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Kinder in einer homosexuellen Beziehung

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  • Kinder in einer homosexuellen Beziehung

    Hallo zusammen,

    ich bin Mutter eines kleinen Babys und in einer unklaren Beziehung mit meiner Partnerin.
    (Lesbischen Beziehung)
    Wir planten das Kind gemeinsam aufzuziehen.
    Als wir damals beschlossen haben gemeinsam ein Kind zu bekommen sagte sie mir, dass sie das Kind adoptieren will damit sie zu 50% alle Rechte am Kind haben wird.

    Die Monate während meiner Schwangerschaft waren sehr schwer für mich. Ich habe in der Zeit eine Wohnung auf meinem Namen gekauft in die wir auch gemeinsam eingezogen sind.
    Aufgrund meines Alters hatte ich eine Risikoschwangerschaft und mir ging es teilweise wirklich schlecht. Ich konnte beispielsweise kaum noch gehen.

    Für mich ist es okay, dass ich die Hypothek alleine aufgenommen habe und die Wohnung alleine gekauft habe. Ich verdiene schließlich besser und habe auch mehr Ersparnisse.

    Mich hat es sehr verletzt, dass mich meine Partnerin während meiner Schwangerschaft nicht genug unterstützt hatte. Hinzu kamen viele Vorwürfe, wie dass ihr die Wohnung nicht gefällt.
    Mir fehlte ihr Einsatz.

    Ich wäre eventuell in der Zukunft bereit, dass sie das Kind adoptiert. Allerdings kann ich das zum jetzigen Zeitpunkt nicht machen nur um die Beziehung zu retten.
    Die Gefahr ist zu groß, dass wir uns kurz nach der Adoption trennen. Dann hätte die Kleine eventuell eines Tages 4 Mütter und würde hin und her gerissen.

    Mir tut das alles so weh, da ich mir diese gemeinsame Familie so sehr wünschte und das Kind ein zweites Elternteil haben soll.

    Mittlerweile ist meine Partnerin ausgezogen, weil sie es sich nicht vorstellen kann, ein Kind großzuziehen, dass man ihr jederzeit wegnehmen könnte. Sie sucht sich jetzt eine Wohnung in ihrem Lieblingsdorf, wo sie sich ohnehin wohler fühlt. Wir sind trotzdem im Kontakt und versuchen zusammen zu bleiben. Wir benötigen aber beide eine gewisse Distanz.
    Ich habe ihr mündlich zugesagt, dass sie das Kind sehen kann auch wenn wir uns trennen.
    Sie würde - im Falle einer Trennung - das Kind jedes zweite Wochenende und einmal unter der Woche sehen wollen.
    Sie möchte, dass wir wenigstens eine schriftliche, kurze Vereinbarung dazu schreiben.

    Sie möchte aber darin auch festlegen, dass - sollte ich sterben - sie das alleinige Sorgerecht für das Kind bekäme. Da sie sich mit meiner Familie nicht so gut versteht, weiss ich genau, dass es dann ärger zwischen denen geben würde. Ich möchte so eine Zeile nicht in der Vereinbarung erwähnen, da es zu schwer und theoretisch ist.

    Mich würde mal Eure Kommentare interessieren....


  • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

    "Mich hat es sehr verletzt, dass mich meine Partnerin während meiner Schwangerschaft nicht genug unterstützt hatte."

    Da Sie in der Beziehung nicht richtig unbeschwert und glücklich sind, wäre es unklug, etwas so Entscheidendes wie eine Adoption zuzulassen.

    Dass Ihre Partnerin etwas Schriftliches möchte, ist aber auch verständlich.

    Eine Vereinbarung zwischen Ihnen ohne notarielle Beglaubigung hat eher eine moralische Qualität als eine juristische. So könnten Sie Ihrer Partnerin eigentlich entgegen kommen.

