#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Erfolgreiche Partnerschaften: Diskussion

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • fortsetzung


    Unterbrechungen im Schreibfluss sind nicht gut, aber es ist Karnevalzeit und da kommen halt die Freunde auch öfter als sonst. Und erschöpfend kann ich das Thema sowieso nicht beschreiben.

    Aber Boy100 hat Neid angesprochen. Das ist sicher ein Grund, und der eine hat gelernt mit Neid vernünftig umzugehen und der andere nicht.
    Ich denke, es hat aber auch mit den Erfahrungen die jeder gemacht hat zu tun, sowie mit dem was er gelernt hat und für richtig hält.
    Wenn dann so jemand wie ich kommt, und völlig unbekümmert losschreibt, dann entwickelt sich das für viele zu einem roten Tuch (habe ich nicht daran gedacht). "was bildet der sich ein, als ob wir nichts wüssten?" und anderes schwirrt vielleicht in deren Köpfe herum.
    Eingebildet habe ich mir gar nichts und anderer Leute Meinung um meine Meinung ergänzt. Aber das war schon zuviel wie es scheint. Jedenfalls konnte ich herauslesen, dass welche es nicht vertragen haben, dass zu ihren Aussagen noch eine andere Meinung hinzukam. Zudem gibt es Menschen, die überhaupt nicht etwas anderes als ihre Wertevorstellung akzeptieren können. Es fällt schwer, etwas zu verstehen, was man selbst nicht erfahren hat oder anders als richtig im Kopf hat. Dann wird natürlich eine andere Aussage oder ein anderes Verhalten als falsch oder schlecht hingestellt, weil das eigene ja nicht in Frage gestellt wird. Da könnte ja jeder kommen und was behaupten.
    Ein anderer Grund ist auch der, das manche mit einem Typ Menschen schlechte Erfahrungen gemacht haben und sowieso giftig auf sowas reagieren. Die warten dann nur darauf, bis sie etwas finden was ihre negative Erfahrung dann bestätigt. Wenn man lange genug sucht, wird man auch immer das finden was man finden will, verliert aber die Relationen dabei.
    Wiederum deckt manches eigene Schwächen auf, dort wo jemand unzufrieden mit sich selbst ist. Da tut es dann besonders weh, wenn jemand daher kommt und scheinbar alle diese Schwächen nicht hat und auch noch so arrogant darüber schreibt. Die fühlen sich dann sogar persönlich angesprochen, obwohl sie niemals angesprochen wurden. Damit haben sie aber ihre Schwäche offenbart.
    Auch dass ich nicht zusammengezuckt bin, sondern fleissig geantwortet habe, hat manche wohl dazu bewogen, noch mehr Kontra zu geben und reinzuhauen, weil ich scheinbar nicht kleinzukriegen war. Das bestätigte wiederum nur die Annahme, ich müsse eine ganz besonders arrogante Rasse sein.
    Und das Rudelverhalten spielt sicher auch eine Rolle, weil ich denke, dass sich hier schon einige längere Zeit herumschreiben und sich so kennen und irgendwie akzepiert haben. Aber ich war ja neu und auffällig.

    Wenn du verfolgt hast, was mir einige vorgeworfen haben, dann siehst du, dass sie genau das selbst tun. Sie sehen das natürlich anders.

    Warum ich das hier schreibe und nicht dort, hat damit zu tun, dass es viele nur noch mehr reizt, weil sie sich immer wieder angesprochen und provoziert fühlen. Das sind dann wirklich die schwächsten Charaktere....

    Nur, wenn Angriffe wirklich sehr persönlich und beleidigend werden, dann werde ich trotz meiner ruhigen Natur mal aggressiv. Aber das beruhigt sich auch wieder :-)

