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Methodik zur Gewissensberuhigung

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  • Re: Methodik zur Gewissensberuhigung


    Elektraa, ich wollte dir auch noch direkt schreiben, was aber leider nicht geht. Würde es funktionieren, wenn Du mir zuerst schreibst?
    Ich habe das PN gesperrt, weil man mich bedroht hat beständig und hunderte Briefe an mich gesendet hat, die recht übergriffig waren und siehe da, alles ist wieder friedlich und still. Hier ist auch alles anonym und verschwiegen und dein Problem ist eines, das häufigst ist, eher die Norm, als eine Ausnahme. Du kannst hier trainieren, in Worte zu fassen, was dich bedrückt und nebenher machst du deinen Druck weniger.

    Lieber Manfred, finde heraus, Bedrohung und Druckmache ist niemals seriös, auch nicht, wenn es aus einem selbst kommt. Lass dich nicht jagen und hetzen von heimlichen Regungen. Das muss man unterdrücken lernen. Furcht ist nie ein guter Zuhörer und Ratgeber und Entscheidungen aus Druck gehen leicht daneben.

    Darum bin ich überzeugt, für dich ist absolut wichtig, dass du zuerst mal Gelassenheit herstellst, bevor du diese Krise anpackst. Du musst argumentieren können, das geht aber nicht, wenn man im Stau ist. Da sagt man dann völligen Nonsens und macht alles nur noch böser und schlimmer. Durchatmen, ruhen lassen, ablenken und erst, wenn zu Sachlichkeit und normalem Tonfall Gelegenheit ist, dann sag zu deiner Frau, ich muss bitte mit dir reden, mich drückt etwas sehr, bitte hör mir zu, ich hab großes Leid. Dann formuliere so, dass sie einsieht, wie sich alles entwickelt hat, wie es angefangen hat ( vor Jahren schon mit heimlichen Schmerzen über dies und das) wie es dazu gekommen ist, dass du Sorge um Sorge gespürt hast... Deine Frau muss nachvollziehen können, wie es ihrem Mann wirklich geht. Das geht nicht, wenn man heult dabei, oder bibbert vor Strafe. Das ist eine kindliche Haltung.

    Die ganze Zeit will ich dich beruhigen und in dir das Gefühl herstellen, dass du keinen Grund hast, mit Sorge in deine Zukunft zu sehen. Du bist ein Mensch, der darf Fehler haben und auch machen. Wie eben auch deine Gattin. Die ist auch nicht klüger als du. Besteht cool eure Korrektur, die euch geschieht. Aber wenn, dann eben bewusst und nicht gezwungen.
    Du wirst sehen, das wird fein und total stimmig, wenn man raus ist aus dem Kummerloch. Ruhig und gefasst reden miteinander macht so was von frei.
    Solange du dich schuldig fühlst geht das aber net.

    Das war eine Verkettung vieler, vieler Missverständnisse, die euch dazu geführt hat, dass ihr jetzt in diesem Problem steckt. Mach dir endlich klar, da ist viel schuld...wofür ihr wirklich nichts könnt. Zum Beispiel, dass man Hemmungen hat, sich auszusprechen. Das hat kaum wer üben dürfen, also kann man da nix dafür.

    Langer Text, kurzer Sinn, du überlebst alles, auch das, was du gerade durchstehst. Krisen wie diese machen uns stark. Also sag dir, ich bestehe sie gern.

    Alles Liebe daweil, servus, bis nachher.

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    • Re: Methodik zur Gewissensberuhigung

      Das stimmt so nicht. Ich rede hier nicht von einer seit Jahren andauernden Ehe und Missständen, die sich über Jahre oder Jahrzehnte gefstigt haben aus denen ich ausbreche, weil es mich zerreißt. Sicherlich gibt es Themen, die ich anders handhaben sollte, aber bei weitem nicht in dem geschilderten Ausmaß.
      Das muss die Frau unterschreiben. Männer meinen oft, eh alles perfekt, solange nicht die Scheidung ansteht. Glückliche Beziehung und ( heimliches) Fremdgehen passen nicht zusammen. Auf diese Idee kommt man, wenn es schief steht.