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    • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

      Besten Dank für Ihre Antwort.
      Sie ist nicht wirklich mit so einer Vereinbarung zufrieden: Einerseits kann ich sie nachvollziehen, aber ich kann (möchte) mein Wort mit dem Vertrag/Adoption vorerst nicht halten.
      Deshalb ist sie auch ausgezogen. Ich sagte ihr, dass wir uns auf einer anderen Ebene treffen müssen. Unsere Ziele waren zu hoch gesteckt. Wir können die Beziehung aufrecht erhalten, aber auf Distanz.

      Ich bat sie um eine 'unkomplizierte Vereinbarung'.
      - Was halten Sie von ihrer Bitte, das Kind jedes zweite Wochenende und einmal die Woche zu sehen, wenn wir uns trennen sollten? (Ich halte das für ziemlich viel)
      Die Kleine ist jetzt zwei Monate alt und wie soll man wissen, ob sie nicht vielleicht irgendwas anderes an ihren Wochenenden machen möchte.
      - Meine Partnerin steht finanziell viel schlechter als ich da. Sie sagte, dass sie sich nur die Ausgaben für die Zeit, die sie mit ihr verbringen wird, tragen kann.
      - Wir verstehen uns und haben derzeit viele Höhen und insbesondere Tiefen.
      Was ist, wenn sie sich nächsten Monat plötzlich trennen möchte? Ich halte schon sowieso ihre geforderte Zeit mit dem Kind für viel zu viel. Sie besteht aber darauf.
      - Ich möchte hingegen, dass sie die Zeit dann mit dem Kind für sinnvolles nutzt, wie in den Zoo gehen, Ausflüge machen, Sportart, Fremdsprache beibringen
      - Sie sagte mir heute, dass sie das Sorgerecht haben möchte, falls ich sterben möchte.
      Ich möchte mich mit diesem Extremfall gar nicht befassen. Sie versteht sich nicht gut mit meiner Familie und ein Streit wäre dann vorprogrammiert.

      Ich fühle mich selbst bei so einer Vereinbarung ehrlich gesagt unwohl.
      Ich werde versuchen herauszufinden, inwiefern diese auch rechtliche Konsequenzen haben könnte. (Ich lebe im Ausland.)

      Was halten Sie davon?


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      • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

        Wenn sie das Kind mit dir als Partnerin mit groß zieht, dann finde ich es nicht zu viel, was sie an Kinderzeit haben möchte, schließlich wird sie es ja auch lieben und bei sich haben wollen.
        Man muss den Fokus auch nicht auf Bildungszeit legen, Kinder sind manchmal ganz froh wenn sie jemanden haben wo man einfach nur Spaß haben kann, ohne etwas lernen zu müssen, dafür findet sich dann an anderer Stelle noch genügend Zeit.
        Wenn deine Frau einer Fremdsprache mächtig ist, dann kann man das auch ohne Geld dem Kind nahe bringen, ab und an mal in den Zoo, sicher wird sie solche Ausflüge auch machen (gibt auch genug Ziele die nichts kosten), nur muss das ja nicht jedes Mal sein.
        Kinder brauchen nicht ständig ein Programm sie sind das Programm und das läuft oft ganz anders ab als man sich das so vorstellt, wenn sie noch klein sind und da sollte man nicht schon ihr Leben planen, das geht meist nach hinten los.

        Vereinbarungen würde ich auch nicht verbindlich fixieren und erst recht nicht dein Ableben betreffend.
        Ihr seid zwischen Neuanfang und Trennung wisst nicht wie sich das entwickelt und bei Trennungen gibt es oft böses Blut.
        Von daher wäre das Kind dann ein Spielball zwischen euch, wenn ihr euch nicht erwachsen arrangieren könnt.

        Wenn ihr eines Tages so etwas festlegen solltet, dann müsste natürlich auch gesichert sein dass das Kind Kontakt zu seinen nahesten Verwandten hat, dieser nicht unterbunden wird, was ja sehr wichtig ist um zu wissen und zu spüren wo die eigenen Wurzeln sind.

