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Kinder in einer homosexuellen Beziehung

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  • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

    ...aber was soll ich den tun, wenn wir so viel Streit hatten?!?
    Klar, also auf schriftliches solltest du dich so oder so nicht einlassen, dazu ist alles viel zu ungewiss und so hart es für deine Frau ist, du bist nunmal in der Situation entscheiden zu können was auf lange Sicht das beste ist und auch in hetero Beziehungen würde sich manches Kind wünschen dass ein biologisches Elternteil keine Rechte gehabt hätte.
    Es ist nun mal so und du musst damit nach deinem besten Wissen und Gewissen umgehen, nicht zu eurem besten, sondern nur für das Kind.

    Ich denke der beste Umgang damit wäre für deine Frau Verständnis zu haben, auch wenn sie bockt, durch Verständnis kannst du gelassener damit umgehen und vielleicht färbt das auf sie ab, was dann auch den Weg für Lösungen ebnet.

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    • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

      dann hätte sie automatisch alle Rechte und Pflichten am Kind
      Auch das nicht - zumindest bei uns in Österreich, wo nur miteinander verheiratete Eltern automatisch alles Rechte und Pflichten haben. Für ein uneheliches Kind hat die Mutter grundsätzlich das alleinige Sorgerecht. Ein gemeinsames Sorgerecht muss beim Amt beantragt werden. Wie es in Deutschland ist, weiß ich nicht.

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      • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

        Sie hat geträumt, sich eine Vorstellung ausgemalt, wie es schön wäre und der Traum war schön.

        Das machen alle, die sich verlieben, sie malen sich aus, wie gut es wird. Die Enttäuschung, weil es nicht eins zu eins so gekommen ist, die ist oft groß und man macht dann dem anderen Vorwürfe, weil dieser sich nicht an den Plan im Traum gehalten hat, oder hält.

        Eigentlich müsste man sich Vorwürfe machen, weil man so rosa geträumt hat und nicht etwas mehr realistischer.

        Im Traum ist nicht zu sehen gewesen, wie schwer es ihr fällt, nachzugeben, oder Kompromisse einzugehen, oder sonstige Eigenheiten auszuräumen.

        Ich find, das eine ist Fliegen, das andere zu Fuß gehen. Eine Beziehung führen ist zu Fuß unterwegs sein und so manchen spitzen Stein vorzufinden, oder Grenzen, Täler, Berge.

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        • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

          Ich denke der beste Umgang damit wäre für deine Frau Verständnis zu haben, auch wenn sie bockt, durch Verständnis kannst du gelassener damit umgehen und vielleicht färbt das auf sie ab, was dann auch den Weg für Lösungen ebnet.
          Ich versuche so viel Verständnis wie möglich zu zeigen. Ich kann nachvollziehen, dass sie ausgezogen ist. Ich kann nachvollziehen, dass sie zickig war....
          Sie sagte sarkastisch zu mir, dass ich durch sie ein Kind gewonnen habe...und sie durch mich ein Kind verloren.
          Ich kann es nicht ändern....ich versuche ihren Wünschen so gut wie möglich entgegen zu kommen. Zum Beispiel möchte sie, dass ihre Eltern (Großeltern) das Kind oft sehen und ich fahre zu ihnen.
          Andererseits bat sie mich auch darum, alleine zu ihren Eltern (Großeltern) fahren zu können. Ich sagte ihr daraufhin, dass ich genügend Zeit hätte und dabei sein könnte.