    Kommentar



    • RE: Erfolgreiche Partnerschaften: Diskussion


      Hallo zusammen,
      auch ich möchte gerne meinen Senf zu dieser Thematik hinzugeben.
      Als direkt und indirekt Betroffener habe ich so meine "Erfahrungen" mit Partnerschaften sammeln dürfen.
      Nachdenklich stimmt mich die Häufigkeit der erscheinenden Publikationen zu diesem Thema.
      Selbst die sonst für ihre aufregenden Fotos bekannte Geo hat seit geraumer Zeit fast immer einen Betrag zum Thema Liebe, Partnerschaft o.ä.
      Einen Gedanken vermisse ich hier an dieser Steller im Forum. Ist der Mensch eigentlich monogam? Für
      mich hatte ich diese Frage zwar immer bejahen können, doch neuste Forschungen zeigen wohl ein anderes Bild.
      Wenn der Mensch dann doch nicht monogam ist, stellt sich die Frage nach einer funktionierenden Partnerschaft ganz anders dar. Und meine Erfahrungen im Bekanntenkreis erscheinen dann in einem ganz anderen Licht. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir in einer Zeit leben, die uns radikalen Veränderungen in unserer Wertewahrnehmung bescheren.
      Nicht von einem Werteverfall, vielmehr von einem Wandel sollte man sprechen. Wichtig ist auch zu erkennen, dass wir evolutionsbiologischen Zwängen unterliegen, die wir nicht steuern können (zum Glück!).
      Als Beispiel nenne ich oft die Liebe auf den ersten Blick. Es gibt sie, hab es auch schon mal erleben dürfen. Was sich nachher daraus ergibt, sei mal dahingestellt. Aber dieses nicht steuerbare Gefühl, ist ein guter Beweis, wie sehr wir auch hormon- und gengesteuerte Marionetten sein können. Aber leider gibt es auch das Gegenstück, die Entliebung in kurzer Zeit - auch ohne Grund. Warum man jemanden liebt oder nicht, lässt sich rational nicht erklären. (auch zum Glück).
      Erinnern wir uns auch an dieses wunderbare weibliche Organ, welches in der Lage ist bestimmte Gene "zu riechen" und in deren Abhängigkeit Antipathie oder Sympathie zu entwickeln. Ohne bewussten Eingriff der Vernunft.
      So lange sich beide in einer Partnerschaft wirklich lieben, brauchen sie keine Anleitung zum Umgang miteinander. Wenn man jemanden liebt, schädigt man ihn nicht. Das kam ja in dem Forum schon raus. Aber was ist danach? Das ist doch die große Frage. Keiner will alleine sein, das ist wohl unstrittig. Aber wie groß ist dann nun wirklich die Halbwertszeit einer Partnerschaft. Von den Glaubensvereinigungen dieser Welt wird uns vorgegaukelt: Bis das der Tod euch scheidet. Und was von Gott gebunden, soll der Mensch nicht trenne. Und dieses Bild hat sich dann auch in allen bekannten Zivilisationen eingeschlichen. Die monogame, ewige Partnerschaft ist doch eigentlich ein künstlich geschaffenes Beiwerk unserer Geschichte. Und wir streben auch danach, ok. Aber wenn’s dann doch nicht funktioniert ist der Katzenjammer groß. Vielleicht wäre es ja eine Hilfe, die Erwartungen ein wenig runter zu schrauben? Und nicht einem unerreichbarem Phantom hinterher zu rennen. Liebe währt halt nicht ewig, auch wenn’s schön wäre. Und die Bereitschaft zu Zweckgemeinschaften lässt immer mehr nach, je weniger Zwänge den Menschen auferlegt werden. Wenn man sich die Scheidungsstatistiken anschaut und sie um die "älteren" Fälle bereinigt, sie um die "Wilden" Ehen erweitert, die bestehenden aber "kaputten" Partnerschaften berücksichtigt und die bestehenden, noch funktionierenden - mit geeigneten Modelle hochrechnet, liegt die Quote bei fast 100%. Dass es glückliche Ausnahmen gibt, bestätigt die Regel. In der Geo war auch ein schönes Resümee verfasst: Es gibt KEIN Rezept für das Gelingen einer Partnerschaft, wohl aber eins für Scheitern. Denn das Scheitern scheint überall nach dem gleichen Muster abzulaufen, das Gelingen jedoch nicht!!

      Gruß

      Kommentar


      • Bindungen


        Irgendwo steht aber auch geschrieben: ' Drum prüfe wer sich ewig bindet '
        Das macht seinen Sinn, wenn man sieht wieviele Ehen auseinandergehen weil sie aus einer guten Laune heraus geschlossen wurden die auf dauer nicht haltbar war.

        Eine gelungene Partnerschaft setzt viel Arbeit voraus, weil wenn man verliebt ist, dann läuft wirklich alles von alleine. Aber ist der Rausch mal vorbei, dann muss man sich immer wieder um den eigenen Partner bemühen. Die Trägheit wartet schon...

        Warum ich glaube dass der Mensch monogam sein sollte, erklärt sich für mich aus dem, dass von gescheiterten Beziehungen immer Narben zurückbleiben, Ängste die wieder aufkochen und das naive Vertrauen in einen Partner verloren ist.
        Etwas aufzubauen, Kinder grosszuziehen geht in einer monogamen Beziehung besser als im Bäumchen wechsel dich Spiel. Ich kenne leider zuviele Frauen (auch Männer) die alleine sind und schwer wieder einen Partner finden. Ihr psychischer Zustand macht mir Sorgen, weil sie verbittert sind und so wieder die nächste Partnerschaft schief geht.

        ' Bis das der Tot euch scheidet ' hat einen einfachen (nichtreligiösen) Grund: Aus einer früheren Scheidung bleiben immer Verletzungen und mindest ein ünglücklicher zurück. Es sei denn, es war wirklich falsche Wahl, aber dann siehe den Spruch von oben.