        Ich würde erst einmal mündliche Zusagen machen, die Kinderzeit betreffend und alles andere solange verschieben bis ihr wisst ob ihr zusammen bleibt oder nicht und erst dann auf dieser Grundlage festere Regelungen einführen, wenn sie denn noch gewollt sind und auch schon eine Weile gut funktioniert haben.

        Kommentar



        • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

          Besten Dank für Deinen Beitrag. Genau dies halte ich auch für Vernünftig.
          Sie will sich aber unbedingt auch für den Fall einer Trennung wenigstens mit dieser Vereinbarung absichern. Sie begründet es damit, dass sie Emotionen in das Kind und dessen Erziehung investiert. Darüber hinaus vertraut sie meinen Worten nicht, weil ich schließlich die mündlich vereinbarte Adoption nicht mehr möchte.
          Ich sehe es aber selbst bei der Vereinbarung so, dass ich mehr 'abgebe' als 'erhalte'

          Kommentar


          • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

            Lula, bist du sicher, dass es Liebe ist?

            Unterschreibe mal nichts und dann schau.

            Ich wünsche dir einen Mitmenschen, der froh macht, glücklich und erleichtert, damit du den Unterschied fühlen lernst. Du würdest nie wieder Kompromisse eingehen, wenn du das mal erlebt hast.

            Für mich wirst du emotional erpresst. Das macht aber keiner mit dir, dem dein Glück wichtig ist.

            Kommentar


            • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

              Meiner Ansicht nach ist das keine Liebe. Auch würde auf jegliche Unterschrift verzichten und erst mal abwarten.

              Kommentar



              • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                Meiner Ansicht nach ist das keine Liebe. Auch würde auf jegliche Unterschrift verzichten und erst mal abwarten.
                Wenn es nur so einfach wäre....soll ich, soll ich nicht( dieser Beziehung trauen) .... weil jeder Vorzüge hat, neben anderen Charaktereigenschaften, die eher nicht sehr hilfreich sind.


                Ich habe beste Erfahrung damit gemacht, alles, das drängt, hetzt, unter Druck setzt, als unseriös einzustufen. Das gilt sogar bei mir selbst. Was nicht mit Ruhe und ausreichender Überlegtheit geht, das ist immer zu hinterfragen. Angst ist kein guter Ratgeber und echt horrible ist, weil diese Frau Angst auslöst. Wenn du nicht tust, was ich gebiete, dann.....????? Das kann man leicht herausfinden, indem man es eben nicht tut. Wer straft, statt Verständnis aufbringt, der ist schon mal raus aus dem Kreis derer, dem ich mich anvertrauen mag.

                Kommentar


                • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                  Liebe lula, sie kann bestimmt verstehen, wenn du ihr begreiflich machst, dass du für solche Entscheidungen den Mut nicht hast. Kann sie damit nicht umgehen, dann wird sie es lernen müssen, wie wir alle lernen müssen, dass nicht jeder Mensch sich uns unterordnet.

                  Mir gefallen immer die Leute am meisten, die nicht erpressbar sind, die weder vor Launen, noch vor "Liebesentzug" Angst haben. Bei dieser Frau kannst du dich darin üben und trainieren. Vielleicht hast du sie deshalb kennengelernt, weil komisch ist, dass du Angst hast, diese Unterschrift vorzuenthalten. Was denn sonst, als nein zu so einem Erpresserischem Vorgehen !? Das ist Rechtswidrig, was sie versucht!



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                  • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                    Danke für Eure Antworten.
                    Die Situation ist verdammt kompliziert und polarisiert auch.
                    Sie sagt mir, dass sie alles nur unterstützt hat, um das Kind zu adoptieren. Sie empfindet sich auch als Mutter und meint, dass ich ihr nicht Möglichkeit gebe die Mutter des Kindes zu sein.
                    Anfangs stimmte ich ihr ja zu. Ich sagte ihr immer, dass sie genauso die Mutter wie ich sei.
                    Ich mache einen Rückzieher, weil so verdammt viel schief gelaufen ist. Ich glaube schon, dass sie eine fürsorgliche Mutter ist. Ich möchte nicht, dass eines Tages ein Rosenkrieg um das Kind entsteht. Für sie ist das ein Vertrauensbruch.