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      • Re: Methodik zur Gewissensberuhigung

        "Haben Sie denn einen Tipp sich erfolgreich auf andere Gedanken zu bringen..."

        Bisher habe ich angenommen, dass Ihre Befürchtungen wegen der andauernden Beschwerden bestehen.

        In den letzten Beiträgen geht es aber eher um den "Vertrauensbruch" mir der Fragestellung, ob Sie den kleinen Ausrutscher beichten sollten und Ihre Therapeutin genau dazu rät.

        Ist das so?

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        • Re: Methodik zur Gewissensberuhigung

          Eigentlich geht es um beides, einerseits habe ich die ständigen Beschwerden und weiß nicht, was ich damit tun soll . Andererseits erinnert mich das immer wieder an meine Tat und an die Frage wie ich damit gegenüber der Frau meines Lebens umgehen soll

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          • Re: Methodik zur Gewissensberuhigung

            Gib deiner Frau einen verliebten Zuhörer, einen Mann, der sie anlacht, mit ihr Fahrradfahren geht, sie fragt, was er für sie tun kann, der mit ihr Feines zubereitet, sie mit inniger Liebe überhäuft und abknutscht und stelle die Problem-Denke vor die Tür, die macht euch alle nur madig und zerrüttet euch.

            Merkst du nicht, dass du den falschen Zug fährst?

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            • Re: Methodik zur Gewissensberuhigung

              Es gibt nicht nur einen Weg, den man gehen kann.

              Du gehst den steinigen Weg. Du hast eine Frau, die du angeblich liebst, bist sicher im Wohlstand, hast sicher zig tolle Dinge um dich und dennoch bist du beschäftigt mit Dingen, die eher dazu beitragen, dass ihr alle unglücklich werdet. Hier geht es nicht lang, da findet man nur Mist, such eine andere Linie.

              Manfred, mach zu, frag nicht mehr weiter, was da alles komisch ist, negiere diese Spur, die sollen andere gehen, wenn es ihnen Spaß macht.

              Mach ein gutes Frühstück morgen, zieh dich hübsch an, lächle und sag dir, wir sind bestens versorgt, meine liebe Frau und ich. Ich bin gesund, sie ebenso und heut wird genossen, wie schön wir es haben und klopfen "Gäste" an, die behaupten, du bist ein Fall für den Therapeuten, du bist schwer krank, du bist rotzunglücklich, dann weise sie weg und sag, nein, wir sind happy, spielt mit anderen euer Spielchen, raus hier, hier habt ihr keinen Platz.

              Verlass den Weg der Liebe nicht... sonst geht es dir schlecht...

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              • Re: Methodik zur Gewissensberuhigung

                "Haben Sie denn einen Tipp sich erfolgreich auf andere Gedanken zu bringen..."

                Bisher habe ich angenommen, dass Ihre Befürchtungen wegen der andauernden Beschwerden bestehen.

                In den letzten Beiträgen geht es aber eher um den "Vertrauensbruch" mir der Fragestellung, ob Sie den kleinen Ausrutscher beichten sollten und Ihre Therapeutin genau dazu rät.

                Ist das so?
                Als Ergänzung zu meiner vorherigen Antwort möchte ich noch etwas schreiben. Im Grunde geht es mir darum mich insofern zu "entspannen" dass ich beurteilen kann, ob meine Beschwerden real oder doch nur psychosomatisch sind. Und damit sollten sich dann auch die beiden zuvor genannten Punkte klären.

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                • Re: Methodik zur Gewissensberuhigung

                  Und wenn die Tendenz zum Psychosomatischen geht?
                  Das wäre doch nur eine Folge einer Situation, es gäbe eine Ursache und somit wärst du wieder an dem Punkt an dem du jetzt auch bist.
                  Das zu klären, zu verändern, was dich an diesen Punkt gebracht hat.
                  Gerade die Psychosomatik ist kein leicht zu lösendes Problem und braucht mindestens genauso viel Energie, manchmal auch die gleiche Vorgehensweise, wie eine eingeschlafene Beziehung.

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