#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Oma wird zur Furie

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • RE: Oma wird zur Furie


    Hi milli, das ist total schon das du ein weg gefunden hast.
    Doch möchte ich dir sagen, das was Saraurmel sucht, ist auch ein weg, nicht alles wege sind schlecht wen den verlassen soll, der mit der Famille zu tun hat.
    Liebe grüße véro

    Kommentar



    • RE: Oma wird zur Furie


      nö, bloss nicht, schmekt, mir nicht :-)) bin gerne bereit von dir etwas zu lernen.
      Liebe grüße, véro

      Kommentar


      • Gut zureden...wenn das mal nützt!


        Hallo Milli,

        darf ich mal fragen, woher Du Deinen Optimismus nimmst? Wieviel muss ein Mensch ertragen, was hinnehmen, wofür kämpfen, bis er sich gestatten darf, dazu zu stehen, dass es nicht geht?

        Jemand, der Dir für den Hinweis, er bräuchte vielleicht ärztlichen Rat, Prügel androht oder Dich beschimpft, der über Jahre hinweg ohne Skrupel das Seelenleben anderer mit Füßen tritt und sich auch noch im Recht sieht, dem kannst Du noch so sehr mit liebevollen Worten und Verständnis begegnen, er wird sich nie ändern. Er wird jedes Eingehen auf seine Probleme als Schwäche des Gegenübers und eigene Überlegenheit einstufen. Er/Sie selbst leidet ja jeden Tag genug, da dürfen sich andere eben einfach nicht so haben, wenn sie "zum Ausgleich" auch ein bisschen leiden müssen...

        Allein aus Selbstschutz muss man/frau irgendwann einmal die Notbremse ziehen und keine Angriffsfläche mehr bieten. Das geht am Besten mit körperlichem Rückzug.

        Meine Mutter hat übrigens ebenfalls keinen Kontakt mehr zu ihrer Mutter, weil diese z.B. meinen Vater mit einem vorgehaltenen Gewehr aus ihrem Haus verjagt hat, als er meine Mutter abholen wollte. Diese "Oma" (ich kenne sie nicht, daher sage ich nicht so zu ihr) war Zeit ihres Lebens Trinkerin, hat jeden ihrer Männer (verheiratet oder nicht) verprügelt und zum Mittrinken animiert und hatte mit Sicherheit weder eine leichte Kindheit noch ein insgesamt angenehmes Leben. Ich bin trotzdem froh, ihr nie begegnet zu sein.

        Meine Tante (Schwester meiner Mutter) hat den Kontakt einige Jahre länger gehalten als meine Mutter. Meine Cousinen haben ständig unter den nicht nachvollziehbaren Aktionen ihrer Oma leiden müssen. Gipfel der Ereignisse waren dann diffamierende Anrufe der Oma im Kindergarten, die im ganzen Bekanntenkreis der Familie für Aufregung sorgten und schließlich den Bruch mit der Oma einleiteten. Das ist jetzt schon mehr als 20 Jahre her. Inzwischen hat keiner mehr Kontakt zu ihr - sie ist über 90 und lebt in einem Pflegeheim in Norddeutschland, das wissen wir, weil die Töchter Benachrichtigungen des Sozialamtes erhielten, als es um die Unterbringungskosten ging...

        Manchmal muss man/frau eben akzeptieren, dass auch Mütter allein aufgrund ihres Mutterseins keine besseren oder besser zu händelnden Menschen sind/werden. Sie dürfen mit genau dem gleichen Recht "aufgegeben" werden wie andere Menschen, mit denen man/frau einfach nicht klarkommt. Soetwas gibt es!

        Kinder brauchen nicht in erster Linie leibliche Großeltern, um gesund aufzuwachsen, genau so wenig wie sie unbedingt einen leiblichen Vater bzw. eine leibliche Mutter brauchen. Sie brauchen GUTE Eltern bzw. Großeltern - nicht mehr und nicht weniger. Und auch im Umkehrschluss gilt: besser gar keine Großeltern als schlechte!

        Davon ist überzeugt
        Anke

        Kommentar


        • RE: Gut zureden...wenn das mal nützt!


          Wenn das man alles so einfach ist. Sicher geb´ich dir in einigen Punkten auch Recht. Nur, was soll Saraurmel denn jetzt Deiner Meinung nach machen?

          Gruß

          Kommentar



          • RE: Oma wird zur Furie


            Hallo véro,

            wollte Dir nicht zu nahe treten. Verzeihung.