                    Ich sagte ihr übrigens, dass ich nichts schriftliches derzeit machen möchte....auch keine einfache Vereinbarung nur zwischen uns, die das Besuchsrecht im Falle einer Trennung regelt.
                    Sie sagte mir daraufhin, dass sie ehe nicht daran wirklich geglaubt hat, weil sie mich kennt und ich das nicht zulassen würde. Es fühlte sich so an, als ob sie mit mir pokern wollte.

                    Wenn ich meine eigene Zeilen lese, dann weiß ich selber nicht mehr was mich an ihr damals so fasziniert hat und auch....warum ich weiterhin ihr gegenüber so schwach bin.

                    Sie kann zuckersüß, lieb und aufmerksam sein...und dann kommt sie mit großen Forderungen und Beschuldigungen. Das macht mir alles so schwer.




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                    • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                      "Sie kann zuckersüß, lieb und aufmerksam sein...und dann kommt sie mit großen Forderungen und Beschuldigungen.."

                      Sehen Sie das in einer zeitlichen Dimension, dann treten die wenigen Momente (auch wenn sie eine große Macht haben) gegenüber dem wesentlichen Längsschnitt in einer Beziehung deutlich zurück.

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                      • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                        Wenn sie sich als Mutter fühlt und die Beziehung auch so war dass sie diese Rolle inne hatte und sich um das Kind kümmerte, dann ist es doch auch verständlich dass sie Ansprüche stellt und hat.

                        Nur scheint mir die Art des durchsetzen Wollens nicht sonderlich erwachsen und vor allem von Misstrauen geprägt, the Winner takes it all und um zu gewinnen muss Druck aufgebaut werden.

                        Vielleicht passiert das ja auf beiden Seiten, die eine will die Hand auf allem behalten ohne die gar nichts geht, die andere will sich Freiräume erkämpfen um da etwas unabhängiger sein zu dürfen.

                        Mit etwas schriftlichem wäre dann nichts gelöst, mit einem gegenseitigen Verständnis und Wohlwollen, ginge das auch ganz ohne Verträge und solange das Vertrauen für solch ein Arrangement nicht da ist, solange sollte in keinem Fall was schriftliches verfasst werden.

                        Vielleicht könnt ihr euch auf gewisse Umgangsregeln einigen, mündlich und ausmachen in einem Jahr alles nochmal auf den Prüfstand zu stellen.
                        Wenn das alles funktioniert dann ist sie ja auch die Mutter, dann braucht sie irgendwann auch Rechte, aber natürlich erst wenn ihr eure Beziehungskiste geklärt habt, Ruhe eingekehrt ist und dieses Misstrauen vom Tisch.
                        Die Zeit wird auch zeigen ob es funktionieren kann, oder eher nicht so dass es bei mündlichen Abmachungen bliebe.
                        Man sollte jedenfalls keine Vereinbarung treffen, die nur dazu da sind das eigene Empfinden abzusichern, sondern solche die in der Situation am sinnvollsten für das Kind sind, zumal noch gar niemand weiß wie sich das über längere Zeit entwickeln wird.

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                        • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                          Es braucht einen Zweiten, um Krieg zu führen können.

                          Solange du dich nicht beeindrucken lässt von ihren Regelungen und Gesetzen, die sie für dich aufstellen möchte, passiert dir doch nichts.
                          Beobachte mal den ganzen Verlauf und finde ihn interessant, wie eine Geschichte, die gerade abläuft. Sie lernt jetzt aus dieser Geschichte, du ebenso.
                          Was sagt sie, was sagst du drauf, was fühlst du, was geht in dir vor? Wozu Stress, wozu nervös werden? Das Recht ist bei dir. Du bist die Mutter, eine Person, die niemanden gehört, nur sich selbst und du bist der Herr über dein Land. Immer.

