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Einseitig offene Ehe eröffnet

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  • Einseitig offene Ehe eröffnet

    Hallo, an Alle hier im Forum
    Mein Mann leidet seid gut einem Prostatakrebs und sexuell ist leider nichts mehr drin.
    Am Anfang war es sehr belastend und es gab öfters Streit.
    Klar die Gedrückte Stimmung haben auch unser Kinder mitbekommen.

    Nachdem wir uns gefangen haben, fanden über Monate viele Gespräche statt.

    Letzt Woche hat er den Vorschlag gemacht, das wir unsere Ehe einseitig öffnen sollten.
    Er sieht ein das ich mit 47 zu jung bin um auf Sex zu verzichten. Nach 27 Ehejahren und glücklich, finde ich so einen Vorschlag sehr vertrauensvoll.

    Er sagte aber zu Bedingung, das mein Liebhaber, bedeutend jünger sein sollte.,
    Auf meine Frage hin, Wie alt? sagte er : Zwischen 18 und 22 Jahre!

    Da schaute ich erst nicht schlecht.
    dieser Gedanke schwirrt mir die ganze Woche im Kopf.
    Zum einen die Möglichkeit Geschlechtsverkehr zu haben, allerdings die Bedingung einen sehr jungen Mann.

    Er begründete es so: Er möchte sich ebenso an dieser offene Ehe gewöhnen.
    Und er findet das bei einen sehr jungen Mann, die Gefahr des Verliebens geringer ist.

    Ich frage mich auch ist es moralisch Vertretbar, da ich selbst Mutter bin?

    Oder steh ich mir dabei im Weg??


  • Re: Einseitig offene Ehe eröffnet

    Hi,
    der Gedanke kam mir auch gleich, als ich die Altersbegrenzung gelesen habe, dass dein Mann sicher Angst hat du könntest dich verlieben und bei einem jüngeren Mann ist das zwar auch möglich aber sicher unwahrscheinlicher als bei jemandem im gleichen Alter.

    Unmoralisch ist das nicht, aber die Suche nach einem potenziellen Sexualpartner wird dadurch natürlich erschwert.

    Du solltest aber auch Regeln aufstellen.
    Einmal dass du dich an seine Regeln hältst, zum zweiten dass er nicht nachfragt ob du jemanden hast und wie es ist, dann dass du auch nicht darüber redest, sexuelle Details sind absolut tabu.
    Diese Abmachung gehört dann in deine persönliche Intimsphäre und da sollte auch alles intime bleiben und was passiert oder nicht passiert.
    Oft wird eine offene Beziehung erst zum Problem, wenn die Partner Details einfordern und diese auch bereitwillig erzählt werden, dann geht das Kopfkino erst richtig los.
    Also Diskretion auch deinem Mann gegenüber, das sollte oberstes Gebot sein und auch von ihm so akzeptiert werden.

    Ihr könnt auch noch abmachen dass du das sofort beendest sobald sich mehr Gefühle einstellen und dass du im Falle eines Verliebens offen zu ihm sein wirst, dann weiß er dass du ihm sagen wirst falls was ist, was das nicht Nachfragen ein wenig leichter macht.
    Davon abgesehen verliebt man sich ja weniger beim Sex, als bei anderen Gelegenheiten worauf dann Sex folgt.
    Eigentlich seid ihr da nicht aus sooooo dünnem Eis, sofern du deine Partner in erster Linie auch nach deinen sexuellen Bedürfnissen aussuchst und nicht danach ob sie gute Gesprächspartner oder fürsorgliche Männer sind und ob du ansonsten auch gut mit ihnen kannst, das ist ja gar nicht nötig.

    Und, Gratulation zu deinem Mann, er muss dich sehr lieben..

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    • Re: Einseitig offene Ehe eröffnet

      Hi, Dankeschön, für Deine lieben Worte. Du kannst Dir Vorstellen das es mich die tag so beschäftigt. Ich denke ein 18 jähriger zum Beispiel ist Volljährig, und das wäre Grundbedingung. Aber mir gehen auch Gedanken durch den Kopf. Zum einen, das Moralische , da meine Kinder auch in dem Alter sind. Aber ich könnte es trennen, es ist einfach ein junger Mann! Aber nach 27 Jahren Ehe, Geschlechstverkehr mit einem anderen Mann. Mein Mann und ich sind auf Augenhöhe, was man natürlich von einem 18j nicht sagen kann. Ich frage mich auch kann ich mich ihm hingeben, ihn einfach in mir eindringen lassen. Ich habe meinem Mann schon gesagt ,das ich es nicht möchte, das ich ihn über Details berichte. genauso wie er möchte, das wenn ich mit ihm Geschlechtsverkehr habe , eine Sache ist zwischen meinen Mann und mir, möchte er auch das das Erlebte, keinen was an geht. Genauso sollte der Geschlechtsverkehr mit dem jungen Mann eine Sache sein die meinen Mann nichts angeht. Mein Mann sagte er wolle nicht das ich zum Beispiele ich Outfits für ihn anziehe. Was ich aber finde das er da nicht reinreden kann. Ja mein Mann und ich lieben uns sehr, deshalb habe ich ja so großen Respekt davor, das er mir das in Aussicht stellt!

