir keine Sorgen um mich, sondern eher um meine (Noch-)Freundin...

                            Kommentar


                            • RE: Weiß nicht wie ich mich trennen soll


                              Wir sind direkt nach meinem Fehltritt zusammengezogen.
                              Sozusagen als "Liebesbeweis" Ihr gegenüber..
                              Es wurde mir zu eng und ich kam damit nicht zurecht aus Familientechnischen Gründen. Habe es sehr vermisst mal wieder in Muße einige Stunden einfach mal allein zu sein. Und diverse andere Dinge die nicht so gut geklappt haben in unserem Zusammenleben. Zuviele Dinge die eben jeder anders sah.. Auch in der Erziehung der Kinder waren wir uns nicht einig. Ein sehr großes Problem war ihr größter Sohn. (16J.) Wir kamen einfach nicht zusammen, er war immer sehr verschlosssen, Kurz gesagt wir mochten (und mögen) uns nicht.

                              Naja das folgende Jahr war erfüllt von vielen Streits wegen meines Fehltritts, der mir in regelmäßigen Abständen immer wieder vorgeworfen wurde, diversen falschen neuen Verdächtigungen bez. Affähren. Ich kam mir vor wie überwacht und angekettet...

                              Kommentar


                              • Ergänzung


                                Sie hat drei Kinder, 4, 11, 17 und ich habe es versucht.
                                Und wohl versagt..!

                                Kommentar


                                • Sorgen konkreter beschreiben !


                                  Hallo,

                                  Du wirkst sehr depressiv in Deinem letztem Posting.

                                  Werde konkreter...

                                  Weshalb machst du Dir Sorgen? Was könnte passieren?
                                  Vor was hast Du Angst ?

                                  Hast Du nicht mit Dir selbst auch Probleme?



                                  Kommentar


                                  • RE: Sorgen konkreter beschreiben !


                                    Für mich hörte sich das so an,das er sich sorgt,seine Freundin könnte sich was antun,wenn´s an´s Eingemachte geht..:-/

                                    Kommentar


                                    • RE: Weiß nicht wie ich mich trennen soll


                                      hi,
                                      ich weiss nicht, ob du bei den kindern versagt hast.
                                      es gibt auch verheiratete paare, deren ehe einer zerreißprobe ausgesetzt ist, wenn die leiblichen kinder im teenager-alter sind.

                                      aber das problem scheint mir eigentlich eher zu sein, dass du dich für dich selbst nie richtig und komplett für diese beziehung entschieden hast, genauso wenig wie du dich jetzt vollkommen gegen sie entscheiden kannst.

                                      das fremdgehen war ein versuchung, gegen die du nicht ankonntest, du bist mit deiner freundin zusammengezogen, um ihr etwas zu beweisen.
                                      (was mußtest du ihr beweisen? daß du es ernst meinst mit ihr? was für gründe gab es neben dem fremdgehen noch für sie, anzunehmen, du meintest es nicht ernst? warst du dir denn sicher, dass du diese beziehung willst?)
                                      nun willst du dich trennen, trennst dich aber nicht, sondern triffst sie an den wochenenden, warum? wie läuft so ein wochenende ab, wo einer weiß, der andere liebt nicht mehr und will weg, während dieser nur noch mitleid empfindet?
                                      ( dein posting klingt auch nicht eben nach großartigen freundschaftsgefühlen).
                                      was gibt sie dir zur zeit? das gefühl, dass du unentbehrlich bist und dass dich jemand liebt und braucht?
                                      irgendwas mußt du davon haben, dich nicht zu trennen, was ist es?
                                      tja, fragen statt antworten...

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                                      • RE: Sorgen konkreter beschreiben !


                                        Ja das könnte auch sein, davor habe ich ein wenig Angst.
                                        Aber letztendlich weiß ich nicht wie ich das hinkriege.
                                        Selbst wenn ich ihr sage das ich Schluss mache wird das ein Meer von Tränen, Zig Anrufe und noch mehr Aktionen im mich wieder zurückzubekommen. Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll, ohne das es ernsthafte Konflikte gibt.
                                        Die Pulsadern wollte sie sich übrigens auch mal aufschneiden. Ach wenn sie doch bloß mit einer anderen Einstellung daran ginge. Es kommt mir so vor als denke sie, Ihr Leben sei vorbei, wenn ich gehe. Sie sieht alles so unendlich düster und schwarz. Ich käme eher damit zurecht wenn sie mich beschimpfen würde oder was weiß ich.
                                        Ich kann damit irgendwie nicht umgehen...
                                        Ja ich denke auch das ich mit mir Probleme habe, ganz sicher habe ich die...