            Grüße
            Milli

            Kommentar


            • RE: Oma wird zur Furie


              Mache dir keine sorge milli es ist kein thema, das problem ist auch das ich nicht von mir darin gesprochen habe, somit kannst du nicht nachvolziehen, das doch, ich auch weiss warum und vovon, hier bei dieser thema geredet wurd.
              Zum glück gibt es theme, bei den ich still bin, auch weill ich davon keine ahnung habe, aber hier ist es ein bissi anderst... :-))
              Liebe grüße, véro

              Kommentar


              • RE: Oma wird zur Furie


                Eine absolut schlimme Folge an der ganzen Sache...nicht nur, dass ich mein Vertrauen zu ihr verloren habe, aber ehrlich gesagt befürchte ich hin und wieder sogar, dass sie eines Tages auf die Idee kommt mir etwas ins Essen zu mischen :-( oder aber mir vielleicht "nur" ins Getränk reinzuspucken.

                Mein Vertrauen ist fast auf den Nullpunkt angelangt.
                Diese Sache habe ich ihr gestern in einer erneuten emotionalen Auseinandersetzung gesagt, seit dann ist absolute Funkstille und Beleidigtsein hoch zehn angesagt.
                Heute hat sie sogar die äußere Türklinke zu ihrem Zimmer abmontiert :-)).

                Ich verändere mich also selber, während ich diese neuen Seiten in meinem Denken entsetzt und schockiert zur Kenntnis nehme.

                Die Sache mit dem Tod...glaube mir, ich verstehe dich. Mußte lachen wegen der Idee mit der Reling :-).
                Wenn das mal nicht kreativ ist und das Prädikat "Nutze die Gunst der Stunde" verdient :-)).

                Manchmal geht es echt nicht mehr und man möchte nur noch Licht am Ende des Tunnels sehen. Sehnt sich dieses förmlich herbei, besonders nach einer sehr heftigen und bösen Auseinandersetzung.
                Klar läßt andererseits das schlechte Gewissen nicht lange auf sich warten.

                Mein Vater versucht ihr so gut es geht aus dem Weg zu gehen. Sie schimpft und nörgelt schon wegen Kleinigkeiten und daraus entwickelt sich dann eine regelrechte, zornige Lawine, in solchen Momenten könnte ich ihr echt den Mund zig male zukleben, es ist nur noch zum Flüchten.
                Er weiß Diskussionen bringen nichts und möchte mich auch in ruhigen Augenblicken unter vier Augen davon abhalten, aber ihre unfaire und absolut ätzende Art reizt mich fast immer wieder dazu, irgendwann Kontra zu geben.

                Ansonsten sähe sie sich auch noch im Recht, weil gar keiner mehr wagt aufzumucken. Ich habe die Probe auf´s Exempel gemacht, sie hat sich regelrecht reingesteigert und nur umso mehr gebrüllt, sah sich absolut im Recht, Türen knallten, geschrien, geflucht, geschimpft und gedroht wurde noch eine halbe Stunde später, alle Schleusen standen ihr offen.
                So nicht, denke ich mir dann >:-(, obwohl meine Nerven somit ebenfalls flöten gehen.

                Abstand ist in deinem und meinem Fall unablässlich. Leider habe ich im Augenblick keine Wahl, du aber wenigstens!
                Laß dich und deine Familie nicht kaputt machen von ihren Exzessen, Typranneien und seelischen Misshandlungen.

                Um dein Vater würde ich auch kämpfen, er ist mittlerweile ihre handlungsunfähige, willenlose, unterdrückte Marionette geworden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mensch unter diesen Umständen wirklich glücklich sein kann.
                Er kämpft gegen dich an und möchte die Wahrheit solange es geht ausblenden, nicht zur Kenntnis nehmen oder damit konfrontiert werden, aber ob ihm das auf noch längerer Sicht gut tut, ich persönlich glaube das nicht.

                Bleibe mit ihm in Kontakt, lasse dir von ihr nicht den Umgang mit ihm verbieten, er ist nicht ihr Eigentum und auch keine drei Jahre mehr alt - sondern DEIN Vater!
                Und du hast das Recht, als sein Kind, wann immer du möchtest mit ihm zu sprechen.

                Es wird nicht leicht sein, aber möchtest du dir wirklich eines Tages Vorwürfe mache müssen, ihn "aufgegeben" zu haben, indem du dich und ihn von deiner Mutter einschüchtern, rumkommandieren ließest?!
                Die Zeit, die euch noch gegeben ist, nicht genutzt zu haben um ihm immer klar zu machen, dass du nicht sein Feind bist, sondern für ihn da. Ist sicherlich schwer für ihn zu akzeptieren, nicht zuletzt bist du das Kind und er hat sein Leben lang auf dich acht gegeben, nur manchmal ändern sich die Umstände.