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      • Re: Einseitig offene Ehe eröffnet

        Sag ihm das, dass du seine Liebesgabe zu schätzen weißt.
        Ansonsten würde ich mir da keine weiteren Gedanken machen, moralisch gesehen würde sich kaum einer brüskieren wenn es eine junge Frau und ein älterer Mann wären, für Frauen gilt das Gleiche nur leider ist das noch nicht so angekommen.
        Außerdem, einem jungen Mann könntest du sehr viel Erfahrung mitgeben und er wäre ein Jungbrunnen für dich, was auch wieder deiner Familie zugute kommt.

        Ich würde an deiner Stelle mit deinem Mann diese Absprache treffen, auch wenn du das nicht wirklich vor hast, so bist du auf der sicheren Seite falls sich mal eine Gelegenheit bietet die du gerne mitnehmen würdest.

        Ja, in die Klamotten sollte er nicht rein reden, auch wenn es nachvollziehbar ist dass es deinem Mann nicht so gefällt wenn du dich für einen anderen heraus putzt, so gehört das dennoch irgendwie dazu wenn Frau auf die Jagd geht, in Jungfernlkleidung ist da kein Blumentopf zu gewinnen und ganz besonders keiner in diesem Alter.

        Kommentar



        • Re: Einseitig offene Ehe eröffnet

          Sag ihm das, dass du seine Liebesgabe zu schätzen weißt.
          Ansonsten würde ich mir da keine weiteren Gedanken machen, moralisch gesehen würde sich kaum einer brüskieren wenn es eine junge Frau und ein älterer Mann wären, für Frauen gilt das Gleiche nur leider ist das noch nicht so angekommen.
          Außerdem, einem jungen Mann könntest du sehr viel Erfahrung mitgeben und er wäre ein Jungbrunnen für dich, was auch wieder deiner Familie zugute kommt.

          Ich würde an deiner Stelle mit deinem Mann diese Absprache treffen, auch wenn du das nicht wirklich vor hast, so bist du auf der sicheren Seite falls sich mal eine Gelegenheit bietet die du gerne mitnehmen würdest.

          Ja, in die Klamotten sollte er nicht rein reden, auch wenn es nachvollziehbar ist dass es deinem Mann nicht so gefällt wenn du dich für einen anderen heraus putzt, so gehört das dennoch irgendwie dazu wenn Frau auf die Jagd geht, in Jungfernlkleidung ist da kein Blumentopf zu gewinnen und ganz besonders keiner in diesem Alter.
          Ja verstehe , was Du meinst!
          Nun mein Mann und ich sind uns einig das ich außerehelichen Geschlechtsverkehr haben darf und wenn dann mit einem sehr jungen, das ist Fakt.

          Klar in der Gesellschaft ist es nicht nicht angekommen junger Mann, ältere Frau.

          Was die Outfits angeht, sagte ich meinen Mann, ich ziehe mich ja nicht Nuttenhaft an.
          Eher elegant, z B. : Leoprint Kostüm, mit Bluse , schwarze Strumpfhose und Heels.Finde es ganz normal.

          ich kann zwar keine Kinder mehr bekommen, aber klar ist auch das Kondom erst mal Pflicht wäre..

          Wie meinst Du das, das ein 18j zum Beispiel ein Jungbrunnen wäre, was auch meiner Familie zugute kommt?

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          • Re: Einseitig offene Ehe eröffnet

            Ich meine dass ein junger Mann die Säfte in Wallung bringt, gute Laune macht, Bestätigung gibt, Zufriedenheit und die positiven Auswirkungen werden dann deiner Familie vorbehalten sein.

            Kommentar


            • Re: Einseitig offene Ehe eröffnet

              Ich meine dass ein junger Mann die Säfte in Wallung bringt, gute Laune macht, Bestätigung gibt, Zufriedenheit und die positiven Auswirkungen werden dann deiner Familie vorbehalten sein.
              Verstehe jetzt was Du meinst.

              Was ich vorher geschrieben habe, meine Bedenken, ob es Moralisch in Ordnung ist, hat seinen Grund.
              zum einen habe ich ja geschrieben das ich Mutter bin und meine Kinder ebenso in diesem alter sind.

              was ist wenn es raus kommt aus irgendeinen Grund? wie damit umgehen?

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              • Re: Einseitig offene Ehe eröffnet


                wie damit umgehen?
                Selbstbewusst dazu stehen.

                Du begehst ja kein Verbrechen, auch nicht in moralischer Hinsicht.
                Du hast ein Recht darauf, das Alter ist irrelevant, gerade weil es nur um das eine geht.
                Es ist eine reine Einstellungssache die den Umgang damit bestimmt, deinen und auch den von anderen.

                Kommentar


                • Re: Einseitig offene Ehe eröffnet

                  Ich finde den Vorschlag sehr geschickt, auch wenn ich mich als Ehemann niemals darauf einlassen würde. Allenfalls für einen Dreier MMF.

                  Die Intention ist doch ganz klar: Es soll aus jeden Fall ein Typ sein, der vom Alter und Intellekt niemals für eine feste Beziehung in Frage käme.

                  Aber vielleicht darf es ja auch ein dunkelhäutiger Asylbewerber a. Ä. sein, wenn sich kein ganz so junger Typ finden läßt.