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                                        • RE: Weiß nicht wie ich mich trennen soll


                                          Ich wollte Ihr beweisen das ich nicht fremdgegangen bin um sie zu verlassen. Sondern zu Ihr stehe, was damals auch absolut ernstgemeint war. Das war nur Sex sonst nichts. Dies fremde Frau hatte nur meinen Schwanz. Nicht mich und das war auch die Basis die wir dafür hatten. Es war nur Sex und so sollte das auch bleiben.
                                          Doch eine Freundschaft emfinde ich sehr wohl, eine tiefe sogar. Aber ich kann ihr nicht mehr in die Augen sehen und sagen: "Ich liebe dich". Dabei fühle ich mich als Lügner.
                                          Das hat sie einfach nicht verdient.

                                          Brauche wohl einen Psychiater...

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                                          • RE: Weiß nicht wie ich mich trennen soll


                                            Naja, es muß ja vielleicht nicht gleich ein Psychiater sein. Aber Dir (nicht virtuelle*) Unterstützung zu holen, ist meiner Meinung nach keine schlechte Idee. Da gibt es Therapeuten, die nicht nur Langzeittherapien, sondern auch mal Kriseninterventionen machen, da gibt es Berater, Beratungsstellen, ... Z.B. bei der Pro Famila sitzen oft sehr fitte Leute. Why not? Da hilft Dir jemand, dich durch den Wust von Fragen zu wühlen.
                                            (*dieser thread ist irgendwie schon zu vollgelabert, um hier vernünftige Fragen zu stellen. Naja, und es braucht auch wohl schon ein bißchen mehr... Finde ich.)

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                                            • RE: Weiß nicht wie ich mich trennen soll


                                              Ich danke euch erstmal für eure Antworten..

                                              Gruß...

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                                              • als letzter Poster kommt der super..




                                                als letzter Poster kommt der super
                                                Ratschlag, von einem, der keinen konstruktiven Beitrag
                                                abgeliefert hat und sich noch schnell wichtig machen will,
                                                und andere im Forum indirekt beleidigt. ( vollgelabert )

                                                Aber die Hinterfragung der Forumsteilnehmer, hat dazu
                                                geführt, dass sich "bedrückter" zumindest angenommen
                                                fühlte und hat dazu geführt die Sache näher zu beleuchten was einiges an den Tag brachte, was auch wichtig war. Wofür er sich auch bedankte.


                                                Klar, braucht er in dieser Beziehungskrise so wie es aussieht professionelle Hilfe, aber darauf wären der/die Eine oder Andere hier auch daraufgekommen. OHNE ABWERTUNG.




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                                                • RE: Weiß nicht wie ich mich trennen soll


                                                  das kann ich sehr gut verstehen! ist es möglich, dass du schon zu diesem zeitpunkt in deinem unterbewusstsein "gewusst" hast, dass das mit euch nicht klappen wird-immerhin sprichst du ja von einem liebesbeweis? ich meine, so musst du dir nie vorwerfen, nicht alles versucht zu haben!!!! aber irgendwann kommt der moment, wo du einfach ehrlich mit ihr und vor allem mit dir selber sein musst! wir leben im hier und jetzt, und du (und ich bin überzeugt auch sie) weisst genau, dass eure beziehung längerfristig nicht mehr gut kommt! es ist extrem hart,jemandem weh zu tun. aber so wird sie auch frei für ein ev. neues glück...weisst du wie ich meine? andererseits vergeutet ihr nur wertvolle zeit eures lebens (vor allem, wenn einer von beiden nicht mehr an die beziehung glaubt).

                                                  wie lange hat denn die freue am zusammenleben angehalten? und ab wann wusstest du, dass es nicht geht?

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