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          • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung


            Auch das nicht - zumindest bei uns in Österreich, wo nur miteinander verheiratete Eltern automatisch alles Rechte und Pflichten haben. Für ein uneheliches Kind hat die Mutter grundsätzlich das alleinige Sorgerecht. Ein gemeinsames Sorgerecht muss beim Amt beantragt werden. Wie es in Deutschland ist, weiß ich nicht.
            Ich lebe übrigens auch im Ausland. Bin vor 4 Jahren ausgewandert und ich kenne mich nicht so gut mit den Gesetzen hier aus.
            Mir sagte ein Anwalt, dass ich mit diesem vorgesehenen Vertrag und der Adoption sehr viele Nachteile gehabt hätte.
            Wir hatten vorgesehen, dass meine Partnerin mehr auf das Kind aufpassen wird, da sie von zu Hause arbeitet. Sie hätte dann den 'Mutter-part' übernommen.
            Ich hingegen habe bisher immer besser verdient und wäre arbeiten gegangen und wäre somit der 'Vater'.
            Durch die Adoption hätte sie genau die gleichen Rechte wie ich an dem Kind erhalten.
            Unter Umständen würde dann nicht berücksichtigt werden, dass ich das Kind zur Welt gebracht hätte. Außerdem hätte sie auch Heimvorteil.
            Im schlechtesten Fall würde ich nach einer Trennung dann das Geld verdienen und ihr Unterhalt zahlen müssen und sie hätte das Kind.
            Ich bezweifele, dass es so extrem kommen kann, aber das wären sehr, sehr viele Kopfschmerzen.

            Und noch was: Wenn das Kind von ihr adoptiert wäre, dann müsste ich jedes Mal eine Genehmigung von ihr einholen müssen, wenn ich mit dem Kind zu meinen Eltern (Großeltern) nach Deutschland fliegen möchte.

            Ich habe meiner Partnerin das alles erklärt. Für sie zählen diese Argumente nicht.
            Sie meint, dass die Gerichte nicht so entscheiden würden.
            Und sie sagt, dass sie mir ehe erlauben würde, wenn ich mit dem Kind nach Deutschland fliegen möchte.

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            • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung


              Sie hat geträumt, sich eine Vorstellung ausgemalt, wie es schön wäre und der Traum war schön.
              ...ich habe auch geträumt...und dachte, dass alles schon gut gehen wird. Sie hatte ihren Traum und ich meinen eigenen....und jetzt stellt sich heraus, dass die Realität anders ausschaut.

              Wir sind weiterhin im täglichen Kontakt. Morgen werde ich sogar zu ihren Eltern(Großeltern) fahren, damit wir gemeinsam Zeit verbringen. Sie wird in den nächsten Tagen den Mietvertrag für die neue Wohnung unterschreiben. Ich werde erstmal für drei Wochen zu meiner Mutter fahren.

              Ich würde mich sehr freuen, wenn uns diese Distanz dann doch näher bringt und wir dadurch mehr Verständnis für einander gewinnen werden.
              Ich hoffe auch, dass sie einsehen wird, dass Verständnis für sie nicht gleich Vertrag/Adoption bedeutet.

              Ich sehe nur das Problem, dass sie immer wieder auf den Vertrag/Adoption zurückkommen könnte. Ich habe nun so viel Angst bekommen, dass ich das auch in den nächsten Monaten/Jahren nicht machen möchte....selbst wenn alles glatt läuft.

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              • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung


                ...
                Ich habe nun so viel Angst bekommen...
                Ja, vor ihrem Ego

                Du hast geschrieben, sie würde dir "erlauben" mit dem Kind zu verreisen. Da würde ich auch Angst kriegen, wenn sich jemand so über mich stellt und praktisch mich zu seinem Gefangenen erklärt, dem man etwas verbieten, vorschreiben, erlauben darf. Ich bin der Chef, alles klar?? Dir gehts gut, wenn du dich unterordnest, okay??? Das ist die Bedingung, sonst bin ich nicht nett zu dir.

                Klar ist so etwas eine insgeheime Folter für dich "armes Seelchen".

                Lass dich nicht veräppeln und mach halt keine Zugeständnisse ihrem "Ego" gegenüber.

                Deck es einfach auf und weise sie drauf hin...ich fühle mich eher beengt, als frei verliebt, das hat damit zu tun, weil du so nötigend auf mich einredest... merkst du es, du machst mir Angst...