                  Dann mal viel Glück!

                  g.

                  Kommentar


                  • Re: Einseitig offene Ehe eröffnet

                    "Ich frage mich auch ist es moralisch Vertretbar, da ich selbst Mutter bin?"

                    Ihre Mutterschaft hat mit der ganzen Angelegenheit nichts zu tun. Und Moral erst recht nicht.

                    Das Wesentliche ist wirklich, dass Ihr Mann wirklich tolerant ist.
                    Die Basis dafür ist sicher seine echte Liebe zu Ihnen - und die Alterseinschränkung nach oben sein Sicherheitsbedürfnis, dass Sie ihm nicht emotional entgleiten.
                    Das ist legitim.

                    Nun bleibt nur noch, Ihnen Glück zu wünschen, dass Sie den Richtigen finden (dürfte online nicht schwer sein).

                    Und noch ein Gedanke: Es ist erwiesen, dass man sich nicht so schnell verliebt, wenn man seine erotische Zuneigung teilt.

                    Wenn Sie z.B. mit zwei oder mehreren Liebhaber Sex hätten, "teilt" sich quasi die Emotion und Sie widmen sich mehr dem Vergleichen und Abwägen als dem gedanklichen Nachhängen nach einem wirklich schönen Erlebnis.

                    Kommentar



                    • Re: Einseitig offene Ehe eröffnet

                      Und warum sollte bei dunkelhäutigen Asylbewerbern die etwas älter sind, nicht Gefahr des Verliebens bestehen?

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                      • Re: Einseitig offene Ehe eröffnet




                        was ist wenn es raus kommt aus irgendeinen Grund? wie damit umgehen?
                        Das sollst du ähnlich finden, wie wenn rauskommt, dass du drei Löffel Zucker in dein Müsli gibst. Das ist deine Sache und der Rede nicht wert- es sei denn, du meinst, dich rechtfertigen zu müssen.

                        Woher soll jemand wissen, dass du mit wem Sex hast? Nimmst du Zuseher mit? Dir wird wohl gelingen, dass du dein Privatleben verschwiegen und privat abhandelst, oder?

                        Falls die Kinder Wind davon kriegen, werden sie halt Zeuge, wie ihre Eltern dieses Problem gelöst haben- pragmatisch, einfach, cool und keinem störts- warum sollte es sie dann stören? Wenn du damit umgehen kannst, dann werden es die anderen auch können. Steh doch zu dir und deinen Überlebensstrategien, die richten keinen Schaden an und dein Leben darfst du gestalten, wie dir gefällt.

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                        • Re: Einseitig offene Ehe eröffnet

                          "Ich frage mich auch ist es moralisch Vertretbar, da ich selbst Mutter bin?"

                          Ihre Mutterschaft hat mit der ganzen Angelegenheit nichts zu tun. Und Moral erst recht nicht.

                          Das Wesentliche ist wirklich, dass Ihr Mann wirklich tolerant ist.
                          Die Basis dafür ist sicher seine echte Liebe zu Ihnen - und die Alterseinschränkung nach oben sein Sicherheitsbedürfnis, dass Sie ihm nicht emotional entgleiten.
                          Das ist legitim.

                          Nun bleibt nur noch, Ihnen Glück zu wünschen, dass Sie den Richtigen finden (dürfte online nicht schwer sein).

                          Und noch ein Gedanke: Es ist erwiesen, dass man sich nicht so schnell verliebt, wenn man seine erotische Zuneigung teilt.

                          Wenn Sie z.B. mit zwei oder mehreren Liebhaber Sex hätten, "teilt" sich quasi die Emotion und Sie widmen sich mehr dem Vergleichen und Abwägen als dem gedanklichen Nachhängen nach einem wirklich schönen Erlebnis.

                          Erst mal vielen lieben Dank, für ihren Kommentar und ihre Sichtweise.
                          Ich finde es auch sehr bemerkenswert von meinem Mann das er mir das erst ermöglicht . Ich kann auch verstehen das er da auch was das Alter angeht eine Grenze setzt.

                          Nun, was den "Richtigen" angeht, ich kenne einen 18jährigen aus dem Fitnessstudio, wir haben uns schon oft unterhalten , ist sehr höflich, hübsch und recht Reif für sein Alter, und er flirtet gerne..

                          Ob ich mich so fallen lassen kann beim ersten mal und den 18j in mir eindringen lassen kann?
                          Ích sehe es so wenn mein Mann in mir eindringt gebe ich mich ihm hin, er hat sozusagen Macht über mich, aber wir sind auf Augenhöhe.
                          Aber vielleicht mache ich mir da zu viel Gedanken und stehe mir da ein wenig im Weg!


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                          • Re: Einseitig offene Ehe eröffnet


                            Das sollst du ähnlich finden, wie wenn rauskommt, dass du drei Löffel Zucker in dein Müsli gibst. Das ist deine Sache und der Rede nicht wert- es sei denn, du meinst, dich rechtfertigen zu müssen.

                            Woher soll jemand wissen, dass du mit wem Sex hast? Nimmst du Zuseher mit? Dir wird wohl gelingen, dass du dein Privatleben verschwiegen und privat abhandelst, oder?