                Ich wünsche dir ganz viel Erfolg, und wenn es manchmal sehr schwer sein sollte, dann kannst du ja daran denken, da draußen gibt es mindestens noch eine Frau in ähnlicher Situation, die ihrerseits nie aufhören wird zu kämpfen :-)!

                Kommentar



                • Einfach? Nein!


                  Liebe(r) Milli,

                  nein, es ist nicht einfach, da bin ich mit Dir einer Meinung. Ich persönlich finde es im Sinne der Kinder besser, den Kontakt zur offensichtlich psychisch gestörten Oma nebst sich selbst verleugnendem Opa einzustellen. Zumindest, bis
                  a) Oma sich in Behandlung begibt oder
                  b) Oma verstorben ist bzw.
                  c) die Kinder alt genug sind, Eskalationen zu verkraften.

                  Genau das würde ich Saraurmel raten wollen, wenn sie es nicht schon selbst so vorhätte. Dass sie den Kontakt abbricht, um ihre Familie/ihre Kinder und sich selbst vor neuen Angriffen zu schützen, ist für mich völlig OK. Ich würde mich wundern, wenn sie nicht so reagieren würde.

                  Grüße
                  Anke

                  Kommentar


                  • RE: Einfach? Nein!


                    Nur, warum hat sie das noch nicht längst so gemacht, wie Du schreibst.
                    Auch kann man von ihrem Vater doch nicht verlangen, daß er sich von seiner Frau trennen soll, oder? Vielleicht hat er sich damit abgefunden.
                    Alles sehr schwierig.

                    Viele Grüße
                    Milli

                    Kommentar


                    • Warum?


                      Ja, warum? Gute Frage.
                      Bisher haben die Kinder ihre Oma eben noch nie so erlebt. Die Gefahr besteht - das ist nicht nur meine, sondern auch Saraurmels Vermutung -, dass es nicht bei diesem einen Erlebnis bleiben wird.

                      Wann der persönlich erträgliche Leidensdruck überschritten wird, ist individuell verschieden. Vielleicht macht eben diese mütterliche Verantwortung für das Seelenheil der Kinder die Entscheidung in eigener Sache erst möglich. Das eigene Seelenheil ist mancher Tochter, mancher Ehefrau oder manchem Ehemann eben nicht so dermaßen wichtig, wie das von Kindern (Enkeln).

                      Der Vater täte gut daran, einen Schlussstrich zu ziehen. Dass er dazu nicht fähig ist, ist traurig genug, aber offensichtlich (da er sich ja widerstandlos prügeln lässt z.B.). Saraurmel tut gut daran, sich nicht in diesen elterlichen Konflikt hineinziehen zu lassen. Schließlich ist sie nicht ihr Vater und kann ihm die Entscheidung nicht abnehmen. Für ihre eigene Familie ist dieses Elternhaus nicht zumutbar. Wenn Saraurmel das jetzt auch so sieht, wäre es sträflich, aus Konvention den Status Quo aufrecht zu erhalten. Keine Entscheidung muss endgültig bleiben. Sie darf und sollte in angemessenen Zeiträumen überprüft werden.

                      Gruß
                      Anke

                      Kommentar



                      • RE: Warum?


                        Hallo Anke,
                        Deinem Beitrag stimme ich auch zu. Endgültig klingt zu hart, aber es muß ja nicht endgültig sein, wie Du schreibst.
                        Das ist ja auch in Ordnung.

                        Einen schönen Abend wünscht Dir
                        Milli

                        Kommentar


                        • RE: Warum?


                          AnkeF spricht mir aus dem Herzen, es muß nicht endgültig sein, nicht für meinen geprügelten Vater. Aber mit meiner Mutter habe ich jetzt endgültig abgeschlossen, denn es wird bei jedem Mal schlimmer. Den letzten Versöhnungsversuch hat mein Vater eingeleitet, vor genau 5 Jahren an seinem 60. Geburtstag. Den nächsten mache ich, so schrecklich das jetzt klingen mag, wenn meine Mutter tot ist.