                Man sieht sich selbst oft ganz anders, als andere einem wahrnehmen. Das kann man ja bereden.

                Hör auf alle Fälle auf vor irgendwem Angst zu haben. Du bist kein kleines Gör und kannst eh klar sehen.

                Außerdem kann man, wie du es machst, alles durchkauen, ganz normal, ganz sachlich und nüchtern.

                Nach den drei Wochen bei deiner Mutter hast du sicher wieder neue Informationen dazubekommen, die du brauchst.

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                • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                  Das ist übrigens nicht euer Baby, es ist sich selbst gehörend und ihr dürft es bemuttern, stützen, aufziehen und füttern, ihm das geben, wonach es verlangt und ihr dürft zusehen, was es einmal werden wird. Je geborgener es sich fühlt, je freier es sich entfalten kann, umso besser und je mehr liebende Augen auf ihm gerichtet sind, umso schöner.

                  Falls sich deine Gefährtin streitend und zornig aufführt, dann kann man ja sagen, das ist nicht gut fürs Kleine, da wird es ängstlich und eingeschüchtert und das schadet seiner Psyche und deiner Psyche schadet dieses würdelose, unreife Gezicke ebenso.

                  Das Ego lässt sich erziehen, mit viel Liebe und Beharrlichkeit eingrenzen in seinem Versuchen, die Welt zu beherrschen. Lass halt nix zu, was dir nicht taugt. Sei ein guter Zaun für schlechte Sitten.

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                  • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung


                    Klar ist so etwas eine insgeheime Folter für dich "armes Seelchen".

                    Lass dich nicht veräppeln und mach halt keine Zugeständnisse ihrem "Ego" gegenüber.
                    Das ist alles eine verdammt blöde Situation. Ich kann mich auf nichts schriftliches einlassen. Nicht jetzt und vielleicht auch nicht in der Zukunft.

                    Bei der nächsten Auseinandersetzung wird sie mir mit Sicherheit vorwerfen, dass sie einen großen Kompromiss eingegangen ist indem sie noch mit mir zusammen ist obwohl ich ihr die Adoption verweigert habe.
                    Sie hat mir bereits gesagt, dass sie nicht mehr bereit sein wird irgendeinen Kompromiss einzugehen.
                    Ich kann sie ja nachvollziehen.

                    Ich stelle mir nur die Frage, ob die Beziehung bereits hinüber ist oder nicht.

                    Ist es moralisch von mir in Ordnung die Beziehung aufrecht erhalten zu wollen obwohl ich womöglich der Adoption/einem Vertrag nie zustimmen werde?
                    ...oder muss ich hier die Reißleine ziehen?

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                    • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                      Falls sich deine Gefährtin streitend und zornig aufführt, dann kann man ja sagen, das ist nicht gut fürs Kleine, da wird es ängstlich und eingeschüchtert und das schadet seiner Psyche und deiner Psyche schadet dieses würdelose, unreife Gezicke ebenso.

                      Das Ego lässt sich erziehen, mit viel Liebe und Beharrlichkeit eingrenzen in seinem Versuchen, die Welt zu beherrschen. Lass halt nix zu, was dir nicht taugt. Sei ein guter Zaun für schlechte Sitten.
                      Ich glaube schon, dass sie eine gute Mutter sein könnte. Sie ist bisher immer sehr liebevoll mit der Kleinen umgegangen. Sie wird eher so eine 'Kumpel-Mama' sein. Ich werde womöglich ein wenig strenger sein. Mir wird es wichtiger sein, dass das Kind auch seine Hausaufgaben macht.

                      Mir gegenüber war sie aber sehr hart.....und ich möchte nicht, dass die Kleine eines Tages die Streitigkeiten mitbekommen wird.

