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Wo fängt Untreue an?

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  • RE: Wo fängt Untreue an?


    ...ach nee, wenn ich ins freudenhaus gehe, wo in der regel nicht geküßt wird, was ist denn dann?

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    • RE: Wo fängt Untreue an?


      Ha ha ha!
      Ich meinte natürlich jegliche Intimitäten, die irgendwie auf Sex hinauszielen.
      Allerdings muss ich zugeben, dass Untreue auch dann für mich schon anfinge, wenn mein Freund meinen würde: "Ich empfinde sehr viel für diese Frau". Egal ob körperliche Untreue schon vorhanden wäre.

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      • RE: Wo fängt Untreue an?


        Die Kontrolle eines Menschen über seine Gefühle ist nicht immer die beste. Ist dir dann lieber, wenn er solche Gefühle hat, sie dir nicht sagt?

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        • RE: Wo fängt Untreue an?


          Nein, das nicht.
          Er soll sie mir sagen, und dann seine Sachen packen und verschwinden.
          LG

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          • RE: Wo fängt Untreue an?


            Hi Barbarella,

            dann hoffe ich für dich, dass nicht mal gefühle für einen anderen als deinen Freund entwickelst. Dann müsstest du nämlich die Beziehung zu deinem Freund selbst beenden um deinen eigenen Massstäben gerecht zu werden.

            Parmenion

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            • Da gebe ich dir Recht!


              Hallo Parmenion,

              ich kann dir nur zustimmen.
              Aber ich glaube, man muß es erstmal selbst erlebt haben bis man es glaubt dass sowas durchaus mal vorkommen kann... ich glaubte es auch nicht, auch ich mußte diese Lektion erst "lernen"! :-)

              LG
              Jasmin

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              • RE: Im Kopf!


                Also dem kann ich mich nicht anschließen, denn jeder Mensch hat Fantasien, und solang sie das auch bleiben, hat das meiner Meinung nach nichts mit Untreue zu tun.

                lg,
                Ann-Kati

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                • RE: Wo fängt Untreue an?


                  Parmenion,
                  natürlich KANN es passieren, dass einen die Liebe unvermittelt erwischt. Was aber wäre die Alternative zum Beenden der gehabten und Beginnen einer neuen Beziehung? Dem anderen sagen "Du, ich habe mich verliebt, aber ich bleibe selbstverständlich bei Dir bis an mein Lebensende, obwohl ich den/die andere in meinem Herzen habe"?

                  Ich kann mir persönlich nicht vorstellen, meinem Mann jemals soetwas sagen zu wollen, selbst wenn ich letztlich nicht völlig ausschließen kann, dass es mich aus heiterem Himmel "erwischen" könnte.
                  Für mich wäre der logische Schluss, einen Schlussstrich zu ziehen und zu gehen, um nicht des Betruges/Vertrauensbruchs bezichtigt zu werden. Ja, ich glaube wirklich, dass ich stark genug wäre, mich zu entscheiden. Aber wie gesagt, ich werde oft belächelt für diese Haltung. "Grau ist alle Theorie"!

                  Grüße
                  Anke

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                  • RE: Wo fängt Untreue an?


                    Hallo Anke,

                    klar, wenn man jemand anderen liebt, sollte man so fair sein und gehen. Aber wenn es einem "nur" erwischt, dann reden wir ja hier "nur" von Verliebtsein. Und für mich liegen zwischen Liebe und Verliebtsein Welten.
                    Ich denke man kann sich mal verlieben, und ich denke sowas kommt vor allem dann vor, wenn man in der Beziehung was vermisst.
                    Das bedeutet aber dann noch lange nicht, dass ich meinen Partner nicht mehr liebe. Drum finde ich auch sollte man so etwas mit seinem Partner besprechen, und die Probleme innerhalb der Beziehung lösen, ich denke dann verfliegt das Verliebtsein genauso schnell wieder wie es gekommen ist....

                    LG
                    Jasmin

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                    • RE: Wo fängt Untreue an?


                      Hi Anke,

                      ich glaube du hast mich missverstanden und hier kann ich wieder an meine These anschliessen, dass man durchaus Liebe für mehrere mögliche Partner empfinden kann. Den den man hat und einen anderen. Nur weil ich Gefühle für jemanden anderen hab sind meine Gefühle für meinen Partner doch nicht einfach so weg.

                      Klar, wenn ich keine positive Gefühle mehr für meinen Partner habe, dann verlasse ich ihn. Das ist aber unabhänig von meinen Gefühlen für den Anderen.

                      Bei Barbarella ging es um den Satz: "Ich empfinde sehr viel für diese Frau". Das heißt ja nicht,: "Ich empfinde mehr für den anderen als für dich."

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                      • Verliebtsein und Sexualität


                        Wahre Worte Jasmin!