        Kommentar


        • RE: Bindungen


          Hallo Andreas (und alle anderen)

          Nichts steht geschrieben!
          Ja, der Mensch sollte monogam sein und friedfertig - ist er aber leider nicht. Der Wunsch ist dort immer Vater des Gadenken. Ist ja auch löblich. Wir sollen auch nicht töten tun es aber immer wieder (nicht du oder ich, aber im Kollektiv) Und monogam heißt in diesem Zusammenhang ja nicht Bäumchen wechsel dich. Lebensabschnitte zu teilen ( Jugend, Kindererziehung, Mittelalter, Lebensabend) ist auch nicht monogam. Monogam hat nichts mit einer Ehe (o.ä.) zu tun, sonder heißt mit dem ersten Partner ein LEBEN LANG zusammenzu bleiben. Heute wären das im Schnitt von der ersten Freundschaft bis zum Tod ca. 55+ Jahre. "Bis das der Tod euch scheidet" hat einen NUR religiösen Hintergrund, keinerlei biologische Notwendigkeiten.
          Damit der Eindruck mal ins rechte Licht gerückt wird. Ich bin absolut für Treue und Monogamie. Aber nur weil ich mir das wünsche, heißt es noch lange nicht, das es dadurch wahrer wird! Ich habe nur versucht, einen neuen Aspekt in die verzwickte Lage der Analysen von heutigen Beziehungskisten zu bringen. Mir wäre jede andere Erklärung lieber!
          Meine "sehr technische" Betrachtung liegt wohl an meiner rein naturwissenschaftlichen Ausbildung (leider!). Aber manchmal läßt eine analytische (emotionslose) Begutachtung einer Situation vieles klarer oder aus einem anderen Blickwinkel erscheinen. (Muss aber nicht immer hilfreich sein)
          Technisch : (man verzeihe mir schon jetzt die Betrachtungsweise!!)
          Wir verlieben uns, weil wir einen Partner zur Fortpflanzung finden (müssen), nicht weil wir es wollen!! (Auf das Verlieben haben wir nun wirklich keinen Einfluss). Wenn wir als Tier(-Mensch) zu einer sozialen Gruppe gehören, kümmern wir uns auch um den Nachwuchs, übernehmen die Verantwortung über das Aufwachsen und Überleben unserer Nachkommen. Die zweite bindende Stufe, die in der Tierwelt nicht so häufig - aber auch - vorkommt, ist die Versorgung von Alten durch die Jugend. Dann besteht auch die Notwendigkeit der längerfristigen Bindung. Jetzt kleiden wir das ganze in zivilisationsbedingte Zwänge und ein Häubchen Religion darauf - und Schwups - wir habe die ewig dauernde Liebe/Ehe. Den Rest kennen wir alle. Alle, die aus diesem Schema fallen, sind Versager, abnormal, gescheitert.
          Ist denn schon mal aufgefallen, warum es eigentlich "scheitern" einer Ehe heißt und nicht beenden???? Hat irgend wer mal gesagt, diese Ehe / Liebe / Beziehung ist beendet oder geendet? Nein, immer nur gescheitert! Eheberatung heißt doch, eine - oft einseitg - beendete Ehe künstlich am "Leben" zu halten. Wir reden gerne vom menschenwürdigen sterben. Also lasst uns auch von menschenwürdigen Trennungen reden! Wenn ein Partner erklärt - aus welchen Gründen auch immer (Respekt, den man mal hatte, ist dann schnell vergessen), die Ehe sein beendet, die Liebe entschwunden, dann MUSS man DAS akzeptieren und kann es nicht durch Analysen und gutem Zureden wieder herstellen. Alles andere ist nur ein Kitten.

          Gute Nacht Deutschland!
          Gruß an alle !

          Kommentar



          • hm...


            Ich bin auch technisch orientiert, durch mein ganzes Leben und Ausbildung.
            Aber deshalb bin ich in Beziehung nicht so, das ist für mich Gefühlssache.

            Ich weiss nicht wie alt du bist. Aber ich weiss von einem älteren Freund der mir als ich gerade 21 war gesagt hat, "vergiss es viele Frauen haben zu wollen, du versaust dich und kannst nicht mehr wirklich lieben und bleibst ewig auf der Suche".
            Ich habe seinen Rat nicht befolgt, ich habe ihm nachgeeifert. Nach vielen Jahren solches Lebens kann ich dir sagen, es stimmt fast was er sagte: Es frisst einen auf, nie dauerhaft eine Beziehung zu haben und immer nach neuem zu suchen. Es fehlt das beständige, dauerhafte. Die grosse Auswahl lässt es einen unmöglich erscheinen, sich für eine zu entscheiden, wenn dann doch eine dabei ist, nimmt sie dich nicht, weil sie denkt du spielst nur mit ihr.
            Nur eines habe ich nie verlernt: Zu lieben!

            Wenn ich beides miteinander abwäge, dann folgt für mich: Dauerhafte Bindung bringts, viel Wechsel kostet viel Energie und es bleibt nichts...
            Deshalb ist es von der Natur so angelegt, dass monogamie besser ist, weil es stetiger ist und wachstum möglich ist.

            Kommentar

            Lädt...
            X