                      Ich frage mich, ob die Beziehung schon hinüber ist und wir weiterhin am Träumen sind.
                      Sobald der nächste Streit kommt, wird sie mich wieder auf den Vertrag/Adoption hinweisen.


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                      • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                        Also wenn eine Beziehung noch nicht hinüber ist und auch noch gewollt, dann hängt man sich eher nicht an solchen Dingen dermaßen auf, dann vertraut man darauf dass sich das im Laufe der weiteren Beziehung einspielt.
                        Einerseits verständlich dass sie für die Trennung vorsorgen will, andererseits baut man meiner Meinung nach erst so einen Druck auf, wenn die Trennung schon im Kopf angekommen ist, ansonsten würde man ja davon ausgehen noch viel Zeit zu haben und sich sowieso gemeinsam zu kümmern.

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                        • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung



                          Ich frage mich, ob die Beziehung schon hinüber ist und wir weiterhin am Träumen sind.


                          Das wird sich herauskristallisieren.

                          Sei einfach ganz aus dem Bauch heraus, von einem Augenblick in den Nächsten, wahr, offen, furchtlos, aufrichtig.

                          Kennst eh: "Herr, DEIN Wille geschehe.. "

                          Es besteht doch überhaupt kein Zugzwang. Du hast alle Liebe und Zeit der Welt! Du musst nichts tun, was dir nicht gefällt.

                          Pass einfach auf, was kommt. Es ergeben sich Gespräche, es ergibt sich ein Wortwechsel, du erlebst gewisse Besonderheiten und Vorkommnisse und all das hilft dir bei der Suche, wohin es geht. Eins ergibt das Nächste. Nur nichts überstürzen, nichts überspringen.

                          Jetzt ist Oma dran. Genießt es. Genieße das Kommen, genieße das Gehen und was der Tag so bringt und wenn dir etwas gegen den Strich geht, dann sags halt einfach.

                          Du kannst nicht ins Morgen sehen, vorschnell brechen, vorschnell zusagen bringt nur Wirrwarr.

                          Angenommen, ihr trefft euch, es kommt dazu, dass ihr streitet, hör in dich, du wirst merken, was dran ist, aus dem Augenblick heraus. Dem vertrau einfach.

                          Der Mensch denkt, der Herrgott lenkt ..

                          Ich habe nie Schluss machen müssen, der hat sich ergeben. Ebenso alles andere.

                          Zum Beispiel bin ich hochliebend zu wen gefahren, der war extrem abregend, die Ernüchterung folgte, es war aus. Gut so. Das war klar und eindeutig.

                          Oder wie ich hier, heut bei meinem Freund sehe, seine Reaktion und meine Reaktion auf uns ergibt immer wieder einen Neubeginn, immer wieder freuen wir uns, wie es bei uns läuft. Da scheint ein "guter Stern" über diese Liebe zu wachen. Es wird immer schöner, immer besser. Das ist ein Kriterium, auf das man halt achten sollte.


                          Herrliche Zeiten, mit oder ohne wen dabei wünsch ich dir und deinem Schatzal! Das Leben ist so wunderschön, halte es dir frei von Diskussionen und Streitereien.

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                          • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                            Fortsetzung...

                            Mich hat bisher noch jede Liebe, noch jede Verliebtheit über Hürden getragen, die ich ohne diese Gefühlszustände eher schwer geschafft hätte. Wie wenn man gewisse Beruhigungsmittel kriegt, damit sich etwas ändert, wie wenn man für die Zeit des Umbruchs durch Verliebtheit abgelenkt werden würde.
                            Ich war sehr verliebt, als anstand, die Gruppe zu verlassen, in der ich aufgewachsen bin...ich war sehr verliebt, als ich Mutter wurde...ich war sehr verliebt, als ich mal einen schweren Unfall hatte und mir scheint, diese Lieben waren alle Brücken in eine neue Lebensform.