                          Bleib überlegen über solche kindischen Machtspielchen. Solange sie dir Angst macht, machst du etwas falsch.

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                          • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung


                            Nur scheint mir die Art des durchsetzen Wollens nicht sonderlich erwachsen und vor allem von Misstrauen geprägt, the Winner takes it all und um zu gewinnen muss Druck aufgebaut werden.

                            Mit etwas schriftlichem wäre dann nichts gelöst, mit einem gegenseitigen Verständnis und Wohlwollen, ginge das auch ganz ohne Verträge.....
                            So sehe ich das auch! Wir haben ja anfangs vereinbart, dass sie die Kleine adoptieren wird. Ich möchte schon, dass die Kleine eine zweite Bezugsperson hat..... aber diese Art wie meine Partnerin so viel fordern wollte, hat mich zurück geschreckt!

                            Die Kleine ist jetzt gerade 10 Wochen alt und in diesem kurzen Zeitraum konnte sich meine Partnerin noch nicht als zweite Mutter bestätigen.

                            Ich sehe auch keine Lösung in etwas schriftlichem. Wir müssen uns einfach verstehen und harmonieren. Dann werde ich von alleine mehr Rechte abgeben.

                            Ich vermute auch, dass sie einfach aus Prinzip her fordert....einfach um mich zu testen und zu pokern.

                            Meine Mutter meint, dass sie bi-polar sein könnte.
                            Sie kann nämlich so nett und zuvorkommend sein....und dann kommen diese übertriebenen Forderungen und ihre Eifersucht und diese Kontrolle.











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                            • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                              Es braucht einen Zweiten, um Krieg zu führen können.

                              Solange du dich nicht beeindrucken lässt von ihren Regelungen und Gesetzen, die sie für dich aufstellen möchte, passiert dir nichts

                              Bleib überlegen über solche kindischen Machtspielchen. Solange sie dir Angst macht, machst du etwas falsch.
                              stimmt.... ich habe zu viel zugelassen. Es liegt aber auch daran, dass ich gerade in dem Zeitraum schwanger und sehr schwach war. So langsam bekomme ich wieder meine Kräften zurück.
                              Ich hätte ihr von Anfang an nicht so viel in Aussicht stellen dürfen

                              Kommentar


                              • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                                Sie kann nämlich so nett und zuvorkommend sein....und dann kommen diese übertriebenen Forderungen und ihre Eifersucht und diese Kontrolle.
                                Das hat aber eigentlich keinen Zusammenhang mit Bipolar.
                                Vielleicht ist sie auch einfach nur so wie sie ist, eine nette Persönlichkeit wenn es läuft, eine fordernde wenn sie meint ihr geht was ab.
                                Da liegen die Ursachen vielleicht in jungen Jahren, Erfahrungen die die Persönlichkeit und den Umgang mit anderen geprägt haben und nicht gelernt taktvoll vorzugehen.

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                                • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                                  stimmt. Das ist wohl einfach nur ihr Charakter.

                                  Ich ärgere mich aber auch über mich.....ich hätte es nicht zulassen dürfen, dass sie mich so stark in die Ecke drängt.

                                  Kommentar


                                  • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                                    Problem erkannt, Problem gebannt.
                                    Das Zauberwort ist: Grenzen setzen":

                                    Oft resultiert so ein Verhalten aus Erfahrungswerten, wenn jemand meist damit durchkommt behält er es bei.
                                    Das ändert sich nur wenn er nicht mehr damit durch kommt, wenn ihm bewusst wird wie sehr das andere verletzt und es ohne Kompromisse nicht geht, wenn er gegen eine Wand aus Gelassenheit rennt ohne dass sein Verhalten Früchte trägt.