                            Falls die Kinder Wind davon kriegen, werden sie halt Zeuge, wie ihre Eltern dieses Problem gelöst haben- pragmatisch, einfach, cool und keinem störts- warum sollte es sie dann stören? Wenn du damit umgehen kannst, dann werden es die anderen auch können. Steh doch zu dir und deinen Überlebensstrategien, die richten keinen Schaden an und dein Leben darfst du gestalten, wie dir gefällt.
                            Nun, ich nehme keine Zuschauer mit und erzähle es rum.

                            Klar kann es passieren das unsere Kinder davon was Erfahren. Unsere Tochter ist 22 unser Sohn ist 16, und in einem Alter wo sie gewisse Sachen verstehn.

                            Aber unser Sohn ist doch Mama fixiert, und er könnte es so betrachten, das der 18 jährige sich zwischen der Familie und mir stellt.
                            was natürlich nicht so ist.

                            Kommentar


                            • Re: Einseitig offene Ehe eröffnet

                              Ich finde den Vorschlag sehr geschickt, auch wenn ich mich als Ehemann niemals darauf einlassen würde. Allenfalls für einen Dreier MMF.

                              Die Intention ist doch ganz klar: Es soll aus jeden Fall ein Typ sein, der vom Alter und Intellekt niemals für eine feste Beziehung in Frage käme.

                              Aber vielleicht darf es ja auch ein dunkelhäutiger Asylbewerber a. Ä. sein, wenn sich kein ganz so junger Typ finden läßt.

                              Dann mal viel Glück!

                              g.
                              Ja ganz klar, ich könnte es mir nie Vorstellen mit einem 18 jährigen eine ehe einzugehen. zumal wir uns auch nicht auf Augenhöhe befinden!

                              Kommentar


                              • Re: Einseitig offene Ehe eröffnet

                                Vorneweg: ich finde es bemerkenswert und auch grundsätzlich positiv, wenn ein Paar solche Entscheidungen mit großer Tragweite gemeinsam und in bester Absicht trifft.
                                Trotzdem möchte ich doch mal darauf hinweisen, dass diese Diskussion um Moral etc. eine ganz andere wäre, würde ein Mann von der einseitigen Öffnung der Ehe profitieren und eine 18jährige zur Geliebten nehmen.
                                Ist zwar ein nicht ungewöhnliches Modell, wird aber in der Öffentlichkeit doch eindeutig bewertet: alter Lustmolch und Sugardaddy, versaut und untreu, tauscht seine alte Frau gegen ein jüngeres Modell.
                                Zur Zeit dürfen sich Frauen wohl mehr erlauben als Männer, kann das sein?

                                Ok, das war "off Topic".
                                Zum Thema: denke bitte daran, dass dies für deinen Mann mit Sicherheit eine traurige Entscheidung ist und er - ob er will oder nicht - sich abgewertet fühlen wird. Soll heißen: es ist völlig offen, was das beziehungsdynamisch mit euch macht, wenn du es so realisierst wie besprochen... Jedenfalls denke ich nicht, dass es der Familie einfach nur deshalb gut tun wird, weil die Mutter der Kompanie sexuell wieder ausgeglichen ist. Auf anderer Seite kommt ein völlig anderes Ungleichgewicht - weitaus negativer - ins Spiel.
                                Insofern empfehle ich schon, den Wünschen deines verzichtenden Mannes möglichst weit entgegen zu kommen...

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                                • Re: Einseitig offene Ehe eröffnet

                                  "Ich finde es auch sehr bemerkenswert von meinem Mann das er mir das erst ermöglicht.."

                                  Vielleicht ist Ihr Mann von der Weltliteratur beeinflusst?

                                  Es gibt nämlich literarische Beispiele für das Modell, dass (meist reifere) Männer ihren liebeshungrigen Frauen jüngere Liebhaber gestatten.

                                  Das gibt es bei Hemingway in "Fiesta", dass ein Amerikaner anläslich einer Spanienreise Stierkämpfer seiner jungen Frau vermittelt.

                                  Im "Fabian" von Erich Kästner sucht sich eine Rechtsanwaltsgattin junge Männer "zum Vernaschen". Allerdings darf das nur zu Hause ablaufen, nachdem der Herr Gemahl den potenziellen Liebhaber kurz "besichtigt" hat. Eine Bedingung, die den Protagonisten übrigens stört, so das er davon geht.

                                  Es gibt noch mehr Beispiele, sie fallen mir allerdings im Moment nicht ein.

                                  Auf alle Fälle ein spannendes Thema.

                                  Kommentar


                                  • Re: Einseitig offene Ehe eröffnet

                                    "Ich finde es auch sehr bemerkenswert von meinem Mann das er mir das erst ermöglicht.."

                                    Vielleicht ist Ihr Mann von der Weltliteratur beeinflusst?

                                    Es gibt nämlich literarische Beispiele für das Modell, dass (meist reifere) Männer ihren liebeshungrigen Frauen jüngere Liebhaber gestatten.

                                    Das gibt es bei Hemingway in "Fiesta", dass ein Amerikaner anläslich einer Spanienreise Stierkämpfer seiner jungen Frau vermittelt.