                            In diesem Sinne, es kann sein, dass deine Freundin nur dazu da war, dich hierher zu begleiten, wo du jetzt bist und du sie.

                            Der eine Mann, der mich damals so brüskiert hatte, der war vor mir Jahrelang schon Single und beinahe schon glaubte er nicht mehr an sich selbst. In unserer gemeinsamen Zeit war er wieder riesengroß und so groß hat er dann seine Frau getroffen, die er bis an sein Lebensende haben wird, weil sie besser passte, als ich, so weit weg, wie ich wohnte von ihm.

                            Ist doch fein, oder??? Er hätte sich nie sonst betroffen gefühlt, als sie ihn bezirzt hat. Ich habe ihn aufgetaut praktisch, zugleich war damals bei mir echt viel Veränderung und die Schmachterei zu ihm hat mir geholfen, zu wagen, was ich ohne diese Gefühle nie gewagt hätte.

                            Sieh es mal so. Sie ist nicht deine Liebe, sie ist von der Liebe geschickt. Die nimmt auch wieder, wenn sie das so will, um etwas anderes in deine Hand zu legen- immer wieder eine neue nette Überraschung. Sei halt einfach vertrauend und neugierig, welche Geschenke auf dich alle warten.

                            Nicht stur sein..

                            Lieben Gruß

                            Elektraa

                            Kommentar


                            • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                              Ist es moralisch von mir in Ordnung die Beziehung aufrecht erhalten zu wollen obwohl ich womöglich der Adoption/einem Vertrag nie zustimmen werde?
                              ...oder muss ich hier die Reißleine ziehen?
                              Das kannst nur Du für Dich selbst beurteilen.

                              Nach allem, was ich bisher gelesen habe, würde ich persönlich die Reißleine ziehen. Aber ich bin nicht Du.

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                              • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                                Einerseits verständlich dass sie für die Trennung vorsorgen will, andererseits baut man meiner Meinung nach erst so einen Druck auf, wenn die Trennung schon im Kopf angekommen ist, ansonsten würde man ja davon ausgehen noch viel Zeit zu haben und sich sowieso gemeinsam zu kümmern.
                                so habe ich es auch gesehen.
                                Dieser ganze Druck - in der schwierigsten Zeit meiner Schwangerschaft - wäre nicht nötig gewesen.
                                In der Zeit hätte sie mich unterstützen müssen. Das vertragliche hätten wir auch regeln können wenn die Kleine erstmal ein paar Monate alt ist.

                                Wir kannten uns erst ein Jahr als ich schwanger wurde und da war ich bereits über 40.
                                Wir hätten mehr Zeit miteinander verbringen müssen um zu sehen wie es funktioniert.....aber damals war ich mir sicher, dass alles klappen wird.

                                In den letzten Monaten sah ich wie unterschiedlich wir sind....und ich sah auch, dass sie ein Typ ist der generell wenig tut. Sie macht sich für viele Dinge keine Mühe. Sie geht immer die Abkürzung und lässt mich dann machen.
                                Sie wollte zum Beispiel ein eigenes Kind haben ohne die Last der Schwangerschaft auf sich zu nehmen.

                                Vielleicht spürte sie auch, dass ich anfing zu zweifeln und machte deshalb so viel Druck.

                                Ich frage mich nun echt wie es weiter gehen soll?!?

                                Ich könnte mir eine gemeinsame Zukunft not ihr vorstellen, wenn wir bis auf Weiteres getrennt leben. Ich brauche einfach diese Distanz weil ich befürchte dass wir ansonsten zu oft über diese schweren und unlösbare Themen sprechen.
                                Andererseits kommen diese Themen auch, wenn wir am Telefon sind....ich kann ja ihren Frust auch nachvollziehen.
                                Ich sagte ihr oft, dass sie auch ein Kind zur Welt bringen sollte. Ich würde sie dabei unterstützen. Sie will es nicht weil sie Angst vor der Schwangerschaft hat.