                                    Übrigens eine gute Übung für die Zeit der Trotz und Pubertätsphase deines Kindes, Konsequent sein, den anderen zum Nachdenken zu bringen, ohne dabei etwas kaputt zu machen.

                                    Kommentar


                                    • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                                      Es gibt Leute, die wollen einen Vertrag und eine Unterschrift: liebe mich, bis der Tod uns scheidet, sonst geh ich nicht mit dir mit!.. ja nicht unterschreiben!!! Hinhalten, Hinauszögern, das Problem löst sich dann eh von selbst bei den meisten und bei denen, die nach drei Jahren immer noch drauf stehen, bei denen kann man davon ausgehen, sie haben gut nachgedacht und sich gut geprüft vorher, ob das eh möglich ist.

                                      Nix unter Druck. Was gut ist, das hat auch Zeit.

                                      Kommentar


                                      • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung


                                        stimmt.... ich habe zu viel zugelassen. Es liegt aber auch daran, dass ich gerade in dem Zeitraum schwanger und sehr schwach war. So langsam bekomme ich wieder meine Kräften zurück.
                                        Ich hätte ihr von Anfang an nicht so viel in Aussicht stellen dürfen
                                        Du magst es vielleicht nicht glauben, aber sie kann selbst kein starker Mensch sein, sonst würde sie sich ja nicht absichern wollen und sich so verhalten.

                                        Statt bei ihr und ihren Forderungen gegenüber nervös zu werden, lacht darüber, wie eigentümlich wir geworden sind alle, im Laufe der Geschichte, was wir da alles für Sorgen und Bedenken und Ängste besiegen müssen, bis wir wieder normal funktionieren beim Geben und Nehmen.

                                        Also das ist der Hammer, wenn sie nach zehn Wochen (!!!) meint, sie hat schon so viel investiert ins Kleine, oder in die Beziehung. Meine Meinung ist, nach einem Grinser vom Baby hat sich jeder Einsatz schon bezahlt gemacht. Von wegen Investition, es ist ein Vermögen, was ein liebes Baby abgeben kann an Glücksgefühlen und Liebesgefühlen. Ich gebe mir das heute noch zu gern, indem ich meine Enkel aufsuche und dann mit zehn Taschen voller Freud wieder heimgeh, rein nur, wenn ich ihr Lachen hör.

                                        Echt arg. welche Argumente sie hat... und das möchtest du für dein Kind als Notfall- Mama aussuchen? Tust du eh nicht. Bei deinen Texten hört man nicht heraus, dass du schwach bist und nicht fähig deine eigenen Überlegungen zu machen.

                                        Alles, alles Liebe für dein Kleines! Es hat eine Oma, das ist Notprogramm genug vorerst und wie man heraushört, verstehst du dich auch gut mit deiner Mama. Doppeltes Glück.

                                        Lieben Gruß

                                        Elektraa

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                                        • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung


                                          Du magst es vielleicht nicht glauben, aber sie kann selbst kein starker Mensch sein, sonst würde sie sich ja nicht absichern wollen und sich so verhalten.

                                          Also das ist der Hammer, wenn sie nach zehn Wochen (!!!) meint, sie hat schon so viel investiert ins Kleine, oder in die Beziehung.

                                          Echt arg. welche Argumente sie hat... und das möchtest du für dein Kind als Notfall- Mama aussuchen?

                                          Elektraa
                                          Vielen Dank für Deine Nachrichten. Du gibst mir Mut und beruhigst mich.
                                          Sie scheint wirklich kein starker Mensch zu sein. Sie ist sehr gut in argumentieren, aber wenn es zur Sache kommt, dann haut sie ab.
                                          Mittlerweile glaube ich nicht mehr, dass es der Vertrag war. Sie wollte einfach nicht in dieser Gegend wohnen sondern in ihrem Lieblingsdorf mit ihren Tieren....und dann will sie auch keinen (oder kaum) Kontakt zu meiner Familie und Freunde haben, weil sie sehr introvertiert ist.
                                          Ich will mich aber nicht zwischen meiner Partnerin, Kind oder Mutter/Oma entscheiden müssen.
                                          Ich war viel öfter bei ihrer Familie und hätte erwartet, dass sie auch bereit ist mit meiner Familie Zeit zu verbringen.