                        Und hier kommen wir wahrscheinlich auf den Kernpunkt des Ganzen: die Einstellung zur Sexualität. Klar, Sex ist in einer Beziehung eine sehr intime Sache, die viel mit Vertrauen zu tun hat, wenn sie für beide erfüllend sein soll.
                        Es könnte - so erkläre ich mir das jedenfalls in neuster Zeit - so sein, dass meine besonderen Erfahrungen mit diesem Thema mich bisher zwar neugierig auf andere Menschen gemacht haben, ich diese Neugierde aber nicht bis zum Ausleben des Sexualtriebs hochkommen lasse.

                        Vielleicht bin ich zu wenig "frei" in meiner Sexualität, betrüge mich quasi um tolle Erfahrungen auf diesem Gebiet, weil ich voller Hemmungen und (falsch verstandener?) Moralvorstellungen bin. Das mag so sein. Ich sehe mich aber nicht mit einem Mangel behaftet. Genauso wenig wie sich andere mit weitgefassteren Moralbegriffen und sehr viel weniger Hemmnissen als mit einem Mangel behaftet sehen. Das nennt man dann wohl positiv ausgedrückt Individualität. Aus der Sicht des jeweils anders Denkenden/Fühlenden haben die anderen "Individualisten" wahrscheinlich "nicht die richtige Grundeinstellung" oder so... Such is life!

                        Liebe Grüße
                        Anke

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                        • RE: Verliebtsein und Sexualität


                          Hallo Anke,

                          hab ich jetzt irgendwas nicht mitgekriegt? Also ich habe nicht von Sexualität gesprochen. Ich meinte auch nicht, dass man sich anderweitig verliebt wenn man sexuell etwas vermisst. Klar, das kann auch vorkommen....
                          Aber man kann doch auch so etwas in einer Partnerschaft vermissen, zum Beispiel Nähe. Wenn mein Partner nie Zeit für mich hat, mich oft abweisend behandelt und ich jemand anderen kennenlerne, der mich liebevoll behandelt - dann wäre es möglich sich zu verlieben. Einfaches Beispiel, ich weiß, ich wollte damit nur sagen dass es mir hier nicht um Sexualität ging.....

                          Oder hab ich jetzt irgendwas total mißverstanden??

                          LG
                          Jasmin

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                          • Egoismus!


                            Ich gestehe, in dieser Hinsicht einen Ultimativanspruch zu haben.

                            Liebe ist - im Unterschied zu Verliebtsein - etwas, das ich nicht nur in Teilen sondern ganz und exklusiv von meinem Partner brauche. Da bin ich völlig egoistisch.

                            Liebe zu seinen Kindern ist ein völlig anderes Thema. Wenn man mir die Pistole an den Kopf setzt und fragt, welche Liebe die größere ist, dann wird's heikel. Stellt man Mütter vor die Wahl "Partner oder Kind", dann wird wohl in vielen Fällen der Mann den Kürzeren ziehen.

                            Nimm die Kehrseite, die Liebe zu Eltern. Als ich vor die Wahl gestellt wurde "Mann oder Elternhaus" (in der ersten Ehe), bin ich ausgezogen - das hat wehgetan, meinen Eltern mehr als mir, das weiß ich. Das heiszt nicht, dass man Entscheidungen nicht revidieren kann, erkennen kann, dass sie nicht richtig waren. Elternliebe bleibt einem in der Regel erhalten, auch wenn man seine Eltern sehr verletzt hat. Meine haben mir Gott-sei-Dank verziehen. Und ich ihnen mittlerweile auch.

                            Es würde mir u.U. das Herz brechen, meinem eigenen Exklusivitätsanspruch gerecht zu werden, aber ich kann mir nun mal nicht vorstellen, in Gedanken oder gar körperlich mit jemandem anderen zusammen zu sein und trotzdem eine glückliche Partnerschaft mit meinem Mann zu haben. Das ist für mich ein Widerspruch, den ich nicht mit meinem Moralanspruch vereinbaren kann.

                            Ich rede nicht von Gesprächen unter Eheleuten wie "dieser Mann könnte mir gefährlich werden". Das kommt vor und führt letztendlich zu einem absoluten Rückzug aus der Gefahrenzone - bei mir jedenfalls. In dieser jetzigen Ehe ist mir das bisher nicht passiert. Und auch in der vorhergehenden habe ich keiner Versuchung nachgegeben, obwohl ich todunglücklich war in der Beziehung. Ich habe mich erst getrennt und mich dann darum gekümmert, mein Liebesleben auf Vordermann zu bringen. Das war ein hartes Stück Arbeit, aber nur in dieser Reihenfolge zu leisten. Jedenfalls für mich.

                            Liebe Grüße
                            Anke

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                            • Hut ab!


                              Alles was recht ist, bist schon ein mords forz, Anke!

                              Kommentar


                              • RE: Hut ab!


                                ...auch wenn ich nicht immer mit anke übereinstimme-in diesem falle schon gar nicht- ist das alles wohlüberlegt und begründet und hat "hand und fuß" ! danke, anke

                                Kommentar


                                • Ich dachte, wir...