                                mal schauen wie sich alles entwickelt....

                                Kommentar


                                • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                                  eine gemeinsame Zukunftnotihr vorstellen
                                  Freudscher verschreiber.........

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                                  • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                                    Halte sie hoch, freu dich über sie, liebe sie, wertschätze sie und sag dir, sie ist mein bester Freund und vor allem, freu dich über sie, wenn sie anruft, wenn sie dich besuchen kommen sollte und begegne ihr mit Zuneigung und hohem Respekt.

                                    Das nenne ich "im Herzen bleiben" und von dieser Warte aus lässt sich über alles reden, es hat alles einen ganz anderen Verlauf dann.

                                    Nicht so, wenn man sich ausdenkt, der ist gefährlich- oder gar jemand, vor dem man sich schützen müsste. Sie ist dein Freund, nicht dein eventueller Feind.

                                    Lass einfach das Gedusle weg, das Sentimentale und das leicht "angerührte", empfindliche Kindchen sei halt einfach nicht. Dann gibts auch niemand, der sich über dich stellt und dich maßregeln möchte.

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                                    • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                                      Was wäre eigentlich wenn deine Frau jetzt selber noch ein Kind wollte?
                                      Würde das etwas für dich ändern?
                                      Würdest du dich ihr dann näher fühlen, verstandener?

                                      Ihr habt unterschiedliche Erfahrungen gemacht und bei der Erfahrung einer Schwangerschaft sind Partner immer zum Teil ausgeschlossen, was dazu führen kann dass sich die Schwangere alleine gelassen fühlt, oder der andere Part ausgeschlossen.

                                      Ich glaube da ist schon von Anfang an was schief gelaufen, zu wenig Empathie, was natürlich entzweit aber nicht aus bösen Willen sondern einfach weil einer den anderen nicht verstehen kann.

                                      Wenn ihr beide in der Lage wärt ein Gespräch zu führen, dass dies alles aufarbeitet, dann gäbe es vielleicht noch eine Chance, aber dem stehen die Erfahrungen eines möglichen Scheiterns und die ganz persönlichen Konsequenzen entgegen, in die sich jeder für sich vertieft hat.

                                      Kommentar


                                      • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                                        Halte sie hoch, freu dich über sie, liebe sie, wertschätze sie und sag dir, sie ist mein bester Freund und vor allem, freu dich über sie, wenn sie anruft, wenn sie dich besuchen kommen sollte und begegne ihr mit Zuneigung und hohem Respekt.

                                        Das nenne ich "im Herzen bleiben" und von dieser Warte aus lässt sich über alles reden, es hat alles einen ganz anderen Verlauf dann.
                                        Ich gebe Dir da Recht....ich möchte mich freuen, wenn ich mit ihr bin und den Moment genießen.
                                        Das ist aber nicht so leicht, weil von ihr oft Anspielungen kommen....sowas wie...'du wolltest ja den Vertrag nicht'...usw.

                                        Ich kann sie ja auch nachvollziehen

                                        Kommentar


                                        • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                                          Was wäre eigentlich wenn deine Frau jetzt selber noch ein Kind wollte?
                                          Würde das etwas für dich ändern?
                                          Würdest du dich ihr dann näher fühlen, verstandener?

                                          Wenn ihr beide in der Lage wärt ein Gespräch zu führen, dass dies alles aufarbeitet, dann gäbe es vielleicht noch eine Chance, aber dem stehen die Erfahrungen eines möglichen Scheiterns und die ganz persönlichen Konsequenzen entgegen, in die sich jeder für sich vertieft hat.
                                          Also, wenn sie auch ein Kind hätte, dann wäre der Kampf um das eine Kind womöglich nicht so groß....dann könnten wir bspw. uns auch mal aufteilen am wochenende und das eine kind geht zu den einen großeltern und das andere zu den anderen....natürlich sollten wir schon so viel wie möglich gemeinsam machen....