                                    Im "Fabian" von Erich Kästner sucht sich eine Rechtsanwaltsgattin junge Männer "zum Vernaschen". Allerdings darf das nur zu Hause ablaufen, nachdem der Herr Gemahl den potenziellen Liebhaber kurz "besichtigt" hat. Eine Bedingung, die den Protagonisten übrigens stört, so das er davon geht.

                                    Es gibt noch mehr Beispiele, sie fallen mir allerdings im Moment nicht ein.

                                    Auf alle Fälle ein spannendes Thema.
                                    Dies alles ist eindeutig dem natürlichen Lauf der Dinge geschuldet - die Biologie macht vor Niemandem Halt. Geht die Potenz, wächst bei manchem Mann die Verzweiflung, und liebt er seine Frau, tut er vieles, vormals Undenkbares, um sie zu halten.
                                    So lange der Mann glaubt, die Fäden dennoch in der Hand zu halten, funktioniert es vielleicht auch. Aber ich bin überzeugt: früher oder später entzweit (oder zumindest: entfernt) man sich (voneinander). Was bleibt ist eine Art freundschaftlicher Zweck-WG, bei der der zu kurz Kommende definitiv irgendwann leiden wird.

                                    Kommentar


                                    • Re: Einseitig offene Ehe eröffnet

                                      Nachtrag: ich glaube nicht, dass die Liebe und der Respekt auf Seiten der Frau lange erhalten bleibt. Vielleicht finden sich dann andere Aspekte, warum man dennoch beim "Alten" bleibt: die Familienbande, die Versorgungssituation, Gewohnheit, gesellschaftlicher Druck...
                                      Aber ein Mann, der nicht mehr Mann sein kann für seine Frau, wird gegen einen/mehrere Liebhaber an Selbstvertrauen und Ansehen verlieren - das kann nur in einer (emotionalen) Trennung enden, oder in einer rein platonischen Beziehung. Auch wenn ein Mann aufgrund seiner Erkrankung nicht mehr kann, so wird er doch sexuell motivierte Bedürfnisse haben, dazu zähle ich jede Form angenehmer Körperlichkeit. Diese wird er aber so nicht mehr bekommen, wenn die Ehefrau andere Bezugsquellen hat; ihre Motivation wird sich mit Sicherheit sehr stark verändern...
                                      Das sollte man alles mit bedenken.

                                      Kommentar


                                      • Re: Einseitig offene Ehe eröffnet

                                        Ich glaube das eine Frau die sexuell ausgeglichen ist, ihrem Mann mehr Zärtlichkeit entgegenbringen kann als eine die es nicht ist und gerade bei Zärtlichkeiten den Schmerz des Verzichts zu spüren bekommt, weil eben nicht mehr geht.

                                        Was auch ganz interessant ist, früher gab es eine Erkrankung der Frau die Hysterie genannt wurde.
                                        Die Eltern, Ehemänner etc. schickten dann nach einem Arzt, der durch Genitalmassagen Linderung verschaffte.
                                        Im Grunde dasselbe Prinzip, der Mann kann nicht und ruft jemanden der da Abhilfe schafft, zum Sex kam es zwar nicht, aber höchstmögliche Befriedigung zu erreichen war ein Muss.
                                        Übrigens, auf diese Weise wurde die Erfindung des Dildos geboren, es wurde den Herren Medizinern einfach zu anstrengend und einer entwickelte dann das erste Hilfsmittel für die Frau, vom Arzt empfohlen und ein Meilenstein zur sexuellen Unabhängigkeit, da kein Mann mehr benötigt wurde in "hysterischen" Zeiten:-).

                                        Wenn man so ein bisschen in der Geschichte stöbert, dann scheint es so dass Männer wie Frauen in frühen Zeiten durchaus gönnend und großzügig waren, vieles war Normalität worüber man heute die Nase rümpft.
                                        Eigentlich ist die jüngere Zeit in vielem wesentlich verklemmter als vergangene Epochen, eventuell weil die Angst vor Verlust wesentlich stärker ist als früher.

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                                        • Re: Einseitig offene Ehe eröffnet

                                          Ich glaube das eine Frau die sexuell ausgeglichen ist, ihrem Mann mehr Zärtlichkeit entgegenbringen kann als eine die es nicht ist und gerade bei Zärtlichkeiten den Schmerz des Verzichts zu spüren bekommt, weil eben nicht mehr geht.

                                          Was auch ganz interessant ist, früher gab es eine Erkrankung der Frau die Hysterie genannt wurde.
                                          Die Eltern, Ehemänner etc. schickten dann nach einem Arzt, der durch Genitalmassagen Linderung verschaffte.
                                          Im Grunde dasselbe Prinzip, der Mann kann nicht und ruft jemanden der da Abhilfe schafft, zum Sex kam es zwar nicht, aber höchstmögliche Befriedigung zu erreichen war ein Muss.
                                          Übrigens, auf diese Weise wurde die Erfindung des Dildos geboren, es wurde den Herren Medizinern einfach zu anstrengend und einer entwickelte dann das erste Hilfsmittel für die Frau, vom Arzt empfohlen und ein Meilenstein zur sexuellen Unabhängigkeit, da kein Mann mehr benötigt wurde in "hysterischen" Zeiten:-).