                                          Sie war länger als 10 Wochen dabei. Wir haben gemeinsam geplant, eine Familie zu gründen. Wir haben gemeinsam den biologischen Vater ausgesucht. Wir waren während meiner Schwangerschaft zusammen. Deshalb kommen ihre ganze Forderungen bezüglich Vertrag/Adoption.

                                          ...allerdings kam da kaum Unterstützung von ihr. Sie hätte die richtige und zweite Mama sein sollen.....aber mit ihrem Verhalten kann sie noch nicht mal die Notfall-Mama sein.

                                          Es ist wirklich verrückt, aber ich liebe sie und vermisse die guten Zeiten. Es ist immer noch etwas da, was uns verbindet.
                                          Ich bin ebenso froh, dass sie ausgezogen ist. So haben wir eine notwendige Distanz und können schauen wie/ob es weiter geht.
                                          Sollten wir eines Tages dann doch wieder zusammen ziehen wollen, dann nur unter der Voraussetzung, dass wir die Ungeklärtheiten zuvor geregelt haben.




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                                          • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                                            Man sollte aber nicht vergessen, im Grunde hat sie denselben Part wie Eltern in hetero Beziehungen.
                                            Da unterstützen Väter auch oft nicht so gut, u.a. weil sie sich nicht rein denken können oder überfordert sind.
                                            Dennoch haben sie eine Bindung, es ist ihr Kind und ähnlich kann man es auch bei deiner Frau sehen.
                                            Für sie ist es sicher auch bitter, dass ihr zusammen eine Familie geplant hat und sie im Grunde keinerlei Rechte hat, außer von deinen Gnaden, das ist auch eine sch..... Situation.

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                                            • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                                              Man sollte aber nicht vergessen, im Grunde hat sie denselben Part wie Eltern in hetero Beziehungen.
                                              Da unterstützen Väter auch oft nicht so gut, u.a. weil sie sich nicht rein denken können oder überfordert sind.
                                              Dennoch haben sie eine Bindung, es ist ihr Kind und ähnlich kann man es auch bei deiner Frau sehen.
                                              Für sie ist es sicher auch bitter, dass ihr zusammen eine Familie geplant hat und sie im Grunde keinerlei Rechte hat, außer von deinen Gnaden, das ist auch eine sch..... Situation.
                                              Das stimmt absolut! Genau das hat sie mir auch vorgeworfen. Wäre Sie ein Mann, dann wäre das Kind automatisch auch ihres.

                                              Deshalb verzeihe ich ihr auch, dass sie ausgezogen ist. Ihre Begründung war, dass sie nicht ein Kind groß ziehen kann, welches nicht ihres ist. Ich könne ihr es jeder Zeit wegnehmen.

                                              ...aber was soll ich den tun, wenn wir so viel Streit hatten?!?

                                              Ich kann einfach nicht auf eine Vereinbarung/Vertrag/Adoption, wenn ich davon ausgehen kann, dass die Streitigkeiten noch größer werden.

                                              Mir tut das so weh und ich fühle mich schlecht dabei.

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                                              • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                                                Wäre Sie ein Mann, dann wäre das Kind automatisch auch ihres.
                                                Das stimmt nicht ganz, es sei denn, der Mann wäre auch der biologische Vater.

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                                                • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung


                                                  Das stimmt nicht ganz, es sei denn, der Mann wäre auch der biologische Vater.
                                                  Ich meine damit, dass wenn sie beispielsweise nur ein 'one night stand' gewesen wäre und somit der biologische Vater....dann hätte sie automatisch alle Rechte und Pflichten am Kind

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