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                                          • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                                            ich hoffe, dass wir mit der zeit alles aufarbeiten können.
                                            ich möchte ihr das gefühl geben, dass sie auch ohne vertrag/adoption für das kind da sein kann.

                                            das ist aber schon alles kompliziert....denn ich benötige trotzdem diese gewisse distanz und auch meinen freiraum....zum beispiel war sie nicht davon begeistert, dass ich jetzt für drei wochen zu meiner mutter gefahren bin.....aber andererseits bin ich nicht bereit die ganze zeit alleine zu hause rumzuhocken und mich alleine ums kind zu kümmern.....
                                            ...und es wäre mir zu viel, wenn sie wieder zu mir zurück zieht.

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                                            • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                                              ich habe übrigens jetzt ein weiteres thema....
                                              wir haben damals mit dem biologischen vater der kleinen vereinbart, dass er während der ferien oder zu wichtigen anlässen das kind sehen wird. der biologische vater wohnt etwa 4000km von uns entfernt. wir wollten diese distanz, da eigentlich meine partnerin und ich nur das kind erziehen wollten.
                                              auf jeden fall wollte der vater die kleine und mich mal besuchen kommen. ich bin mit dem vater im sporadischen kontakt und er weiss bereits, dass die situation mit meiner partnerin unklar ist.

                                              ich möchte, dass die kleine kontakt zum vater haben wird....dadurch, dass die zweite mutter womöglich wegfallen wird möchte ich es umso mehr, dass die kleine ihren vater hat.

                                              allerdings wird meine partnerin nicht davon begeistert sein, wenn der biologische vater so präsent sein wird. immerhin hat er genau die rechte am kind, die sich meine partnerin wünscht.
                                              ich möchte aber nicht wegen so einer ego-sache, dass die kleine auf ihren vater verzichten muss.

                                              nun stelle ich mir die frage:
                                              soll ich meiner partnerin einfach nicht davon erzählen, dass der vater zu besuch kommen wird? also zumindest für dieses erste mal....für die zukunft muss ich dann schauen wie ich es regele.

                                              aber ich würde es ihr für dieses mal lieber nicht erzählen, weil sie dadurch verletzen würde.....aber was ist wenn sie es durch einen zufall herausfindet?!?

                                              was meint ihr?

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                                              • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                                                Eure Beziehung (?) ist echt kompliziert.

                                                soll ich meiner partnerin einfach nicht davon erzählen, dass der vater zu besuch kommen wird? also zumindest für dieses erste mal....für die zukunft muss ich dann schauen wie ich es regele.
                                                Ich persönlich würde es genauso handhaben. Es geht Deine Partnerin im Grunde ja auch nichts an. Schließlich kannst Du Besuche empfangen, vom wem und wann Du willst. Der biologische Vater ist nun mal der Vater, und dass er eine emotionale Bindung fühlt, ist m.E. ziemlich normal. Solange Du eine freundschaftliche Verbindung zu ihm hast, halte ich den Kontakt zum gemeinsamen Kind für durchaus wertvoll, und zwar völlig unabhängig davon, wie sich die Geschichte um Deine Partnerin weiterentwickelt. Er ist der Vater Deines Kindes, aber nicht Dein Partner. Solange diese Rollenverteilung klar ist, dürfte auch Deine Partnerin nichts gegen gelegentliche Kontakte haben. Falls doch, würde ich sie wirklich in den Wind schießen (sorry).

                                                Ich erinnere mich da an zwei richtig nette Jungs, die bei einem männlichen, schon etwas älteren homosexuellen Paar gegenüber unseres Hauses aufwuchsen. Eines der beiden Kinder war in der Klasse meiner jüngsten Schwester. Von ihr weiß ich, dass der Junge wahnsinnig gerne eine "richtige" Mutter gehabt hätte - wie eben die meisten Kinder. Dieser Junge holte sich schließlich seine Ersatz-Mama, nämlich eine Frau in unserer Nachbarschaft. Sie war alleinerziehend mit einem etwas jüngeren Mädchen (Klasse darunter). Diese Kombination klappte prima, zumal sich die beiden Väter dank ihres Sohnes mit der Frau angefreundet hatten und sehr viel miteinander unternahmen, Weihnachten und Geburtstage zusammen feierten und schließlich auch gemeinsam verreisten. So geht es also auch!