                                          Wenn man so ein bisschen in der Geschichte stöbert, dann scheint es so dass Männer wie Frauen in frühen Zeiten durchaus gönnend und großzügig waren, vieles war Normalität worüber man heute die Nase rümpft.
                                          Eigentlich ist die jüngere Zeit in vielem wesentlich verklemmter als vergangene Epochen, eventuell weil die Angst vor Verlust wesentlich stärker ist als früher.
                                          Da sehe ich Einiges doch völlig anders:
                                          zum Thema "Dildo" - sicher keine Erfindung von Ärzten. Frauen wussten sich da schon zu früheren Zeiten zu helfen. Es gibt bereits aus mindestens der Barockzeit Abbildungen von Frauen mit Godemichés, ein älteres Wort für Dildo. Da wusste kein Arzt etwas von Hysterie (eine irrige Idee des 19. Jahrhunderts). Zudem fand man schon naturnahe (in Größe und Form) männliche "Symbole", die man auf die Steinzeit terminiert.
                                          Und zum Thema "Ausgeglichenheit und Zärtlichkeit"...? Es mag ja sein, dass die aushäusig aktive Ehefrau umgänglicher wird als eine frustrierte und aggressive Partnerin, die in einer partnerschaftlichen Sackgasse steckt. Aber dass sie dadurch zu ihrem versagenden Ehemann zärtlicher wird ist doch wohl eine sehr gewagte These. Das genaue Gegenteil ist doch der Fall: wozu, wenn das Körperliche längst anderweitig ausreichend bedient wird? Analog zu Müttern, die durch die körperliche Nähe zu ihren Kindern dem Mann nur noch wenig Berührung zukommen lassen, ist doch genau das - und nichts anderes zu erwarten.
                                          Klar ist es erträglicher mit einer ausgeglichenen Person zusammen zu leben als mit einer Frau, die täglich enttäuscht und frustriert wird. Aber das ist auch schon alles.
                                          Was die "freieren" früheren Epochen angeht: das kennen wir doch nur aus der Literatur und der Kunst, die schon immer die Extreme betonten. Und sich vorwiegend auf die "höheren Kasten" beschränkte. Bei den ganzen arrangierten und freudlosen Ehen damals konnten (und mussten) sich die Damen der Oberschicht (die sich by the way auch einen Psychodoktor leisten konnten) eine Affäre leisten, um ihre Sexualität auszuleben. So wie deren Männer zu Mätressen gingen. Ein Anzeichen für eine weniger verklemmte Kultur sehe ich darin aber nicht.

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                                          • Re: Einseitig offene Ehe eröffnet

                                            Stimmt, es war auch nicht der Dildo den der Arzt erfand, sondern der Vibrator, zur Erleichterung der Bahnadlung.:-)

                                            Ich sehe das komplett anders, sicher gerade weil man sich in Ehen arrangieren musste war man sich des Partners auch absolut sicher, so dass Affären geduldet wurde, natürlich war die Frau immer etwas im Nachteil, schließlich wusste nur sie wer bei einer Schwangerschaft der Vater ist.
                                            Sicher wissen wir das alles nur aus der Literatur und von entsprechenden Gelehrten, dennoch, so viel Erfindung ist nicht dabei und vieles durchaus belegt.
                                            Es ist aber auch so dass es sicher auf die Schicht ankam in die man geboren wurde, so durften sich Königinnen schon mal ein Lustschloss gönnen, während die Magd der Lust ausgeliefert war und für Eskapaden überhaupt keine Energie übrig hatte.

                                            Ich finde auch nicht dass eine offene Beziehung jede Zärtlichkeit tötet und man am Ende nur noch zusammen bleibt weil der Rest noch stimmt.
                                            Es gibt durchaus Menschen die zwei Partner/Innen haben und niemand etwas missen muss, da kommt es doch auf die Gefühle die man hat an und wie man gemeinsam damit umgeht.
                                            Gefühle verflüchtigen sich nicht nur weil man sich relativ nüchtern woanders Sex holt, deswegen hört Frau doch nicht auf ihrem Mann zärtlich zu begegnen, wenn in dem Punkt der Beziehung, der die Zärtlichkeit betrifft, alles i.O. ist.
                                            Menschen sind durchaus dazu in der Lage ihre Zuwendungen auf mehrere Menschen zu verteilen, ohne dass jemand darben muss.
                                            Können sie das beim Partner nicht mehr, dann ist es meiner Meinung nach nicht das Problem dass woanders Sex geholt wird, sondern dass die Gefühle nicht mehr da sind, das hat aber nicht unbedingt etwas mit der Situation der halboffenen Beziehung zu tun, sondern damit ob man dem Partner auf dieser Ebene immer noch gerne begegnet.