                                  ....diskutieren über das Fremdgehen und was für jeden von uns dieses Wort bedeutet?! :-(

                                  Dass es Menschen gibt, die Sex und Liebe trennen können, ist die eine Sache (ich habe jedenfalls phasenweise auch völlig ohne Coitus gelebt, ohne etwas zu vermissen).

                                  Dass es Menschen gibt, die andere Moralvorstellungen haben, ist auch ok. Bei mir wird's eng, wenn ein definitiv mit den selben Moralvorstellungen wie ich behafteter Mensch (und nur mit einem solchen kann ich mir eine Partnerschaft vorstellen) mit einem Mann/einer Frau herumknutscht, den schnellen Sex hat, also mich betrügt, mein Vertrauen (mancher würde jetzt sagen meine Gutgläubigkeit) ausnutzt.

                                  Untreue ist nicht der Reiz, den ein anderer ausübt, sondern das bewusste Nachgeben auf einen sexuellen Reiz. Eine freundschaftliche, tröstende Umarmung oder ein ehrliches Gespräch ist harmlos und sogar hilfreich, wenn in der Partnerschaft nicht alles ganz rund läuft (und wo läuft schon immer alles rund?). Ich freue mich für meinen Mann, wenn er andere Menschen hat, denen er sich anvertraut und die ihm menschliche Wärme geben.

                                  Ein erotischer Kuss ist schon nicht mehr OK, geschweige denn Bettgeschichten (die ja auch auf Couchen, unter Duschen oder in Badewannen stattfinden können) ;-) Merke: ich bin nicht eifersüchtig auf platonische Dinge/Gespräche, sehr wohl aber auf körperliche Berührungen und Erotik, die miteinander geteilt wird. So ist das.

                                  War das verständlich für Dich?

                                  Gruß
                                  Anke

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                                  • RE: Egoismus!


                                    Hi Anke,

                                    ich will auch in keiner Weise zur Poligamie zurück, aber ich bin halt als Mann mit einem etwas anderen Sexualtrieb ausgestattet als du und der wirkt sich halt auch auf mein Gefühlsleben aus. Meine Gefühle kann ich nicht wirklich kontrollieren. Kontrolle hab ich aber über meine Handlungen, deshalb ist mein Definition für Untreue:

                                    Untreue fängt für mich da wann, wo ich nicht mehr davon ausgehen kann, dass mein Partner mit meinen HANDLUNGEN bzgl. anderer möglicher Partner einverstanden ist.

                                    So hat jeder seine "Probleme" mit der eigenen Treue und muss diese mit seinen Mitteln veruschen in den Griff zu bekommen.

                                    Kommentar


                                    • Genau!


                                      Sag ich doch: Mords Forz eben.

                                      Kommentar


                                      • Und ich dachte, ...


                                        ... wir reden hier über Barbarellas Kommentar, in dem sie schrieb, dass ihr Freund die Sachen packen und gehen sollte, wenn er "nur" etwas für jemand anderen empfindet.....

                                        ... deshalb hab ich jetzt hier nicht mehr ganz durchgeblickt.

                                        Sorry!
                                        Jasmin

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                                        • Mein Fehler...


                                          ... ich bin wieder total auf der emotionalen Schiene gelandet.
                                          Hat mich in einem anderen Thread auch schon völlig aus dem Trott gebracht.

                                          Sorry. Hoffe, Du steigst trotzdem dahinter, was ich ausdrücken wollte.

                                          Ich bin aber auch heute wieder konfus! :-(((

                                          Gruß
                                          Anke

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                                          • RE: Mein Fehler...


                                            Kein Problem, höre immer gern was du zu sagen hast....!! ))

                                            LG und noch nen schönen Tag!
                                            Jasmin

                                            Kommentar


                                            • RE: Egoismus!


                                              ...hi, parmenion: zum thema polygamie! der lehrer erklärt,daß polygamie vielehe bedeutet und fragt den kleinen fritz, er möge das fremdwort für "einehe" nennen; was antwortet der kleine fritz: einehe heißt "monotonie"

                                              Kommentar


                                              • RE: Genau!


                                                Nun, die erotische Energie lässt sich auf vielerlei Arten verkörpern, Pikachen.

                                                Kommentar


                                                • RE: Wo fängt Untreue an?


                                                  anke,

                                                  du schießt weit übers ziel hinaus

                                                  ich erinnere mich daran, daß meine frau mir eines tages eröffnete, sie hätte sich in einen gemeinsamen freund "verknallt". ich hab ihr deswegen nicht die koffer vor die tür gestellt, sondern ihr geraten, doch mal mit ihm darüber zu sprechen

                                                  hat sie getan, und er wollte nichts von ihr. da sind auch ihre gefühle für ihn schnell wieder verflogen

                                                  irgendwie siehst du das ganze viel zu sehr schwarz-weiß

                                                  Kommentar


                                                  • RE: Wo fängt Untreue an?


                                                    ... im Kopf ....

                                                    meiner bescheidenen Meinung nach

                                                    Kommentar

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