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                                                • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                                                  Du sollst nicht lügen.... nie, nie nie das Verkehrte schonen.

                                                  Du hilfst ihr nicht, wenn du Rücksicht nimmst auf ihre "Teufelchen", die sie reiten.

                                                  Angenommen, sie ist gekränkt, dann ist nicht sie gekränkt, sondern halt ein überempfindlicher, schnell beleidigter "Wesensteil" in ihr, der dazu beiträgt, dass ihr dieses Leid eigentlich habt. Dem gegnüber müsst ihr rücksichtslos sein, diesem "Fehlwuchs" kann man den Kampf ansagen, indem man ihn nicht schont.

                                                  Sie wird entsetzt sein, große Augen machen, Theater und dann nach dem Verdauen wird sie akzeptieren. So geht das. Nur nicht fürchten- mit der Zeit legen wir uns viele solcher Eigenarten zu, die müssen wir loswerden und das geht halt nicht immer schmerzlos über die Bühne.

                                                  Was glaubst du, wie oft ich zusammengeklappt bin und nachher war ich "geheilt".

                                                  Denk mal nach, wovor fürchten sich die meisten...?? Dass sie angeheuchelt werden. Tu das niemanden an.

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                                                  • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                                                    Also, wenn sie auch ein Kind hätte, dann wäre der Kampf um das eine Kind womöglich nicht so groß....
                                                    Nur warum?
                                                    Ich denke weil es um nichts anderes als um Eigentumsrechte geht, dazu passt auch dass sie über Kontakt mit dem Erzeuger nicht erfreut wäre.
                                                    Man kann aber nur das Beste für ein Kind erreichen, wenn es nicht darum geht wem es gehört, sondern darum was man für es tun kann.
                                                    Solange das nicht so ist, ist es sehr schwierig zufriedenstellende Kompromisse zu finden, weil sie nicht den Anspruch am Kind, einen Teil der einem gehören soll ohne dass irgendjemand anderer zugriff hat, absichern.
                                                    Sie können aber absichern dass es dem Kind gut geht, es sich mit den Regelungen wohl fühlen kann, aber da muss man aus seinem Ego heraus treten und absolut sachlich über das nachdenken was wirklich gut für das Kind ist, was es bereichert, anstatt zu denken man bekäme etwas weggenommen.
                                                    Denn das was ein Kind bereichert weil man es zulässt, das sollte auch einen selber bereichern.
                                                    Das passiert aber in den wenigsten Fällen einer Trennung, zumindest in der heißen Phase hat kaum einer diesen Blickwinkel, sondern nur den selber nichts zu verlieren.
                                                    So gibt es Probleme wenn neue Partner dazu kommen, oder ein Erzeuger auftaucht, anstatt gemeinsam das Beste draus zu machen wird um die Anteile gestritten.

                                                    Das mit dem Erzeuger war wohl schon so geplant?
                                                    Er hat auch ein Recht auf Kontakt, genauso wie das Kind.
                                                    Tu was du für richtig hältst, entweder sagen und anführen dass die beiden ein Recht auf Kontakt haben, es so abgemacht war und damit das Thema abschließen, oder nichts sagen und irgendwann wird sie es ohnehin mitbekommen.
                                                    Dann ist das Thema halt bis dahin vertagt, vielleicht auch die Wogen etwas geglättet.
                                                    Das es so sein soll, das wusste sie doch und daran hat sich ja nichts geändert, nur weil ihr Probleme habt.

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