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Sex, Angst und kontrollzwang

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  • Re: Sex, Angst und kontrollzwang

    Und früher, also ein paar Jahre her, war es SIE, die Sex im Meer wollte. Heute maximal noch im Bett...

    Ich vermute aber auch einen zu niedrigen östrogenspiegel, starker haarwuchs, gewicht, extrem unregelmäßiger Zyklus, schwanger werden extrem schwierig usw.
    Das spielt t da sicher auch noch mit rein

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    • Re: Sex, Angst und kontrollzwang

      Und was sicher bei allem mit rein spielt, sie kann dich als Vater ihrer Kinder und Lebenspartner wahrnehmen, aber nicht mehr als geliebten und Sexgespielen.
      Auch das Abtriften in die komplette Mutterrolle hat Einfluss auf die Hormone, alleine vom Mann wieder anders wahrgenommen und behandelt zu werden, kann diese Hormone wieder in Schwingungen versetzen.

      Hast du sie schon mal gefragt wie es ihr geht, was sich sie sich wünscht, welche Träume sie noch hat, was sie nervt, wofür sie gerne mehr Zeit hätte, womit sie gerne weniger Zeit verbringen würde, zu was sie Lust hätte es mir dir zu erleben und, und, und.......Ist sie zufrieden mit dem was ist, mit dem wie sie sich wahrgenommen fühlt?

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      • Re: Sex, Angst und kontrollzwang

        Die Schilddrüse, kann natürlich auch eine Rolle spielen.

        Wie gesagt ob sie Lust bekommt hängt auch davon ab wie sie sich wahrgenommen fühlt und in welcher Weise Mann agiert.
        Warten alleine ändert ja nichts, der Umgang mit einander könnte aber durch Veränderungen Lust machen.

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        • Re: Sex, Angst und kontrollzwang

          Wieder ein Beispiel für „sexueller Unlust“ als Volkskrankheit“.
          “Hilfe, meine Frau schläft nicht mehr mit mir!“. Manchmal auch „Hilfe, mein Mann.....“

          Ich sage NICHTS gegen die ganzen Ratschläge....mögen vielleicht durchaus helfen. Aber: muss das Verhalten von Fr. bconrw pathologisch sein? Könnte es sein, dass es ihr in der aktuellen Lebensphase einfach entspricht. Sie scheint es ja nicht Aktiv ändern zu wollen. Hat sie nicht das gleiche Recht auf Sexlosigkeit wie ihr Mann auf Sex? Wer definiert den „Normalfall“.

          Manchmal können sexuelle Diskrepanzen behoben werden. Oft verlangen Sie aber auch ganz andere Lösungen damit beide bei bestehen bleibenden Diskrepanzen wieder glücklich leben.

          p.s.: die Ausführungen zum Intimpiercing kommen mir ziemlich Macho mäßig vor....und Machos sind für Mütter ziemlich abturnend

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          • Re: Sex, Angst und kontrollzwang

            Gucki hat hier schon einen validen Punkt - wenn sie den Sex nicht vermißt, könnte der Zustand einfach für sie "normal" sein. Menschen mit Schilddrüsenunterfunktion und /oder sonstigen Hormonmängeln haben oftmals einen geringeren "Drive" bei allen möglichen (Alltags-)Dingen, auch beim Sex - manche stört es so sehr, dass sie sich behandeln lassen bis es besser geht, andere finden sich mit dem Status Quo mehr oder weniger ab. Das ist eine eigene "Blase", in der die Betroffenen dann ohne Zwang verbleiben. Unfreundlich ist es, dich dann darben zu lassen, wohlwissend, dass du leidest. Aber auch was Empathie angeht, kann so eine Unterfunktion zum "Sparflammefühlen" führen. Kann, muss nicht.
            Deine Idee mit dem Intimpiercing ist natürlich "egoistisch", wenn auch für mich nachvollziehbar. Macht auch SB interessanter. Nur sei dir dessen bewußt, wenn sie das abstoßend findet, wirst du mit ihr womöglich nie mehr Sex haben. Vielleicht findest du besser eine andere Lösung, es gibt ja auch Toys, die Abwechslung bringen können - auch für dich selber, damit du sexuell nicht "verhungerst" - sie hat an sowas vermutlich weniger Interesse, oder?
            Dein Punkt "B" - merkt sie davon was? Das ist nämlich auch leider ein Abturner... und woher auch immer das kommt, deine Frau ist nicht dafür verantwortlich, weil sie dir den Sex verwehrt! Wenn du anfängst so zu denken, kommt eine sehr ungute Psychodynamik auf, die dich mit Sicherheit nicht zu deinem Ziel von mehr Nähe > Sex führen wird!
            LG, V


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            • Re: Sex, Angst und kontrollzwang

              Schuld ist sie an Part b auf keinen Fall, aber ich fehlt schon, frag div da alles irgendwie ergänzt. Jahrelange Unzufriedenheit - und sexentzug geht MÄCHTIG aufs gemüt, das wird mir fast jeder bestätigen...
              Und dann kommen eben Alltagsprobleme, die unter lebensrisiko fallen und schlagen dann auch doppelt so heftig ins kontor.