                                            Es ist doch nichts so, dass man sagen kann wie du es tust, macht Frau dies oder Mann das dann wird das geschehen, weil dann brauchen die es ja nicht mehr vom Partner.
                                            Das ist vielleicht so wenn man keine gute und vor allem verbal offene Beziehung hat, alle anderen können solche Folgen gut vermeiden indem sie dran arbeiten wie es in jeder Beziehung sein sollte.
                                            Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Frau das Bedürfnis verliert Nähe zu ihrem Mann zu haben, nur weil sie mit jemand anderem Sex hat, denn das sind zwei vollkommen unterschiedliche Dinge.
                                            Wenn sie keine Nähe mehr haben möchte, dann hat das meist ganz andere Gründe, als Sex mit jemand anderem denn der ist dann eher die Folge als dass er dem voraus geht.
                                            Es ist umgekehrt, bei nicht offenen Beziehungen kommt der Verlust des Bedürfnisses nach Nähe vor einer Affäre, da ist schon was kaputt gegangen was einen für andere empfänglich macht, hier ist es ja nicht so, da ist alles ok und Sex kann auf keinen Fall die Nähe zu einem geliebten Partner ersetzen.

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                                            • Re: Einseitig offene Ehe eröffnet

                                              Nun gut. Da liegen wir zu 100 % auseinander.

                                              Es mag Polyamorie geben, ich persönlich halte dies in erster Linie für einen - gelinde gesagt - Medienhype und modernen Furz, der beziehungsunfähigen, entscheidungsschwachen oder sexuell hyperaktiven Menschen eine psychologische Entschuldigung für ihre Ambivalenz liefert. Der Normalfall in Liebesbeziehungen ist es nicht, und weit seltener als es die Aufmerksamkeit rechtfertigen würde, die ihr zuteil wird.

                                              Und aus meiner persönlichen Erfahrung weiß ich, dass ich weder zwei Menschen gleichermaßen lieben kann, noch ihnen dieselbe Aufmerksamkeit entgegenbringen kann.
                                              Vielleicht können das Frauen ja, sie sind die emotionaleren Wesen - bei mir reicht die Liebe nur für eine Frau ;-)

                                              Nur nochmal, weil das vielleicht falsch rüberkam: jede Frau soll so viel Sex haben wie sie möchte, gerne mit vielen unterschiedlichen Männern (oder Frauen), ich möchte das nicht moralisch beurteilen. Jedoch glaube ich im Gegensatz zu dir, dass dies auch eine funktionierende Beziehung auf mittlere Sicht beschädigt, weil es dann IMMER ein Ungleichgewicht der Emotionen gibt. Wenn die Ehe vorher nicht schon beschädigt war, und dies der Grund für Affären ist, dann wird sie es danach sein.

                                              P.S. Sex und Nähe gehören meist zusammen. Vollkommen unterschiedliche Dinge sind es meiner Meinung nach jedenfalls nicht. Und ich dachte: gerade für Frauen ist Nähe und Vertrauen wichtiger als für Männer?
                                              So lerne ich in höherem Alter tatsächlich noch dazu ;-)

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                                              • Re: Einseitig offene Ehe eröffnet

                                                Ergänzung (@ tired):
                                                versuche doch mal die männliche Perspektive, vielleicht indem du die Vorzeichen umdrehst. Eine Frau möchte keinen Sex mehr, gestattet ihrem Mann aber Affären. Klar, er hat (wenn er sie denn realisieren kann in seinem Alter) das große Los gezogen, wird daheim nicht mehr aufmucken und auch nicht lästig werden. Aber: glaubst du wirklich, er wird seiner Frau dieselbe liebevolle Aufmerksamkeit und Nähe geben, wenn er sich draußen schon geholt hat, was er brauchte? Die Attraktivität der Ehefrau wird sinken je mehr er seine Affären genießt. Und umgekehrt ist das doch genau so.
                                                Der Ehemann befindet sich doch mit Beginn der Affäre seiner Frau in einer Konkurrenzsituation wo sie vergleicht und Nähe auch vom Affärenmann bekommt.
                                                Ginge es lediglich um sexuelle Befriedigung, würde es ja auch der von dir angesprochene Vibrator tun, während der Ehemann "Nähe ausübt" und anderweitig "Liebe gibt". Aber wenn die Ehefrau eine Affäre sucht, dann will sie ja eben auch den Mann dazu spüren - das geht über kalten Sex hinaus.

                                                Aber ich glaube, wir haben unsere Sichtweisen nun zur Genüge klar gemacht. Es haben ja beide ihre Berechtigung und sind möglich - deine ist der positive Entwurf, meine der negative, den ich als Warnung verstanden haben wollte. Was wahrscheinlicher ist, muss wohl jedes Paar für sich entscheiden.

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                                                • Re: Einseitig offene Ehe eröffnet

                                                  Für mich hört sich deine Sichtweise so an wie die Beschreibung der Triebe, die hier gestillt werden und deshalb dort (für den Ehemann) nicht mehr in ihrer Fülle vorhanden sind.
                                                  Sicher trifft das auf viele zu, aber der Mensch ist doch mehr als das, auch in seinen Empfindungen für andere.
                                                  Weil ich mit A Sex habe, vergeht mir doch nicht das Bedürfnis nach Nähe mit B.