                          Kommentar


                          • RE: Oma wird zur Furie


                            Hi Multicolor,
                            lebst Du noch bei Deinen Eltern?
                            Ich habe vor 6 Jahren 600 km zwischen meinen Eltern und mich gebracht, weil ich keinen anderen Ausweg sah, da kam mir die Arbeitslosigkeit und der Umzug meiner Freundin gerade recht. Flucht nach vorne, denn in gewisser Weise habe ich mich immer abhängig von meinen Eltern gefühlt. Ich hatte schon die letzten 17 Jahre immer wieder Perioden der Funkstille, da ich aber meine Eltern trotzdem liebte, habe ich halt immer wieder eingelenkt. Ich habe auch immer verzweifelt um Anerkennung gerungen. Ich war immer zu klein (1,58), dementsprechend von meinen Eltern suggeriert bekommen, Du hässliches Entlein! Standartspruch war:" Zieh' Dir mal hohe Schuhe an, Du siehst aus, wie in den Boden gestampft!" Meine Mutter ist übrigens nur 1,54 und hat zeitlebens hohe Schuhe angehabt, und nun, kaputte Füße. I net!!! Und einen Mann habe ich auch bekommen, trotz kurzer Beine ;-)) !!! War zwar schon 26 als er in mein Leben trat, hat mir aber meinen MIKOX ordentlich ausgetrieben. Alle Freunde vorher haben das Weite gesucht, wenn der Kontakt zu meinen Eltern intensiver wurde.
                            Und was entgültig zum Umschwung bei mir führte, war schlußendlich meine eigene Krebserkrankung, nun war ich an der Reihe was für mich zu tun. War zwar nicht alles zu bejubeln, was ich getan habe in dem letzten 3/4 Jahr, aber das ist ein anderes Thema! Mein eigenes Selbstbewustsein ist jetzt mit 37 so stark, dass ich es schaffe meine Eltern bzw. meine Mutter aus meinem Leben rauszulassen!
                            Ich hoffe Dir gelingt das auch, warte nicht zulange!
                            Liebe Grüße

                            Kommentar


                            • RE: Oma wird zur Furie


                              Liebe Milli,
                              es tut mir leid, dass Du keine Eltern mehr hast, aber scheinbar hast Du ein paar Postings überlesen.
                              Meine Eltern sind für die Entwicklung meiner Kinder genauso schädlich, wie sie es für mich waren. Ich habe schon als kleines Mädchen den Kontakt nach außen gesucht, weil meine Eltern altmodische Ansichten hatten. Meine Eltern waren zwar sehr jung als sie heirateten, aber in Sachen Erziehung halt nie auf dem neusten Stand.
                              Meine Mutter ist bis heute unselbständig und ungebildet. Sie hat alles nur aus Zeitschriften und Fernsehen. Sie hat zwar eine Ausbildung als Friseurin, aber sogar da ist sie unmodern. Auch die Einstellung zu meinen Berufen unterscheidet sich grandios zu den Berufen meiner Schwester oder Bruder. Ich bin ja nur Zahnarzthelferin und Zahntechnikerin, da braucht man ja kein Hirn, aber Bruder und Schwester haben mehr auf dem Kasten. Ich bin aber jetzt nicht eifersüchtig auf die beiden, denn ich kann mit Zahlen und Paragraphen nichts anfangen, aber immerhin war ich die einzige, die auf dem Gymnasium war. Und ich bin meinen beruflichen Zielen eigentlich treu geblieben, ins medizinische wollte ich immer.
                              Meine Eltern haben immer nur gesagt: "Du solltest dem Herrgott danken, dass Du noch am Leben bist!" wegen meinem Herzfehler, der laut Ärzten, viel Lärm um nichts, macht und mit dem ich hundert Jahre alt werden kann.
                              Ich war und bin schon immer das schwarze Schaf gewesen, das kranke Wunschkind. Abgesehen davon sind wir Kinder an ihrem versauten Leben schuld.
                              NEIN, diese Großeltern können meinen Kindern nichts mehr vermitteln.

                              Kommentar


                              • RE: Oma wird zur Furie


                                :-)) meine mutter wen sie gut gelaunt war, sagte: "liebe hundert schweine erziehen als kinder"...

                                amen, véro
                                Ps. deine und meine wurden sich denke ich heute, gut verstehen.

                                Kommentar


                                • RE: Oma wird zur Furie


                                  Ohne alles hier zu lesen.
                                  Klingt nach Depressionen die man nicht unterbewerten sollte.
                                  Habe diese Situation vor Jahren auch oft bei meiner Schwigermutter erlebt.
                                  Sie kommt einfach ´mit Ihrer Situation nicht klar eine Gesprächsgruppe und eine ordentliche Medzinische einstellung wäre von nöten.

                                  Kopf hoch

                                  Kommentar


                                  • RE: Oma wird zur Furie


                                    Hat alles keinen Sinn!

                                    Kommentar

                                    Lädt...
                                    X