              Ich könnte auch sagen : wenn mein Sexleben ausgefüllt wäre dann rate ich ausgeglichener und würde aber Dinge leichter nehmen

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              • Re: Sex, Angst und kontrollzwang

                Ich könnte auch sagen : wenn mein Sexleben ausgefüllt wäre dann rate ich ausgeglichener und würde aber Dinge leichter nehmen
                Du zäumst das Pferd von hinten auf.
                Deiner Frau fehlt Leichtigkeit die zum Sex nötig ist, das Empfinden auch, das kommt nicht zurück wenn du dir sagst dass du Sex brauchst um es dann leichter zu haben.
                Vielleicht ist es bei ihr umgekehrt, sie braucht "keinen" Sex, um besser klar zu kommen, Sex ist ein greul für sie, wie für dich kein Sex?

                Du musst dich erst kümmern und lernen es leichter zu nehmen, versuchen Lebensfreude und die Verbundenheit als Paar auf sie überspringen zu lassen und mit Glück gibt es dann irgendwann wieder Sex.
                Vielleicht aber auch nicht, deshalb sollte nicht der Sex das Ziel sein sondern die Qualität eurer Beziehung an erster Stelle stehen, was daraus erwächst wirst du dann sehen.
                Nur musst du ihr und auch dir gönnen können, wieder Leichtigkeit zu leben und zu lieben, auch wenn es keinen Sex dafür gibt.
                Das macht einiges leichter, nicht den Sex als Ziel zu haben, ihn nicht voraussetzen, sondern euer Wohl, euer Vergnügen, eure gemeinsame Zeit zu gestalten und als etwas Gutes zu empfinden, auch wenn es nicht intim wird.

                Denk um.

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                • Re: Sex, Angst und kontrollzwang

                  .....Jahrelange Unzufriedenheit - und sexentzug geht MÄCHTIG aufs gemüt, das wird mir fast jeder bestätigen...
                  .... wenn mein Sexleben ausgefüllt wäre dann rate ich ausgeglichener und würde aber Dinge leichter nehmen
                  Und was bringt Dir diese Erkenntnis außer Druck auf deine Frau??

                  Venus hat Schilddrüsenunterfunktion als Ursache zur Diskussion gestellt. Will ich nicht ausschließen. Ferndiagnose aus Beschreibungen des (frustrierten) Ehepartners sind immer schwierig.

                  Ich halte es für wahrscheinlicher, dass deine Frau ohne organische Ursachen und ohne zu Grunde liegenden Traumata in ihrer aktuellen Lebensphase einfach nicht will. Bei vielen Frauen kommt es zu solchen Phasen oder auch Dauerzuständen. So wie Du das Bedürfnis nach Sex hast hat sie scheinbar das Bedürfnis nach Enthaltsamkeit. Und jeder Druck wird ihr Bedürfnis wahrscheinlich verstärken. Und wenn Du sie für dein Wohlbefinden und deine Ausgeglichenheit verantwortlich machst, dann ist das enormer Druck –im Prinzip schon eine Form von Gewalt. Uns gegenüber machst Du sie jedenfalls dafür verantwortlich.

                  Verantwortlich für dein Wohlbefinden, auch dein sexuelles ist exakt eine Person - Du selber. Sie kann dir Wohlbefinden schenken. Aber Geschenk und Verpflichtung schließen sich aus.

                  Hast Du sie schon mal gefragt, ob sie ihre Enthaltsamkeit als Phase sieht oder eher als Dauerzustand? Und welche Grenzen sie die setzen möchte, um wieder zu Zufriedenheit zu gelangen?

                  LG Gucki

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                  • Re: Sex, Angst und kontrollzwang

                    .........In Zuge des sexentzuges habe ich nach ideen gesucht, was zu verändern usw. .......

                    Ich komme da nicht voran, wünsche mir mehr Sex und dieses piercing , kann nicht aber in keinster Weise verwirklichen
                    Das schafft eine brutale Unzufriedenheit und ein Gefühl, dass ich der Situation hilflos ausgeliefert bin.

                    Hat jemand Lösungsansätze?
                    Lösungsansätze:

                    Erster Schritt: PERSPEKTIVE ÄNDERN !! (hat ja schon wer geschrieben)
                    Ich meine damit vor allem: aus der Opferrolle heraus treten !!!
                    hilflos ausgeliefert ?? der arme Ehemann auf Sexentzug ?? Jeder bestätigt, wie so eine Behandlung aufs Gemüt schlägt ??? Alles Formulierungen, die Du nutzt!! Und sie machen auf mich schwer den Eindruck, du siehst dich als Opfer. Aber: DU BIST KEIN OPFER !!
                    Die Welt ist scheinbar schon anders als Du sie dir vorgestellt und gewünscht hast....aber das ist mit der realen Welt ganz oft so. Du willst das aber nicht wahr haben, gehst in deine Schmollecke und leidest. Lange Zeit heimlich, inzwischen so, dass zumindest einige ForumsMitglieder dein Leid lesen können und was dir angetan wird...."ooohch gehts mir schlecht.....Sexentzug...das wird doch jeder einsehen...“
                    Nein, Du bist kein Opfer. Du arrangierst dich aber nicht mit der Welt wie sie ist. Du ergreifst keine Initiative als Druck aufzubauen......auch mit einem bestimmten Ziel übernommene Aufgaben u d Arbeiten können Druck sein...wenn dann das Ziel mit Blicken oder Stimmung eingefordert wird.

