Es gab mal einen Fall, da hat sich ein Mann zu der schlafenden Mitbewohnerin gelegt und ist von hinten in sie eingedrungen, als sie aufwachte hat sie klar ein Nein ausgesprochen und der Mann hat von ihr abgelassen.
Vor Gericht wurde er frei gesprochen, da er das Nein respektiert hat, dass er die Hilflosigkeit des Schlafes ausnutzte war kein Thema (war vor der Gesetzesänderung).
Ein Nein war schon immer klar definiert, nein heißt nein egal wie es vom anderen frei interpretiert wird, das Empfinden über ein mögliches Ja ist unerheblich.
Jeder Mann tut gut daran ein Nein auch so aufzufassen, egal was er sich dazu denkt, denn es wird schwierig im Ernstfall zu erklären warum er das Nein als Ja genommen hat und gerade dieses Aussprechen eines Neins spielte für Schuld und Unschuld schon immer eine große Rolle.
Heute ist es nicht einmal mehr nötig Nein zu sagen, wenn man es nicht kann, zumindest das wurde mittlerweile vom Gesetzgeber begriffen, aber in vielen Köpfen herrschen immer noch die alten Regelnd das Frau selber schuld ist wenn sie nicht um sich schlägt und ausflippt.
Wer sich an das Gesagte hält, ohne seiner persönlichen Interpretation freien lauf zu lassen, der ist jedenfalls immer auf der sicheren Seite, denn auch Männer die sich ein Ja erdenken können irren ohne dass die Frau daran schuld ist.
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