                                                  Ich selber bestimme doch darüber wo und mit wem ich diese Bedürfnisse stillen möchte.
                                                  Habe ich einen Liebhaber der mir auch Nähe gibt, mit dem ich kuschend im Wohnzimmer sitze, mit dem ich mehr teile als den Sex und mit dem ich fast täglich viel Zeit teile, dann mag das zutreffen dass es irgendwann so kommen wird, denn die Zeit verbringe ich ja mit ihm weil schon etwas geschehen ist was aus ihm mehr als einen reinen Sexpartner macht.
                                                  Wenn ich Grenzen ziehe, Sex hier und Nähe bleibt einzig meinem Mann vorbehalten, dann werde ich weiter die Nähe zu meinem Mann suchen und genießen.
                                                  Was man immer wieder hört ist doch, dass Frauen ihren Männern fremd gehen weil sie nicht mehr gesehen werden, ihnen die Nähe fehlt, der Mann nur Sex machen möchte und sich danach wieder anderen Dingen zuwendet, an dem Punkt entstehen viele Krisen in den Beziehungen.
                                                  Ich glaube gerade für Frauen sind Sex und Nähe zwei völlig unterschiedliche Dinge, mangelnde Nähe geht da dem Sex mit einem anderen voraus, obwohl es regelmäßigen Sex gibt, was aber in einer offenen Beziehung nicht so ist und wo man selber in der Hand hat wem man gestattet Nah zu sein und wem nicht.
                                                  Nur werden diese zwei Faktoren immer verbunden, entweder gehört man dem anderen ganz mit Sex und Nähe oder gar nicht.
                                                  Natürlich wollen Frauen gerne beides in einem Mann vereinen, manchmal geht das gar nicht, oft geht es für längere Zeit sehr gut.
                                                  Aber ist das nicht auch eine Modeerscheinung die sich hält?
                                                  Einer für alles und auf ewig? Das kann doch kein Mensch leisten und da muss automatisch irgendjemand irgendwann verzichten, wenn er sich nicht trennen will.
                                                  Wäre das dann besser? Denn gerade dann trennt man sich doch nicht aus materiellen Gründen und weil sonst alles passt, gerade wenn man verzichtet bleibt man weil man sich auf anderen Ebenen versteht, was du aber auf eine offene Beziehung beziehst, dass da die Leute bleiben weil alles andere stimmt?
                                                  Das kann doch in beiden Fällen so oder eben auch anders sein, es ist doch zum großen Teil eine Auslegungssache und zum anderen Teil ein individuelles Empfinden.
                                                  Wenn ich eine offene Beziehung habe dann bleibe ich nicht beim Partner weil ich da versorgt bin, sondern weil ich ihn liebe und in meiner Nähe haben möchte und dies auch mit ihm leben will, unabhängig davon mit wem ich Sex habe.
                                                  Zumindest ist das meine Sichtweise, ansonsten würde ich mich trennen, entweder komplett oder wenn man sehr verbunden ist in Form einer WG, ich würde aber nicht bei jemanden bleiben den ich nicht mehr so nahe haben möchte und besonders würde ich das nicht tun ohne es zu sagen und die intimen ehelichen Vereinbarungen ihm gegenüber aufzulösen.

                                                  Natürlich sind Beziehungsformen auch eine Erscheinung des Zeitgeistes, aber das war schon immer so und wird immer so sein, in hundert Jahren werden wir belächelt und es ist dann ganz anders, in zweihundert Jahren hat sich wieder der Zeitgeist verändert.
                                                  Das ist in der Liebe so, in der Medizin, in der Philosophie, Grundpfeiler bleiben meist bestehen und alles dazwischen ist steten Veränderungen unterworfen.
                                                  Deshalb ist es aber nicht falsch, sondern im besten Falle einfach passend.

                                                  Ich persönlich sehe jedenfalls Sex und Nähe als unterschiedliche Bedürfnisse an, ich glaube auch dass man mehre Menschen lieben kann, zwar jeden ein wenig anders aber dadurch nicht weniger.

                                                  Nein, ein Vibrator tut es nicht, ein Mann ist ja auch nicht damit zufrieden über Jahre SB zu betreiben weil seine Frau keinen Sex haben möchte, selbst wenn sie Nähe gibt und für eine Frau gehört nochmal mehr zu Sex dazu als für einen Mann, was ein Vibrator nicht geben kann und wenn sie versucht sich das selber zu geben ist es als würde sie versuchen sich selber zu kitzeln.
                                                  Es fehlt etwas, sicher auch eine Form der Nähe, Sex geht nicht ganz ohne, aber eine vollkommen andere Nähe als die die man zu jenem hat der einem lieb und teuer ist.

                                                  Vor allem glaube ich dass die Menschen da auch ganz unterschiedlich ticken, deine Sichtweise trifft sicher auf viele zu, wer weiß, vielleicht sogar auf die meisten, aber meine Sichtweise trifft sicher auch noch auf einen haufen Leute zu.
                                                  Gerade deshalb kann man nicht sagen was auf alle passt, sondern jeder muss das selber herausfinden und am Besten mit so viel Kenntnis über sich selber, dass er Regeln aufstellen kann die verhindern dass der Sex mehr wird als er ist, eben gewisse Dinge einzig dem vorzubehalten mit dem man zusammen ist.

                                                  Aber ich glaube, wir haben unsere Sichtweisen nun zur Genüge klar gemacht.
                                                  Das stimmt, wobei ich solche Diskussionen immer sehr spannend und interessant finde und nicht nur als das klar machen der eigenen Sichtweise.
                                                  Vanilletupferl, ich hoffe du kannst dieser Diskussion auch etwas abgewinnen und nimmst uns das teilweise Offtopic nicht krumm?

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