                    Zweiter Schritt: wieder Verantwortung übernehmen für DICH !!! Du bist für dein Wohlbefinden verantwortlich, nicht deine Frau. Sie hat die Aufgabe scheinbar einige Zeit gerne übernommen, jetzt kann oder will sie es aber nicht mehr...warum auch immer.

                    DritterSchritt - funktioniert nur, wenn erster und zweiter erfolgreich durchlaufen sind und es dir Wiedereinführung gut geht und du „entspannt bist“: jetzt kannst Du mit deiner Frau ohne Druck besprechen, wie ihr wieder ein gemeinsames Sexleben aufbauen wollt oder ob sie das gar nicht mehr will. So wie Du sie „von früher“ geschildert hast gäbe es da ohne Druck wohl schon Chancen.....sicher ist das aber nicht. Wenn sie auch dann nicht mehr will und/oder kann, könnt ihr für Euch eine Lösung suchen, wie ihr die erfolgreiche und positive Lebenspartnerschaftweiterführen wollt, auch wenn Waben der SexuaLpartnerschaft auseinander geht. Da gibt es Lösungen. Die sind nicht einfach, auch nicht Mainstream.....aber sie erlauben beiden glücklich zu leben.

                    nochmals LG
                    gucki

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                    • Re: Sex, Angst und kontrollzwang

                      Kuscheln... Ist sie nicht der Typ die, war sie auch nie. Hin und wieder ein wenig
                      Auch küssen ist nicht so ihr Thema.

                      Das andere ist ein teufelskreis: kein Sex, jeine Zeit für Sex. Und dann ist plötzlich ne Gelegenheit da, die er (also ich) in jedem Fall nutzen will (weil er weiß, wann es wieder möglich sein wird).
                      Hi B

                      ich habe eigentlich nur überflogen, aber den ersten Beitrag von dir hab ich genau gelesen.

                      Du sagst, du hast inzwischen Ameisen, die dein Haus zerstören, Käfer, die am Gebälk nagen.
                      Das ist wahr.

                      Dein Leben ist dein Haus, die Ameisen sind deine "Bewohner", die dir zusetzen, sprich, deine Kopfameisen, deine Kopfkäfer sind wirklich eine Gefahr für euch. Dein Unterbewusstsein vermittelt dir eh genau, mittels Fantasien, was los ist im Moos.

                      Es ist Tatsache, dass du sehr vergrämt und verärgert bist, also Aggressionen hast. Diese zerstören naturgemäß deinen Frieden. ( wie Ameisen das Haus) Du gehst sogar schon so weit, dass du dich selbst zerstümmeln möchtest. ( das Durchlöchern deiner empfindlichsten Körperpartie ist sicher kein Akt von Zärtlichkeit und Co, ganz im Gegenteil, also Gewalt). Dalai Lama würde sich nie ein Piercing in seinen Penis machen lassen ( ggg)..

                      Ihr habt euch verfahren und verirrt. Ihr seid wo gelandet, wo ihr nicht landen wolltet ursprünglich.

                      Nun müsst ihr Gegenmaßnahmen ergreifen. Deine Frau will sich auch nicht scheiden lassen, du ebenso wenig, also ist der Ansatz schon einmal gut.
                      Das Haus, die Familie, die Gruppe ist viel wert für euch. Das muss euch Motivation genug sein, daran zu arbeiten, dass es anders wird wieder.

                      Da muss man halt Weichen stellen und umsortieren und wegrücken, was im Weg ist.

                      Ich habe übrigens nicht selten bemerkt, dass ich zum Beispiel behauptet habe, ich mag kein Frühstück und habs geglaubt, aber dann, als eins am Tisch stand, da hab ich zugegriffen, als ob es nichts Besseres gäb, als morgens frische Brötchen zu essen mit allem drum und dran. Ich war praktisch nicht im Bilde, was mein Körper braucht. Das war auch beim Sex so- nein, keine Lust, dann war er trotzdem und auf einmal war sie da, die Lust. Verborgen vor mir selbst... ich sag schon lange nicht mehr, das mag ich nicht. Oft trifft das gegenteil zu. Eine Hälfte von uns ist dominant und unterdückt die andere Hälfte. So etwa muss man das sehen.
                      Daher, geht nicht, gibts nicht.

                      Ihr braucht einen Plan.



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